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dete. Nun betrachtete sie ihn schon als ihr Eigentum, hatte ihm den Namen Jede freie Minute vcr- brachte sie bei ihrem Vögelchen, und nach Schulschluß strebte sic so eilig »ach Hause, das; ihre beste Freundin Leun schmol- end meinte, Hanna schei ne lieber mit Sid: gegeben und freute sich, wie schnell er bei dem Klang dieses Namens herbei- gehüpft.kam und ihr die vorgehaltcncn Hirsekörnchen vom Finger pickte. Wie staunte sie aber erst, als er sie eines Morgens mit einem deutlich vernehm baren „Guten Morgen!" begrübe! Hatte sie doch gar nicht gewußt, do^kle.ner auch spreche» lernen kann. zuhalten, war cs pfeilschnell entschlüpft, bis der Vater ein Tuch über es warf und es dann behutsam in das herbei- geholte Vo gelbauer tat. „Oh, nun habe ich wie der ein Vö gelchen," hatte Hanna gejubelt. „Wir behal ten es doch, nicht wahr, Mutti?" „Gewiß, sc lange ivir nicht wissen, wem es ge hört," war Eine Erzählung von Hanna un- einem Wellensittich Hanna war selig; besaß sie doch wie- die Antwort. „Es ist im», der ein Vögelchen! Wie traurig war sie daß sein Verlust in der I möglich, über den Tod ihres Kanarienvogels ge- zeigt wird, und dann müssen^"^ Wesen, und nun war ganz unerwartet rechtmäßigen Besitzer rur»^^ *2 schnell ein entzückender, kleiner Wellen- Seitdem waren einA Z^ sittich in Hänschens Bauer eingezogen, gen, und Hanna hatte jeden Und das war so gekommen: Als sie, erleichtert aufgeatmet, wenn die ^eitmm mit den Eltern am Sonntag beim nichts von dem kleinen AusreiK?r mel- Nachmittagskaffee saß, war Plötzlich ,< .0. durch das offene Fenster ein Vögelchen hereingeflogen, hatte sich auf ihre Schulter gesetzt, war lustig von einem Gegenstand zum andern geschwirrt, um sich dann zutraulich auf der Mutter ausgestreckten Amg^r niederzulassen. Doch bei dem leisesten Versuch, es fest