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SMMM! Mittwoch, den 14. August Talsperre Kriebstein Donnerstag, den 15. August Moritzburg — Großenhain— Großthiemig! Freitag, den 1S. August Schwartenberg— Seissen—Olbernhau Ende September (8 Tage) Rheinlandfahrt Anmeldungen erbittet Otto Schwenke Blitzomnibus Schmiedeberg Ruf 83 suche m linisen Wirtschaft bis 25 Scheffel bei 5000 RM. Anz. Off. erb. u. P. 1VV postlag. Lausa bei Dresden. Eingetragen ist ein frischer Transport 25 Stiick ganz starke u. mittler» We u. Me» hochtragend und mit Kälbern so wie 1v Stück >/-—1 jährige WWer u. stelle selbige billig zum Ver kauf u. Tausch auf Schlachtvieh. MM MW, Ober-Colmnitz, Fernruf: Amt Klingenberg 42 -lk. 1 starkes, frisches Ermitlnder Pferd, brauner Wallach, olerjSb rig verkauft billig d. 0. 3 -Zimmer- Wohnung mit Bad und Zubehör, sucht Beamter für sofort oder später im Erzgeb. Osf. unter W.Z. 475 an der Geschäftsstelle / ' <->st Ihr Drucksachenvorrat zu Ende? dann wenden Sie sich bitte heute noch an die Buchdruckerei Carl Jehne, Dippoldiswalde, oder ver langen Sie Vertreterbesuch. Treuen. Konkurs ohne Masse. Amtlich wird mitgeleilt: „Das Konkursverfahren über das Vermögen des Plältereibesitzers Otto Seifert in Schreiersgrün, alleinigen Inhabers der Finna Otto Seifert in Schreiersgrün, der das Stärken und Plätten von Herrenwäsche im Großbetrieb betreibt, wird aus Antrag des Konkursverwalters und der Konkursgläubigerin, Girokasse Schreiersgrün in Schreiers- gün, eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens entspre chende Konkursmasse nicht vorhanden ist." Es handelt sich hier um jenen Seifert, dem vor ewiger Zeit vom Sozialen Ehrengericht wegen mannigfacher schwerer Verfehlungen die Eigenschaft als Betriebsführer aberkannt worden ist. Ferkelmarkt Dippoldiswalde, am 10. August 1035. Auftrieb: Verkauft: Preis pro Paar: 10 Feikel 10 44—48 RM. Letzte Nachrichten Die französische Presse, zu den blutigen Unruhen in den Hafenstädten Paris, 9. August. Die Pariser Presse zeigt sich über die Be richterstattung des Auslandes im Zusammenhang mit den blutigen Straßenunruhen in verschiedenen französischen Hafenstädten sehr ungehalten. Der Temps weist besonders daraus hin, daß man vor allem die Streikbewegung und die Meuterei nicht verwechseln dürfe; denn in diesen beiden Bewegungen finde man nicht dieselben Ele mente wieder. Der Proteststreik der Arbeiter sei von beruss- mäßigen Aufwieglern dazu ausgenutzt worden, die Meuterei an zuzetteln. Die Feststellung der verantwortlichen Drahtzieher werde mit allen Mitteln betrieben werden. Die Oeffentlichkeit müsse je denfalls vor Falschmeldungen gewarnt werden, die von kommuni stischen Kreisen oder ausländischen Zeitungen aus Berechnung in Amlauf gesetzt würden. 5m Gegensatz dazu stellt das Journal des Debats fest, daß die wahre Ursache der Zwischenfälle ausschließlich im Kommunismus zu suchen sei. Frankreich befinde sich heute an einem Scheide wege und der einzige vernünftige Ausgang aus dem Dilema sei, den Weg einzuschlagen, der Moskau den Rücken kehre. Die Liberte beschuldigt die deutsche, gleichzeitig aber auch die englische Presse, die letzten Ereignisse unter ungewöhnlichen Ucber- schrifken ausgeschlachket zu haben. Die französischen Matrosen und der größte Teil der Arbeiter des Arsenals seien weder Aus- ständische noch Revolutionäre. Leider gebe es aber zu viel revo lutionäre Drahtzieher, die im Solde der Dritten Internationale ständen. Nach amtlichen Mitteilungen, die dem' französischen In nenministerium aus den verschiedenen Hafenstädten über die Lage zugegangen sind, soll man in Toulon einen Italiener verhaftet ha ben, der Bomben und einen geladenen Revolver bei sich führte. Das Echo de Paris greift diesen Fall auf und schließt daraus, daß es sich um einen in allen Einzelheiten ausgeardeiketen Plan der Internationale handele, an dem eben alle Anhänger des Kom munismus beteiligt seien. Unter -er Schutzmarke Volksfront, die jetzt von den Radikalsozialisten des 0. Februar mit Daladier an der Spitze geleitet werde, werde das Werk der sozialen Zersplit terung und Untergrabung fortgesetzt, das im Parlament begonnen habe. . . Schnelldampfer „Europa" nach Voll endung der 100. Rundreise in Bremerhaven angekommen Bremerhaven, 9. August. Schnelldampfer „Europa" -es Nord deutschen Lloyd traf am Freitag vormittag, von seiner hundertsten Rundreise über den Nordatlantik von Neuyork kommend, in Bremerhaven ein. Vor der Kommandobrücke hatte man eine mehrere Meter hohe Zahl „100" aus frischem Grün angebracht, die schon beim Einlaufen des Dampfers, der über die Toppen ge flaggt hatte, sichtbar war. Der Columbus-Bahnhof hatte Rekord besuch aufzuweiscn und präsentierte sich gleichfalls in reichem Flag genschmuck. Nach dem Festmachen überbrachte Aeichskommissar Hermann, Wesermünde, -cm Kapitän der „Europa", Scharf, die Glückwünsche des AeichSverkehrsministers. Vom Führer und Reichskanzler ausgezeichnet Ehrung für die Hochträgcr der Nanga-Parbal-Expediiion. Berlin, 10. August. Der „Völkische Beobachter" meldet: In selbstloser, hilfreicher und oftmals auch gefahrvoller Kameradschaft haben englische und deutsche Bergsteiger seit der ersten deutschen Himalaya-Expedition im Jahre 1929 um die höchsten Gipfel der Erde gerungen. Dabei haben auch die einheimischen Träger, die Untertanen des britischen Weltreiches sind, den Deutschen treue und unschätz bare Dienste geleistet und mehr als einmal ihr Leben für die deut schen Bergsteiger und deren Ziele eingesetzt. Vor allem auch bei der schweren Katastrophe, die die letzte deutsche Nanga-Parbat-Expedition im Jahre 1934 erlitt, haben treue Träger aus dem Stamme der Scherpa bis zuletzt bei ihren Herren ausgehalten, und sechs dieser treuen Hochträgcr haben da bei ihr Leben gelassen. Der Führer und Reichskanzler hat in Würdigung dieser über menschlichen Leistungen veranlaßt, den in den Hochlagern am Nanga-Parbat auf das Acußersle erprobten Trägern Angisering, Kikuli, Kikar, Pasang, Da Tundu, die als letzte zurückgekehrt sind, das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes zu verleihen. Der Reichssporlführer von Tschammer und Osten hat außer dem all den Hochlrägern, die sich auf der Expedition ausgezeichnet haben, eine Gedenkmünze verliehen, deren Entwurf von dem Ber liner Künstler Jürgen Klein stammt Das deutsche Generalkonsulat in Kalkutta wird den Trägern die Auszeichnung in Indien verleihen. Hitzewelle in Amerika fordert 15 Todesopfer Washington, 10. August. Die Hitzewelle, die seit mehreren Tagen die Südwestslaaten heimsucht und sich auch in Kansas aus wirkt, hat bis jetzt, soweit man es übersehen kann, 15 Todesopfer gefordert. Zahlreiche Personen sind an Hihschlag erkrankt. Auf einer Zuchthaussarm in Louisiana sind allein fünf Negersträflinge infolge Ler Gluthitze, die hier herrscht, gestorben. Die Temperaluren bewegen sich in den Gebieten, die von der Hitzewelle betroffen sind, zwischen 35 und 50 Grad Celsius. Gauleiter Bürckel in Belgrad Belgrad, 9. August. Reichskommissar Gauleiter Bürckel lras am Freitag in Belgrad ein und legte am Nachmittag auf dem deutschen Heldcnsriedhof «inen Kranz nieder. Sowjetrussischer Gesandtschaftsrat mit dem Auto tödlich verunglückt Paris, 9. August. Der Gesandtschaftsrat bei der sowjetrus- sischcn Botschaft in Paris, Divilkowski, der sich mit dem Auto von Paris nach Berlin begeben wollte, hatte in der Nähe von Fouligny bei Metz einen Autounfall, bei dem er einen schweren Schädelbruch erlitt. Divilkowski wurde In hoffnungslosem Zu stande in ein Krankenhaus nach Metz überführt, wo er am Frei tag abend seinen Verletzungen' erlegen ist. Italien kauft ausländische Dampfer Rom, 9. August. Die Nachrichten über den Ankauf von aus ländischen Dampfern durch italienische Schiffahrtsgesellschaften werden nunmehr von zuständiger italienischer Seite bestätigt. — Obwohl Italien seinen eigenen Passagierdienst bereits erheblich einschränkte, hat es sich doch als notwendig erwiesen, ausländische Dampfer zu kaufen, um die Verladungen nach den italienischen Kolonien im möglichst beschleunigten Tempo durchführen zu kön nen. Moisi Vertreter Italiens bei der Dreier-Besprechung Rom, 9. August. Zu der nunmehr bekannlgewordenen Fest setzung -er kommenden Dreierbesprechungen in Paris aus den 16. 8. wird gemeldet, daß die italienische Vertretung von dem Kabi- nettschef des Duce, Baron Aloisi, der Italien bekanntlich bei al len Genfer Verhandlungen vertritt, geführt werden wird. Abessinien kauft in Polen Uniformen Warschau, 9. August. In Lodz ist eine Abordnung abessini scher Kaufleute eingetroffen, die größere Mengen fertiger Unifor men zur Ausstattung der abessinischen Armee angekaust haben. Weitere Abschlüsse sollen demnächst in Aussicht genommen sein. Amtliche BekMtMW. Ist «in Geldinstitut auf gemeinnütziger Grundlage und dient der Wirtschaft und dem Volksganzen. Tpsnsn kningE Lvwinn! Geschäftszeit: Werktags '/-9—'/,1 Uhr und 2—4 Uhr. Sonnabends nur */-9—12 Uhr. MMste gp. bMncli Ms Orckiegel SljipolSiswalde Spnechsiunden s-1, z-S, vstinliofstp. S4tz Sonnabends Hauptschriftleiler: Felix Jehne, Dippoldiswalde, stellvertretender Haupkschristleiter: Werner^ Kuntzsch, Allenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Jehne, Dippoldiswalde. D.-A. VII 1935: 1195 Druck und Verlag: Carl Jehne, Dippoldiswalde. Ungerechtfertigte Verdächtigung eines Deutschen im Zusammenhang mit den Unruhen in Brest .Paris, 10. August. Die französische Presse hak im Zusam menhang mit den Unruhen In Brest ein gewisses Aufsehen über die Verhaftung eines Deutschen gemacht und daran zwischen den Zeilen gewiss« „Schlußfolgerungen" geknüpft. Nachdem bereits die halbamtliche französische Nachrichtenagentur Havas diesen Zwischenfall richtig gestellt und bekanntgegeben hat, daß der ver haftete Karl Schmidt völlig unbeteiligt an den Kundgebungen war, verlautet nunmehr aus anderer Quelle folgendes: Es handelt sich um den deutschen Monteur Karl Schmidt von einer deutschen Maschinenfabrik, der in Brest eine Dieselmokoren- anlage auf einen schweren Kran montiert, die von der franzö sischen Marineverwaltung bestellt ist. Schmidt besand sich mit einem anderen deutschen Monteur auf dem Wege in sein Hotel, als die Unruhen in Brest ausbrachen. Sie begegneten einer Po lizeistreife und ließen sie vorbeigehen. Hinter der Polizei folgte eine aufgeregte Menschenmenge, die gegen die Beamten eine drohende Haltung einnahm. Hierauf machte die Streife kehrt, um gegen die Kundgcber vorzugehen, die die Flucht ergriffen. Schmidt selbst dagegen als völlig Unbeteiligter blieb mit den Hän den in den Hosentaschen stehen. Diese Tatsache aber, -ah er -ie Hand in der Hosentasche behielt, mag den in begreiflicher Erre gung befindlichen Polizeibeamten verdächtig erschienen sein. Je denfalls wurde Schmidt die Hand aus der Tasche gerissen, wobei das angebliche „Angrisfsmesser" (!) zum Vorschein kam. Schmidt wurde verhaftet und sollte im Schnellgerichtsverfahren verurteilt werden. Erfreulicherweise scheint sich aber die französische Ma rineverwaltung ins Mittel gelegt zu haben, so daß die Angelegen heit Schmidt am Sonntag einer endgültigen Regelung entgegen- geführk werden dürfte. Auf alle Fälle sind die an der Verhaf tung Schmidts geknüpften Randbemerkungen gewisser franzö sischer Blätter als ungerechtfertigte Stimmungsmache zurückzu weisen. Für die unS onläblich""Mf«rer Silberhochzeit dargebrachten überaus zahlreichen Glückwünsche und schönen Geschenke sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank Dippoldiswalde, Klrchplatz, den 7. August 1935 Alfred Fischer und Frau Kaufmann ^M.^a!spem Galler Heute sowie jeden Sonnabend Tanzabend Lin starker karß Ist unssr gutss cdolwsiataknad. Ls trügt äsn sokwsrslan ssakrsr mit äsm sokwsrstan Sopäok aut <Isn sokiscktsstsn Wagon dai «pioianä Isioktom Laut unrt Usnnock Ist «» «mtsunUrk billig. Katalog auck lldsr rfäkmasokinon unä aiien ssskrmörudokör ssnäon an laden gratis unrt franko. Sistier etwa Million LUalwalü- räder sokon gsiistsrt. 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