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21. Juli. Sonnenaufgang 4.01 Monduntergang 11.17 Parole liir den Belrievsappe» am 2V. Juli Du sprichst vom „Ich", zeigst stolz aus Deine Leistung: Seht her, das habe ich getani Wir sagen „Wir" und kennen es nicht anders: Wir packen jedes Ding gemeinsam ani Das ist die Kluft, die zwischen uns und Dir — ' Du nennst Dein „Ich". Wir sagen „Wir"! Festungsmauern zu Landsberg am Lech leuch teten, tippte der Führer Wort um Wort auf der kleinen Schreibmaschine. Die Sätze reihten sich, sie wurden , Inhalt des Glaubens an die Wiedergeburt unseres Vater landes. Köstliche Feierstunden bereitete es dann, wenn der Führer schließlich in stillen Abendstunden fertige Kapitel vorlas. Der Führer hat in sein Buch sein Inneres hineingelegt, sein Leben verankert-, das ist die schönste Feststellung der Gefährten Adolf Hitlers aus dieser Zeit der Festungshaft, l Während alles Vermögen, jeder Sachwert der Bewegung beschlagnahmt wurde, entstanden zu Landsberg durch die Worte des Führers nicht nur die ideellen Grundlagen des neuen Staates und das Lehrbuch der Parteige- ! nassen und des ganzen deutschen Volkes sondern auch , durch den materiellen Erfolg die Möglichkeit zum Neuaufbau der Partei. ! Die Kampfjahre zogen dann in Ausschnittsbildern am Hörer vorüber. Von 1923 an klangen die Namen der Toten auf, die ihre Pflicht bis zur letzten Konsequenz taten und j ihr Leben dem deutschen Volk opferten. Jahre um Jahre ! verrannen. Keines war ohne Kümpfe, jedoch jedes förderte den Ausstieg. Vor dem Grundsätzlichen, das der Führer schrieb, steckten schon damals die Marxisten die Köpfe in den Sand-, sic wußten nur zu genau, daß ihre Lügenlehre hier ihren Bezwinger sand. , , j Immer höher wuchsen die Auflagezifsern, und im glei- - chen Schult iahte,die Bewegung Boden. 19926 konnte mit diesem einzigartigen Rüstzeug dann Dr. Goebbels den Kamps in Berlin ausnebmen, der er zu einem so glücklichen Sieg führen konnte. Jin kleinsten Ort wirkten ole Worte des Führers. Das Ausland wurde aufmerksam, und schließlich , überschritt die Auflagezisjer die halbe Million. > Eindrucksvoller war dann der Hörbericht, wie der Sieg oes Jahres 1933 die Auflagezisfern vom 600. Tausend über anderthalb Millionen zu zwei Millionen in unseren Tagen steigerte, ein Erfolg ohnegleFAn in der Weltgeschichte, der nur möglich war, weil das Buch „Mein Kampf" die Grundlage der deutschen Weltanschauung, die Richtschnur Zes Lebens und Strebens jedes Deutschen geworden ist. , Sonnenuntergang 20.10 Mondaufgang 21.57 vaupmraßen nicht benützt werden dürfen. Die Wahl der Stre« »st dem Fahrer sreigestellt. Die Entfernung betragt 16 Kilo meter Luftlinie. Dem Starts der an verschiedenen Orten statt findet, geht eine FlaagenhiMng und ein Fahrerappell voraus Endziel der Nachtprüfungssahrt ist in Dresden-Obergorbitz. 1848: Der Philosoph und Aesthetiker Johannes Volkelt in Lipnik, Galizien geb. (gest. 1930). — 1858: Der Maler Lovis Corinth in Tapiau geb. (gest. 1925). — 1886: Der Maler Karl von Piloty in Ambach gest. (geb. 1826). — 1897: Der Dichter Karl Benno von Mechow in Bonn geb. Ramenslag: Prot. und kath.: Praxedes. Mchtprülllngssahrt der Motor-Brigade Sachsen z in der Nacht zum Sonntag Das NSKK, Motorbrigade Sachsen, führt am 2». und -. 21. Juli die sächsische Nachtprüfungssahrt für Krafträder, s Krafträder mit Seitenwagen und Personenkraftwagen durch. Aus den umfangreichen Vorbereitungen ergibt sich, daß diese Veranstaltung ein großes kraftsportliches Ereignis zu werden verspricht: die Teilnehmerzahl beziffert sich aut rund 250. Die Nachtprüfungssahrt. die von den Fahrern wirkliches Können erfordert, zerfällt in folgende Einzelprüfungen: Kon- trollsahrt. Fahrprüfung, Prüfung am Fahrzeug Melde- und i Leobachtungsfahrt. Bei der 120 Kilometer langen Kontroll- j fahrt sind einschließlich (-fiel fünf Kontrollstellen innerhalb einer ! festgesetzten Sollzeit anzusnhren. Die Strecke ist nicht bezeichnet l und die Kontrollstellen liegen seitlich der Fahrstraße und dllr- fen nicht angesahren, sondern müssen ohne Licht von der strecke aus angegcngen werden. Im Anschluß daran erfolgt j »ie Fahrprüfung aus einer fünf Kilometer langen Strecke, die > sicht mit Scheinwerserlicht befahren werden Vars: es ist nur l die behelfsmäßige Benutzung einer Taschenlampe gestattet. In : nerhalb dieser Strecke befindet sich eine von einem in abgestftnm f ter Schnelligkeit sich drehende» Scheinwerfer zeitweise beleuch > tete rund 250 Meter lange Fahrbahn. Die Führer müssen dar j auf achten, diese Bahn zurückzulcgen, ohne vom Kegel des Schein wersers ersaßt zu werden. Als drittes folge die Prüfung an j Fahrzeug, die eine Prüfung des Führers in der Veseitiguni ! von Schäden, wie sie im üblichen Fährverkehr vorkommen j umfaßt: hierbei ist ebenfalls nur eine Taschenlampe als Licht > quelle gestattet. Hieran reiht sich die Melde- und Veobachtungs fahrt, ein selbständige Orterfahrt, bei der die abaesverrte» Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vE 18. 2»« Das Geschäft war etwas lebhafter: doch wurde das An gebot meist zu 1 bis 2 Prozent niedrigeren Kursen aufgenom men. Am Rentenmarkt blieb das Geschäft klein. Reichsbank 2,1 Prozent schwächer. Schönherr bei starker Nachfrage mangels An gebot gestrichen Geld. Mansfeld 2,25, Per. Stahl 2 Prozent niedriger. Domnitzsch Ton 4. Siemens 1,5, Hildebrandt Müh len 2 und Niquet 1,75 Prozent Gewinn. Lehrlinge ziehen in andere Gaue In den Monaten September, Oktober und November fuhrt die Gaujugendwaltung Sachsen erstmalig einen Lehr lingsaustausch durch. Die Jungarbeiter des Gaues Sachsen werden mit denen der Gaue Groß-Berlin, Kurmark, Halle- l Merseburg, München-Oberbayern, Hessen-Nassau und Thü- j ringen ausgetauscht. ! Hier soll sich jeder schossende Jugendliche das Blickfeld : sür seine berufliche Laufbahn erweitern und ein neues Er- < lebnis der Arbeit übermittelt bekommen. Es können sich j Lehrlinge aller Berussgruppen, die im dritten und'vierten Lehrjahr stehen, beteiligen-, der Austausch wird völlig kostcn- los vorgenommen. Alle Auskünfte erteilt der zuständige i Kreisjugendwaller der Deutschen Arbeitsfront, wo auch z gleichzeitig Anmeldungen entgegengenommen werden. Zeh« Sahre „Mein Kamps Am 18. Juli 1925, vor zehn Jahren, wurde das Werl des Führers „Mein Kampf" der Oesfentlichkeit übergeben. Dieser Markstein in der Geschichte der Bewegung war am Donnerstag Anlaß einer Reichssendung des deutschen Rund- sunks. Engste Mitkämpfer des Führers, SS-Oberführer Schaub und Stadtrat Maurice, gaben in einem Zwie gespräch ein packendes Bild der Weroezeit der Bewegung und der Sinngebung des Nationalsozialismus. Wer den durch schmählichen Verrat bedingten Zusammenbruch der Aktion vor der Feldherrnhalle zu München miterlebt hat, der kann den endlichen Sieg erst recht würdigen, der ohne das Werk des Führers nicht denkbar ist. Aus dem scheinbaren Niedergang erwuchs der Aufstieg. Morgen für Morgen, so erzählten die Kampf- und Leidens- gcnossen, wenn nur die ersten Sonnenstrahlen über die Deulschlandsender. Sonnabend, den 20. Zull. 9-00: Sperrzeit — 9.40: Kleine Turnstunde für die Hausfrau — 10.60: Sendepause. — 10.35: Die zweckmäßige Verwertung der Herbstzwischensrucht. - 10.45: Fröhlicher Kindergarten. - 11.30: Aus dem Wege zur Einheit des Naturerkennens. — 11.40: „Die Kuh des kleinen Mannes." Funkbericht aus Ziegenzuchtbetrieben. — Anschl.: Wetterbericht — 15.10: Für die Hitler-Jugend: Wo her habt ihr euer Rundfunkgerät? — 15.30: Wirtschaftswochenschau. — 15.45: „Manchmal hart und schwer — aber schön war's dochl" Erlebnisse eines Arbeiters beim Straßenbau. — 18.00: Sport- Wochenschau. — 18.20: Wer ist wer — was ist was? — 18.30: Die „kleine" Badeanstalt. Der Sportsunk an Fluh und See. — 18.45: Phantasien auf der Wurlitzer-Orgel. — 19.00: Aus Han nover: Blasmusik. — 19.45: „Was sagt ihr dazu, liebe Hörer?" Ein Hörerwettbewerb anläßlich des 50. Gesprächs. — 20.10: Aus Hamburg: Von Slrandläusern und Badenixen. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 23.00: Fortsetzung der Sendung „Bon , Strandläufern und Badenixen". — 24.06^—0.55: Wir bitten zum Tanzl Neichsfender Leipzig: Sonnabend. 26. Juli 12,00 Buntes Wochenende: 14 15 Der Norden und wir: 14,35 Kinderstunde: Klaus geht auf Fer>ensahrl: Besuch im Kinderzoo: 15,30 Rus der Jugend: 16,00 Der frohe Samstag- Nachmittag bei 42 Grad im Schatten: 18,00 Gegenwartslexikon: Pupinisierung, Ermüdungsforschung, Jnfektenialle: 18,15 106 mal 100 Meter Uebertragung des großen Stasfellaufes vom Sächsischen Kaufest: 18,45 Waldköhlerei im Erzgebirge: 19,05 Jungherrs Akkordeon-Meloviker: 20,00 Nachrichten: 20,05 Start zur Sächsischen Nachtprüsungssahrt der Motorbrigade Sachsen: 20,15 Aus Bav Elster: Lustig und sroh aus Welle 3-8-2: ein fröhliches Wochenende: 22,00 Nachrichten, Sportsunk und Wet tervorhersage für die Landwirtschaft <10 Tagel: 22.20 Funkecho vom Sächsifchcn Eausest: 22,30 Tanzmusik zum Wochenende. 25. Fortsetzung. „Nun — du wirst deinen Engel gleich sehen, Günter! Gott, wer kann cs so einem Mädelchcn verdenken, wenn es noch einen kleinen Nebenverdienst sucht? Wird auch uicht so sehr fürstlich bezahlt werden im .Merkur' — meist sind diese Mädclchen ja nur saisonweise als Mannequins verpflichtet." „Ria, liebes Kind... Ich sage dir, daß du dich irrst. Eine Aehnlichkeit Hal dich genarrt. Das ist alles." Die Filmschauspielerin lächelte siegesgewiß. „Wozu streiten, Güifterchen? Vielleicht — hast du recht. Vielleicht — ich." Lautlos säst bediente der Ober. Stellte die Gläser auf den Tisch. Schenkte den edlen Wein ein. Nia hob ihr Glas nnd zeigte nun ihr verführerischstes Lächeln: „Ans dein Wohl heute, Günter! Nein... lieber auf dein armes, liebekrankcs .Herzchen!" Günter Gersheim tat Nia höflich Bescheid. Es war ihm nicht möglich, auf ihrqn Ton einzuaehcn. Unwill kürlich fiel ihm Gerlinde ein, und er fühlte noch jetzt, wie glücklich er in dem kleinen Caso an ihrer Seite gesessen unv ihrem kindlich-einfachen Geplauder gelauscht hatte. Gedämpfte Musil klang durch den Raum. Einige Paare tanzten. Ria Velten saß in Erwartung. Dann wurde angesagt: „Und jetzt, meine sehr verehrten Damen und Herren, die zweite Solo-Tanzeinlage .Traum'. Getanzt von Fräu lein Steinbrück, der jungen, entzückendsten Tänzerin von Europa!" sagte der Conferencier ohne viel Pathos, aber gerade dadurch irgendwie besonders wirksam. Vom Orchester her erklang eine ganz zarte, fast un irdische Melodie. Die erste Geige schwebte wie eine Engel- stimme über dem Klavier und Cello. Und dann — huschle eine zarte, feine Gestalt über die Tanzfläche. Günter von Gersheim war es, als erstarre ihm das Nlut in den Adern. Das Lächeln, das eben noch ein wenig überlegen um seine Lippen gezuckt hatte, weil er geglaubt, es handle sich um den Namen Steinbrück, wurde masken haft und erlosch. Gisela Steinbrück tanzte mit aller Hingabe und aller ^üße, die ihr zu Gebote stand, ihre zweite Solonummer -Traum". / Bum... bum... bum... Gersheims Herz hämmerte die irrsinnig geg.cn die Rippen. Er ballte die Fäuste, bis sie schmerzten. War das möglich! War das nur menschcu- möglich? Narrte ihn denn ein Trug? Das war doch Gerlindes Lächeln ... ihre Bewegungen ... Gerlindes Gestalt, ihr Haar mit dein Schimmer ins Silberne... ihr Gesicht! Und der Nante — Steinbrück. Nia blickte nur einmal flüchtig zu Gersheim hin. Ach, sie hatte genug gesehen in seinem Gesicht. Der Ausdruck genügte ihr. Das war grimmiger Schmerz. Bittere Ent täuschung. Die Mnsik verklang. Giselas Tanz war zu Eude. Tosender Beifall setzte ein. Nach allen Seiten verneigte sich die junge Künstlerin. Ein B,oy brachte ihr einen riesen haften Strauß Rosen. Das jnnge Mädchen lächelte beglückt, und ihre Augen suchten sekundenlang nach einer bestimmten Richtung. Wie gebannt folgte Gersheim diesem Blick. Die Augen vcr Tänzcrin begegneten sich mit den Blicken des berüchtigten Frauenjägers und Lebemannes — Tokior von Sachs. Günter von Gersheim aber war es, als stürze eine Welt in ihm zusammen... „Güntcrchen, sei doch nicht so erregt!" Nias Stimme flüsterte neben ihm, und ihre gepflegte Hand strich schnell mit einer zärtlichen Bewegung über seine Wange. Günter von Gersheim aber winkte dem Ober. „Zahlen!" jagte er barsch. „Willst du nicht bleiben, Günter?" Nia triumphierte innerlich. Sic hatte wirklich Mühe, ihre freudige Erregung nicdcrzuringen. Der Plan war geglückt! „Wir wollen woanders hingchcn, Ria! Ist ein bißchen stumpf hier. Ich bin heute in Laune, mich zu amüsieren. Komm, wir wollen Henle abend mal ein bißchen froh sein", sagte Baron Gersheim, mit einem schwachen Versuch zum Galgenhumor. „Aber gern!" Nia war mit allein einverstanden. Und sie täuschte sich doch. Günter von Gersheims Stimmung hielt nicht an. Sie hatte im Lause des Abends einen schlechten Partner an ihm. Mit echt weiblichem Instinkt fühlte die schöne Frau — die andere hatte Gersheim nicht gewonnen, sie selber aber hatte ihn trotz allem ... verloren! Doch Nia war zäh. Sie hoffte noch immer. Wartete auf die Zeit. Ach, und wenn es eben dieser nicht war, dann war cs ein anderer. Ihr Kummer war nicht lebens^ länglich. Tas lag ihrem Wesen nicht. Nia kannte nur Genuß und wieder Genuß. Nach anderem strebte sie nicht — doch ihn zu erreichen um jevc» Preis, scheute sie vor nichts zurück. Am nächsten Morgen erhob sich Günter von Gershcitn mit brennendem Kopf. Er war nicht gewöhnt, oft unv viel Alkohol zu trinken. Gestern abend aber hatte er ver sucht, mit schwerem Wein den rasenden Schmerz in seiner Brust zu betäuben. Unsäglich elend und zerschlagen fühlte er sich. Was war nun zu tun? Er mochte Gerccnde nicht Wiedersehen. Das konnte er nicht ertragen. Es war alles, aber auch alles an ihr — Lüge gewesen? Fast traten dem Manne die Tränen in die Augen. Eine ganz ekelhafte, widerliche Komödie hatte sie ihm da vorgcspielt — und er, der sich auf seine Menschenkenntnis vielleicht manchmal sogar etwas eingebildet hatte, war hcreingefallen aus das Theater. „Meinen Glückwunsch! Meinen Glückwunsch, dn geniale Komödiantin! Wirst deinen Weg schon machen!" Günter von Gersheim lachte bitter auf. Der Kaufvertrag mit dem Auto? Nun, Wohl oder übel. Ein Wort war ein Wort. Er würde von sich ans fein Versprechen einlösen. Mochte der Wagen dann in der Garage stchcnblciben. Ihn.interessierte das alles nicht mehr. Er wollte nichts sehen. Nichts hören Der Diener klopfte. „Herein!" Friedrich brachte seinem Herrn den Morgenkaffee und die Post. Gersheims Herz zuckte uoch einmal auf. Das war dassclbe Briefchen — dieselbe Schrift. Ha — was mochte sie ihm mittcilen? Sie würde schnellstens den Kaufvertrag bestätigen. Freilich. Damit sie^ihn sicher hatte. Oder... hatte sie wieder eine neue Komödie ersonnen? Er mußte an die Geschichte mft der kranken Mutter denken. „Ich Narr —.habe wirklich Mitleid gehabt! Ich hätte nicht gedacht, daß ich noch so ein Esel bin mit meinen neunundzwanzig Jahren." Ohne sich sonderlich zu beeilen, öffnete Gersheim den Brief. Als er den Inhalt gelesen hatte, stutzte er doch. Dann aber wurde er nur «och überzeugter. „Hm! Wahrscheinlich aus Sachs' Anraten. Er hat viel leicht Bange, daß ihm seine Freundin ausgespannt wird. Keine Angst, Doktor, für solche Frauen habe ich-noch nie Zuneigung gehabt!" Wieder war seine Stimme schmerzdurchzittert. „Oh, einmal hab' ich gedacht, daß da eine sei, anders als die anderen — na, vorbei!" Ganz gut so. Dann war die Sache mit dem Auto wenigstens erledigt, sonst hätte er den Wagen noch zur Erinnerung an die leidige Affäre gehabt. Gersheim schlug hart mit vei Faust auf den Tisch. »Oh, dieses Berlin! Ich habe cs satt. Satt bis hier hin" — er hielt die Hand an den Kehlkopf. Dann aber überkam ihn etwas wie Trotz und Auf- Dehnung gegen das Schicksal. Morljetzang k»lgLt