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1Z.22 m nüeiurm 15. Sep- HSUHr seiner spielen ».Lllld r Zeit in zahlreiche kcm Uni- ->g Auswahl igen usw. efert und iswas-e Brauerei ll««g , dann bekannt: de Sturm n Orkan, >em hoch- üiscnderS ächtet ist. ein, die Tcleson- ;ahlreiche gelegenen rt. Dann valt des den über m Slurm östlicher also Lem sähe von in freies Lean tage and ver- i ist zci- cichsjeii- ^"rg in, a Süidt- Ast io f-'-uug er! pflanzen, , Retchs- ipsehle in »wie Zler- g umionst nicht in ng über wbctrieb der aus- onslruk- gedracht r einem Beilage zur „MeiHeritz-LeilArW" Nr. 238 Freitag, am 11. Oktober 1935 101. Jahrgang hin lie ber xlücklichcn Lage, bisse sachliche Lösung durchführen zu kön nen, weil wir selbst über diesen Differenzen stehen. Ich bars mahl sagen, dasz ich mich als den unabhängigsten Mann in dieser Richtung fühle, niemand verpflichtet, niemand un tertan, niemand zu Dan? schuldig, sondern ausschließlich meinem Gewissen verantwortlich. Und dieses Gewissen hat nur einen einzigen Bcfehlsgebcr: Unser Volk! Das deutsche Volk und seins Auslese, vereint in der Bewegung, in der nationalsozialistischen Partei. Diesem Befchlsgeber allein fühle ich mich in allen meinen Handlungen verantwortlich, sonst niemand. Und genau so unabhängig sind unter mir und neben mir alle meine Mitkämpfer. Wir sind daher in der Lage, diese Probleme, die dem Klassenkamps zugrunde liegen, rein sachlich zu erforschen und nach unserem beste» Missen und Gewissen auch zu lösen, unter Berücksichtigung nicht nur unserer innerdeutschen, sondern auch der außerhalb Deutschlands liegenden Faktoren. Drittens: Wenn wir daran sind, diese Probleme sach lich zu lösen, — und mir können das dank der Autorität, die diese Führung besitzt, und dank ihrer Herkunft — dann müs sen wir auch eingestehen, daß dieser Klassenkampf noch eins andere Seite besitzt, nämlich eine ideelle. ständen zu verhindern, und zwar nach beiden Seiten Zweitens: Mr sind dabei, die diesem Klassenkamps zugrunde genden Differenzen auch sachlich zu lösen. Wir sind in ^ohn und Preis selbst gestalten zu können. Nein, wer diese Bedingtheiten erkennt, der muß verstehen, daß die Lösung der stets vorhandenen Differenzen zwischen Arbeitnehmer "nd Arbeitgeber, zwischen Lohn und Preis zweckmüßiger weise nicht dem Spiel des Zufalls überlassen werden kann, sondern der Entscheidung einer höheren Vernunft^ die kühl und klar das Für und Wider in diesem Streit zu prüfen, abzuwägen und damit zu entscheiden hat. Es war daher die Voraussetzung, daß eine neue Basis gefunden wurde, um eine Führung aufzubauen, die, über den streitenden Teilen stehend, autoritär über beide Entscheidungen fällen kann. Es ist natürlich, daß sich diese Führung dabei der höchsten wirtschaftlichen Einsicht bedient und an die Mitarbeit aller jener non wirklich wirtschaftlichen Fähigkeiten erfüllten Männer appelliert, die auch ihrerseits unabhängig sind und sich ihrem Volk nur allein verpflichtet fühlen. SOMIT- «8 BMzsmMHM Diese Führung besteht heule! Die nationalsozialistische Bewegung Hai sich bewußt nicht auf einzelnen Wirtschafts organisationen cmfgebauk, sondern sie suchte nach einer Syn these des deutschen Volkes und seinen Lebensnoiwendigkei- ten, seinen Lebensvorausfetzungcn und seinen Lcbensbedin- gungen. Im weiteren Verlaus feiner Ausführungen kam der Führer aus die innere» Zusammenhänge zwischen den Problemen des Klassenkampscs und der nationalsozialisti schen Schicksals- und Volksgemeinschaft zu sprechen. Hierzu und zur Begründung der Pflichterfüllung für das große nationalsozialistische Opfcrwerk führte er u. a. folgendes aus: Erstens: Machtmößig ist heute der Klassenkampf in Deutsch land beseitigt, d. h. es ist niemand mehr da, der ihn zu führen in der Lage wäre. Die nationalsozialistische Bewe gung wird mit ihren Organisationen, die sich auf ganz an dere Ebene» als denen des Klassenkampscs aufbauen, nie mals mehr dulden, daß ein solcher Versuch unternommen wird. Es mag vielleicht den einen oder andere» geben, der diesen Gedanke» noch in seinem Gehirn herumträgt und auf eine bessere Zeit, d. h. auf eine schlechtere Zeit hofft, in der er noch einmal diese Instinkte zu mobilisieren in der Lage wäre. Es soll sich keiner täuschen. Wir hoben die Macht, dos zu verhindern, und wir sind entschlossen, es unter allen Um- Lröffnung des Winter- Hilfswerks 1SZS/ZS. Mit einer großen Rede eröffnete der Führer und Reichskanzler in der Berliner Kroll-Oper das Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1935/36. Weltbild (M.) Appell an -ie Nation Der Führer zur Eröffnung des Winterhilsswerkes In seiner großen Rede zur Eröffnung des Winterhilfs- ! .oerles 1935 36 in der Krolloper in Perlin suhlte der Füh- , rer und Reichskanzler aus: Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen! Wenn ich hier Vhnery meine Zu hörer und Zuhörerinnen, spreche, dann bitte ich Sie, diese Rede und diesen Appell nicht als"ur a» Sie, die Sie in diesem Saale versammelt sind, gerichtet aufzufasjen. Son dern ich bitte Sie, zu bedenken, daß ich darüber hinaus zum ganzen deutschen Volke spreche, zu den Millionen, die nicht hier anwesend sind, die aber doch irgendwie diese Stunde auch mi,erleben und die erfaßt werden sollen von dem Auf trag, der der Nation gegeben werden muß. Drei Jahre lebt Deutschland nun schon in einem Zu stand des sozialen Friedens. Was die andere Welt um uns herum nicht kennt, ist bei uns lebendige Wirklichkeit. Der innere Streit und der Hader, die wir überall um uns sehen, s sie sind aus Deutschland verschwunden. Die Sargen, denen ! die beste» Männer und Frauen anderer Nationen onge- i sichts der Wirrnisse in ihren Völker» begegne», kennen viele s van uns kaum inehr. Manches Mol ist es aber notwendig, ! daß man den Blick wieder nach rückwärts wendet, denn die ! Völker und die Menschen sind vergeßlich'. Nur zu leicht er- > scheint ihnen ein Zustand, an de» sie sich erst einmal ge- > wöhnt haben, als allzu selbstverständlich, ja natürlich. Und ! nur zu leicht vergessen sie dann, daß dieser Zustand nicht immer mar und daß er auch von selbst nicht kam und durch- s aus nicht immer da sein muß. Es gibt auch viele, die zwar ! das Angenehme eines solchen Zustandes begrüßen, aber nicht eiusehen wollen, daß dieses Angenehme naturgemäß i auch verbunden ist mit Opfern und Leistungen. Auch in Deutschland ist es wohl denkbar, daß der eine ! oder der andere sich gar nicht mehr dessen bewußt wird, j daß wir diesen inneren Frieden, in dem wir Heuke leben, ' ebenso als ein großes Glück empfinden müssen wie wir be- i reit sein sollen, uns für ihn einzusehen und die von ihm geforderten Opfer zu bringen. f KaM der Klaffen Der Blick in die Umwelt zeigt uns, daß sie, mit weni gen Ausnahmen, noch befangen ist im Kampf der Klassen. Die Lehre, die Karl Marx einst verkündet hat, sie beherrscht auch heute noch, ja vielleicht in steigendem Maße, das Le ben vieler Völker. Wir sehen die Auswirkungen dieser Lehre in der inneren Zerrissenheit, in dem Nichtverstehen der Menschen untereinander, in den fortgesetzten Kümpfen > der Klassen und in den Folgen dieser traurigen Entwick- f lung. Wir Deutsche haben das einst auch erlebt. Vor we- ! nigen Jahren noch, da hingen Millionen, vermutlich die i überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes an dem Ge- ! danken, daß die Spannungen im Innern der Nation nur ; gelöst werden können durch den Kamps der Träger dieser Spannungen. Der Kamps der Klassen schien für Millio nen unserer Volksgenossen natürlich, und viele konnten nicht -»erstehen, daß nun plötzlich eine Lehre erschien, die gerade diesen Kampf der Klassen als unsinnig und unwirksam be zeichnete. Wenn wir diesen Kampf der Klassen am heuti gen Leben der Völker untersuchen, dann kommen wir aber zu folgenden Feststellungen: 1. Der Klassenkampf der vergangenen Zeit hat es nicht fertiggebracht, die Ursachen dieses Kämpfes zu überwinden, sondern er hat nur von Fall zu Fall einen vorübergehen den Waffenstillstand erreicht, wobei bald die eine, bald die andere Klasse als scheinbarer Sieger hervorging. Ja, es schien gar nicht im Interesse der Teilnehmer und besonders der Führer dieses Kampfes zu liegen, daß durch eine grund sätzliche Lösung diese Ursachen für die Zukunft gänzlich be seitigt würden. Und zweitens ist einleuchtend, daß dieser Kampf durchaus nicht entschieden wurde von der Vernunft oder gar von Recht, sondern daß alle diese Kämpfe entschie den wurden durch die momentanen wirtschaftlichen Möglich keiten der Beteiligten: Bald sind es die gefüllten Streik kassen der Arbeiter gewesen, bald wieder die gefüllteren Aussperrungskasfen der Unternehmer. Bald war es die Ge schicklichkeit der einen Seite, die bestimlnte Argumente für den Sieg mobilisieren konnte, bald wieder die Geschicklich keit der anderen, die dies besser verstanden. Auf keinen Fall aber ist dieser Kampf irgendwie entschieden worden durch eine höhere Vernunft oder gar durch das „Recht". Und drittens: ! Wir haben In diesen langen Jahren gesehen, daß, ganz gleich wie auch im einzelnen diese Kampfe ausgingen, sie dem erfolgreichen Teil trotzdem keinen wirklichen Ruhen brachten, sondern daß am Ende das Resultat für beide Teile nur ein negatives war. Wie oft haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber miteinander gerungen. Und das Ergebnis die ses ganzen Ringens? weder die eine Klasse vermochte zur endgültigen Herrscherin über die andere, noch die andere zur Herrscherin über die eine zu werden. Wohl aber kostete die ser Kamps beiden Teilen Jahr für Jahr unermeßliche Opfer. Wir können ausrechnen, daß, wenn diese Opfer, die jähr lich in unzählige Hunderte von Millionen gingen, für eine gemeinsame Hilfe verwendet worden wären, beide Teile um vieles besser gefahren sein würden. Das weltgu» größte H-fer alber war die dauernde Schädigung und Minderung der Mionalen Produktion, von der am Ende das Polk lebt. "V- Mr haben gesehen, wie die Sinnlosigkeit unserer Klassenkämpfe so weit ging, daß wir durch sie auch nach außen große Absatzmärkte einfach verloren haben, weil man glaubte, in Deutschland unabhängig von der übrigen Welt s Was wäre die Welt ohne Ideale! Die große Mehrzahl der Menschen ist nicht befähigt, die Probleme des Lebens aus der tiefsten Erkenntnis heraus zu sehen und aus dieser heraus zu lösen und zu beantwor ten. Das, was ihnen an Einsicht verweigert wurde, ist ihnen aber gegeben in einer inneren Stimme, dis unbewußt zu ihnen spricht und manchesmal warnend und mahnend auf tritt. Was sie nicht mit der Schärfe des Verstandes zu lösen vermögen, das finden sie mit der Kraft ihres Gemütes, mit der Innigkeit des Herzens. Dinge, die vielleicht der wissen- schaftlich geschulte Geist, der Philosoph, seherisch erforscht und erfaßt, werden von der breiten Masse unbewußt emp funden und ebenso unbewußt beantwortet. Der Philosophie des Denkers steht gegenüber der naturgegebene Instinkt der breiten Masse. Hier ist deshalb auch keine Differenz zwischen dem Ideal und der Vernunft, zwischen den» Ideal und den realen 'Notwendigkeiten. Denn was nicht irgendwie den realen Notwendigkeiten des Völkerlebens entspricht, ist fast nie ein Ideal und wird vom Volk auch nicht als wirkliches Ideal empfunden. Der Weltkrieg war eine Realität. Und in. diesem Weltkrieg haben Millionen Menschen gefochten^ denen das mögliche reale Ergebnis in bezug auf ihre eigene Perlon sicherlich nicht klar gewesen sein konnte. Alle dis R-ill.onLn Menschen, die, ohne selbst Nutznießer zn sein, dennoch ein solches Opfer dringen, handeln nicht nur ms wahchnfkige Idealisten, sondern zugleich auch in der klar sten Empfindung der Notwendigkeiten. So sehen sie sich eirr für ihr Volk, für ihre Gemeinschaft. Zis Mstzr Eilitz»- Es ist natürlich kein Beweis für diese These, wenn ei» Mann, der im Besitze aller Lebensmöglichkeiten ist, dem Zeit seines Lebens fast vom Tage seiner Geburt an nur die Sonne scheint, der an allem teilnimmt, was die Nation zu bieten hat an Schönem, an Erhabenem, der alle Reichtümer besitzt, wenn der vielleicht auch aus einer solchen Erkenntnis heraus für jein Volk eintritt. Aber diese These wird be wiesen von den Millionen derer, die an diesem Glück nicht teilhaben, von den Millionen anderen, die in Armut auf- wachjen, dis zu Hause mir Not und Elend kennen und im mer nur Entbehrungen erlebt haben. Von den Millionen, die kaum eine genügende Wohnung ihr eigen nennen, die so oft nicht in der Lage sind, Frau und Kinder richtig zu er nähren, von jenen Millionen, die das Schicksal herümwirft, die vom Leben überhaupt nur die Schattenseiten erfahre» und die dann trotzdem in dem Moment, in dem der gewal tigste Appell der Nation erfolgt, aus einem tiefinnersteir Wissen und Erleben heraus plötzlich die tapfersten und an ständigsten Soldaten gewesen sind. Diese große Schar der unbekannten Musketiere, der Grenadiere und Kanoniere, die ihre Pflicht erfüllten, treu und brav bis in den Tod, als ob sie damit einen Dank abstatten wollten für ein Leben des Glanzes, der Schönheit und des Reichtums, das sie aber vorher niemals gekannt haben, beweist die Lebendigkeit un seres Ideals! Und dies ist der Beweis der Macht dieses Ideals. Wie aber würde ein solches Ideal erst wirksam sein, wenn eine Nation es nicht erst im Kriege, sondern schon im Frieden erlebt? Es in sich lebendig gestaltet? Wenn sie schon im Frieden bemüht ist, den Geist der Gemeinschaft aufs äußerste zu pflegen und diesem Geist auch Opfer zu bringen? - - Das nationalsozialistische Ideal der Volksgemeinschaft ist eine gewaltige Realität, von ihr hängt das ganze Deutsche Reich, die Existenz und der Bestand des deutschen Volkes ab. wenn wir alle nicht als eine treueste Einheit» miteinander verbunden aus Hein oder Nichtsein, unserer Arbeit nachgehen, dann werden wir in unserem Lebens- kamps, der immer hart war und hart lein wird, nicht be stehen können gegenüber den Völkern, die vom Schicksal ge-