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Wenn das der Fall sein sollte, wenn ihr das nicht nur so schien — dann war es klar, oaß sie Nichtlcben jo schnell wie möglich heimschickte. * . * Oberförsters waren zur Begutachtung eingeladen oorocn. Die Herren hatten cs wohl bemerkt, das; sic auf Herz und Nieren geprüft werden sollten. Heimann machte das beinahe Spaß. Er gab sich scharmant, strahlte vor Liebenswürdigkeit, ließ ein Tröpf chen Lchmcichelci für jeden einfließcn — ein winziges Tröpfchen, ganz wie unwillkürlich ... Alle waren entzückt von ihm. Richtleben machte cs verlegen, steif, verschlössest. Er führte mit dem Oberförster ein ernsthaftes Gespräch über Landwirtschaft, dessen Frau aber entsetzte er, als er auf ihre Anspielung, daß auch j i e von Adel sei und ihren bürgerlichen Namen jetzt wie eine Herabwürdigung empfinde, abweisend sagte: „Ach du liebe Zeit, was ist das denn heute noch wert — Adels Leistung ist mehr wen... Aber am meisten, Ge legenheit seine Leistungsfähigkeit anwcndcn zu können..." To sprach ein Mann, dessen Namen nicht nur durch das Wörtchen von geziert wurde, sondern der auch berechtigt war, den Titel Baron zu führen? Aber sie kannte ein wenig von seinen Familien- verhältnissen, verzieh ihm halb und halb seine Pietät losigkeit gegenüber Adelsprädikatcn wegen seiner Sorge und Liebe für seine Mutter und seine junge, kranke Schwester, und versagte es sich, Helma energisch von ihm abzurarcn. Der Oberförster aber paßte. „Ich hüte mich, zu dem einen oder dem anderen zu raten — geht cs nachher nicht nach Wunsch: was würde man von Helma alles zu hören kriegen!" Helma hatte ihnen ihre Reisepläne unterbreitet, die sie inzwischen mit Heimann und Richtleben ausgcarbeitet... Frau Schreiber schüttelte den Kopf. „Unmöglich, Helma", sagte sie zu ihrer jungen Freundin, „unmöglich, daß du mit einem jungen Herrn allein die lange Fahrt machst. Man wird euch für ein Verhältnis halten..." Helma lachte hart auf. „Keine Bange! Man wird nicht im Zweifel bpiben... Du kennst meine Manieren..." . „Schließlich verliebst du dich noch in den einen oder den anderen — und das Malhör ist oa!" .„In Dienstboten verliebt man sich nicht!" „Die Herren sind gebildet!" „Aber werden bezahlt!" In der Aula des litauischen Gymnasiums in Memel begann die Prüfung der Umschläge hinsichtlich der Gültig keit der in ihnen enthaltenen Stimmen. An der Prüfung nahmen je 50 Zähler von litauischer Seite und von Vertre tern der Einheitsliste teil. Zwei Zähler, und zwar je einer von beiden Seiten, prüfen gemeinsam den Znhait der Um schläge. Da Zuschauer und Presse nur Hutritt zur Tri büne haben, Auskünfte dagegen über den Verlauf der Zäh lung noch nicht erteilt werden, lassen sich keinerlei Schätzun gen über das bisherige Ergebnis machen Von den ersten 12 660 in vier Stunden nachc-eprüften Umschlägen waren etwa 180 ungültig. Die Ungültigkeit Ein Kuhstall ist es freilich nicht!, dachte Richtleben ärgerlich und spöttisch zugleich. Was fiel ihm ein, dies Mädchen, das augenscheinlich keine Seele hatte, in sein heimliches Heiligtum zu führen? „Na?" sagte er banalen Tones zu ihr. Was?" Sie nickte. „Doch. Nett. Ganz interessant, so was mal zu sehen." „Abwechslung nach lauter Landwirtschaft!" machte er sarkastisch. Sie standen schon wieder draußen. „Ich denke, wir müssen jetzt zurück?" fragte Richtlcben. Es war ein wundervoller Maientag. Ueber die alten Mauern von Soest hing junges Grün, und die Farbenpracht der eben erschlossenen Blüten schmiegte sich unter den blauen Himmel wie eine weiche Wange in eine liebevolle Hand. Sah dies Mädchen vom Lande auch das nicht? Es schien nicht so. Sie saßen wieder im Wagen, und Richtleben fuhr ein Tempo, das genügte, seine etwas unqualifizierte Wut abzukühlen. Zum Donnerwetter, was aing es ihn an, ob seine Arbeitgeberin eine Gans war oder nicht? Wenn sie ihn nur bezahlte. Heimann empfing sie beunruhigt. Er umgab Helma mit allerlei kleinen Höflichkeiten, stellte besorgte Fragen, so, als ob er der Fahrkunst Nicht lebens nicht absolut getraut und sich geängstigt habe. Das Mittagessen wartete schon, Helma ging nur noch schnell nach oben, wusch sich die Hände, strich sich das Haar glatt. Unbewußt zitterte in ihr die Frage: Wer gefällt dir denn nun am besten von den beiden? Sie tonnte es noch nicht sagen. Heimann nahm sie sehr persönlich. Das gefiel ihr. Heute hatten sie während der ganzen Fahrt kaum von ihr geredet. Ja, sie hatte kaum an sich gedacht, hatte sich lange fast selbst vergessen. Gefiel ihr das? Ein leises Unbehagen beschlich sie. Heiliges Brot! Für eine» Sprechchor geschrieben von Gustav Ritter-Grabvv Dem wackeren Förderer und Freund deutschen Bauerntums, Reichsstatthalter Friedrich Hilde brandt, zugeeignet vom Verfasser! ! „Helma, dein Hochmut grenzt an Dummheit!" „Tante, du bist nicht bei Laune!" „Weil ich dich nicht vollkommen finde?" „Weil du nicht Tatsachen siehst!" „Jedenfalls rate ich dir: Fahrt zu dritt!" „Du meinst, ich soll sie alle beide mitnchmen?" „Um Gottes willen! Das siele ja fast noch mehr auf! Engagiere dir eine Anstandsdamc!" Helma lachte hell heraus. „Das wäre das letzte... Irgend so eine alte Schachtel, die mich belehren wollte..." „Wie ich?" fragte pikiert Frau Schreiber. „Um Gottes willen", lenkte Helma ein, „d u bist mein Tantchen! Aber mit so viel Personen, das könnte mich doch schließlich recht teuer kommen!" „Du hast es doch dazu! Hast bisher ja eigentlich noch nichts für dich ausgegeben..." „Eigentlich fände ich es gar nicht so übel, ein junges Mädchen — etwa in meinem Alter — mitzunehmen. Wenn sie nur für sich bezahlte und etwa die Hälfte^er Benzinkosten trüge... Platz genug ist im Wagen. Und ich wäre nicht immer allein mit den Herren!" „Willst du denn nun plötzlich wirklich alle beide mit- nehmen?" entsetzte sich Frau Schreiber. „Wenn ich mich gar nicht entschließen kann, den einen oder den anderen heimzuschicken!" „Dieser Richtleben ist arm, Helma! Heimanns Vater ist Fabrikant. Das will heute auch nicht mehr viel sagen. Aber Heimanns Fabrik geht noch und bringt was ein!" „Woher weißt du das?" fragte Helma überrascht und interessiert. „Wir haben uns erkundigt. In deinem Interesse..." „Eigentlich ist es mir lieb,, wenn mein Fahrer nicht urm ist. Er wird dann weniger Gehalt fordern!" Zehn Tage waren seit der Ankunft der beiden Herren in Müllenhofen verstrichen. Man hatte sich im Dorfe schon ein klein wenig an sie gewöhnt, und auch an den großen schwarzen Wagen, der in den Händen der geübten Fahrer seine Schrecknisse ver loren hatte. Roters hatte ihre Bekanntschaft gemacht, die Führer scheine geprüft und in Ordnung befunden, und sie beiden gingen jetzt im Dorf unter der Marke: Dem Fräulein ihre Männer... Man dachte sich dabei nichts Böses. Die Bezeichnung traf in etwas die Sache. Helma war nur noch in ocren Begleitung zu sehen. Eine ihrer Launen. Vor drei Jahren hatte sie sich so mit dänischen Doggen umgeben. Die waren fürs Torf gefährlicher und vor allem ruhestürendcr gewesen. Helma hatte Heimann sein Motorrad aufs stkengste untersagt. Leitspruch kür den S. Moder Wer aber im Namen eines vom Allmäch tigen geschaffenen Volkes spricht und handelt, handelt fo lange in diesem Austrag, als er sich nicht an der Existenz und der Zukunft des in seine Hand gelegten Werkes des Schöpfers ver sündigt. Daher ist es gut, daß die Eroberung stets mit schwerem Kampf verbunden ist. Was selber schwer erobert wurde, wird zumeist auch tapfer verteidigt. Je stabiler aber das Re gime der Staaten ist, um so größer der Ruhen für die Völker! Adolf Hiller. Hoch steht das Korn, Es wogt nun in Wellen Samen stäub« fruchtbar, Sonne schickt Glut. Run wird gebor'n Gar heimlich in Zellen wieder vom Heil-Jahr köstliches Gull Reif ist die Frucht, Nun geht es ans Mähen, heiß ist die Arbeit, Long ist der Tag. Felder, ihr trugt Fernher vom Säen Segen in Wahrheit, Der darin lag! Aus tut das Tor, Schon kommen die Wagen, Haushoch beladen, Schwankend herein, Reichel empor Die Garben, sie tragen. Was uns aus Gnaden Nahrung soll sein« Horcht doch einmm. Es summen Maschinen, Goldige Körnlein Füllen den Sack: Müller nun mahl. Dir Brot zu verdienen, Mehl wird bald da sein, Bäcker, nun backt Sehl frisches Drol, Ls duftet gar köstlich Eßl es voll Andacht, Weit war sein Wegi Danke» nächst Gott Dem Bauer, der redlich Schuf mit der Allmacht. Für euch so reg! Bauer, dein Stand Der erste von allen Ist er auf Erden Einstmals wie heut! Hier meine Hand. Und laß dir gefallen Dank — er soll werden Dir alle Zelt! RimWnt-VrWraMM Deutschlandsendet. Sonnabend, 5. Oktober. 9.00- Sperrzeit. — 9.40: Kleine Turnstunde für die Haus- crau — 10.00: Sendepause. — 10.15: Aus München: Kennst du deine Familiengeschichte? — 1045: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: Erdsälle und ihre Gefahren für den Straßenbau. — 11.40: Der Bauer spricht — der Bauer hört: Herbstlicher Revierbummel zu dritt. Anschließend Wetterbericht. — 15.15: Kinderbastelstunde. Fürs Erntefest. — 15.30: Wirtschastswochenschau. — 15.45: Eigen Heim — eigen Landl — 18.00: Sportwochenschau. — 18.20: Wer ist wer? — Was ist was? — 18.30: Sportfunk. — 18.45: Fanta sien aus der Wurlitzer Orgel. — 19.00: Aus Hamburg: Auftakt zum Erntedanktag 1935. Feierstunde am Fuße des Bückeberges. — 20.10: Aus Leipzig: Guten Abend, lieber Höreri Fröhlicher Abend mit Musik, Tanz und viel Humor. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 2300—0.55: Wir bitten zum Tanz! Rcichssendcr Leipzig: Sonnabend, 5. Oktober 10.15 Volk und Staat: Yorck gibt das Signal, die Entschel- duna von Tauroqqen: 12.00 Buntes Wochenende: 14.15 Allerlei von Zwei bis Drei: 14.45 Kinderstunde: 15.20 Sang und Saga; 16 00 Der frohe Samstagnachmittag: 18 00 Eegenwartslexikon: Fernseh-Fernsprecher, Blutspender, Synchronisierung: .18.15 Nus der Jugend: 18.25 Rundsunk auf Wäger,trahleu, tonende Kräfte und' anderes aus der Welt des Schalles: 19.00 Aus Hamburg: Reichsfendung: Auftakt zum Erntedankfest: 20.00 Nachrichten: 20.10 Ein fröhlicher Abend mit Musik Tanz und viel Humor: 22.00 Nachrichten und Sportfunk; 22.30 Tanzmusik. Von Golt uns gegeben, Bist du uns Rahrung, Schenkst du uns Kraft. Täglich uns nol Zum irdischen Leben, Sei du uns Mahnung, Vie uns dich schasst! Siehe das Land, Vom Pflugschar gebrochen. Trägt schon den Samen Ihn hat gesät Schwielige Hand karg ward wohl gesprochen Schließend mit „Amen" Still ein Gebet! Bald grünt das Feld, Ls wuchs aus der Erde pslänzlein an pflänzlein Mählich hervor, Roggen — bestellt, Doß Bro« einst uns werde, Feldrain an Feldrain Liegen vor'm Tor! Schnee deck! die Flur, Er schütze! die Saaten Vor dem Erfrieren, Frost tut ja weh! Schlafet ihr nur, Ihr seid wohl beraten. Alle ihr zieren Saaten im Schnee! Frühling bringt Licht, Run die Sonpe Strahle! l ecaieder. Grün pran^l d! > Au'. Regen fehlt ak'-!. Es trinkt voller Wonw Dehnend die Glieder, pslänzlein den Tau! Wachse nun Vrol; Es schießen die Halme, Mailust ist Wachsluft, Grün wogt das Feld Frost nicht mehr droh» Rach nebligem Qualme Düfte hervor ruft Ringsum die Welt! der Stimmen ergab sich dadurch, daß in den Umschlägen mehr als 29 Stimmzellel enthalten waren. statistische Einzelheiten werden sich aus dem Zghlgeschaft überhaupt nicht herausholen lassen, da nach Prüfung der Umschläge die in ihnen enthaltenen gültigen Stimmzettel in einen gemeinsamen Behälter geworfen wer- den. Die eigentliche Zählung und Sortierung nach Kan didaten der Liste erfolgt aus diesem Behälter. Man wird auf diese Art zum Beispiel nicht feststellen können, wie viele Umschläge weniger als 29 Stimmen enthielten, wie in einzelnen Stimmbezirken gestimmt worden ist usw.