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kks-5ilber vandeckcn an« rr Wolle, che, Hem- Inen- rlckerei Huren >smen Hover impke ir i^rt - uncl Zscbe ecken ecken ecken ecken i°/° »datk Setler- n Sle ixemesser Kücben- vcke - V WW^WWWWWWW Vcilaye zur „Weißeritz-2eikt«g" Nr. 23S Sonnabend, am 12 Oktober Kurze Notizen Die öffentliche Spendenliste Nr. 2 vom 10. Oktober 1935 für das Winterhilfswerk schließt ab mit einem Gesamtbe träge von 4 857 838,20 RM. Ler Präsident des Ordens der Bayerischen Tapferkeits medaille, Hans Zöberlein, hat von Major F. W. C. Fether- stone-Godley ein herzliches Dankschreiben für die Aufnahme der Abordnung der British-Legion, die vor kurzem während ihres Deutschland-Aufenthaltes auch München besucht hatte, erhalten. Lie Stad! Düsseldorf hat einen alljährlich zu verteilen den Preis für arteigene deutsche Kompositionen in der Höhe von 5000 RM ausgeschrieben. Der Preis ist für alle deut schen arischen Komponisten offen. Der letzte Einsendungs termin ist der 1. Apri.l 1936. Das österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung hat verfügt, daß im österreichischen Bundesheer von November an ein regelmäßiger Religionsunterricht der Hecresangehörigen durch die Heeresgeisllichen zu erfolgen Hal. Nach einer Meldung des Brüsseler „Soir" sind tn Belgien Bestrebungen im Gange, zwischen Sozialisten und Kommunisten eine „gemeinsame Volksfront" nach französischem Muster herzu» stellen. Der belgische Botschafter in Paris ha! die französische Ne gierung auf die schmierige Lage hingewiesen, in die die in Frank reich beschäftigten belgischen Arbeiter lGrenzgänger) durch di neuen Kontingeniierungsmaßnahmen Frankreichs geraten sind. MOM MKMl«« Wirtschaft der Woche. Zum drittenmal hat der Führer sich an die Herzen sei ner Deutschen gewandt, um die Not des Winters für die ärmsten der Volksgenossen zu brechen. Damit ist eine neue wirtschaftliche Großtat eingeleitet, die sich aus das deutsche Wirtschaftsleben im kommenden Winter nach den verschie densten Seiten hin auswirken wird. Die wirtschaftliche Be deutung des Winterhilfswerkes darf nicht unterschätzt wer den. Nach den Mitteilungen des Reichsministers Dr. Goeb bels wurden im vorigen Winter allein für insgesamt 246 622 485 NM Waren eingekauft und an Menschen ver teilt, die aus eigenem Einkommen diese Summen nicht in den Umlauf des Wirtschaftslebens hätten fließen lassen kön nen. Gleichzeitig ergab sich die Möglichkeit, einigen Not standsgebieten lohnende Aufträge zu verschaffen. Zehntau senden von Arbeitern und insbesondere von Heimarbeitern konnten so Lohn und Brot vermittelt werden. Gerade diese Auswirkung des Winterhilfsmerkes auf den Arbeitseinsatz ist in dem kommenden Winter von noch größerer Bedeu tung als im vorhergehenden, denn die Bekämpfung der Ar beitsnot muß um so schwieriger werden, je geringer die Zahl der arbeitslosen Volksgenossen wird. Dies zeigt auch das leichte Ansteigen der Arbeitslosenzahl im September um rund 7000 auf 1 713 693 Arbeitslose. Allerdings ist diese Steigerung hauptsächlich dadurch zustande gekommen, daß die Entlassenen des Arbeitsdienstes noch nicht in die Wehr macht oder in eine Arbeitsstelle eingerückt waren. Anderer seits ist nämlich zum erstenmal seit 1929 die Zahl der Ar beitslosen in Berlin unter 200 000 gesunken. Trotz der ge ringen Zunahme der Arbeitslosigkeit ist noch ein weiterer Rückgang der Unterstütztenzahl eingetreten, und zwar um 23 000 auf 1 219 000. Das Einkommen der schaffenden Volksgenossen wächst also. Nach den Berechnungen und Schätzungen des Statisti schen Reichsamtes ist das deutsche Volkseinkommen im Jahre 1934 aus rund 52,5 Milliarden Mark gestiegen. Das bedeu tet gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme um 6 Milliarden Mark oder ^12,9 v. H. Diese günstige Entwicklung ist auch aus den Sparkassen-Monatsaüsweisen für Ende August 1935 zu erkennen. Die Spareinlagen sind wieder von 8,5072 Milliarden Reichsmark auf 8,6269 Milliarden Reichsmark gestiegen. Die Richtigkeit der nationalsozialistischen Wirt schaftspolitik wird auch durch die Feststellung des Instituts für Konjunkturforschung bestätigt, wonach der Erzeugungs wert der deutschen Industrie im ersten Halbjahr 1935 rund 28 Milliarden Reichsmark gegen noch nicht 24 Milliarden Reichsmark In der gleichen Zeit des Vorjahres und etwa 18 Milliarden Reichsmark im ersten Halbjahr 1933 betra gen hat. Auf landwirtschaftlichem Gebiet zeigt die Bilanz, die der Reichsbauernführer Darrö aus dem Bückeberg über die bis herigen Erfolge der nationalsozialistischen Aararpolitik auf gestellt hat, auch in wirtschaftlicher Hinsicht die Richtung an, m der sich die Arbeit des Landvolks in der nächsten Zeit be wegen wird. Mit heiligem Eifer wird der zweite Abschnitt der Erzeugungsschlacht in Angriff genommen, der besonders der Losung des Fett- und Eiweißproblems gewidmet sein wird. Was die Landwirtschaft zu leisten imstande ist, zeigen die in diesen Tagen erschienenen Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamtes über die Entwicklung der deutschen Ackererträge in den letzten 50 Jahren. Nicht die Gestaltung der Anbaufläche, sondern die Entwicklung der Erträge auf der Flächeneinheit ist entscheidend. Die Ertragssteigerungen, die bei Getreide und Hackfrüchten erzielt werden tonnten, bewegen sich zwischen 50 und 100 Prozent. Wirtschaftlich bedeutsam ist die Tatsache, daß die Fut- rererträge hinter den Ackererträgen bedeutend zurückstehen, Nachdem nun die Einfuhr von billigen ausländischen Futter mitteln, die besondere Aufwendungen für die wirtschafts eigenen Futterflächen unratsam erscheinen ließ, in nennens wertem Unzfang nicht mehr in Frage kommt, wird zweifel los gerade auf diesem Gebiet In nächster Zelt viel geschehen. Die hierbei erforderlichen Anbausaaten werden auch zu einer Belebung des Sämerei-Geschäftes führen, wie andererseits die Aufwendungen für den Koppelbau der Draht- und Ze mentindustrie sowie der Holzwimchast zuaute kommen wer- . .. .... Vie Dienstleistung der Ersatzreservisten rine-Ersatzreserve i im zweiten Jahr nicht zur Erfüllung ! der aktiven Dienstpflicht oder zur Ersatzreserve-Ausbildun; j sofort mit den Rettungsarbeiten. Ein Arbeiter wurde mit zerschmetterter Schädeldecke neben der explodierten Flasche Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht die erste Verordnung des Reichskriegsministers zur Aenderung der Verordnung über die Musterung und Aushebung 1935. Nach dieser Verordnung gliedert sich die Ersatzreferve in die Ersatzreserve I, Marine- Ersatzreferve I, Luftwaffen ersatzreserve I und in die Ersatzreserve II. Der Ersatzreserve k, Marine- und Luftwaffenersatzreserve I werden diejenigen wehrfähigen Dienstpflichtigen zugeteilt, die bei der Aus hebung überzählig bleiben. Die Angehörigen der Ersatzreserve l, Marine- und Luft- waffenersatzreserve I können im ersten Jahr ihrer Zuge hörigkeit zur Ersatzreserve I nachträglich zur Deckung von Ausfällen, in den zwei nächsten Jahren bei Bedarf noch zum aktiven Wehrdienst hcrangezogen werden. Im übrigen wer den sie innerhalb der ersten drei Jahre zur kurzfristigen Ausbildung (Ersatzreseroe-Ausbil- düng) e i n b e r u s e n. Soweit die Angehörigen der Ma- Weltbild (M). Der mächtigste Mann neben dem abessinischen Kaiser. Da die Kirche auf die Politik des Landes großen Einfluß hat, gilt das Oberhaupt der koptischen christlichen Kirch« Abessiniens, Abuna Kyrillos, als der mückitigste Mann neben dem Kaiser. aufgefunden. 13 andere lagen mit meist lebensgefährlichen Verletzungen neben dem großen Kessel, mit dessen Schwei ßung sie beschäftigt waren. Zwei von ihnen sind bereits aufi -m Wege nach dem Krankenhaus gestorben. den. Für die Landwirtschaft bedeutsam ist auch die Tat- fache, daß sich nach langen Jahren erstmalig wieder ein An steigen des Fleischverbrauchs zeigt. Während vor Beginn der Erzeugungsschlacht fast der gesamte Fleischverbrauch in Deutschland erzeugt werden konnte, hat sich infolge Hebung der Kaufkraft durch die Arbeitsbeschaffung wieder die Not wendigkeit der Einfuhr ergeben. Auch die Konsumverlage rung vom Rind- zum Schweinefleisch ist in diesem Zusam menhang wirtlämstlick bedeutunasvoll. Schließlich kommt Bon gestern bis heute lleberfall aus englische Faschisten. Vor der Londoner Effektenbörse kam es zu einem Zu-> sammenstoß zwischen uniformierten englischen Faschisten und einigen hundert Bankangestellten. unter denen sich be-i Ervlosio« aus einer Schiffswerft Drei Tote, elf Schwerverletzte. Paris, 12. Oktober. Auf der größten französische«» Schiffswerft Penhoek in Saint Naiaire ereignete sich in der großen Kesselschmiede eine folgenschwere Explosion, durch, die orei Arbeiter getötet und elf so schwer verletzt wurden» daß man bei sieben von ihnen jede Hoffnung aufgegeben hat», sie am Leben zu erhalten. Etwa 200 Arbeiter waren mit dem Schweißen derj Kesfelnähte für das Linienschiff „Straßbourg" und den Panzerkreuzer „Georges Leygues" beschäftigt, als plötzlich aus bisher noch nicht festgestellter Ursache eine der großen Sauerstofflaschen explodierte. Sämtliche Fensterscheiben der Werkstätte gingen in Trümmer, und unter den Arbeitern entstand eine Panik. Durch den ungeheuren Lärm, den die Explosion verursacht hatte, aufmerksam gemacht, stürzten die Arbeiter aus den anderen Werkstätten herbei und begannen Zer Mr« über der Wasserkante Hamburg, 12. Oktober. Das stürmische Wetter ins nordwestdeutschen Küstengebiet richtete allerlei Sachschaden an. In Hamburg und Umgegend wurden Bäume entwur» zeit oder geknickt, Dachziegel und Schornsteine herunter- gerissen und Glasscheiben, Firmenschilder und Transparente beschädigt. Die Feuerwehr mußte wiederholt eingreifen, um die Schäden zu beseitigen. Im Hamburger Hafen waren alle Schiffe infolge der Sturmwarnungen rechtzeitig fest vertäut worden. Nur einige kleinere Fahrzeuge wie Schu ten und Ewer hatten sich losgerissen. Sie konnten jedoch wieder eingefangen werden, bevor Schaden angerichtet wurde. Der holländische Dampfer „Costa Rica" würde im Hansahafen vom Sturm gegen eine Pfahlgruppe gedrückt. Dabei wurde eine kleine Ramme beschädigt. Von den Nordseestationen wurden Westwinde in Stärke von 6—8, in Böen sogar bis 10 gemeldet. Die See war tief aufgewühlt, und für die kleine Küstenschiffahrt wurde jeglicher Verkehr unmöglich. In der Elbmündung bei Cux haven und bei den Feuerschiffen hat eine größere Anzahl Fahrzeuge Schutz gesucht. Lrkm verursacht Bavunglöck Braunschweig, 12. Oktober. Der Orkan, der am Don nerstag Braunschweig und seine Umgebung Heimsuchke, hak auf einem Neubau in Rautheim in der Nähe von Braun- >chweig ein schweres Unglück verursacht, von einem 10» «Neter langen Gebäude deckte der Sturm eine Hälfte de» Daches vollkommen ab und warf sie gegen ein benachbarte» Gebäude. Dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt. Nach dem raschen Eingreifen der Feuerwehr Braunschweig» und zahlreicher Arbeitskameraden der Verletzten gelang es» die Unglücklichen schnell unkekden Trümmern hervorzuholen und so schwerere Folgen zu vermeiden. Sechs Arbeiter mußten sofort dem Kranketthaus zugeführt werden. Der Sachschaden ist erheblich. m oer Kriegsmarine emverufen weroen, rönnen sie ylerzo im Heer herangezogen werden. Die im Heer Ausgebildetes stehen der Kriegsmarine im Mobilmachungsfall zur Ve» fügung; dies gilt sinngemäß für die Angehörigen der Luft» waffenersatzreserve I und ihre Einberufung zur Luftwaffe» Soweit die Angehörigen der Ersatzreserve l, Marine« Ersatzreserve l und Lustwaffenersatzreserve l des Jahrgang» 1914 noch nicht 26 Wochen Arbeitsdien st geleistet Hal den, können sie bei Bedarf hierzu vom Reichsarbeitsführei im Einvernehmen mit dem Reichskriegsminister noch heram gezogen werden. Der Ersatzreserve II sind die beschrankt Tauglichen unl alle übrigen Dienstpflichtigen mit Ausnahme der Wehrunl würdigen und nicht zum Wehrdienst Heranzuziehenden zui zuweisen. Die wehrfähigen Dienstpflichtigen, die über den zu stell lenden Ersatzbedarf hinaus überzählig bleiben, werden de» Ersatzreferve I, Marine- und Luftwaffenersatzreserve I zuf aeteilt. die wirtschaftliche Wiederbelebung der Landwirtschaft W dem Geschäftsbericht der Deutschen Reichspost zum Ausdrucks Die Fortschritte in der Postversorgung des flachen Lande» sind in gewissem Sinne das Spiegelbild einer steigenden! Nachfrage. So hat sich z. B. im Jahre 1935 die Zahl der! Landkraftposten gegenüber 1929 verdreifacht. Durch den! steigenden Verkehr kommen Handel und Wandel auf dem Lande in Gang, was nicht nur den Bauern selbst, sondern! auch den kleinen Landstädten, die unter dem Druck der Krise! besonders stark zu leiden hatten, zugute kommen wird