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Len un) iakonal: enhcim. abends Freitag, verschi.: ^ebenen a unicr tionalcn »litikdir verant- ellverlr. örtlicher ä: 11S2. dar- wir : dem jpser gab m derBe- Zolidan- ersainm- Landes ie seiner und vor ner Nc- Zusam- Daher des, die ^cns und t ancr- hinzuzu- auf die »ereinigt akcn zu meines erichtcn, niemals t seiner üblichen zu der dort seit >en und Rechte lich auf Zungen liderleg- gespro- iten. mgnisscn sch über u schrei- >, deren der Liqr irstrr n. ens lei- hinweg- den Sei- e äugen- ionischen rglischen rn. In Gens gültigen Minister che Re icht Itn- ronk von kerbund beraubt, faschisti- ^as eine Beilage z«r ^WeGeritz-Leitaag" Dienstag, am 17. September 1935 Nr. 217 101. Jahrgang Tag -er Wehrmacht den besten .Händen befindet. Abschluß des Vor- von den hundert- Rechten begrüßt büne aufmarschiert und bildete nun den beimarsches, wobei die alten Feldzeichen tausenden wiederum mit erhobener wurden. Die Hundsrttausende verließen die Vorführungen mit der Ueberzeugung, daß sich bei der jungen Wehrmacht des Dritten Reiches die Tradition der ruhmreichen Armee in Farben schwarz-weiß-rot sind für uns Deutsche Ruhmes taten und sind sür uns Deutsche auch eine ewige Dankes schuld vereint. Und darum gerade danken wir auch dem Schicksal, daß diese Fahne, diese Flagge nicht über dem entarteten Deutschland wehen durste. Und wir waren dankbar, daß dieses Deutschland der Schmach und Schande sich ebenfalls seine arteigene Flagge in dem damaligen System gegeben hat, und daß die ruhm reichen Farben schwarz-weiß-rot gestrichen wurden und über dem Deutschland der Systemzeit die Farben der dreifachen Internationale wehten: der roten, unter der Deutschland zer stört wurde, der gelben, unter welcher Deutschland ausge powert und ausgewuchert wurde, und der schwarzen, die stets mit der roten Hand in Hand gegangen war (Beifall). Lustparade —g Truppenausmarsch »rauste Oberst Udet über das Feld und wich dem verstärk en Feuer der Flak-MG durch einen glänzenden knrven- lug au». Große Teile des Großkraftwerks flogen in die Luft und brannten aus. Nur die beiden großen Schorn- leine blieben vor der Zerstörung bewahrt, während die Pioniere die traurigen Reste ablöschten und entfernten und »ie Flakabteilung abrückte, zeigten die beteiligten Streil- räfte formales Exerzieren der Jagdgruppe. Zu gleicher Zeit marschierten alle beteiligten Truppen eile durch die verschiedenen Tore zur Paradeaufstellung iuf: Die Marine-Unteroffizier-Lehrabteilung in weißen Klüsen und Mützen und dunkelblauen Hosen, die Luftwaf- en-Regimenter in ihren stahlblauen Uniformen und Stahl- »elmen, die Bataillone des Infanterieregiments Nürn- »era, die Ingolstädter Pioniere, eine Eskadron des Reiter- egiments Rathenow, die Nachrichtenabteilung Dresden, die notorisierte Aufklärungsabteilung München, die Panzerab vehrabteilung Schwerin, das motorisierte Artillerieregiment Um, die Erfurter Kraftradschützen und die Fürther Flak- Ilbteilung. In der vordersten Linie standen die Fußtrup- >en und die Marine-Unterofsizier-Lehrabteilung, dahinter üe Reiter-Eskadron und die bespannten MG- und Artil- erie-Abteilungen, dann endlich die motorisierten MG. die eichten Panzerkompagnien, die motorisierte Artillerie, die Zlaks, dis Panzerabwehr, während die schweren Panzer vagen und die Tankwagen den Beschluß bildeten. Nach der Ausstellung marschierte das Fahnenbataillon nit den 120 Feldzeichen der alten Armee und den vier ! kriegsflaggen der ehemaligen Kriegsmarine ein. General- najor von Schobert meldete dem Führer die angetretenen j Lruppc i. Und nun hielt Adolf Hitler eine zündende An- ! prache an die Soldaten der jungen deutschen Wehrmacht. Zn begeisternden Worten feierte er die Wiedergeburt des tolzen und ruhmreichen alten Heeres. Dann begann der Vorbeimarsch. Der Spielmanns- und )er Musikzug des Infanterieregiments Nürnberg schwenkte vor der Ehrentribüne ein. Dann marschierten die Forma tionen in der gleichen Reihenfolge vorüber, in der sie auch beim Aufmarsch angetreten waren, zunächst die Fußtrup pen und die Marine-Unteroffizier-Lshrabteilung, dann die Reiter, die bespannten und motorisierten Abteilungen und endlich die Tankwagen. Den Abschluß bildeten die Luft streitkräfte mit dem Führerflugzeug an der Spitze, dem drei Aufklärungsstaffeln, zwei Kampfgruppen und eine Jagd gruppe folgten. Das Fahnenbataillon mar mährend des Vorbeimarsches in Bataillonsfront gegenüber der Haupttri Luftangriff auf „Großkraftwerk" - Der letzte Tag des Reichsparteitages der Freiheit, der Tag der Wehrmacht, begann mit regnerischem und trübem Wetter. Erfreulicherweise aber klärte es sich frühzeitig auf, so daß die unübersehbare Menschenmenge, die die ge waltige Zeppelinwiese umsäumte, den Vorführungen der Wehrmacht mit ungetrübter Freude beiwohnen konnte. Alle Tribünen waren mehr als dicht besetzt. Die Men schen standen buchstäblich Kopf an Kopf in drangvoll fürch terlicher Enge. Die Zahl der Besucher dürfte mehr als 200 000 betragen haben. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Vorführungen am Vormittag gewissermaßen nur die Generalprobe für die des Nachmittags waren, denen der Führer beiwohnte. Auch für die Nachmittagsveranstal tung waren dann auch die Karten schon seit mehreren Tagen restlos vergriffen. Gleich die ersten Darbietungen des umfangreichen Pro gramms lösten großen Beifall aus. In unwahrscheinlichem Tempo raste eine motorisierte Aufklärungsabteilung auf Las Feld, jagte wie vom Teufel besessen um das gewaltige Viereck und zeigte die verschiedensten Bewegungsformalio nen. Die Aufklärungsabteilung beendete ihre Uebung mit dem Oeffnen einer von gegnerischen Pionieren angelegten Sperre, die in wenigen Minuten beseitigt war, und so schnell wie sie gekommen, war die Abteilung auch wieder verschwunden. Dann marschierte in das Geviert ein Infanterieregiment in Marschkolonnen, das plötzlich von Artillerie beschossen und zu letzter Entscheidung gezwungen wurde. Die Kom pagnien schwärmten unter entsprechender Sicherung aus, brachten ihre leichten und schweren Maschinengewehre und mehrere Minenwerfcr in Stellung und konnten so den überraschenden Angriff des Panzer-Spähtrupps, der aus N MG-Kampfwagen bestand, abschlagen. Dem Angriff einer leichten Panzerkompagnie und einer kampswagenab- leilung begegnete die Panzerabwehr mit einem ohrenbe täubenden Gruppenfeuer. Ingolstädter Pioniere bauten das „Großkraftwerk Fran ken" in der Mitte des Zeppelin-Feldes auf. Eine Flak- Ubteilung und ein Flugzeugabwehr-MG-Zug übernahm »ie Sicherung des Kraftwerks. Alsbald entwickelte sich ein großartiges Kampfbild. Aufklärungsflugzeuge, die ketten- weise in verschiedenen Höhen herannahten, wurden unter ras zusammengefaßte Feuer der Flakbatterien genommen und von einer Jagdgruppe abgedrängt. Es war ein prachtvolles Bild, als die schnellen Kampf- , Maschinen wie die Raubvögel auf die schweren Bomber fliehen. Die Alakabteilung mußte einen Stellungswechsel! vornehmen, und diese Gelegenheit nutzte der Feind aus, um mit verschiedenen Geschwadern schwerster Bomber das Werk anzugreifen und durch Bombenabwürfe völlig zu zer- itören. Gleichzeitig unternahm Aliegeroberst Udet einen chneidigen Sturzkampfangriff aus vielen tausend Meter höhe, wobei er geschickt eine über dem Felde hängende keaenwolke auszunutzen verstand. In geringer Köbe Symbol der Freiheit und Ehre vk Ansprache des Aeichstagspräsidenten Göring Reichstagspräsident Göring führte u. a. aus: So grundlegend die Ausführungen des Führers und Reichskanzlers soeben gewesen sind, so bedeutend sind die Gesetzesanträge, die Ihnen vorliegen. Wir stehen heute am Abschluß einer ersten Aufbauperiode. Der Reichsparteitag der Freiheit bringt dieses deutlich und klar dem deutschen Volke und der ganzen Welt zum Ausdruck. Und so sollen auch die heutigen Gesetze Marksteine sein am Abschluß dieser ersten Periode, und sie sollen Grundlagen sein zum Aufbau der zweiten und weiteren. In ihrer Wich tigkeit gehören diese Gesetze wie vielleicht keine anderen auf den Reichsparteitag der Freiheit. Darum auch sind wir so besonders dankbar, daß der Reichstag diese Gesetze hier in dieser Stcdt und zu diesem Zeitpunkt beschließen kann. Ein Volk muß seine Freiheit nach außen gewinnen. Diese Freiheit nach außen kann aber nur gewonnen wer den, wenn das Volk von innen heraus auch seine eigene Freiheit gestaltet hat. Wir wissen, daß unsere äußere Frei heit durch das grundlegende Gesetz vom 16. Mürz des Jah res, durch das Deutschland wieder seine Wehrhoheit zurück gewonnen hat, gesichert worden ist, denn die neue Wehre garantiert ebenso die Freiheit, wie sie den Frieden garantiert, denn nur im Frieden selbst kann sich auch diese Freiheit aus wirken. Aber diese wiedergewonnene Freiheit braucht auch ein äußeres Zeichen und ein äußeres Symbol. Und so wie jede Zeit und jedes System in der Vergan genheit das ihnen arteigene Symbol gehabt haben, so ist es selbstverständlich, daß das Deutsche Reich, das unter natio nalsozialistischer Führung wieder zur Ehre und zur Freiheit zurückgefunden hat, auch ein sichtbar arteigenes Symbol haben muh, daß auch über diesem neuen Deutschen Reich das Feldzeichen stehen muh, das dieses Reich allein erst ae- schaffen hat (Beifalls. Ich glaube, wir Deutschen sind dem Schicksal dankbar, als dieses Schicksal in einem Augenblick tiefster Not und tiefster Schmach und Schande jene Fahne schwarz-weiß-rot einrollte, weil diese Farben und weil diese Fahne nicht wehen durften über einem Deutschland der Schmach und Schande. Denn dieses Symbol, denn diese Flagge schwarz-weiß-rot war einst gegründet worden und entstanden als Siegeszei chen des damals geeinten Reiches. Mit jener Fakne in den Kurze Notizen Einige namhafte japanische Wirtschaftler unter Füh rung von Dr. Nagao und von Tsuge haben für die Opfer des Explostonsunplücks in Reinsdorf zweitausend Yen al» Zeichen ihres Mitgefühls und ihrer Verbundenheit ge wendet. Der deutsche Generalkonsul in San Francisco, Dr. Gu stav Heuser, ist gestorben. Generalkonsul Heuser hat dem Reich auf allen Posten ausgezeichnete Dienste geleistet. Ein dauerndes ehrenvolles Gedenken ist ihm sicher. Der König des Yemen verbot jedem Mohammedaner, ' im Kriegsfälle gegen Abessinien zu kämpfen und droht bei ! Zuwiderhandlungen mit Vermögensbeschlaonahmen. „Daily Telegraph" berichtet über einen Protestschritt gegen die Propaganda des italienischen Senders Bari, der ! in den letzten Wochen englandfeindliche Sendungen in ara bischer Sprache unter der eingeborenen Bevölkerung der Le« vante verbreitet habe. Das britische Außenministerium habe einen formellen Protest beim italienischen Botschafter in London eingelegt. Der nach Frascati verbannte frühere Südtiroler Abgeordnete! im römischen Parlament, Dr. Paul Freiherr von Sternbach, der am 28. März d I. von den italienischen Behörden verhaftet und, , aus zwei Jahre verbann: wurde, ist wieder in die Heimat zurück- gekehrt Die übrigen 7u Verbannten aus Südtirol befinden sich ! noch in den Verbannungsorten , Der französische Minister für öffentliche Arbeiten, Laurent-' Eynac, der bisher Kammerabgeordneter war, wurde bei einer Er- fatzwahl im Departement Haute-Loire mit großer Mehrheit zum, Senator gewählt LaureM-Eynac gehört in der Kammer der so-^ : genannten Radikalen Linken, also einer Mittelgruppe, an. In Stanislau entdeckte die Polizei das Büro der Bezirks» ' leitung der Ukrainischen Kommunistischen Partei und beschlag nahmte eine Geheimdruckerei sowie Tausende von Ausrusen unt» Flugblättern Fünf Mitglieder des kommunistischen Büros wur- ! den verhaftet. j Bei einem Bombenanschlag aus eine Polizeiwache in Allaha- ! bad wurde ein Volizeiinspektor schwer verletzt. Die Täter konnten bisher noch nicht ermittelt werden. > i Vie alte Flagge, sie ist in Ehren eingerollt worden. Sie ! gehört einem vergangenen Deutschland der Ehre au. Aber unter den alten Farben mit einem neuen Symbol begann f der Kamps um die neue Freiheit. Die Achtung, die wir vor der alten Flagge schwarz-weiß-rot haben, zwingt uns zu ' verhindern und zu verhüten, daß diese Farben uZd diese i Flagge herabgewürdigt werden zu einem Parteiwlmpel, j unter dem sich als Siegeszeichen die Reaktion verborgen hält. Wenn nach der nationalsozialistischen Revolution, nach ihrem Durchbruch und ihrem Sieg überhaupt wieder die j Flagge schwarz-weiß-rot gehißt werden konnte, dann nur ! deshalb, weil dieses Zeichen den Sieg errungen hatte und die Voraussetzung dafür schuf (Beifall). Mit um so größerer Empörung mußten wir seststeUen, daß nun diese alte ruhm reiche Flagge benutzt wurde, um sich darunter zu verbergen, daß sie den Feigen und Bequemen die Möglichkeit gab, ihre wahre Gesinnung nicht allzu deutlich dem neuen Staat gegenüber zeigen zu müssen (Zustimmung). Diejenigen aber, die gerade immer wieder glaubten, daß sie das Recht auf jene alte ruhmreiche Flagge gepachtet hätten, die haben scheinbar vergessen, daß es der Frontsoldat Adolf Hitler gewesen ist, der die fchwarz- weih-rote Kokarde wieder aus dem Schmutz heraus gezogen hat und sie von neuem dem Volk schenkte. (Beifall). Unser Führer ist es gewesen, der die Farben schwarz-weiß-rot wieder rein und wieder ehrlich gemacht hat. Das Hakenkreuz aber wurde ^um Feldzeichen, unter dem sich die aktivsten, die revolutionären Kämpfer sammeln konnten. So wie der Nationalsozialismus gleich einem Magnet aus dem deutschen Volk herauszog, was an Stahl und Eisen darinnen war, so war es unser Feldzeichen, unter welchem sich diese Kämpfer sammelten, unter welchem sie kämpften, fochten und zahlreiche auch gestorben sind. 120 000 Kämpfer huldi gen dem Führer. Der Vorbeimarsch vor dem Führer am Adolf- Hitler-Platz in Nürn berg nach dem großen Avpell der SA., SS. und NSKK. Weltbild M).