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MW MmM Staatsselrelär Aeiahardt über die Unterftützimg Nach der Verordnung vom 15. September d. I. können bekanntlich aus den Mitteln, die zur Gewährung von Ehe standsdarlehen zur Verfügung stehen, mit Wirkung ab 1. Oktober 1935 auch einmalige Kinderbeihilfen an kinderreiche Familien gewährt werden. Staatssekretär Reinhardt hat nun in einem Sonderlehrgang für Redner der NSDAP, mitgeteilt, daß am Montag die Durchführungsbe st i m m u n g e n zur Verordnung über die Gewährung von Kinderbeihilfen veröffentlicht werden. Er führte mit Bezug aus die Gewährung der Kinderbeihilfen u. a. aus: Es kann im gegenwärtigen Rahmen der zur Verfü gung stehenden Mittel zunächst selbstverständlich nur an die kinderreichsten und bei diesen an die B e d ü r f t i g - sten gedacht werden. Eine Familie ist kinderreich, wenn sie vier oder mehr zum elterlichen haushalt gehörige Kinder, die das sechzehnsie Lebensjahr nicht vollendet hohen, umfaßt. Und eine Familie ist bedürftig, wenn der zum Unterhalt der Kinder Verpflichtete nach seinen gegenwärtigen Einkom mens- und Vermögensverhältnissen nicht in der Lage ist, die Gegenstände, die zu angemessener Einrichtung des Haus halts erforderlich sind, aus eigenen Mitteln zu beschaffen. Die Gewährung von Kinderbeihilfen setzt außerdem voraus: 1. daß die E l t e r n Reichs bürg er im Sinn des Neichsbürgergesetzes vom 15. September 1935 sind, 2. das Vorleben und Leumund der Eltern einwand frei sind, 3. daß Eltern und Kinder frei von vererb lichen geistigen oder körperlichen Gebrechen sind. Den Eltern und Kindern stehen Stiefeltern und Stief kinder gleich. Die Kinderbeihilfe beträgt, wenn die Voraussetzungen für die Gewährung gegeben sind, bis zu 100 RM für jedes Kind, das das sechzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Gehören beispielsweise zu einer bedürftigen kinderreichen Familie fünf Kinder unter sechzehn Jahren und drei Kin der über sechzehn Jahren, so kann eine einmalige Kinder beihilse im Betrag bis zu 500 RM gewährt werden, bei echs Kindern unter sechzehn Jahren bis zu 600 RM usw. Der Höchstbetrag der Kinderbeihilfe, die einer Familie ge währt werden kann, ist eintausend Reichsmark. Für jedes Kind, das nach der Gewährung einer Kin derbeihilse lebend geboren wird, kann, solange der Höchst- setrag von eintausend Reichsmark nicht erreicht ist, jeweils :ine weitere Kinderbeihilfe im Betrag bis zu einhundert Reichsmark gewährt werden. Der Antim wf Gewährung einer einmaligen Kinderbeihilfe ist bei der Gemeindebehörde zu stellen, in deren Bezirk der Antrag teller zur Zeit der Antragstellung seinen Wohnsitz oder ge- vähnlichen Aufenthalt hat. Besondere Vordrucke werden ab Nitte Oktober durch die Gemeindebehörden kostenlos abge- leben werden. Dem Antrag sind die Geburtsurkunden der rinder und die Heiratsurkunden ihrer Eltern und Groß eltern beizusügen. Außerdem ist ein Zeugnis des zuständi- ;en Gesundheitsamts beizubringen. Kosten für die Beschei- ngungen und Urkunden entstehen den Antragstellern nicht. Die Prüfung des Antrags nimmt die Gemeinde vor. Sind die erforderlichen Voraussetzungen gegeben, so leitet ie de» Antrag an das Finanzamt weiter. Dieses teilt seine kntscheidung dem Antragsteller durch Bescheid mit. Zahlung in BedarfsdelkungMeilien Die Auszahlung der Kinderbeihilfe erfolgt durch Ne äafse des Finanzamtes in Bcdarfsdeckungsscheinen. Diese verden in Stücken von zehn und fünfzig Reichsmark aus- zegeben. Die Bedarfsdeckungsscheine der Kinderbeihilfen berech- igen zum Erwerb von Möbeln, Hausgerät und Wüsche in Verkaufsstellen, die zur Entgegennahme von Bedarfs- )cckungsscheinen bereit und zugelassen sind. Die Bedarfs- reckungsscheine der Ehestandsdarlehen berechtigen nur zum Bezug von Möbeln und Hausgerät. Die Vedarfsdeckungs- cheine der Kinderbeihilfen erstrecken sich auch auf Wäsche. Im Reichsgebiet leben gegenwärtig rund 760 000 Fa- nilien mit vier oder mehr Kindern unter sechzehn Jahren and 329 000 Familien mit fünf und mehr Kindern unter sechzehn Jahren und etwa 200 000 Familien mit sechs und mehr Kindern unter sechzehn Jahren. Wie groß unter dieser Zahl die Zahl der bedürftigen Familien ist, läßt sich nicht seststellen. Sollte die Zahl der Anträge in den nächsten Wochen sehr groß werden, so wird nicht allen Anträgen sofort und dem einzelnen Antrag nicht restlos entsprochen werden können. Bei der Zuteilung werden die Größe der Kinderzaht und der Grad der Bedürftigkeit berücksichtigt werden. Sollte die Zahl der Anträge es geboten erscheinen lassen, wird die Kinderbeihilfe für das einzelne Kind auf einen niedrigeren Betrag als einhundert Reichsmark festgesetzt werden. Die Beihilfe wird jedoch in jedem Fall minde st ens fünfzig Reichsmark für jedes Kind betragen. Der Betrag, der an einhundert Reichsmark fehlt, kann später, sobald und soweit die Mittel es erlauben und wenn die Bedürftigkeit noch gegeben sein sollte, nachbean tragt werden Ms Weihnachten rund Sims KnderbeiWen Es wird angenommen, daß bis Weihnachten 1935 rund 50 000 Kinderbeihilfen zu durchschnittlich 400 Reichsmark für die einzelne kinderreiche Familie gewährt und damit rund 300 000 Kinder unter sechszehn Jahren be dacht werden, weiterhin werden laufend 6000 bis 10 000 Kinderbeihilfen monatlich zu durchschnittlich 400 RM ge währt werden können. Die erste Maßnahme auf dem Weg der Herstellung eines Ausgleichs der Familienlasten war die stärkere Be rücksichtigung des Familienstandes in den Steuergesetzen vom 16. Oktober 1934. Bei der Einkommensteuer wurde die Kinderermäßigung erhöht, und bei der Bürgersteuer bei der Vermögensteuer und bei der Erbschaftssteuer wurde der Be- griff der Freibeträge für Kinder neu entfuhrt. Dio Ge währung von Kinderbeihilfen in dem durch die Verpr'dnung vom 15. September 1935 ermöglichten Ausmaß welte- rer Schritt auf dem Weg zur Herstellung eines Ausgleichs der Familienlasten. Die soziale Gerechtigkelt gebietet, daß im Rahmen der vorhandenen Mittel zunächst an die Kinder reichsten und bei diesen an die Bedürftigsten gedacht wird. Will M kWbiMm LttMms Sieg höher ausgefallen. Teilweise wurde unnötig hart gespielt. Bei den Spielen am Sonntag in der sächsischen Fußball- Gauliga stand der Kampf zwischen den beiden bisher ungeschta. aenen Vereinen Guts Muts Dresden und VfB Leipzig im Vordergrund. Diese beiden Mannschaften standen sich in Dres sen vor Mil) Zuschauern gegenüber, die ein tadelloses Spiel zu Bon Sonnabend US Montas Die Woche des deutschen Buches 1935. Vom 27. Oktober bis 3. November 1935 wird im ganze», Deutschen Reich die „Woche des deutschen Buches" durchge führt, die in diesem Jahre im Zeichen der Parolen „Mit dem Buch ins Volk" und „Das Buch ein Schwert des Geistes" steht. Reichsminister Dr. Goebbels wird am 27. Oktober in der Weimarhalle in Weimar auf einer großen Kund gebung die Buchwoche feierlich eröffnen und damit den Auf takt geben zu einer Reihe von Veranstaltungen der verschie densten Art, die eine Woche lang in ganz Deutschland für das deutsche Buch werben sollen. Besuch des Botschafters von Ribbentrop in Brüssel. Botschafter von Ribbentrop traf am Freitag, von Ber lin kommend, zu einem kurzen Aufenthalt in Brüssel ein, um die Weltausstellung zu besichtigen. Während seines Auf enthaltes hat er auch Gelegenheit genommen, dem Minister präsidenten van Zeeland seine Aufwartung zu machen. Herr von Ribbentrop ist am Sonnabendvormittag wieder nach Berlin zurückaekehrt. Rosemeyer siegt auf Auto-Unlon im letzten Auto-Rundstreckenrennen de» Jahres. Das letzte große Auts-Nundstreckenrennen der diesiichrigen Rcmizeit auf dem MasaryKUn^ bc: Brünn tn Ler Tsth::hojlowakei ergab wiederum einen deutschen Sieg. Der junge Vrrndt Rosemeyer gewann auf Auto-Union das 495L Kilometer lange Rennen in Z: 44:10.6 <132.588 Stunden- ' Die 3000 Erzgebirgler zogen am Sonnabend unter Vorantritt der Bergmannskapelle aus Schneeberg zum Ehrenmal Unter den Linden. Dort war aus Anlaß des erzgebirgischen Besuches von der Kommandantur ein Dop pelposten aufgestellt worden. Vertreter des erzgebirgischen Zweigvereins Berlin legten am Ehrenmal einen Eichenkranz mit weiß-grüner Schleife nieder mit der Inschrift „In Dank barkeit der Erzgebirgsoerein". Gleichzeitig spielte draußen die Bergmannskapelle das Lied vom Guten Kameraden. Anschließend wurden das Zeughaus und das Pergamon museum besichtigt. An der Hauptversammlung des Erzgebirdsoereins im „Bayernhof" nahmen Vertreter des Zweigvereins aus ganz Deutschland teil. Der Vorsitzende, Oberstudiendirektor Grundmann, stellte die Tagung und die Arbeit des Erzge- dirgsvereins unter das Leitwört „Nicht der Glaube allein trägt uns voran, lebt harter Wille nicht in jedem Mann". Grüße und Glückwünsche hatte auch Reichsstatthalter Mutsch- mann übermittelt. Aus dem Tätigkeitsbericht des Vereins, der vom Schrift führer Kauert erstattet wurde, ist folgendes erwähnenswert: Der Verein hat 2000 Ruhebänke instand zu halten, 2700 Wegweiser und 2406 gekennzeichnete Wege unterliegen einer laufenden Ueberwachüng. Dem Erzgebirgsoerein ist von Staats wegen, das alleinige Recht zur Wegebezeichnung im Erzgebirge übertragen morden; 162 Kilometer Wege wur den im abgelaufenen Jahr neu gekennzeichnet. An Anlagen zur Verschönerung und Erschließung der Heimat besitzt der Erzgebirgsoerein mit seinen Zweigvereinen 14 Aussichts türme niit Unterkunftshäusern, 18 Schutzhüllen, 1 Schau bergwerk, 7 Brunnen- und Quellenanlagen und 4 Ehren male. Bei einem Jahresbeitrag von 2 verfügt der Verein über ein Gesamtvermögen einschließlich drei Berg gasthäusern von über 400 000 Der Verkehrswerbung dienen mit gutem Erfolg u. a. eine auf tausend Bahnhöfen der Reichsbahn angebrachte Reliefkarte des Erzgebirges, Lriefverschlußmarken „Das silberne Erzgebirge", ein Füh rungsdienst durch das Erzgebirge, Heimatabende u. a. Besuch beim Führer Am Sonnabendnachmittag besuchten die Erzgebirgler auch das Regierungsviertel. Gegen 15 Uhr marschierten sie in geschlossenem Zug, die Berginannskapelle aus Schnee berg an der Spitze, zur Wilhelmstraße, wo sie vor der Reichskanzlei halt machten. Gegen 15.30 Uhr traf uner wartet der Führer ein. Die Kapelle spielte den Badenweiler Marsch Bald klangen die bekannten Rufe: 2. Ostfächsischer Geländeweltbewerb der Standarte M 233 Die NSKK-Motorstandarte 233 (Dresden) veranstaltete am Sonntag ihren 2. Oüsächsischcn Eeländcwettbewerb für Krafträder mit und ohne Beiwagen sowie Personenkraftwagen, an dem nur Mannschaften teilnehmen tonnten; er bezweckte die Schulung der Teilnehmer im Mannschaftsfahren sowie die Prü fung der Fahrer im Meldewesen und im Gelände. Ein sonniger Herbstsonntag sah in der sechsten Morgen stunde die 43 Mannschaften neben NSKK-Männern auch An- aehörige des DDAC, des Reichsheeres, der SA und SS, mit ihren 129 Fahrzeugen vom Alaunvlad in Dresden o»k dl» »tm„ Epsri des Sonntags MMMer SMt ATV. Dippoldiswalde 1 — Tv. Oelsa 15:3 <2:2!) Vor zahlreichen Zuschauern trugen beide diesen Pnnklkampf aus. Oelsa ging von Anfang an mächlig ins Zeug, während der ATV. im Angriff nicht durchschlagskrästig genug war. Durch Strafstoß und Schrägfuß des Rechtsaußen führte Oelsa 2:0! Nun besann fick der ATV. auf sein Können und stellte bis zum Wechsel durch Mille den Ausgleich her. Nach der Pause war der ATV. wie umgewandelt. Er beherrschte eindeutig das Feld. Speziell die Fünferreihe zeigte nun Angriffsgeist und gutes Zu sammenspiel. Oelsa mußtkc sich größtenteils auf Abwehr einstel- lcn. Durch Halblinks mit 2 und Linksaußen erzielte der ATV. noch drei Erfolge, während Oelsa im Anschluß an einen Strafstoß noch einmal erfolgreich war. Die Oclsacr haben sich durch neue ATV. Dippoldiswalde Res. — VfL. Bärenstein 1 6: Ü <4:0). Der ATV. war Lem Gegner an Technik und Schnelligkeit weit voraus, die gesamte Mannschaft konnte gefallen. Bei etwas mehr Entschlossenheit des Onnensturmes wäre Las Ergebnis noch höher ausgefallen. ATV. Dippoldiswalde 3 — Oelsa 3 3:0 (0 : 0). Der ATV. zeigte sich der Oelsaer Mannschaft überlegen und gewann verdient. Erst nach der Halbzeit stellte der gut in Form befindliche Innensturm Len Sieg sicher. ATV. Dippoldiswalde 3gd. — SV. Rabenau Zgd. 1:2 (0:0). Das Spiel beider Mannschaften konnte restlos gefallen. Ebenso konnte das Resultat umgcdreht lauten; denn beide waren gleichwertige Gegner. Sachsen gegen Württemberg am «. Oktober in Dresden Nachdem die Bundespokalrunde vom 6. Oktober auf den 13 Oktober verlegt worden ist, mußte das für den 13. Okto ber vereinbarte Fußballspiel der Eaumannschajten von Sach- , sen und Württemberg umgelegt werden; es findet jetzt am » Oktober in Dresden statt. „Wir wollen unseren Führer sehen", die allmählich zu mächtigen Sprechchören anwuchsen. Die Erzgebirgler san gen das Lied „Deutsch und treu wolln wir sein, weil wir Erzgebirgler sind". Mötzlich öffnete sich die Balkontür der Reichskanzlei und der Führer trat heraus. Die Jubelruse übertönten dis Wusik. Aast zehn Minuten blieb der Führer aus dem Balkon und Hörle mit großer Bewegung den von den sächsischen Gästen gesungenen erzgebirgischen Liedern zu. während dessen betrat auch Reichsminister Dr. Frick den Balkon. Als sich der Führer und Reichsminister Dr. Frick zu rückgezogen hatten, begab sich eine aus den Leitern des Erzgebirgsvereins, Vertretern der NSG „Kraft durch Freude" und einem Obersteiger bestehende Gruppe in die Reichskanzlei, um dem Führer als Ausdruck des Dankes eine Anschrift und eine K o b a l t e r zst u f e von einem neuen Anbruch zu überreichen. Im Anschluß an die Uebergabe der Geschenke zogen die Erzgebirgler zum Krollgarten, wo sie den Nachmittag verbrachten. Den Höhepunkt des Besuches der Erzgebirgler bildete das große „Fest der deutschen Stämme" in den Gesamträumen des Zoo am Sonnabenabend. Mehr als 5000 Personen, unter ihnen etwa 530 Trachtenträger, wohl die höchste Zahl, die je bei einer' ähnlichen Veranstal tung erreicht wurde, bevölkerten in buntem Bild die festlich geschmückten Räume, die u. a. die Stadtfarben jeder Erzge birgsstadt zeigten. Das große Podium war von den Erz gebirglern mit Tannen umstellt, die sie zu diesem Zweck in der Heimat gefällt und nach Berlin gebracht hatten. In der oberen Veranda war eine Ausstellung heimat licher Erzeugnisse aufgebaut, die Spielwaren aller Art, Mundharmonikas, Holzjchnitzarbeiten, Spitzen, Bilder usw. zeigte. Darbietungen der Bergmannskapelle leiteten den Festabend ein; dann folgte ein großer Trachtenumzug in dreiundzwanzig Gruppen. Oberstudiendirektor Grund mann, der Führer des Gesamtvereins, hielt eine kurze Be grüßungsansprache, in der er u. a. auch aus die Aufgaben der Gebirgs- und Wandervereine hinwies und auf die Ver bundenheit, die die Heimatfeste unter den Volksgenossen schaffen. Der Reichsfachschaftsleiter für Trachtenpflege, Kaplaneck, sprach über die Bedeutung der Landsmann schaften und den kulturellen Wert der Volkstumspflege. Eine Fülle von Heimattänzen aller deutschen Gaue verur sachte ununterbrochen Stürme der Begeisterung ivv Riiomeler lange Strecke abfahren, die über Radeburg und Königsbrück nach Kamenz und von hier durch die herrliche Landschaft der westlichen Oberlausitz in die Sächsische Schweiz führte. Vier Meldestellen, deren Auffindung ost nicht ganz, einfach war, wgren anzusahren. Die erste, eine Sanitätsftation bei Marsdors, lag, sofort erkennbar, auf freiem Feld; der Blinkposten bei Beiersdorf stand in einem kleinen Busch, den die meisten Fahrer nur zu Fuß erreichen konnten. Das Auf finden der beiden nächsten Meldestellen, die eine durch einen Fesselballon am Waldrand bei Dobra, die andere durch einen Signalposten mitten im Wald bei Koitzsch gekennzeichnet, machte manchem Fahrer Kopfzerbrechen; aber Wagenspuren von vor angegangenen Teilnehmern führten zur gesuchten Stelle. In Kamenz trennten sich die drei Fahrzeuge einer jeden Mann schaft, um jedes aus anderem Weg den Ort Cunnersdorf bei Neustadt zu erreichen. Die letzte Strecke bis zum Ziel am Gast hof in Waltersdorf brachte eine Beobachtungsprüjung. In Sichtweite waren an der Fahrstrecke, die über Hohnstein hinab ins Polenztal, die Wartenbergstraße hinaus über den Ziegen rücken nach Waltersdorf führte, mehrere NSKK-Flagaen auf gezogen; diese waren zu zählen und in die Meldekarte einzu tragen. Die Leistungen der einzelnen Fahren verdienen, angesichts der oft schwierigen Wegeverhältnisse, Anerkennung. Brigade» führer Lein nahm an dem Eeläpdcwcttbewerb als Fahrer einer Mannschaft teil. In der Wertungsgruppe I, Solomaschinen bis 350 ccm und Seitenwagenmaschinen bis KOO ccm, erhielten die Goldene Plakette: I/Reiter-Regiment Dresden; die Silberne Plakette: DDAC-Ortsgruppe Dresden, NSKK-Motorsturm 21/M233, NSKK-Motorsturm 33/M233, NSKK-Motorstaffel II/M233, Stabsbattcrie Flak-Abteilung Dresden; in der Wertungs gruppe II, Solomaschinen über 350 ccm und Seitenwagenma- ichinen über 600 ccm: eine Goldene Plakette kam hier nicht zur Verteilung, da keine der beteiligten Mannschaften fehlerfrei blieb; mit der Silbernen Plakette ausgezeichnet wurden: NSKK- Motorsturm 32/M23A NSSK-Motörsturm 12/M233: in der Wertungsgruppe III, Personenkraftwagen bis 2000 ccm: Goldene Plakette: NSKK-Motorsturm 1/M233, NSKK-Motorstasfcl IV/M233, NSKK-Motorbrigade Sachsen, NSKK-Motorsturm 32/M233. Silberne Plakette: SS-Rcitcrsturm 1/M 6, NSKK- Motorsturm 4/M233, Stabsbattcrie Flak-Abteilung Dresden, NSKK-Motorsturm 6^M 33. Guts Muts Dresden an der Spitze in der Fußbail-Gaullga Spieler sehr s^rk verbessert. Lediglich in der zweiten Halbzeit ^ en konnte drr ATV.^ überzeugen, bei etwas mehr Gluck wäre der i gig Sieger hervorgingen. In Chemnitz tonnte der Gaumeister Polizeisportverein Chemnitz Fortuna Leipzig nicht schlagen und mußte sich mit einem Unentschieden von 5:5 begnügen. In Leipzig hatte der Dresdner Sportklub gegen Wacker Leipzig einen außerordent lich schweren Stand und konnte erst in letzter Minute Sieg und Punkte durch einen 2:1-Sieg sicherstellen. In Planitz scheint der dortige SC sehr schwer zu schlagen zu sein, denn auch oiesmal behauptete er sich gegen BL Hartha, dem er mit 3:1 das Nachsehen gab. Die Punkttabelle fuhrt jetzt der bisher noch ungeschlagene SV Kuts Muts Dresden an.