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- Anzelgenprtls: Die 48 Millimeter breit« - - Millimeterzeile 8 Im Texiteil dl« Ä - i Millimeter breit« Millimeterzeile 18 - - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig - igen der he Gras m irrte weilten für die as Leid fand er wieder Marin Bruder Stunde rrsheim r jenen r Gers- >eklagt? herum- i Günter muß ich ch so oft - wo c-Z damals Hali' ge- seinem Haft ge- Messcr genug! h heute, chtbarer nt! Ich nicht im ach dem dich — tte ihm mutzte n. Die laus geht . hier ist rkämpser; oartslexi- tttrizltät; d spielen us Nord- achrichlev ! Sporl- Eaufest: 4e Haus- — 10.45: >olz- und Anschlie- mu eines 45: Gott handiu^r- ' — Was schwinuu- haniasleu e ehems- zu? Ge^ e» . . 30: Cu,e sunken- rr diese eß tM ch^nicht zu- Ächende i ein Jan dem Welt iorher du chten iHv N so gan, le Sorge, Rock tru fleißig d« if gewese, ,t vergaß gsmäßig' zugucken das gele nchen. Si iß Solda iefoerkeh! lock" nich lewohnte, auf Pak !anze der ler Gard, , ein gw eben ein haben e§ Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt-enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmlshauplMNnschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutrauen; einzelne Nummer 10 :: Gemeinoe-Verbands-Gttokonlv Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Weitzeritz-Jeitung Tageszeitung uns Anzeiger für Dippot-iswal-e, Schmieöeberg u. U. 101. Jahrgang Sonnabend, am 13. Juli 1935 Nr. 161 von Kindern geworfen worden sind. Dieser Unfug bringt das Fahrpersonal und die Reisenden in Gefahr. Es wird darauf hingewiesen, daß Eltern in jedem Falle für ihre Kinder haftbar sind. Wie Verbrecher behandelt Angelsächsische Erfahrungen in Litauen Ein Teil der von den litauischen Behörden unter faden scheinigen Vorwänden verhafteten und aus Litauen ausge wiesenen ausländischen Studenten berichtete auf der Heim reise in Berlin. Ueber ihre Erfahrungen befragt, äußerte ein junger Dozent von der englischen Universität Oxford ei nem deutschen Pressevertreter gegenüber, ihre Gruppe sei bereits vom ersten Augenblick an von litauischen Patizeibemn- tcn in Zivil bewacht worden, allerdings so „geschickt", daß s es sofort bemerkt worden sei. Nach einer Schilderung der ! Verhaftung und der zweicinhalbtägigen Einsperrung in ei- : nem Hotel, erklärte der Engländer auf die Frage nach seinen s Eindrücken vom Memellvnd: „Was mir am meisten imponierte, war, daß ich in ' Memel auf der Straße kein einziges litauisches Wort gehört habe. Als wir die Kinder fragten, ob sie litauisch sprechen könnten, da tippten sie mit dem Finger gegen die Stirn und s lachten uns aus! Aus unserem Ausslug über die litauische s Grenze nach Neustadt fiel uns sofort der Unterschied zwischen ! dem memelländischen und dem litauischen Gebiet aus. Auch ohne die Grenzpsöhle hätte man ans den Meter genau die ; Grenze aus Grund der Straßen-. Acker- und S'cdlungsver- hältnissc bestimmen können." j Ein amerikanischer Student teilte mit, daß die litauischen Behörden das Visum einer Teilnehmerin der Neiseabord- nung nicht in Ordnung befunden hätten. Als die übrigen Stri denten den Beamten in ruhigster Form darauf aufmerksam gemacht hätten, daß das Visum vom mcmelländischen Gou- ; verneur ausdrücklich als gültig erklärt worden sei. habe der ! litauische Grenzbeamte erwidert: „Vergessen Sie nicht, daß i Sie in Litauen sind; wenn Sie nicht endlich aufhören zu ! reden, kriegen Sie welche mit dem Gummiknüppel, und Sie s fliegen in Arrest!" Nach diesen Worten, so fuhr der Student fort, merkten : wir allerdings, daß wir in Litauen waren! Ueberhaupt mecr- ten wir schon nach wenigen Stunden, daß wir uns im Me- ! melland dank der litauischen Herrschaft und noch mehr in Litauen selbst in einem ..Land der tauiend Willi- Wetter für Morgen : (Meldung de» Relchswetterdtenstet: Aa1gab«ort Dretb«n > A Fortdauer des trockenen, heiteren und recht warmen Witter«. MueftEwMe üas gorsk-MeM- und DeüischlanöNeo gesungen. Am Schluffe der Feier gab Bürgermeister Welnholdt noch G«- meindeangelegenheuen bekannk. Schmiedeberg. Durch Funkenflug der Lokomotive entstand Donnerstag mittag in der MH« der Buschmühle ein Wald- Dresden. Bestien in Menschengestalt. — WarntEure Töchter! Nachts ist auf der Vogelwiese nn junges Mädchen in einen Schaustellerwagen gelockt und dort in nicht wiederzugebender Weise vergewaltig worden. Blutbefleckt und mit zerrissenen Kleidern irrte das Mädchen in der Elbe umher, wo es von Privatpersonen getroffen wurde. Die Täter, vier bei einem Schausteller beschäftigte Männer, wurden sofort von der Polizei festgenommen; sie oersuchten, die gemeine Tat als harmlos hinzustellen, leg ten dann aber zum Teil ein offenes Geständnis ab. Dresden. Den Roten Hahn erschlagen. In der Abteilung 32 des Staatsforstreoiers Weißer Hirsch wurde ein im Entstehen begriffener Waldbrand von Wald besuchern bemerkt und sofort erfolgreich bekämpft. Durch dieses tatkräftige Eingreifen der Waldbesucher konnte grö- gerer Schaden verhütet werden. Spuren am Brandort lassen darauf schließen, daß das Feuer wahrscheinlich durch rin weggeworfenes Streichholz oder durch glimmende Ziga- cettenreste verursacht worden ist. brand. Das Feuer konnte durch die Unrichtigkeit des Bahn personals eines gerade vorbeifahrenden Güterzuges gelöscht werden, so daß ein größerer Schaden an den dicht angrenzenden Waldungen nicht entstanden ist. Die nach dem Brandorte gerufenen Feuerwehren brauchten nicht in Tätigkeit gesetzt zu werden. Höckendorf. Am Donnerstag mittag zog eine Batterie Ar tillerie in unseren Ort ein. Am Abend fand unter reger Beteili gung der Einwohnerschaft im Gasthof „Erbgerichl" Ball statt. Freitag früh verließen unsere feldgrauen Kameraden unsern Ort wieder. Höckendorf. Am kommenden- Sonntag nachmittag findet im hiesigen Gemeindebad ein Schwimmfest statt. Oelsa. Am Freitag mittag riefen die Glocken kurz vor Mit tag Sturm. Auch die Alarmanlage war durch einen Feuermelder in Tätigkeit gesetzt wordem Aus dem Dache des Gasthauses „Zur Linde", mitten im Orte, schlugen Flammen und Rauchschwaden. Glücklicherweise gelang cS den vereinten Kräften ter Freiwilligen und Pflichtfeuerwehr, den Brand auf den Dachstuhl zu beschrän ken, so Laß die kurz darauf erschienene Rabenauer Motorspritze nicht mehr in Tätigkeit zu treten brauchte. Das brennende Ge bäude steht in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrolatzes. Der Dachstuhl ist nach hinten zO ziemlich ausgebrannt und es ist auch sonst allerhand Brand- und Wasserschaden entstanden. Der Dach stuhl dürfte vollkommen erneuert werden müssen. Wieder einmal hat sich gezeigt, daß die Alarmanlage einen nicht zu unterschätzen den Wert hat, auch die Wasserleitung, die vot mehreren Jahren neu gebaut wurde «nd auch In der trockenen Zeit genug Wasser führt, lieh die Feuerwehr bei ihren Löscharbeiten nicht im Stich. Natürlich war alles auf den Beinen, zumal gerade in den Fabri ken Mittag gemacht wurde. Die Brandursach« muh noch geklärt werden. Glashütte. Eine Krastfahrformation traf Freitag hier ein unk bezog bis Montag Quartiere. Dresden. Auf dem Bahnbetriebsgelände an der Zwickauer Straße geriet am Freitag nachmittag ein etwa 30 Meter langer Holzschuppen infolge Funkenslugs ein-r Lokomotive in Brand. Der Schuppen ist größtenteils niedergebrannt, ebenso ein Holzstapel, ein st^ollbock und Eisenbahnschwellen. Auch im benachbarten dreistöckigen Stellhause wurden Türen und Fenster von den Flammen erfaßt. Die Feuerwehr beseitigte weitere Gefahr. Dresd««. Dieser Tage wurde , ein auf dem Hauptbahnhof einführender Personenzug von der Faltenbrücke aus mit Steinen beworfen und dabei eine Obrrlichtscheibe des Gepäckwagen« zertrümmert. Der Zugführer hat beobachtet, daß die Steine Äerllichcs und MMcs Dippoldiswalde. Gestern nachmittag gegen 4 Uhr kam es auf der Bahnhofstraße vor dem Kaffeehausc Hahn zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenkraftwagen und einer Radfahrerin. Der Kraftwagen einer Mittweidaer Firma kam vom Freiberger Platze her und mußte einen beim Langerschen Grundstück parkenden Wagen umfahren. Die 12 jährige Drechsel, aus der Nikolaistraße, glaubte, trotz dem dazu gar kein Anzeichen gegeben war, der Magen wolle in die Adolf-HiUer-Straße einbiegen, fuhr vorschrifts widrig nach links und geriet so an den Kraftwagen und wurde in die Windschutzscheibe geschleudert, die zersplitterte. Der Kraftwagen stand auf etwa 1 Meter, das Mädchen kam außer ganz leichten Schrammen unverletzt davon, ihre Klei dung war freilich zerrissen und das Borderrad völlig un brauchbar. Die Schuld trifft das Mädchen. — Die Gauieitung der NSV. wird, wie uns mitgeteilt wird, in dem Notstandsgebiet am Luchbcrge tätige Hilfe zur Abwendung der ärgsten Not leisten und die geschädigten Volks genossen mit Mitteln zur Ausbesserung der Wohnungen,Fmit Nahrungsmitteln usw. unterstützen. Genaue Mitteilungen über die Hilfe werden noch erfolgen. — Nachdem auf dem Rückmarsch von der großen Trans- port-llebung bereits vom Donnerstag zum Freitag eine Bat terie hier verquarticrt war, wird ab heute bis Montag eine Kraftfahr-Abteilung hier verquartierk werden. — Bei schönem Weiler singt der Schulchor und spieMie Blockflötengruppe der Volksschule Montagabend >/r8 Uhr-zim Stadtpark. — Staatliche Kraftwagenlinie Freiberg—Oberbobritzsch— Dippoldiswalde. Ab Sonntag werden auf der Staatlichen Ki aftwagenlinie Freiberg—Oberbobritzsch—Dippoldiswalde die an Sonntagen um 0.34 Uhr ab Oberbobritzsch bis Pretzschen dorf sowie die um 0.55 Uhr von Pretzschendorf bis Ober bobritzsch verkehrenden Fahrten eingezogen. — Bon 148 Sommerlagerleilnehmern des Bannes 181, Flöha, der sein Sommerlager bei Dönschten hatte, Haden 123 die Gruppe Leibesübungen für das H3-Leistungsabzeichen abgelegt. Heute Sonnabend mittag hat ein Sonderzug, 12,15 Uhr ab Kipsdorf, die Sommerlagerteilnehmer der Lager in Scheilerhau, Dönschten und Bielatal und ein Sonderzug 13,40 Uhr ab Mulda-Randeck die des Sommerlagers im Gimmlihtal wieder nach der Heimat gebracht. Nur ungern sind die Jungens von hier geschieden, haben sie doch, von einigen Regentagen abgesehen, bet schönstem Sommerwetter herrliche Tage in treuer Kameradschaft verbracht, haben bei ern ster Schulung auch das nötige Maß Erholung gehabt. Dippoldiswalde. „ A r - NI - LI cht s p i e l e ". Strahlende Iugendsrische, sonnige Heiterkeit, toller Uebermut, das sind die drei Hauptmerkmale, die das reizende Lustspiel „Liebe muß verstanden sein" beherrschen. Es zeigt aber auch weiter, daß «in Erfinder, wenn er schon glaubt, feine Erfindung gut be wacht und in sicherem Gewahrsam zu haben, doch mit der Rache seiner durch einen unglücklichen, ihm aber später zum Glück ge reichenden Umstand entzweiten Verlobten gerechnet hatte Flott ersonnen« abenkuertiche Handlungen und tolle Berwechse- lungen, aus denen es manchmal kaum ein Heraus zu geben scheint, dringen viel Laune in die lustigen Geschehnisse. — 3m Beipro gramm läuft ein hochinteressanter Kulturfilm aus den jetzt zu Jugoslawen gehörenden Ländereien Bosnien und der Herze gowina: „Fez und Schleier". DaS Lustspiel „Der eingebildete Kranke" zeigt In humorvoller Weise, wie dies« Kranken am schnell sten zu Hellen sind ... — Die Ufa-Tonwoche ist ganz auf Spork eingestellt, bringt aber auch herrliche Aufnahmen von der großen Kundgebung des VDA in Königsberg. Herrlich ist auch -er Bei film „Einen Tag bei unseren jungen Feld grauen", der einen Ausschnitt aus den ersten Tagen und Wo chen der Rekrutenzeit gibt und wahre Lachsalven hervorruft. Obercarsdorf. Gestern abend fand im hiesigen Gasthof die zweit« Gh r e n k re u zv e r te i l u n g statt, di« Im Rahmen eines Heimatabends gehalten war. Abermals konnten 41 Ehrenkreuze verliehen werden, und zwar 21 an Frontkämpfer, 12 an Hinter bliebene und 8 an Kriegsteilnehmer. Die Feier, bei der Amts walter, SA, H3, BDM und zahlreiche Ortseinwohner zugegen waren, wurde durch das Lieb „Es braust ein Ruf wie Donnerhall" eingeleitet. Ls schloffen sich ein Gedicht, von einem BDM-MSd- chen voraetragen, und Lieder an. Alsdann begrüßte Bürgermeister Welnholdt die Anwesenden und gedachte hierbei des deutschen Hel- »eimMS^as einzig dostehe in der Welt. Er betonte, daß das Ehrenkreuz das letzte Vermächtnis unseres verstorbenen großen Feldherrn und Schirmherrn -es Dritten Reiches von HIn-enbürg sei. .Nach -er Ehvenkreuzverteilung wurde von allen Anwesenden bei erhobener Hand das Lied vom guten Kameraden gelungen. Weitere Lieder und Gedichtvorträge vok SA, H3 und BDM füll ten den 1. Teil -er Feier aus. Den 2. Teil der Feier bildet« ein FIlmvorlrag von deutschem Heldentum (Unterseebootkriegs, der die Zuschauer In Spannung hielt. DLnDlm wurde von Fabrikdirekkar E. Niklcke bereilwillkckt zur VertüuuM!8kMk!kkw'MSM" An Lar Wett« der Woche In der abgelaufenen Woche bestand noch, wie voraus- gesehen, dieselbe Großwetterlage wie seit Wochen. Das Azorenhoch beherrscht noch immer den Atlantischen Ozean bis ziemlich weit nach Norden und Westen hin. Es hat an Höhe allerdings etwas abgenommen und läßt Anzeichen beginnenden Verfalls erkennen. Die Depressionsentwicklung nördlich davon ist nach wie vor recht rege, die Zugstratze scheint sich etwas südlich zu verlagern, so daß auch West- Europa mehr in den unmittelbaren Bereich der einströmen den Seeluft kommt. Die allgemeine Lage ist erheblich un sicherer geworden. Es ist mit stärker wechselndem Wetter und zunehmender Niederschlagsneigung zu rechnen der" befanden. Das größte Wunder, war wohl die Unhöf lichkeit der litauischen Beamten Ausländern gegenüber, von der man sich keinen Begrifs machen kann. Ein weiteres Wunder war es sür uns, daß Litauen es serliggebracht hat. in das rein deutsche Memelland säst nur litauische Beamte zu sehen, die auch nur litauisch sprechen können. Es ist sonst überall in der zivilisierten Welt üblich, daß auch Grenzbeamte und Beamte in Minderheitengebieten wenigstens zwei Sprachen beherrsche». Allein Litauen macht hiervon eine Ausnahme. Ein eigenartiges Gefühl überkam uns, als wir aus dev Rückreise von der rein deutschen Stadl Meinel nach Deutsch land auf dem Bahnhof ein Ortsschild sahen, auf dem dis deutschen Worte „Memel" unter der neu aufgeklebten litauischen Bezeichnung „Klaipeda" noch deutlich zu lesen waren." Auf die Frage nach seinen Eindrücken von den Wahl vorbereitungen der Litauer erklärte der Amerikaner, es sei eine überaus feige und niederträchlige kampsmethode von den Litauern, daß sie immer mehr litauische Beamte und An gestellte zwangsweise nach dem Memelland versetzen, um aus diese Ari und Weise mehr Stimmen zu gewinnen. Es märe zweckmäßig, so meinte er, wenn man zu den Wahlen überall neutrale Wahlkommissionen entsenden würde, weil sonst der Terror und der Druck von lilauischer Seile zu groß wäre, um eine wirklich freie und geheime Stimmabgabe zu ge währleisten. Da die Litauer schon ein jo schlechtes Gewissen- haben, daß sie nicht einmal Reisen von Angehörigen der neutralen Mächte gestatten, werden sie dasür wohl noch weniger zu haben jein. Es würde jedenfalls mehr für die Litauer sprechen, wenn sie Ausländern Gelegenheit geben würden, durch eine unbehinderte Reise Litauen und das Memelgebiet kennenzulernen, anstatt, gegen sie mit Drohungen, Verhaf tungen und Ausweisungen vorzugehen." Sämtliche Ausländer haben übrigens sofort durch ihre Konsulate und Gesandtschaften in Memel und Kowno euer-