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MW« ÄMUM ML Infolge der seit Monaten andauernden Dürre droht im Südosten Europas, besonders über Bessarabien, jenen an Bodenfrüchten sonst so reich gesegneten Landstrich Ru mäniens zwischen dem Dnjestr und dem Schwarzen Meer, eine Katastrophe hereinzubrechen, wie sie dieses Land seit Menschengedenken noch nicht erlebt hklt. Trockenheit und Naturkatastrophen haben dieses Land in eine Wüste umge wandelt. Auch 80 000 deutsche Bolksgenossen, die seit meh reren Jahrhunderten in diesem Gebiete Heimat und Beruf gefunden haben, sehen dem kommenden Winter mit banger (sorge entgegen. Sämtliche volksdeutschen Organisationen in Rumänien haben dieser Tage Aufrufe erlassen, in denen das Deutschtum in Rumänien zur Unterstützung der not leidenden Mitbrüder in Bessarabien aufgefordert wird. Auch die rumänischen Staatsbehörden sind ersucht worden, zur Linderung des Elends und der infolge der völligen Mißernte schon jetzt sich zeigenden entsetzlichen Notlage alle Maßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus wird sich ge wiß auch die breiteste deutsche Oeffentlichkeit dem Notruf der deutschen Brüder in Bessarabien nicht verschließen und in engster Verbundenheit, wie vor Jahren der hungernden deutschen Bevölkerung in Rußland, so auch den deutschen «tammesgenossen in diesem weltabgeschiedenen östlichen Winkel Europas die helfende Hand entgegenreichen. „Brüder in Not". Dieser Ruf erging auch von der gewaltigen Kundgebung, die das sudetendeutsche Volk am ! letzten Sonntag in dem nordböhmischen Städtchen Haida abgehalten hat. Aber hier galt es nicht, die Oeffentlichkeit um die rettende Hand vor harten Schicksalsschlägen der Natur anzurufen. Hier war es der Aufschrei eines 3)4- Millionen-Volkes um Recht, Freiheit und Leben. Noch nie mals hat im tschechischen Staatsgebiet eine so machtvolle Kundgebung des Sudetendeutschtums stattgefunden wie die ser Aufmarsch von 70 000 sudetendeutschen Männern und Frauen, die in Sonderzügen, Tausenden von Fahrzeugen und in oft stundenlangen Fußmärschen zum Volkstag nach Haida zusammenströmten. Der ernste und würdevolle Ver lauf der gesamten Veranstaltung hat nicht nur innerhalb der tschechischen Staatsgrenzen, sondern darüber hinaus in weiten öffentlichen Kreisen ihren Eindruck nicht verfehlt. Die Rede des Führers und Begründers der sudeten deutschen Einheitsbewegung, Konrad Henlein, war ein gleichsam letzter Warnruf an die Prager Machthaber, den unheilvollen Weg zu verlassen, den sie gegenüber dem su detendeutschen Volk eingeschlagen haben. Noch einmal wie vor Monaten auf der Tagung in Leiva gab Henlein dem ehrlichen Willen der sudetendeutschen Partei zur Mitarbeit im Staate in überzeugenden Worten Ausdruck. Ueber 70 Prozent des sudetendeutschen Volkes haben sich bei den letz ten Parlamentswahlen im Mai zu Henlein und seiner Par tei bekannt, die sudetendeutsche Partei ist heute die größte Partei des tschechoslowakischen Staates. Obwohl sie gleich nach den Wahlen in besonderen Kundgebungen ihre Mitar beit im Parlament bekundete, hat man sie bewußt bei der Regierungsbildung ausgeschaltet und bisher von jeder akti ven Mitarbeit ausgeschlossen. Die verantwortlichen Leiter der Prager Regierung haben brüsk zu verstehen gegeben, daß sie die Forderungen Henleins nach Anerkennung der deutschen Lebensrechte nicht anerkennen würden. Cs ist der gesamten europäischen Oeffentlichkeit be kannt, in welcher Lage die dreieinhalb Millionen in der Tschechoslowakei heute ihr Dasein fristen. Die Not und das Elend im sudetendeutschen Gebiet ist kaum noch zu über- j bieten. „Nicht einmal im Kriege war eine solche Hungers- , not", schrieb kürzlich ein sudetendeutsches Blatt. Das sude- s tendeutsche Grenzgebiet ist Notstandsgebiet im wahrsten ? Sinne des Wortes. 70 Prozent aller Arbeitslosen im tsche- j chischen Staat gehören dem sudetendeutschen Beoölkerungs- s teil an. Stillegungen und Einschränkungen der sudeten- ' deutschen Industrie sind an der Tagesordnung. Hand in Hand damit geht der kulturelle Kampf auf allen Gebieten des Geisteslebens. Wenn Henlein den Kampf der Sudetendeutschen um Recht und Freiheit als eine europäische Angelegenheit be zeichnete, so hat er damit eine Wahrheit ausgesprochen, die weithin von europäischen Staatsmännern als richtig aner kannt wird, die aber bisher in Prag selbst noch in keiner Weise ein aufrichtiges Verständnis gesunden hat. Auch auf die ernsten Worte Henleins bei der Kundgebung in Haida läßt die tschechische Regierungspresse bisher nur ein ver ständnisloses Achselzucken erkennen. Es ist zu befürchten, daß man in Prager Kreisen von der bisher verfolgten „Bro samenpolitik" gegenüber dem sudetendeutschen Volk nicht ablassen wird. Gerade in letzter Zeit haben sich aus den radikal-tschechischen Kreisen Stimmen vernehmen lassen, die von der Regierung die energischsten Maßnahmen gegen die deutsche^Grenzbevdlkerung nicht nur auf geistig-kulturellem, sondern in erster Linie auf wirtschaftlichem Gebiete fordern. So hat ein Vertreter der tschechisch-^ Agrarpartei unlängst erklärt, daß „den Händen der FeiMe des tschechischen Vol kes" der iPdustrielle Besitz in noch viel stärkerem Maße als bisher entwunden werden müsse. Angesichts dieser erschreckenden Notlage, in der sich das Sudetendeutschtum befindet, konnte deshalb Henlein mit Recht in seiner Rede jene Worte aussprechen, die in der europäischen Oeffentlichkeit größtes Aufsehen hervorgeru fen haben. „Wenn der Staat nicht willens oder nicht in der Lage ist, die Not HU lindern, muß er uns durch ein gro ßes internationales Hilfswerk die Möglichkeit geben, unsere Brüder und Schwestern vor dem Verhungern zu bewahren". Die Sudetendeutsche Partei ist entschlossen, dem Verelen- dunasprozeß und der Herabniedriaung des sudetendeutschen Volkes zu Bürgern zweiter Klasse mit allen Mitteln des Rechts ein Ende zu machen. 15 Jahre hat die Prager Re gierung verstreichen lassen, ohne dem sudetendeutschen Volk das ihm nach den Friedensverträgen und Minderheiten- ichutzabkommen zustehende Lebensrecht zu geben. Das ist die tragische Situation, vor der die verantwortlichen Trä ger der europäischen Politik gegenwärtig stehen und die sie im Interesse des europäischen Friedens zu einer ge rechten Lösung bringen müssen. „Nationale Beamte- in Danzig abgeurietlt In Danzig wurde eine Verhandlung gegen drei Mit glieder des vom Danziger Polizeipräsidenten verbotenen . „Bundes nationaler Beamter", vor der Großen Straskam- ver ttonzessionrvertrag hinfällig WMt der Standard Mnm Sil ko mm Momme« — WM tritt Ml r«M Washington, 5». September. Auf dringende Vorstellungen des amerikanischen Staats departements beschloß die Standard Vacuum Oil Lo. den Rücktritt vom abessinischen Konzessionsvertrag. Rach wie derholten Besprechungen mit dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der Standard Oil Lo. gab Außenminister Hull die Rückgängigmachung des Pachtvertrages bekannt. Hull teilte die Rückgängigmachung auch telephonisch dem auf seinem Landsitz hydepark weilenden Präsidenten Roose velt mit. Der Präsident gab seiner Befriedigung über die sen Entschluß Ausdruck, da er im Pachtvertrags eine Ge fährdung des Weltfriedens gesehen habe. In amtlichen abessinischen Kreisen wird die Meldung über den Abschluß eines Anleihevertrages bestätigt. Der Vertrag wurde am 19. Juli zwischen dem abessinischen Ge sandten in London und dem amerikanischen Makler Leo Chertok geschlossen und gibt dem Finanzkonsortium gegen eine Anleihe von einer Million Dollar eine 50jährige Kon zession, Erdschätze aller Art in Abessinien auszubeuten. Bis her war der Konzessionsinhaber der abessinische Gesandte in London. Es war der Bundesregierung gelungen, den Schleier des Geheimnisses, der über den Hintermännern des Rickctt- Oel-Vertrages lag, zu lüften. Staatssekretär Hull gab be kannt, daß die Socony Vacuum Oil Company und damit auch der sie einschließende mächtige amerikanische Petroleum- Trust, die Standard Oil Company of New Jersey, an dem abessinischen Konzessionsvertrag beteiligt seien. Cordell Hull teilte weiter mit, daß er den Leitern der Socony Vacuum Oil nahcgelegt habe, von diesem Vertrage, der eine unge heure Verwirrung in der an sich schon höchst gespannten Atmolphäre der internationalen Diplomatie angerichtet ! zurückzutreten, was er für „höchst wünschenswert" hchs i Nach zwei Besprechung mit dem Vorsitzenden der Soco^ i Vacuun. Oil, Georg Walden, und dem Vizepräsident s dieser Gesellschaft, Dundas, so erklärte Staatssekretär Hud weiter, hätten ihn diese Herren nach einer Rücksprache mit i den Gesellschaftern der Socony Vacuum Oil von dem Be- s schluß unterrichtet, der abessinischen Regierung mitzuteilen, daß die Gesellschaft sich von den Konzessionen zurückziehe, Ueber den Verlauf der Unterredung mit Walden und - Dundas machte Hull folgende Mitteilungen: Er hätte dar- s auf aufmerksam gemacht, daß sich der Konzessionsvertrag i als außerordentlich verwirrendes Moment in der Frage des ! italienisch-abessinischen Streites erwiesen habe: er rege des- halb an, daß dieser Vertrag unverzüglich gelöst werde. ? „Diese Konzession", erklärte Hull, „ist die Ursache großer : Schwierigkeiten nicht nur für die amerikanische Regierung, ' gewesen, sondern auch für die anderen Regierungen. ' die gegenwärtig die energischsten und aufrichtigsten Anstren- s gungen machten, den Frieden zu erhalten." s WMMMrlM^ " Newyork,4. Setember. Der Newyorker Makler Cher- lok erklärte, daß er trotz der Rückgängigmachung der Konzession in Abessinien durch die Standard Oil weiterhin sein Konzessions- ! recht i» Abessinien aufrechlerhalten werde. Er habe noch 4vTagc Zeit, um die im Optionsvertrag mit Abessinien festgesetzte Op- lionssumme in Höhe von einer Million Dollar bei der Regierung von Abessinien zu hmterlegrn. 3s: übrigen habe das Staats departement bisher hmjichtuch einer Option mit ihm nicht Füh lung genommen. Nach dieser Erklärung Lheicoks ist anscheinend seine Konzes sion unabhängig von der Konzession der Standard Oil. mer zu Ende geführt. Angeklagt waren der Kriminalsekretär Chall, Oberregierungsrat a. D. Ludwig Weber und der Leh rer Erich Neumann. Die Anklage lautete auf Vergehen gegen 8 130, Absatz 2, StGB, in der Fassung der Rechts verordnung vom 30. Juni 1933, gegen 8 93a (Beleidigung der Regierung) und 8 186, Absatz 3 (üble Nachrede). Den Vorsitz führte Landgerichtsdirektor Beurmann. Wegen Ge fährdung der Staatssicherheit wurde die gesamte Oeffent lichkeit einschließlich der Presse ausgeschlossen. Die Ange klagten stehen der deutschnationalen Gruppe Weise nahe, die bekanntlich die Reaktion in Danzig bildet und zusam men mit dem Zentrum, den Marxisten und Kommunisten gegen die Danziger Regierung in Opposition steht. Von dem Gericht wurde festgestellt, daß die Angeklagten im we sentlichen die ihnen zur Last gelegten Aeußerungen in einer Versammlung in Danzig am 29. Juni 1935 gemacht hätten. Das Gericht kam zu folgendem Urteilsspruch: Kriminal sekretär Chall erhielt ein Jahr Gefängnis, Oberregierungs rat Weber wurde zu 3000 Gulden Geldstrafe verurteilt. Leh rer Neumann wurde von der Anklage übler Nachrede frei gesprochen. MMe BerM.ungen em§5 Ordensbruders Vor der auswärtigen Großen Strafkammer in Neuwied yatte sich der bisherige Ordensbruder Ivo von der Franzis kanergenossenschaft in Waldbreitbach zu verantworten, der am 5( April in Linz unter dem dringenden Verdacht ver haftet worden war, sich an den ihm unterstellten Pfleglingen des St. Autoniushauses in Linz sittlicher Verfehlungen schul dig gemacht zu haben. Aus Grund der eingehenden Beweisaufnahme wurde der Angeklagte, der im 43. Lebensjahre steht, fein bürger licher Rame ist Gustav Hartmann, wegen Verbrechens nach Paragraph 174, Ziffer 1, in einem Falle und wegen ver gehens gegen Paragraph 175 in zwei Fällen zu einer Ge samtstrafe von zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehren rechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Zwei Monate der erlittenen Untersuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. Wie die Verhandlung ergab, war der Angeklagte, der übrigens nach seiner Verhaftung aus der Franziskanerge- nossenschaft ausgestoßen wurde, im Mai ^934 vom Mutter haus in Waldbreitbach nach dem St. Antoniushaus in Linz versetzt worden, in dem vorwiegend Schwachsinnige und Epi leptiker gepflegt werden. In seiner Eigenschaft als Sta tionsvorsteher waren ihm hier Kranke, darunter auch min derjährige Pfleglinge, anvertraut. In der Urteilsbegrün dung hob der Vorsitzende hervor, daß die Straftaten des An geklagten, der sich an armen, hilflosen Menschen in solch bestialischen Weise vergangen habe, aufs schärfste geahndet werden müßten. Marxistische Erfolge in Holland. Bei den von den Stadtverordnetsnverlammlungen der meisten holländischen Gemeinden vorgenommenen Magi stratswahlen habsh die Marxisten in den drei größten Städ ten des Landes stark an Einfluß gewonnen. In Amster dam wurden drei Sozialdemokraten und ein Katholik sowie zwei Vertreter protestantischer Parteien zu Stadträten ge wählt. In Rotterdam wurden sogar sämtliche vier Stadt ratsposten von Sozialdemokraten eingenommen. Dagegen wurde im Haag zwischen den bürgerlichen Mittelparteien und den Sozialdemokraten ein Kompromiß geschlossen. Japans neuer Kriegsminister. Nach einer amtlichen Verlautbarung wurde der zurück getretene japanische Kriegsminister Hayaschi zum Mitglied des Kriegsrates ernannt. Gleichzeitig erfolgte die Ernen nung des Generals Kawaschima zum Kriegsminister. Außer Hayaschi ist auch der parlamentarische Vizeminister Graf Toki zurückgetreten. Der neue Kriegsminister Kawaschima ist ein entschlossener Mann mit großem Ansehen, von dem man erwartet, daß er die Reorganisation der Armee durchführen werde. Er wär der Lehrer und Berater Nagatas und gleich zeitig auch Hayaschis. Lie deutsche Erneuerung Englische Wissenschaftler erleben Deutschland. Reichsleiter Alfred Rosenberg empfing eine Reihe oekannter englischer Wissenschaftler und Pädagogen, die ge genwärtig Deutschland bereisen, um sich durch eigenen Augenschein über die Verhältnisse und Einrichtungen des nationalsozialistischen Deutschlands zu unterrichten. In sei ner Begrüßungsansprache gab Alfred Rosenberg seiner Ge wißheit Ausdruck, daß die nationalsozialistische Revolution nach und nach auch im Auslande in ihrer wahren Bedeu tung erkannt werde. Natürlich sei die deutsche Revolution in vielen Dingen eine Kampfansage an Anschauungen und Lebensgewohnheiten, die vor dem Kriege schon ge wesen seien. Nach einer solchen Schicksalsstunde habe man eben nicht einfach nach Hause gehen können, als sei nichts geschehen. Das nationalsozialistische Deutschland habe den Gedan ken der Volksgemeinschaft verwirklicht und die artfremde Kul turauffassung, wie sie durch das überhandnehmende Judentum in der Vergangenheit aufgezwungen werden konnte, durch die organische Ausscheidung des absolut Fremden über wunden. Der Bauer sei wieder der ewige Träger des Volks tums geworden, der Begriff des Arbeitertums sei vertieft worden und schließe nun alle ein, die geistig und körperlich in Deutschland wirken. Der Deutsche fühle sich nicht mehr als Privatmann, sondern als Mitglied und Mitfchaffer an der Gemeinschaft. Nach außen findet diese Einstellung ihren Ausdruck in der Uniform. Die Uniform sei nicht das Zeichen eines mili tärischen Denkens, sondern das Symbol der Eingliederung in eine bestimmte Aufgabe. Di« nationalsozialistische Be wegung sei keine Staatsdiktatur, sondern der Schutz der Volksgemeinschaft und des nationalen Ehrbewußtseins. In dieser Selbstachtung liege auch begründet die Achtung vor derEhre und der Arbeit anderer Völker. Sächsische Nachrichten /in SdF-Taschen-Atlas Bei der Wahl einer Urlaubsreise mit „Kraft durch Freude" ergab sick, daß die Arbeitskameraden und Arbeits kameradinnen in den Betrieben immer die Frage nach dem Wohin und der Feststellung eines Reisezieles aufwarfen. In Vereinbarung mit der Reichs-Schrifttumskammer ist nun ein wertvoller und vielseitiger Helfer herausgegeben worden, nämlich der KdF-Taschen-Atlas. Alls zweiunddrei- ßig Buntdruckseiten umfaßt er Uebersichtskarten über Deutschland und die einzelnen Landschaften einschließlich Karten über Süd-Norwegen, Mittelmeerländer und die Inseln Madeira und Azoren. Für den außerordentlich niedrigen Preis von 20 ist dieser Taschen-Atlas sehr vielseitig gehalten und wird nicht nur ein Wegweiser bei der Wahl einer Urlaubsfahrt sondern auch ein treuer Be gleiter auf der Fahrt sein. Alle Volksgenossen und Volks genossinnen, die auf Grund ihres Einkommens berechtigt sind, an KdF-Reisen teilzunehmen, werden diese Neuerschei nung sehr begrüßen und sollten nicht versäumen, diesen Ka lender zu erwerben. Er wird allerdings, gemäß einer Vereinbarung mit der Reichs-Schrifttumskammer, nur an Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront verkauft, soweit sie, wie schon oben erwähnt, für KdF-Reisen in Betracht kom men. Der Taschen-Atlas kann bei allen Geschäftsstellen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" erworben werden. Tagung der MMen politischen Sreisletter Im Dienstgebäude des Reichsstatthalters versammelten sich, wie „Der Freiheitskampf" meldet, die politischen Kreis leiter Sachsens und sämtliche Amtsleiter der Gauleitung zu einer Arbeitstagung, an der Gauleiter Mutschmann, Gruppenführer Schepmann und SS-Gruppenführer vonEberstein teunahmen. In ausführlicher Rede umriß der Gauleiter die Aufgaben für die nächste Zeit, die nach wie vor den vollen Einsatzaller ParteI- a e n ü s s e n erfordern. Gruppenführer Schepmann wies aus die Arbeit der SA hin, die stets in enger Fühlung und Ka meradschaft mit der Politischen Organisation durchgeführt wird