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Verbot der Mgerjazz im Ruudfunt Gesteigerte pflege deutscher Tanzmusik. Auf der Jntcndantentagung im Großen Sendesaal des Münchener Funkhauses machte Reichssendeleiter Hada- movsky grundlegende Ausführungen übeck die Gestaltung des Winterprogramms des deutschen Rundfunks. Der Redner erinnerte an die zersetzende Tätigkeit des kulturbolschewistischen Judentums gerade im deutschen Rundfunkwesen und fuhr fort: Nachdem wir heute zwei Jahre lang mit diesen Kulturbolschewisten aufgeräumt haben und Stein an Stein fügten, um in unserem Volk das ver schüttete Bewußtsein für die deutschen Kulturwerte wieder zu wecken, wollen wir auch mit den noch in unserer Un- terhaltungs- und Tanzmusik verbliebenen zersetzenden Ele menten Schluß machen. Mit dem heutigen Tag spreche ich ein endgültiges Ver bot des Riggerjazz für den gesamten deutschen Rundfunk aus. Mr werden dabei ganze Arbeit leisten. Der Rigger jazz ist von heute ab im deutschen Rundfunk endültig aus geschaltet, gleichgültig in welcher Verkleidung er uns dar geboten wird. Zwischen dem Präsidenten der Reichsmusikkammer und dem Leiter des Berufsstandes deutscher Komponisten, der Hitlerjugend, dem Reichsoerband deutscher Rundfunkteil nehmer, der Rundfunkfachpresse, der Parteipresse und der Reichssendeleitung wurde die Schaffung eines Prüfungs ausschusses für deutsche Tanzmusik bei der Reichssendelei tung vereinbart. Dieser Ausschuß entscheidet für den Rund funk endgültig über die Aufführungsgenehmigung oder das Auffllhrungsverbot eines Werkes. Der Redner kündigte an, ; daß er in den nächsten Wochen ein gleichfalls mit den maß- > gebenden Leitern unseres Musiklebens besprochenes Pro- I gramm bekanntgeben werde, das im ganzen Reich einer ge- i steigerten Pflege deutscher Tanzmusik dienen soll. Den deut- ! schen Rundfunkintendanten wird die Pflege deutscher Tanz- ! musik und die Durchführung schöner Unterhaltungsabende zur ausdrücklichen Pflicht gemacht. Reichssendeleiter Hadamovsky betonte, was der Deutsche Rundfunk brauche und was auch immer mehr ausgestaltet werde, sei ein Programm, das nach Stunden der Arbeit den Hörern so viel Glück, Freude und Erholung gebe, als ihnen nur irgendwie gegeben werden könne. „Jugend singt über die Grenzen". > Die größte Rundfunksendung, die je veranstaltet wor- I den ist, wird am Sonntag, dem 27. Oktober, unter dem Leitsatz „Jugend singt über die Grenzen" durchgeführt wer den. In dieser Sendung, die um 18 Uhr beginnen und um 20.00 Uhr enden wird, wirken gemischte Jugendchöre von 31 Nationen mit. Die Sendung wird von nahezu 400 Sen- j dern in der ganzen Welt übernommen. Die Jugendchöre , werden in ununterbrochener Reihenfolge Lieder zum Vor- j trag bringen, die die völkische und kulturelle Eigenart ihres s Landes besonders klar widerspiegeln. Für jedes Land steht eine Sendezeit von 3^—4 Minuten zur Verfügung. Eine Ausnahme macht die Schweiz, die ihre Beiträge in drei Sprachen sendet und der daher 5 Minuten Sendezeit ein- > geräumt sind. Die Durchführung der Weltringsendung ist aus der Tagung des Weltrundfunkvereins im Juni d. I. in Warschau auf Vorschlag des deutschen Vertreters, Dr. ! von Boeckmann, beschlossen worden. Partei uad AraMm Bcamlennachwuchs aus dem kreis bester Nationalsozialisten Der Leiter des RS'chsvcrbandcs der Verwoltungsaka- dcmien, Staatssekretcsr und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lammers, behandelte auf der ersten Jahrestagung der Deutschen Verwaltungsakademien in Dresden nach der Machtübernahme die Stellung des Beamten im Dritten Reich; er erklärte: Staat und Volk bilden eine unlösliche Einheit. Der Staat werde geschaffen durch die Gemeinschaft von Blut und Nasse, durch die Verbundenheit mit Scholle und Heimat, durch Besinnung und Bekenntnis zu völkischer Kultur. Als Diener des Staates könne der Beamte Heuke unter j keinen Umständen in einem Gegensatz zum Volk stehen. Die i RSDAP sei und bleibe die Trägerin des deutschen Stcaks- gcdankens. Diese maßgebende Stellung der Partei werde in der Beamtenschaft immer noch nicht genügend erkannt und bewertet. Man müsse dafür sorgen, daß der Beamtennachwuchs aus dem kreise bester Ralionalsozialisten ausgewählt werde und daß ferner mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der vorhandenen nationalsozialistischen Beamtenschaft die Möglichkeit geboten werde, den Geist des Rationalsozialis- - mus zu ersassen, so daß sie die hohe Bedeutung der Partei s im Leben des heutigen Staates als Trägerin des politischen ; Willens anerkenne und beherzige. . Leider führe die Tatsache, daß die Zahl der BSämten, die sich der Bewegung vor ihrem Siege anschlossen, gering war, zu einer gewissen Abneigung verschiedener Stellen der Bewegung gegen die Beamten. Diese Abneigung könne und müsse überwunden werden durch vollkommene Einstel lung der Beamten auf den Nationalsozialismus und eine dementsprechende Leistung der Beamtenschaft. Mehr Tuch fühlung zwischen Partei und Beamtenschaft müsse die Pa role sein. Die besondere Verbundenheit der Verwaltungs-Aka demiebewegung mit dem Reichsbund der deutschen Beamten brachte Reichswalter Hermann Nees zum Ausdruck. Daß der Führer den Wer.t der Beamtenschulen anerkenne, ergebe sich daraus, daß er in der Person des Staatssekretärs Dr. ! Lammers einen seiner engsten Mitarbeiter mit der Füh rung des Reichsverbandes Deutscher Verwaltungsakademien betraut habe. Nach dem Geschäftsbericht über die Tätigkeit der Ver waltungsakademien bestanden 24 Hauptanstalten und 20 Zweigstellen bei Uebernahme der Führung durch Dr. Lam mers; inzwischen ist ihre Zahl auf 28 bzw. 39 gestiegen, dar unter je eine Anstalt in Saarbrücken und Danzig. Die Zahl der Hörer im letzten Studienjahr betrug 122110; das bedeutet eine Steigerung von 378 Prozent seit dem Stu dienjahr 1932/33. Unter den Lehrern befinden sich 415 Hoch schullehrer, 439 Beamte des höheren Dienstes und 192 son stige Persönlichkeiten. Dr. Lammers brachte ein Telegramm des Führers, in dem dieser dem Reicksverband und der Verwaltungsaka demiebewegung für die ihm übermittelten Grüße und für die geleistete Arbeit dankt sowie für die zukünftige Arbeit seine besten Wünsche ausspricht, zur Kenntnis. Var neue polnische Minen Ministerpräsident: Koscialkowski — Außenminister:ZOberst Beck Warschau, 13. Oktober. Der polnische Ministerpräsident Slawek hat dem Staats präsidenten seinen Rücktritt erklärt. Warschau, 14? Oktober. Der polnische Staatspräsident hat den bisherigen In nenminister Iyndram-Koscialkowski mit der Reubildung des Kabinetts beauftragt. Minister koscialkowski hat den Auftrag angenommen und In kürzester Zeit durchgeführt. Anschließend hat dann der Staatspräsident die von dem neuen Ministerpräsidenten vorgelegle Kabinettsliste geneh migt. Die neue polnische Regierung zeigt folgende Zusammen setzung: Ministerpräsident: Zyndram-Koscialkowski; Außen minister: Oberst Beck (wie bisher): Innenminister: Racz kiewicz (früher Senatsmarschall, zuletzt Wojewode von Kra kau); Kriegsminister: General Kasprzycki (wie bisher); Finanzminister: der ehemalige Handelsminister Kwiat kowski; Justizminister: Michalowski (wie bisher); Handels minisler: General Gorecki (bisher Direktor der staatlichen ÄNttschaftsbank unv Leiter des polnischen Frontkämpfer- verbandest; Landwirtschaftsmlnister: Poniatowski (wie bisher); Kultusminister: Professor Cholins« (bisher Vize- Minister des gleichen Ministeriums; Minister für öffent liche Fürsorge: Jaszczolt (bisher Wojewode von Wilna); Verkehrsminister: Butkiewicz (wie bisher); postminister: Kalins« (wie bisher). Entgegen den bisherigen Annahmen ist der Posten eines wirtschaftlichen Vizeminislerpräsidenlen formell nicht geschaffen worden. Zum Rücktritt des Kabinetts Slawek weisen die Blät ter des Regierungslagers darauf hin, daß die Aufgaben, zu deren Durchführung das letzte Kabinett berufen war, erfüllt seien, nämlich die Durchführung der Wahlen und die Ein setzung des neuen Parlaments auf Grund der neuen Ver fassung. Es ist feste, auf Pilsudskis Gepflogenheit zurück- gehende Uebung, daß für die jeweils innenpolitisch vordring lichste Aufgabe ein besonders geeigneter „Steuermann" be rufen wird, der nach Abschluß der betreffenden innenpoliti schen Periode seinen Platz an eine neue Kraft abgibt, die zur Lösung einer neuen Aufgabe berufen wird. Schulungslager für Beamte InBautzen hielten die ostfächsischen Kreise des Reichs bundes der Deutschen Beamten eine Tagung ab, die mit einer Kundgebung auf dem Kornmarkt endete. Gauamts leiter Schaaf wies auf die Gemeinschaft der Beamten mit allen deutschen Volksgenossen hin, auf die drei inneren Grundpfeiler des deutschen Beamtentums: Kameradschaft, Disziplin und Opferbereitschaft, und kündigte ein Schulungs lager für sämtliche Beamte in Augustusburg an. In diesem Lager sollen 300 Beamte aller Rangstufen in einer Woche mit den Grundbegriffen des Nationalsozialismus vertraut zemacht werden. Die deutschen Beamten hätten schon mehr- ach ihre vorbildliche Volksgemeinschaft bewiesen, insbeson- )ere auch beim deutschen Winterhilfswerk, das sie auch dies mal mit allen Kräften unterstützen und fördern würden Erenrzwischensall in Mafien Feuerkampf zwischen Sowjetrussen und Japanern. Moskau, 14. Oktober. Sowjetamtlich wird u. a. mitgeteilt: Am 6. Oktober wurde eine aus drei Mann bestehende Abteilung der sow jetrussischen Grenzwache an der mandschurischen Grenze von einer Abteilung japanisch-mandschurischer Soldaten über fallen. Am 8. Oktober wurde wiederum eine Grenzver letzung durch eine japanisch-mandschurische Abteilung fest gestellt. Zu dem ernstesten Zwischenfall ist es jedoch am 12. Oktober gekommen. Eine aus 50 Mann bestehende japa nisch-mandschurische Abteilung überschritt die Grenze und drang über einen Kilometer tief auf Sowjetboden ein. Eine Streife der sowjetrussischen Grenzwache, die aus zwei Mann bestand, wurde von den Japanern beschossen. Die Streife zog sich zurück bis zum Standort einer etwa zweieinhalb Kilometer entfernt liegenden Abteilung der sowjetrussischen Grenzwache. Die Japaner drangen jedoch nach. Als Hilse Herbeieilke, wurde von japanisch-mandschu rischer Seile das Feuer — und zwar Gewehr- und Maschi- nengewehrseuer — eröffnet. Auf Sowjetseile gab es Tote und verwundere. Rack den bisherigen Feststellungen hat auch die japanisch-mandschurische Abteilung Opfer zu ver zeichnen. Die Sowjetregierung hat ihren Botschafter in Tokio angewiesen, schärfsten Protest einzulcgen und den Vorschlag auf Einsetzung eines gemischten Ausschusses zu übermitteln, der eine Prüfung der Zwischenfälle an Ort und Stelle vor nehmen sott. Eine japanische Stellungnahme zu diesen Vorfällen liegt noch nicht vor. Rach dm MWvMz Kundgebung der neuen griechischen Regierung. j Athen, 13. Oktober. Die griechische Negierung hat eine Kundgebung an die Bevölkerung erlassen. Darin wird zunächst erklärt, daß die Nationalversammlung der Regierung ihr Vertrauen aus gesprochen habe. Die neue Regierung, so heißt es dann weiter, sehe ihre Aufgabe darin, die Volksabstimmung über die Rückkehr König Georgs II. durchzusühren. Die Rückkehr des Königs sei für die Ordnung der politischen Verhältnisse des Landes eine gebieterische Notwendigkeit. Die Wiederaufrichtung der Monarchie werde den Be ginn eines langen und normalen politischen Lebens bedeu ten, das allen Griechen, gleich welcher Partei sie auch an gehören, die Teilnahme an den Regierungsgeschäften sichern werde. König Georg l>. werde der Schirmherr und unpar teiische Schiedsrichter sür alle Griechen sein. Die zweite Ausgabe der neuen Regierung sei es, Ge setze auszuarbeiten und durchzuführen, die den Wiederauf bau des Landes zum Ziele haben. Am Schluß der Kund gebung heißt es: „Das, was die Regierung vom Volke fvr- ,ert, ist sein Vertrauen und ein wenig Zeit, um die Grund- teine für eine bessere Zukunft legen zu können. Wir Mün chen und hoffen, daß das Datum des 10. Oktober 1935 den Beginn einer neuen schöpferischen Aera des griechischen Vol kes bedeuten wird, einer Aera, die durch die Einmütigkeit aller Griechen unter einem wirklich väterlichen Regiment gesichert werden wird." König Georg von Griechenland, der sich zur Zeit in London aufhält, wurde durch den griechischen Gesandten von der Wiederherstellung der Monarchie in Griechenland unterrichtet. Nach der Unterredung erklärte der Gesandte: „Ich habe Lw. Majestät die Ehrfurchtsbezeugung meiner Regierung übermittelt." Der König erklärte, daß er seinen stets ausgedrückten Wunsch für die Einigkeit und das Glück des griechischen Volte» erneuere. Der König bleibt in Lon don, bis das Ergebnis der Volksabstimmung in Griechen- l land bekannt Ist Bon Sonnabend bis Montag Selbstauslösung des Deutschen Wissenschafter-Verbandes. Der Deutsche Wissenschafter-Verband teilt mit, daß er mit Wirkung vom 12. Oktober 1935 seine Auflösung voll zogen hat. Der Verbandsleiter erklärt dazu in einer Ver lautbarung, der Führsrrat des Deutschen Wissenschafter-Ver bandes sei zu der Ueberzeugung gelangt, daß die national sozialistischen Aufbaukräfte des Verbandes segensreicher für unser Volk und Äaterland in der Partei und ihren Gliede rungen zum Ansatz gebracht werden könnten. Königin Maria tritt als Privatklägerin zurüa Die Königin Maria von Jugoslawien sandte an Paul- Boncour als den Vertreter der Privatklage im Marseiller Attentatsprozeß ein Schreiben, in dem sie von der Durch führung der Privatklage Abstand nimmt. Sie erklärt u. a., daß sie seinerzeit die Klage erhoben habe, weil nur eine Privatklage imstande gewesen sei, volles Licht auf diese Tat des internationalen Terrors zu werfen. Heute sei jedoch die Untersuchung dank der Forderungen, deren Durchfüh rung Paul-Boncour auf ihr Verlangen bei den französischen Behörden erreicht habe, beendet, und die Ergebnisse des langen und schweren Verfahrens seien durch die Ablehnung aller Beschwerden der Angeklagten durch den Obersten Ge richtshof endgültig sichrrgestellt. Sie überlasse daher alles Weitere vertrauensvoll der französischen Rechtsprechung, zu mal sie ihre eigene Sache von der Frankreichs nicht tren nen wolle. Vor dem Wahlfeldzug in England. Wie „Daily Telegraph" meldet, soll der Wahlfeldzug der englischen Regierung durch eine Versammlung in Lon don eröffnet werden, auf der die Führer der drei Regie rungsparteien, Baldwin, MacDonald und Sir John Simon, sprechen werden. Sie würden einen gemeinsamen Ausruf an das englische Volk richten, die „Nationale Front" auf rechtzuerhalten und der Negierung, die für die Wahrung des Friedens in Europa durch kollektive Sicherheit arbeite, ein neues Mandat zu geben. Die drei Regierungsparteien haben zur Zeit 550 Kandidaten für die Wahl zur Perfügung, wäh rend die Opposition angeblich über 516 Kandidaten verfügt. Die Oppositionspressc hat den Wahlfeldzug ebenfalls ener gisch ausgenommen, und das Arbeiterblatt „Daily Herahd" erklärt, daß die Partei hundertprozentig kampfbereit sei. Deutschland und Südamerika. Zum Festakt des „Dia de !a Raza" im Jbero-Amerika- nischen Institut zu Berlin war das gesamte ibero-amerika- nischs Diplomatische Korps erschienen und zahlreiche Ange hörige der 22 Staaten des ibero-amerikanischen Kultur kreises, vor allem der Auslandsorganisation der NSDAP. Der Präsident des Jbero-Amerikanischen Instituts, Gene ral Faupel, begrüßte die zahlreich Erschienenen und sprach über die Bedeutung des „Dia de la Naza" und über die Pflege der deutsch-ibero-amerikanischen Beziehungen. Dann nahm Botschafter von Ribbentrop das Wort. Der Redner überbrachte den beteiligten Ländern und deut schen Verbänden die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Reichskanzlers. Aus dem Gerichtssaal Freigesprochen. Die Große Strafkammer Dreslan sprach sechs leitende Mitglieder des Reichsverbandes amvulanter Gewerbetrei bender, die zum Teil wegen Untreu^ bzw. Beihilfe dazu, zum Teil wegen Betruges angeklagti waren, frei, da ihre volle Unschuld erwiesen wurde. Wiexdie Beweisaufnahme ergab, handelt es sich bei der ganzen lSache um ein Intri genspiel ehemaliger Vorstandsmitguedejr des Verbandes. Für ihren Mann im EWngnk Das Harburger Schöffengericht Hattie sich mit einem Fall zu beschäftigen, der in der Geschichte der Strafprozesse ver merkt zu werden verdient. Auf der Anklagebank saß eine 23jährige Harburger Ehefrau, die auf ^Veranlassung ihres Mannes eine Gefängnisstrafe von drei »Wochen, die wegen eines Eigentumsvergehens gegen ihre» Mann verhängt worden war, abgesessen hatte. Die Frau Watte sich zu diesem Zweck in Männerkleidung gesteckt. ObwcWl sie während der Strafverbüßung in einer GemeinschaftszeLle mit neun ande ren Häftlingen untergebrackt worden wa», ist ihr die Täu schung gelungen. Zum Verhängnis wurde ihr erst eine Aus nahme,, die ein Amateurphotoaraph gelegentlich der Be schäftigung der Häftlinge auf Außenarbe t gemacht hatte. Nach Entlassung aus der Strafanstalt war die Frau zu dem Photographen gegangen und hatte ihm,.na! hdem sie ihm den wahren Sachverhalt erzählt hatte, um eine r Abzua aSbeten.