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wir die große Arbeitsschlacht angtzkurbelt haben und etwa fünf Millionen Menschen wieder in Arbeit brachten, weih auch der wirtschaftliche Laie, daß dazu Rohstoffe notwen dig sind, die in Deutschland nicht zu haben sind und ein gesührt werden müssen. Daß sich hier und da auf dem deutschen Lebensmittel markt Verknappunaserscheinungen zeigen können, ist ganz natürlich, aber es ist kein Zeichen von Disziplin, wenn diese von unverständigen und ganz böswilligen Elementen aus- genützt werden. Wenn zur Zeit in Deutschland 10 o. H. der zum Verbrauch erforderlichen Buttermenge fehlen, so glaube ich, daß bei der notwendigen Disziplin das deutsche Volk diesen kleinen Fehlbetrag ertragen könnte. Wenn aber manche Hausfrauen in eine Angstpsychose verfallen und, wie es auf dem Berliner Wochenmarkt vor gefallen ist, eine Hausfrau acht Pfund Butter in Einviertel pfundstücken hamstert, so müssen die Regierung und Oef- fentlichkeit eingreifen, um diesen Schädlingen das Hand werk zu legen. Ich spreche nicht nur im Interesse des deut schen Bauerntums, sondern des gesamten deutschen Bölkes, wenn ich sage, daß das deutsche Bauerntum an diesen Er scheinungen keine Schuld trägt und daher mit innerer Be friedigung das Erntedankfest feiern kann. Deshalb glaube ich auch, daß es unserer Arbeit gelingen wird, diese Schwie rigkeiten zu überwinden. Wir haben größere Aufgaben überwunden. Denn andere Völker Heuke für nalicnale Ziele sogar Krieg auf sich nehmen, müssen wir für nationale Ziele wenigstens eine kleine Bultcrknappheit auf uns nehmen können. Durch Miesepeter wird sich das deutsche Volk seine Freude an der Ernte nicht verkümmern lassen. Wir, die wir in die Maschinerie des deutschen Ruhestandes hmein- fchauen können, können sagen: Der deutsche Bauer hat seine Pflicht erfüllt und mehr als das. Er wird es auch in alle Zukunft tun. Heute wollen wir uns der Freude hingeben und hof fen, daß der Himmel uns seinen Regen und seine Sonne zur rechten Zeit gebe, damit unsere Arbeit dem deutschen Volk Brot und Nahrung geben kann. Diese Aufgabe wird der deutsche Bauer im Zeichen des Nationalsozialismus im merdar und treulich erfüllen. Die oft von stürmischem Beifall unterbrochene Rede des Reichsministers Dr. Goebbels löste am Schluß lang an haltende Zustimmungskundgebungen aus. Unmittelbar darauf erhob sich MVMverWhrer Darr« Lin Angebot Mussolinis Rückgängigmachung aller Sicherheitsmaßnahmen ... „Atmes" veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über den Inhalt der Unterredung zwischen dem englischen Außenminister Sir Samuel Hoare und dem italienischen Botschafter Grandi. Danach ist Mussolini aus dem Wege über seine Botschafter in London und Paris mit einem neuen Verhandlungsangebot an die englische und franzö sische Regierung herangetreten. Grandi übermittelte dem l englischen Außenminister eine sehr herzliche Botschaft Mus- j solinis, die mit der gleichzeitig dem französischen Minister- , Präsidenten Laval überreichten Mitteilung gleichlautend ist. Mussolini erklärt, daß die jetzt von den Italienern er griffenen Maßnahmen in keiner Weise seinen Beschluß än- ' decken, wenn irgend möglich in voller Uebereinstimmung mit der englischen und französischen Regierung einen Schritt j zu vermeiden, der zu der Ausdehnung des Streitfalls füh- s ren könnte. Wenn die Angelegenheit von seinen Absichten s abhänge, würde der Streit örtlich begrenzt werden, und i es würde verhindert werden, daß sich ein Kolonialkrieg zu ! einem allgemeinen Krieg entwickelt. Nach Ansicht Mussolinis würde der Sache des Friedens gedient und die Dauer der Feindseligkeiten verkürzt wer den, wenn an Stelle der gegenwärtigen Spannung im Mit- j telmeer eine ehrliche Zusammenarbeit im Interesse einer i endgültigen Regelung treten würde. Alle betroffenen Pac- s teien könnten zu diesem wünschenswerten Ziel beitragen durch eine gleichzeitige und entsprechende Aushebung der Vorsichtsmaßnahmen, die zur Begegnung einer Gefahr er griffen worden seien, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sei. Während Mussolini sich seiner Verantwortung für die Ver teidigung der hauptsächlichsten italienischen Interessen be wußt sei, habe er gleicherweise den Wunsch, die Zusammen arbeit zwischen den Nationen aufrechtzuerhalten, die die Bedingung fester und friedlicher Zustände in Europa sei. i Aus diesem Grunde wove er sich nicht von den inter- ! nationalen Besprechungen in Genf zurückziehen, obwohl er s nicht der Ansicht sein könne, daß Italien bis jetzt in Gens , gerecht behandelt worden sei. Italien würde zu diesen Be- i sprechungen in einem Geist der Zusammenarbeit ohne ! irgendeine vorbedachte Absicht, sich von dort zurückzuziehen, beitragen, falls es nicht durch die Stellungnahme anderer völkerbundsmitglicder zu einem solchen Schritt aezwunaen werde. Die jetzt in Afrika eröffneten militärischen Maßnah men schließen nach Ansicht Mussolinis nicht die Tür zu einer friedlichen Erörterung mit der englischen und der franzö sischen Regierung. Diese Erörterung würde das Ziel haben, eine Verstän digung herbeizuführen, die sowohl die gerechten Forderun gen Italiens befriedigte, als auch eine friedliche Regelung des gegenwärtigen Streites erzielen würde, wobei die In teressen aller betroffenen Parteien angemessen berücksich tigt werden sollen. Mussolini würdigt die von der franzö sischen Regierung für eine friedliche Regelung geleisteten Dienste, sowie auch die Bemühungen der britischen Regie rung. Verhandlungen, die die Herstellung normaler Bezie hungen bezwecken, werde man in Rom begrüßen Ablekinma in London wie preß Association berichtet, ist bei der Unterredung des italienischen Botschafters mit dem englischen Außenmi nisters Hoare letzterer auf die italienische Anregung, ge meinsam und parallel die vorbereitenden Maßnahmen im Mittelmeer rückgängig zu machen, überhaupt nicht einge gangen. Rach briiischer Ansicht befindet sich der Streit in den Händen des Völkerbundes, und man wolle daher briti scherseits eine Wiederaufnahme der DreimächtebesprcHnn- gen. Dem Vernehmen nach werde eine formelle Antwort Mussolini nicht gegeben werden. ! „Es M gar leinen Krieg' „Es gibt gar keinen Krieg", stellt der „Paris Midi" ' ironisch sest, „denn dank dem Völkerbund und seinen An strengungen gibt es keine Kriegserklärungen mehr. Zwar ! gibt es Feindseligkeiten, Bombardierungen, Tote und Ver wundete, sogar unter Frauen und Kindern, aber einen Krieg gibt es nicht, und das ist die Hauptsache. Früher be riefen die in den Krieg tretenden Mächte ihre Botschafter j ab, dann erklärten sie den Krieg, damit die Zivilbevölkerung sich in Sicherheit bringen konnte. Nunmehr schlagen sich die Völker nach Art räuberischer Stämme, die ein Dorf über fallen, niederbrcnnen und die Bevölkerung töten. Das ist ein großer Fortschritt, den man allein dem Völkerbund zu danken hat." zu einer kurzen Ansprache. Er dankte Dr. Goebbels im Na men des Reichsnährstandes für den Empfang durch die Reichsregierung. Das deutsche Landvolk, so sagte er, wisse eine solche Stunde zu schätzen wie wohl wenige Stände sonst in Deutschland. Das deutsche Landvolk sei sich bewußt, daß seine Geschichte in den letzten Jahren eine traurige gewesen sei. Der Bauernstand sei ein verachteter Stand gewesen, und erst durch den Nationalsozialismus sei das anders ge worden. Der Bauer danke daher von ganzem Herzen da für, daß er als Mensch und Stand wieder geachtet sei. Darre fuhr fort: „Wir als Landvolk wollen nichts Besonderes sein, son dern sind nur ein Glied des deutschen Volkes, wir wollen uns als ein solches Glied fühlen und als solches dienen. Das ist das Gelöbnis, das ich hier im Ramen -es deutschen Land volkes zum Ausdruck bringe. Das deutsche Bauerntum ist ein Stand, der gewohnt ist, hart zu arbeiten. Es gibt keine Bauernarbeit, die leicht wäre. Ls gibt auch keine Banern- arbeit, die man mit der Gewißheit tun kann, daß der Ge winn sicher ist. Wir wissen, daß niemals mit schwächlichem Zagen einer Schwierigkeit Herr geworden werden kann, sondern daß nur der Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen, zum Ziele führt." Die MWmMM leiert 150 ErbhoWusrn der KmMM im Rathaus Am Vorabend des Erntedanktages empfing Staats- lvmmissar der Reichshauptstadt Dr. Lippert in dem mit Erntekränzen, Aehrengarben und Blattgrün reich geschmück- len Festsaal des Berliner Rathauses die 150 Crbhofbauern und -bäuerinnen aus der Kurmark, die auf Einladung des Gaues Groß-Berlin der NSDAP, das Dankfcst zusammen mit ihren Berliner Volksgenossen in den Mauern der Hauptstadt verlebten. Starke Abordnungen der SS. und SA. standen die hohe Rathaustreppe bis hinaus zum Saal Spalier, der im Glanz der mächtigen Kronleuchter ein überaus festliches Lild bot. Zu beiden Seiten des von Chrysanthemen um rahmten Podiums hatten 40 Fahnen des Kreises und der sA. Aufstellung genommen. Unmittelbar neben dem Staatskommissar, dem Gaupropagandaleiter Schulze-Wech- mngen, dem SS.-Oberführer Tauber, den Berliner Kreis- ieitern und anderen Vertretern des Gaues und der Stadt hatten die Ehrengäste aus der Kurmark Platz genommen. Besonders malerisch wirkten die ländlichen Trachten der Bäuerinnen. Nach einer Festouoertüte der Kapelle des Kreises V sprach Gaupropagandaleiter Schulze-Wechsungen aamens der Gauleituna und im besonderen Auftrage des Sauleiters Dr. Goebbels herzliche Willkommensworte. Dann nahm der ^aatskommissar der Hauptstadt Berlin, Dr. Lippert, das Wort. Er sprach die Hoffnung aus, daß )ie Gäste einen tiefen Eindruck von der Schönheit Berlins nit nach Hause nehmen würden, überzeugt von dem neuen lationalsozialistlschen Geiste der Reichshauptstadt. Vor noch licht allzu langer Zeit, so saate er weiter, habe der Name Berlin einen bitteren Beigeschmack gehabt. Er war das System des Feindlichen schlechthin in seiner Verkörperung. Denn von hier sandte der Marxismus seine zersetzenden strafte aus. Die damaligen Machthaber wußten genau, laß eine marxistische Zersetzung nicht möglich war, solange ;s noch ein kraftvolles Bauerntum gab. Das soll nicht heißen, daß der Städter in seiner Eigenschaft weniger wich- ig ist. Wichtig In erster Linie sei das Zusammensteken ieider Teile im Geiste des Führers, dem zu dienen sich jeder ief verpflichtet fühlen müsse. Dr. Lippert schloß seine Ausführungen mit einem drei- achen begeistert aufgenommcnen Sieg-Heil auf den Führer md das Vaterland. Der feierliche Emvfana schloß mit der llbsingung des Horst-Wessel-Liedes und' dem Aüsmarsch der Bahnen. 13 MMrMWseblmgrn 13 großen Veranstaltungen begingen die Berliner ! Volksgenossen am Sonntag den Erntedanktag. Die enge ! Volksverbundenheit konnte man zum Erntedankfest auch j »iesmal wieder in der Reichshauplstadt beobachten. Alles vetteiferte bei der Ausschmückung der Straßen und Plätze, )er Läden und der Betriebe. Girlanden aus Eiche, Fichte, Laune und Aehren, unzählige Erntekränze, verziert mit Kornblumen, Klatschmohn und bunten Bändern und auf die j Bedeutung des Tages hinweisende Spruchbänder leuchten ' jberall hervor. Ueber allem aber wehte das Hakenkreuzban- i ler, das zum ersten Wale als einzige deutsche Flagge voll- ! lock im Winde flatterte. ; Schon in früher Morgenstunde boten die Straßen der i steichshauptstadt ein überaus bewegtes Bild. Ueberall sam- ; netten sich die einzelnen Parteigliederungen, Männer der ! sA., der SS., des NSKK., der NSKOV., der Deutschen i llrbeitsfront, des Deutschen Luftsport-Verbändes und der Beamtenfachschaftsgruppen, die HI. und der BdM. sowie s verschiedene andere Verbände, und marschierten in geschlos- s jenen Zügen, voran die mit Erntesträußen geschmückten Fahnen und Erntekränze, nach den Festplätzen, die von zahl reichen Mitfeiernden umsäumt waren. Daneben hielten die ountgeschmückten Erntewagen mit den Trachten der Bau- rrngruppen, Kleingärtner und Siedler ihren Einzug. Bald I nach der Einholung der in Berlin zu Gast weilenden Erb- s Hofbauern aus der Mark wickelte sich das abwechslungsreiche > Treiben eines Erntedankfestes ab. Nach einer Eröffnungs- ! ansprache der Leiter des jeweiligen Kreises dankten die Erb- -ofbauern und überreichten den Städtern die oft künstlerisch gestalteten Erntekronen. Dem traditionellen feierlichen Um trunk folgten in bunter Abwechslung Sprechchorvorträge und Volkstänze der Trachtengruppen. Den Höhepunkt der Ber- j tiner Veranstaltungen bildete naturgemäß die Uebertragung ! des eindrucksvollen Staatsakts am Bückeberg mit der Rede i des Führers. Nach dem gemeinsamen Gesang des Deutsch- i and- und des Horst-Wessel-Liedes zogen die Festteilnehmer ! mit Musik wieder ab. Und am Abend vereinigten sich noch s nnmal die Städter und Bauern, die Schaffenden der Stirn l and der Faust zu großen örtlichen Volksfesten, die wieder rin Bekenntnis zur deutschen Volksgemeinschaft wurden. Der die Innenstadt umfassende Kreis V, dem als Fest- jilatz wieder der Lustgarten zur Verfügung stand, eröffnete leine Veranstaltungen zum Erntedankfest im Theater des Volkes mit einer stimmungsvollen Morgenfeier. Nach Beethovens Danklied „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" und einem an das Heiligtum des Bodens mahnen- »en Kernspruch leiteten die Freischütz-Ouvertüre und ein vprechchor der Werkschar I der DAF. zu der Ansprache Les Gaupropagandaleiters Schulze-Wechsungen über. Die Feier im Lustgarten begann mit dem Eintreffen der Erbhofballern, die ein Podium auf der Schloßrampe bestiegen. Einschließlich der Formationen waren mindestens SO 000 Menschen vor dem Schloß, in seiner näheren Umge bung und am Ostende der Linden versammelt. Unmittelbar anschließend hörte die Menge die Grußworte, die Reichs propagandaminister Dr. Goebbels am Bückeberg dem Füh rer entbot, begeistert einstimmend in das Sieg-Heil, das der Minister auf Adolf Hitler ausbrachte. Dann begrüßte Kreis leiter Born die vom Lande gekommenen Ehrengäste des Kreises auf das herzlichste. Nach dem Ausrichten einer Erntekrone, mit der die Lauern auch hier ihren Dank zum Ausdruck brachten, sprach in Vertretung des Landesbauernführers, Bezirksfachwaart Mähler, von der Kreisbauernschaft Berlin kurze Worte der Begrüßung, die er mit dem TZ.msch verband, daß die Berliner Bevölkerung die Bemühungen um Sicherstellung s der Ernährungsgrundlage aus eigener Scholle mit beson^ > derem Verständnis unterstützen möge. Musikalische und , Tanzvorführungen ließen die Zeit bis zur weiteren Ueber- i tragung vom Bückeberg schnell vergehen Die Laurrnadordnung beim Führer s Vor der Kaiserpfalz schreitet der Führer unter den ! Klängen des Deutschland-Liedes die Front der Ehrenkom panie ab. Dann begibt er sich hinauf in den großen Saal : der Kaiserpfalz. Der Oberbürgermeister von Goslar überreichte dem j Führer die künstlerisch gefertigte Ehrenurkunde der Stadt, i Dann begrüßt Reichsbauernführer Darre den Führer ! in der Reichsbauernstadt mit einer kurzen Ansprache und s bringt Denken und Fühlen des Landvolkes zum Ausdruck, , wenn er sagt, daß der Führer Anfang und Ende ihres i Lebens sei. Dann läßt der Führer sich die Angehörigen des i Stabes des Reichsbauernführers und die Baucrnabördnun- gen aus allen Teilen des Reiches oorstellen. Es sind Bauern darunter, deren Geschlechter seit tausend Jahren auf ihrem Hof sitzen. Es sind Landarbeiter und Bauern dabei, die mehr als dreißig Kinder ihrem Volk geschenkt haben. Lange verweilt der Führer im Kreis der Bauernabordnungen und spricht mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte. Die Leiterin der Frauenschaft des Gaues Südhannover-Braunschweig überreicht dem Führer eine groß? künstlerische Truhe mit je eine Gabe der zweiunddreißig Gaue. Man sieht darun ter fünf- bis siebentausend Jahre alte Beile, Knüpfarbeiten, ein Gesäß mit Goslarer Gold- und Silbererz, die Nachbil dung eines alten Pfluges in Silber, ein mehr als zweihun dert Jahre alter Fayence-Teller und zahlreiche andere Ga ben mehr. Außerordentlich herzlich ist der Dank d>s Füh rers an die niedersächsischen Frauen. ! Ler MM iA MerWEes in WM Goslar, 0. Oktober. Als Ler Führer hcrauSkr.il aus -er Kai serpfalz zunr großen Zapfenstreich ging ein Regenschauer nirLer. Als aber Las DculschianLlied aufklong und das Horst-Wessel-LicL, La Hörle wie mii einem Schlage Ler Regen auf. 5m gleichen Augenblicke donnerten von den Höhen in Goslar die Raketen, begann ein grandioses Feuerwerk hoch oben aas den Bergen Les Harzes. Gegen 11 Uhr abends verließ Ler Führer Goslar. Dlc S.'adt selbst war noch viele Stunden erfüllt von Musik, Liedern und Menschen, und das Hotel Achlermann, wo Reichsminister Dr. Goeboels, Reichsbauernführer Darre und der Reichsführer SS Himmler wohnlcn, waren noch stundenlang von Menschen dicht umlagert. Der Daut an Sachfens Lauern In Dresden wurde der Erntedanktag unter stärkst^ Beteiligung der Volksgenossen gefeiert. Ein großer Festzu, mit über dreißig Wagen endete am Festplatz auf den Güntz miesen, der an Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann Wittschaftsminister Lenk, dem Chef des Generalstabe, des IV. Armeekorps, Oberst Olbricht, den Führern der Pav teigliederungen und Vertretern der staatlichen und städtische, Behörden vorüberzog. Voran das Trompeterkorps des Artil lerie-Negiments Dresden, gefolgt von Trachtengruppen mi der Erntekrone für den Reichsstatthalter, Hunderte blumen geschmückter Schulkinder in farbenfrohen Trachten, Mäde vom PDM und 250 Hitlerjungen. Dem Reichsstalthalte, überreichte ein Mädel in Oberlausitzer Tracht den Ehren trunk. Nach dem Erntedank-Sprechchorwerk erfolgte dil Ueberreichung der Erntekrone und Ernlegoben van Feld unl Garten an den Reichsstatthüiler als Zeichen der Schaffens kraft und des Dankes der sächsischen Bauernschaft an de, Schirmherr» des Landes. '