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mögen hnueelaüen habe. Obgleich Ver Kanadier zwanzig Jahre lang nichts hatte von sich hören lassen, hatte er die Londoner Familie, die er in mäßigem Wohlstand kennen gelernt hatte und der es jetzt denkbar schlecht ging, doch so wenig vergessen, daß er sie allein in seinem Testament be dachte. Steuern in Schnaps. In der Bretagne pflegen sich die Bauern ihren Schnaps selbst zu brauen. Ein großer Teil dieser Erzeugnisse, die sonst nur auf größeren Gütern her- > gestellt zu werden pflegen, wandert auch auf den Markt, und ! in den für die Landwirtschaft wenig günstigen Zeiten spielt j der Erlös aus dem Branntwein für die Bauern eine außer- i ordentlich große Rolle. Jetzt hat aber der Staat auf den selbstgebrannten Schnaps eine Steuer von nicht weniger ! als 100 Prozent gelegt, so daß ein Liter 70prozentiger > Alkohol statt wie bisher 17,50 jetzt 35 Francs kostet. Für s diesen Preis ist er nicht abzusetzen. Ein Steuerstreik der - bretonischen Bauern wäre nun nichts Ueberraschendes, denn im allgemeinen lassen die Bretonen nicht mit sich spaßen, i sobald es ans Geld geht. Immerhin haben sie sich zurück gehalten und der französischen Negierung den Vorschlag ge macht, die Schnapssteuern in Schnaps zu entrichten, wobei sie verlangen, daß ihnen ihr Alkohol mit 17,50 Francs an- gerechnet wird, solange die Steuern 100 Prozent des Markt preises betragen. 14. Oktober. Sonnenaufgang 0.22 Sonnenuntergang 17.10 i Monduntergang 9.43 Mondaufgang 17.45 1758: Niederlage Friedrichs des Großen bei Hochkirch. — ! 1806: Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt; das preußisch- - sächsische Heer wird vollständig geschlagen. — 1809: Friede j zu Wien. — 1813: Beginn der Schlacht bei Leipzig: Reiter- j gefecht bei Liebertwolkwitz. — 1915: Kriegserklärung Bul- l gariens an Serbien und Anschluß Bulgariens an die Zen- ! tralmächte. — 1919: Ratifikation des Vertrages von Ver sailles durch Frankreich. — 1933: Deutschland tritt aus dem Völkerbund aus. Namenstag: prot. und kath.: Lalixkus 15. Oktober. Sonnenaufgang 6.24 Sonnenuntergang 17.08 Monduntergang 11.02 Mondaufgang 18.28 l582: Einführung des Gregorianischen Kalenders durch Papst Gregor XIII. — 1810: Eröffnung der Universität Ber- - sin. — 1844: Der Philosoph Friedrich Nietzsche in Nöcken ' dei Lützen geb. (gest. 1900). — 1852: Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Freyburg an der Unstrut gest. (geb. 1778). — 1862: Der Literarhistoriker Adolf Bartels in Wesselburen geb. — 1880 (bis 16.): Einweihungsfeier des Doms zu Köln, I — 1924: Das Zevpelinluftschiff „LZ. 126" landet unter Ecke- § ners Führung nach 70^stündiger Fahrt in Lakehurst : (USA.). ' Namenstag: Prol. Hedwig. — Kath.: Theresa. Der Wmeister M Weill. Eine lustige Historie voa ll Kamen. Es war an einem sänviilen Hochsommcrubcvv. als in sie alte kleine Stadt Hallein unwei, Salzburg ein aar stanlicher Wagenzug einsuhr Voran spr nglen bewaiineie Nneelne aui schweren Rossen, befehlig, von einem alleren Dmzicr in glän zendem Kpraß, mi: langem Sloßdegen. blauwecher Seiden- schärpe. mn blauweißcn Federn am Hm Zwei Reiscwagen, mit je vier Gäulen bespannt, semn zur Zeile bewaiineie Diener mit Fackeln ritten. und ein hochbepackier Frachnvaacn. aus dem ein Nässender schwarzer Spitz ihrome. folgten Und den Schluß bilderen wieder Bewaffnete In den beiden Rciscwagcn aber saßen der Kaufmann Wullweiß aus Köln und seine Tochter Maria mit ihren Dienerinnen. Tie Reise ging nach Klagensuri. wo ein gar reicher und angesehener Schwiegersohn, der Kaus- mann Planoch, mti Heitzer Sehnsucht aus leine Bram Maria wartete. Die Hochzeit sollte in Klagenfurt stausinden. wobei Ler alte Kaufmann Wullweitz erwog, daß er von dort aus neue Handelsvcrbindu men nach Triest und Beucdia anbahnen konilic. Der Nal von Hallein haue von Kaltenhausen her, wo die Rcisegesellschas« kurze Zeit rastere und sich das herrliche Bier munden ließ, erfahren, welche ansehnlichen Gäste durch die Stadl fahren wollten. Und er beschloß, sie kür eine Nach, in keinen Mauern fest,»halten, freundlich aufzunehmen unv reich lich zu bewirten, was dem Ansehen der Stad» nur förderlich sein konnte. Denn der Name Wullweitz war den reichen Kaui- leuten der Stadl gar wohl bekanm. Und Wullweitz sagte nicht «ein. als ihn die drei Raisberren der reichen Stad» Onanier anboten. Rasch waren die Fuhrwerke untergebrach». die Be» gleitung erhielt ihre Quartiere zugewiesen, und Kaufmann Wullweitz stieg mn seiner Tochier und dem alten Offizier mi» den Ratsherren die Treppe zum Prunkztmmer des Rathauses hinauß Es war an einem Sonnabend Und nach dem Imbiß, Ler kräftig genug ausfiel, und einem guten Trunk Wein be schloß der Kaufmann Wullweitz, auch den Sonnlag mit seiner Tochter und der Begleitung als Gast in Hallein zu bleiben In der Küche des Bürgermeisters wb»-aber der Koch Harasch. ein gar tüchtiger, aber auch grober Mann, wie ein Wütender zwischen seinen Leuten umher. Am Freitaa waren Attellen ""d anderen »-rische rein ausgegessen worden Und der Wunsch der Gaste, besonders des alten Kaufmanns und seiner liebreizenden Tochier Maria, ging nach der kür sie ko Lienen Speise Forellen. Der alte Fischmeister lag trank zu Veit. Woher für den sonmag, der bereits angebrochen war. die Forellen nehmens Da kroch aus einem Winkel der Küche der funge Kuchenknechl FangeiS hervor, ein frecher fürwitziger Kerl, der zu Saufereien, zum Gemüsewaschen und Kartoffel- schälen verwende, wurde Ein Tunickngm. besten Barer Nach»- Wächter war. Aber so ehrlich der Ba»er. so spitzbübisch war der Sohn, wenn sich seine Spitzbübereien bis je-, auch nur auf den Diebstahl von Obst. Zuckerwert und aus eingemachies Obst beschränkten. Der stellte sich dreist vor den Koch Harasch hin und verpflichtete sich, binnen sechs Stunden Forellen heran- »»schaffen, genug, um die ganze Gesellschaft mi, ihnen voll und »ick zu füttern Erstaun, blickie der Kock auf den iungen Men- scheu .Gurk» sag,» er dann .Und schaffst du eS, dann macke tch dick zum Fischmeifter. so wahr ein gebraieneS Spanferkel größer ist als ein gefüllter KramettSvogelk» Und der Kücken- knecht FangeiS. nach einem kühnen Griff in eine Kist» mi, Kandiszucker, schlich sich wieder auS der Küche. Bald stand er in seinem kleinen Kämmerchen, nahm kein Angelzeug und den Zuber zur Hand, »rüste den Inhalt der WurmbÜchse. steckte rin riesige» Stück Zucker in den Murzd, und kor, ging e» durch dir engen Gasten der Arad, hinüber durch den Wald zu den raschen Bächen, die zur Acke und Salzack eilten und die Forellen in Menge bargen Aber kaum hatte der Bursche die DlnhShe erklommen, tam über den Kalvarienberg her ein surchi- LeWruch für den 14. Vttoder Vie Staatsform äußerlich zu ändern ist leicht. Ein Volk .anerlich umzugestalten, kann immer nur gelingen,' wenn sich ein bestimmter Entwicklungsprozeß selbst mehr oder weniger erledigt hat. Adolf Hitler. WOiswOer Sport Tv. Kreischa 1. — ATV. Dippoldiswalde 1. Mit vier Mannschaften weilt der ATV. am Sonntag in Kreischa. 3m Spiel der beiden ersten Mannschaften trifft der ATV. auf den Tabellenzweiten, der geschlagen sein will, noch dazu auf eigenem Felde. Bei einem Sieg wäre dem ATV. die Tabellenspitze in der Herbstrunde nicht mehr streitig zu machen, denn alle anderen Meisterschaftskonkurrenten haben dann mehr oder weniger Minuspunkte, während die „Dippser" bis jetzt ohne Punklverlust (10 :0) dastehen. Leider ist zu diesem wichtigen Spiel nicht die stärkste Besetzung zur Stelle. Jedenfalls wird es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Anstoß 15.15. 13.30 Ühr Pflichtspiel: Kreischa 2. - ATV. 2. 12.15 Uhr Gesellschaftsspiel: Kreischa 1. 3gd. — ATV. 1.3gd. IV.30Uhr Gesellschaftsspiel: Kreischa 3. — ATV. 3. Schmiedeberger Sport Morgen Sonnlag stehen sich 15.15 Uhr Tv. Schmiedeberg 1. Mannschaft und Tv. „Deutsche Eiche" Höckendorf 1. Mann schaft im fälligen Punktspiel gegenüber. Vorher tritt unsere 1. IgL. gegen Lie gleiche 1. Jugend der Gäste an. — Anstoß 14 Uhr — Sportplatz Buschmühle. Mmll ReiWMWs der WM Am Sonntag herrscht im Gebiet der Motorslandarte M. 33, das sich zwischen Lem Schwarlenberg bei Neuhausen und dem Tanzplan bei Sebnitz erstreckt, Hochbetrieb. Ueberall treffen sich die braunen Männer, um die im Nrichsmettkampf des NSKK festgesetzten Ucbungcn hinter sich zu bringen, in Leibesübungen, Qucrfeldeinlauf, 10-Kilomcter - Marsch und Kleinkaliberschießen möglichst vollzählig anzulrcten und Mannschaflslcistungen hcr.üiS- zuholcn, die sich sehen lassen können. AuS den organisatorischen Fehlern des vergangenenEonntags wird mair,dabei schon mancher lei gelernt haben, nnü da man hoffen darf, oaß das Wetter dies mal nicht wieder so hundSgemem ist wie am letzten Wochenende, ist überall mit reibungsloser Abwicklung und besonders guten Leistungen zu rechnen. Von den 20 Stürmen ter Motorslandarte M. 33 treten am Sonntag 12 zu den Prüfungen Les Reichswellkampfcs an, darunter Lie der Staffel III zuzählcnden 21/M. 33, 23.M. 33 und 24/M. 33, deren Angehörige zwischen Weißeritz und Gotlleubalal beheimatet sind. Dabei werden folgende Prüfungen abgelegt: 21/M. 33 ab 8 Uhr in Schmiedeberg und Frauenstein Leibes übungen, 23 M. 33 ab 7 Uhr auf dem Platze Les SL. Freital Leibes übungen, 24,M. 33 ab 8 Uhr aus Leni Sportplatz in Glashütte Leibes übungen, ab 8 Uhr auf dem SchießstanL Posseniorf Kleinkaliberschießen. bares Unwetter gezogen Der Regen rauschte tn Strömen per- nieder und Blitz kolgle aui Blitz Das binderle Fanaeis ni.lu am Weitergchen -Aber er bedachte, daß nunmehr die Bäche sofort ansteigen und ein Angeln in den Wilvwäsicrn unmöglich sei. Er wußte wohl gute Plätze zum Forcllenangcln. wo auch nachts beim -Mondschein ergiebiger Fang war Aber nach diesem Gewitterregen war ein Angeln ausgeschlossen Troy- dem wollte er aber sein Gluck versuchen und seine und deS Kochs Ehre retten Bald land er eine ruhige Sielle an der Ache, wo er sich niedcrlicß Der Tag graule, und der Regen hatte nachgelassen Aber kein Fisch biß an. Ter erste Pogelruf klanq durch den Wald: das Wasser beruhigte sich 'Vergebensl Unmutig suchte Fangeis nach einem anderen Qn. als er plötz lich vor einem Manne stand der soeben seine Angelruie mit einem »rischen Wurm versah Und in einem Zuber, der neben dem Manne lag. plätscherten Forellen, drei. vier, fünf Ter Fremde war ein langer, brauner Kerl mit wüstem Bar» und dich, behaarten Händen .Zigeuner!' ries der Kuchenknechl er- bost und griff nach seinem Mester. »Wie kannst du es wagen, im Fischwasfer der Itadi zu angeln?" In diesem Augenblick kamen aus dem Buschwerk ringsumher andere dunkle Gestalten gekrochen: ein Weib nahte mi» zwei Kindern an der Hand. Kauderwelsch floa von einem Mund zum anderen, und in den Hände», der anderen Zigeuner blitzten Mester, länger als das, vas der Küchenknech» In der Faust hielt .Der Fluß gehör« allen MenschenI" sagte der Mann mit der Angelrute ruhig zu Fangeis .Aber ich weiß', fuhr er fori, .du muß» bis heuie früh viele Forellen bringen, weil der alte Fischmeifter krank ist und Gäste in der S»ad» weilen»' Auf einen Wink des Sprechers verschwanden die anderen Zigeuner im Walde. Fangeis hörte von der Straße her Pferde wiehern. Tort standen wohl die Wagen der Fahrenden. .Aber ich will dir helfenl' sag«, der Zigeuner. Er griff in seine Ledertasche und brachte eine Holz büchse hervor .Hier!' wandte er sich an Fanaeis. .Mi» d,em dicken Safi in der Büchse benetz» du deinen Wurm. In einer Stunde ist dein Zuber gefüllt. Und wenn die MittagSglocke läute», bist du Fischmeister, denn der alle Fischmeister leb» dann nich» mehr. Er ist nick» mehr zu retten. Aber eine Bedingung stelle ich!' rief der Zigeuner. Fangeis griff nach der Büchse. „Morgen früh zahlst du mir zehn Goldgulden Morgen. Montag, früh um neun Uhr!' Und Fangeis schlug In die dar gebotene Hand. Verschwunden war der Zigeuner. FangeiS hörte die erste Morgenglocke auS HallBn, ihr folgte die Glocke aus Dürren berg. Unv er begann zu angeln. Una das Mittel des Zigeuners hatte guie Wirkung, »-rorcllc aui Forelle wandcrie in den Zuber, eine immer schöner und größer als die andere Und um sieben Uhr stellie Fangeis den Zuber voll Forellen vor den Kock auf den Tisch Der freu» sich und »eil» Fangeis mii. daß der alle Fischmeifter gestorben se, und er Fangeis. ,etzi die Sielle ein- nehmen würde, so wahr gcsulzier Sckwemskovl bester munde alS eine Taube auf dem Tacke Als am Momagnachmiiiag gegen neun Uhr der Zigeuner um das Rathaus scklick um sich die zehn Goldgulden de» iungen FischmeisterS zu holen, da kam er gerade dir Treppe herunier. aber zwei S»ad»knech»e mtt Hellebarden neben ihm. Mit gefesselten Händen ging FangeiS zwischen ihnen, vorbei am Zigeuner, der sich unter der Volksmenge versteck» baue. .Er ha» dem reichen Kaufmann Wullweiß zehn Goldgulden gestohlen, der Undankbare!' raumen die Leme. .Ter Galgen » ihm sicher!' Aber der Zigeuner schüttel» den Kops Er beobgchiele den liftiaen Blick, den Fangeis nack rechis und UnkS schickte. Und nachi» stand der Zigeuner unwett deS Turmes an der Mauer und warte» War»» nicht umsonst Er- schrocken wehr» Nck vez jung» Fangei» gegen den Griff deS Zigeuners. glS er nack gelungener Fllickn auS seinem Verließ mit zerrissener Kitt» am Fuße der Mauer lande» Aber bald erkannte er den Zigeuner, und rasch verschwanden die beiden in der Dunkelheit. Fanget- ist ni» n»,„- noch mckt wieder gekommen. Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 1k. Oktober 1SZ5 Das Geschäft hielt sich an der Freitngbörse lvieder in engem Rahmen. Die Kursveränderungen beliefen sich aus 1 bis 2 Pro zent nach beiden Seiten. Ammendorser Papier 2 Prozent höher. Photogenußscheine verloren 3. Albumin Genußscheinc 2 M. Zeitzer Eisengießerei 2 Prozent,schwächer. Franz Braun mußten »ei 4 Prozent Aufschlag zugeteilt werden Schösserhof und Ber- iner Kindl je 2 Prozent niedriger. Friedensgrube Meuselwitz k.25 Prozent gebessert. Rentenwerte nur gering verändert. Amtlicher Grohmarkt für Getreide- und Futtermittel Dresden vom 11. Oktober 1935 11. 10. 7. 1». Weizen, sächsische», 76/77 stetig stetig sr. DrsSLen Festpreis . 197 . 189 197 V 189 VII . 191 191 VIII . 192 N'2 IX ,. 193 193 Roggen, sächsische», 71/73 gefragt gefragt sr. Dresden .... Festpreis . 167 167 VIII ..... . 156 156 XII . ISO 160 XIII . 1SI 161 XV . 163 163 Wintergerste, zu Zndustriezwcck. fest fest 4 zei!. 65/66 .... . 180-182 180-182 do 2 zett. 70/71 . . 192 197 192 197 Sommergerste, sächsische fest fest zu Brauzwecken . . 200-212 200 212 do. sonstige .... . 187 197 187-197 Futtcrgerste gefragt gefragt gesetzlicher Erzeugerpreis . 181 161 VII IX . i6i 166 Haser o. Anzeb. gesetzlicher Erzeugerpreis RFG.-Wa»^ . — — VII . 150 15» XI . 155 155 Weizenmehl 27,60 27,60 Roggenmehl ruhig ' ruhig VIII . 22.05 2205 XII . 22,55 22,55 XIII . 22,65 22,65 XV . 22,90 22,90 XVI 23.10 23.10 Weizcnkleie . . . . gefragt gefragt 1>.2!) 11,25 - 11,30 11,30 > . - 2 11,30 11,40 « 11,50 11,59 Roggenkleie S 11,55 11,55 S gefragt gefragt 10.10 10,1« 10,40 10,40 10,45 10,45 „ . . » ' 10.55 10.55 Erdnußkuchenmehl . o. Angeb. — Trockenschnltzel.... — — Zuckerschnlhel .... . — —— Kartoffelflocken . 17,5 17,9 17,5-19,7 Welzennachmehl . 16,50 16,50 Welzensuttermehl . 15,00 15,00 Welzenbollmehl . 13,80 13,80 Roggennachmehl . 16,0 17,5 16,0-17,5 Roggensutkermehl . 14,50 14,50 Roggengrleskleie . 13,50 13,56 Weitere Notierungen. Weizen-, Roggendrahtpreßstroh 4,40, Gerstedrahtpreßstroh 4,20, Haferdraht- und -bindsadenpreßstroh 4,50, Weizen- und Roggenbindfadenpreßstroh 4,50, Gerstebind- fadenpreßstroh 4,20. Preise für. Stroh alter und neuer Ernte. Tendenz: fest. Heu, gut, gesund, trocken, neuer Ernte, 8,20—8,40, Heu, gesund, trocken, neuer Ernt« 7,80—8,20. Tendenz: fest. Für Skiläufer — und solche, die es werden wollen! Noch wenige Wochen — und die deutsche Heimat hat iHv Winterkleid angelegt. Die Winterfreuden der Wintersportfamilie können, beginnen. Doch — wollt Ihr wirkliche Freude am Ski sport haben, dann müßt 3hr noch manches beachten. Sicher habt 3hr schon Skikursgestalten gesehen, denen nicht die Freude aus den Augen strahlt, sondern die in Sorge and An strengung das Gesicht verziehen. Ihr macht das anders! Recht zeitig müßt Ihr an Trockenskikursen — an GymnaM — Euch beteiligen. Meldet Euch zu Len Kursen der Skiverein« und -Ab teilungen oder nehmt an den K. d. F.-Kursen teil. Ob Ski-Säug ling oder -Kanone, ohne die langen Bretter sollt 3hr schwingen und stemmen, absvhren und aßsteigen, Rumpf-, Bein- und Fuß- rollen, dann kommt Ihr nach dem ersten Schneefonntag auch wirk lich erholt und gestärkt zurück und die langen Hölzer waren Freu denspender. Und nun Mr Ausrüstung selbst. Kauft deutsche Skier und deutsche Ausrüstungsstücke. Erfah rene Skikameraden werden Euch gern beraten. Fachleute Inden Sportgeschäften werden ihr übriges tun., Der Schuh muß gut sitzen. Er darf, trotz zwei Paar Socken nicht drück«,. Daß er wasserdicht sein muß, sei nur nebenbei erwähnt. Trocken wolle schützt Dich vor Erkältung. Alle Muskeln arbeiten, der Körper strahlt viel Wärme auS, allo laufe nicht als Wollknäul auf dem Schnee herum, sondern ziehe Dich leicht und bequem an. Auch hier erhältst Du In den Skigymnastikkursen erschöpfende Aus kunft. Und Du, der Du Deine SKI«» schon längere Zeil besitz!, hast Du sie immer noch in Ler äußersten Ecke der Rumpelkammer stehen? Dann wird es höchste Zeit, daß Du das Wachs aus dem Vorjahr abkratzest. Behandle sie mit LeinSl und Petroleum (Du brauchst dabei nicht unbedingt ins Wohnzimmer zu gehen, ent weder vertreibst Du dort alle Anwesenden oder man befördert Dich an die frische Luft), zur Behandlung mit Fichtennadelteer fehlt jetzt die starke Sonnenwärme. Spann« die Skier dann leicht ein und dann warte auf di« ersten Schneeflocken. Also — Skiläufer bereite Dich vor, werde Mitglied eine- Skiverelnes oder einer Skiobteilung. E. V. Hillersugend zeigt, was sie im sportlichen Wettkampf kann! Komm» deshalb zu dem Geblekssportsest am 13. Ok tober Ilgen Kampfbahn!