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Sonr Mon' 1808: G Norkittei marschal 1742). - geb. <ges Grabbe Anastasi: in Graz Nach ichläge d sünfundzi si>ch-böhn kni rege Riesa wo L>em schützen Irmgard am Boni und der ' den, erhi Gefahr s Lie Versuchs« vergange Lreisunt: abteitung tnn.q wä für die ! Vorträge Kreisbau i» erster Arbeit sb< sich geha dem Lan Zusammi Wirtschaft lang für wurde ai richtunge chen Ger fachlichen gut erört Der abend, de gefolgschc verlebten arbeitersi Martin t deutlich t geeignet und Gefo Mi: Zum kleinem < Mit der: l-riesmark G.1k tunken; 12W M Allerlei Kammer Kongreß! Rus der und Phil Rrichspa rr.ou Na t«re» Ve In Chemnitz« Stadtver« der Polit dorfer Fl neuen gr Siedlung soll, daß bezogen : Siedler k ivohnersck wurde e lräger d iiedlung; üieichsma 9.00: srau. — ' teitag der 10.45: Fi Nürnberg 15.15: S! ihrem lotl !6.30: Re greßhalle dig. — 11 Musik an wer? — echzielle l >«.45: De Kulturtag hen: Na> uechtmusi AMMMWlWS der Mlkrb«ndes Dr. Benesch zum Präsidenten gewählt. Genf, 10. September. Die Vollversammlung des Völkerbundes begann mit der Wahl des Präsidenten. Nachdem der irische Minister präsident de Valero seine Kandidatur zurückgezogen hatte, wurde der tschechoslowakische Außenminister Dr. Benesch mit 49 von 54 abgegebenen Stimmen gewählt. Dr. Benesch betrat die Präsidententribüne und hielt eine kurze Ansprache, in der er für das ihm bewiesene Ver- trauen dankte und die Treue seines Landes zum Völker bund betonte. Der Völkerbund habe seit 17 Jahren schon manche Schmierigkeit überwunden und werde auch unter den gegenwärtigen Umstünden Erfolg haben, wenn er der Welt ein Beispiel von Entschlossenheit, Tatkraft und Kalt blütigkeit gäbe. Die Versammlung faßte anschließend eine Reihe von Beschlüssen über ihre Tagesordnung und ihre Arbeits methode. Von einigem Interesse war der Beschluß, vorläu fig den Programmpunkt „Angleichung der Völkerbunds satzung an den Kellogg-Pakt", der schon auf der Tagesord nung der letzten drei Versammlungen gestanden hatte, aber unerledigt geblieben war, nicht zu behandeln. Ohne Wider spruch wurde beschlossen, auch in diesem Jahre „vorläufig" keinen Ausschuß für die Abrüstungsfrage einzusetzen, da eine neue Tagung des Büros der Konferenz bevorstehe, deren Ergebnis man zweckmähigerweise abwarten müsse. MtioMoziaWsche RasjeiMlitil Dr. Groß vor den politischen Leitern der Auslands organisation. Oer Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP., Dr. Groß, sprach vor den Politischen Leitern der Aus landsorganisation im Rahmen der ersten Arbeitstagung in Erlangen. Dr. Groß führte u. a. aus, der Nationalsozia lismus habe die Rassenpolitik überhaupt zum Mittelpunkt der gesamten Politik gemacht, weil es sich hierbei um die Grundlage des völkischen Lebens handle. Der National sozialismus habe aus der Geschichte erkennen müssen, daß die größten Völker der Welt an der Zerstörung ihrer ras sischen Substanz zugrundegegangen seien. Drei Gefahren biologischer Art bedrohten die rassische Substanz unseres Volkes: der Geburtenrückgang, die Verschlechterung der erb- licheg Kräfte und die Rassenmischung. Der Nationalsozialismus wolle durch seine Rassen- und Bevölkerungspolitik das deutsche Volk auf Jahrhunderte hinaus vor einer solchen Katastrophe schützen. Gleich groß wie die politischen Gefahren seien jedoch auch die wirtschaft lichen Folgen, die der Geburtenrückgang mit sich bringe, denn er bedeute für die Heranwachsende Generation keine Entlastung, sondern eine ungeheure Belastung, bedingt durch die Ernährungsabhängigkeit des Alters von der Jugend. Dr. Groß bewies dann die Notwendigkeit des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, um die Verbreitung der Vererbungskrankheiten im deutschen Volk endgültig zu verhindern. Die GM als «Wherr politische Gefangene bauen den Kanal Wolga—Moskwa. Moskau, 10. September. Amtlich werden zwei umfangreiche Verordnungen des Rates der Volkskommissare und des Hauptausschusses der Partei bekanntgegeben, die sich mit dem im Jahre 1932 begonnenen Bau des Kanals Moskwa—Wolga befassen. Von dem Kanal erhofft man eine Verbesserung der noch heute sehr im argen liegenden Versorgung Moskaus mit Trinkwasser und damit eine Beseitigung der dauernden ge sundheitlichen Gefährdung der Bevölkerung, sowie eine Ver besserung des Binnenschiffahtrsverkehrs. Durch die Errichtung von Däwmen, Schleusen und Wasserkraftverkehr soll der Wasserstand auf dem Moskwa- Fluß um etwa 3 Meter gehoben werden, um einen durch gehenden Schiffsverkehr auch für die großen Wolgadampfer zu ermöglichen; gleichzeitig sollen neue Kraftwerke bis zu 150 Millionen Kilowattstunden Energie liefern. Der neue Kanal soll bei einer Tiefe von 5,5 Metern eine Länge, von , 290 Kilometern haben. Seine Kosten sind auf insgesamt 1 Milliarde 400 Millionen Rubel veranschlagt. Der Bau des Kanals wird auch die Errichtung mehrerer neuer Brük- ken bzw. die Erhöhung der größten und neuesten bereits vorhandenen Brücken in Moskau, einen völligen Umbau des Wasserleitungs- und Kanalisationssystem, die Herstellung eines Moskauer Zuführungskanals, die teilweise Umlegung des Flußbettes usw. erforderlich machen. Man hofft, mit dem Bau im Frühjahr 1937 fertig zu sein. Von besonderem Interesse dürste dabei sein, daß die Durchführung des großen Bauprogramms, an der sämtliche Industriezweige beteiligt sind, zur Zuständigkeit des Volks kommissariats des Innern, also der früheren GPU., gehört. Dies wird verständlich, wenn man bedenkt, daß die meisten Erd-, Beton- usw. Arbeiten von politischen Gefangenen un ter Aufsicht der GPU verrichtet werden. In den beiden Verordnungen werden die übrigen Volkskommissariate aus drücklich verpflichtet, dem Innenkommissariat bei der Aus- sührung der Arbeiten in allem Hilfestellung zu leisten. Bon gestern bis Henle Sieben litauische Wahlvorschlägel Für die Wahlen zum Memelländischen Landtag am 29. September ind, wie jetzt bekannt wird, im ganzen acht Wahlvorschläge mit über 200 Kandidaten eingereicht wor den. Davon entfallen allein auf die großlitauisch eingestell ten Gruppen sieben Listen, während die deutsche Partei bekanntlich nur mit einer Einheitsliste mit 29 Kandidaten in die Wahl geht. Es ist charakteristisch, daß die so oft be tonte litauische Einheit bei dieser Wahl nicht zum Ausdruck kommt. Andererseits wird aber der Wahlgang durch die über 200 Namen außerordentlich verwirrt und erschwert. blutige wahIzwischenMe in Polen Rückseite des Wagens sind Wertzeichen- und Postkartenge der angebracht. Briefeinwürfe sind an beiden Wagensei be- für richtung auf dem Dach des Wagens zusammengerollt, etwa drei bis vier Stunden ist der gesamte Aufbau endet. Der Wagen bietet außerdem Aufenthaltsräume die Postbeamten. Amerikas Botschafter in Moskau in Urlaub. Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Bullit, hat Moskau verlassen, um seinen Urlaub anzutreten. Die Dauer seines Urlaubs ist noch unbestimmt. In der Begleitung Bullits befinden sich ein zweiter und ein dritter Sekretär der amerikanischen Botschaft, die ebenfalls auf län gere Zeit in Urlaub gehen. Botschaftsrat Wiley von der amerikanischen Botschaft wurde als Generalkonsul nach Ant werpen versetzt. Ueber die Ernennung seines Nachfolgers ist vorläufig noch nichts bekannt. Als amerikanischer Ge schäftsträger wird einer der zweiten Sekretäre der Botschaft, Henderson, amtieren. dische Minderheit Hal vier Abgeordnete — je einen in Wer- fchau. Ml: i, Lodz und Lemberg — durchbringen kön nen. Daß die deutsche Minderheit und schließlich auch die Weißrussen keine Mandate erhalten, war schon bei der Auf stellung der Kandidaten bekannt. Im ganzen werden dem neuen polnischen Sejm 208 Abgeordnete angehören. Die Geistlichen und die Frauen werden im neuen Sejm fast völlig fehlen, da nur drei oder vier Geistliche gewählt wor den sind und nur zwei Frauen. Das Deutschtum Westpolens hat sich an den Sejmwah len außerordentlich rege beteiligt. Im Wahlbezirk 100, der die Kreise Bromberg, Wirsitz und Kolmar umfaßt, wird die Beteiligung der deutschen Bevölkerung mit 75 bis 80 v. H. geschätzt. In anderen Wahlbezirken, wie Graudenz, Dirschau, Konitz u. a., hat die deutsche Be völkerung ihrer Wahlpflicht in mustergültiger Art genügt. Auch in diesen Bezirken wird die Wahlbeteiligung der deut schen Bevölkerung mit 75 v. H. geschätzt. Ueber das Wahlergebnis in den von Deutschen be wohnten Bezirken schreibt die „Deutsche Rundschau" in Polen u. a.: In Westpolen haben die Deutschen die Wohl- öeteiligungsziffern und auch die Wahl der Abgeordneten entscheidend beeinflußt. Leider haben wir bei der ungünsti gen Wahlordnung keine eigenen Abgeordneten in den Sejm entsenden können. Aber wer die Ziffern zu lesen versteht, muß erkennen, daß unsere Stimmen keine nebensächliche, sondern eine maßgebliche Unterstützung gewesen sind. Wir geben der Erwartung Ausdruck, daß der Beweis der staats bürgerlichen Achtung, der von deutscher Seite geliefert wurde, von der Gegenseite mit der gleichen Achtung gegen über den Staatsbürgern deutschen Stammes beantwortet wird. Warschau, 10. September. Dte Sejmwahlen sind zwar im allgemeinen ruhig oer laufen, doch kam es zu größeren Zwischenfällen in einigen Ortschaften der Wojewodschaften Warschau und Posen, wo nationalistische oppositionelle Elemente die Wahllokale zu demolieren versuchten. In zwei Fällen mußte die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch machen; drei Verwundete starben an den Verletzungen. In drei Dörfern des Kreises Wirsitz wurden die Wahlakten und Wahlurnen vernichtet Vielerorts :var die Polizei gezwungen, Agitatoren zu -er- haflen, die Flugblätter mit Boykollaufrufen verteilten. Ueber die Wahlbeteiligung läßt sich vor Bekanntgabe der amtlichen Zäb'- :g nichts sagen. Die Schätzungen der Oppositionspresse, sie nur etwa 30 v. H. betragen habe, dürften erheblich zu niedrig 'gegriffen sein. Ein genaues Bild läßt sich noch nicht gewinnen, da Kreise vorliegen mit 70 v. H. Wahlbeteiligung und andere mit 20 v. H., und da von einem großen Teil der Kreise überhaupt noch alle Ziffern fehlen. — Die Wahlbeteiligung hat zweifellos, abgesehen von der Agitation der Oppositionsparteien, stark gelitten un ter dem Unweti... das den Wahltag in ganz Polen aus zeichnete. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Sejmwahlen sind 16Z Abgeordnete aus den verschiedenen Gruppierungen des Regierungslagers oder ihm politisch nahestehenden Grup pen gewählt worden. Außerdem werden zwei Abgeordnete, die unmittelbar vor den Wahlen aus der oppositionellen bäuerlichen Ostpartei ausgetreten sind, da sie den Wahl boykott nicht billigten, in den Sejm einziehen Die Ukrainer werden mit 19 Abgeordneten (14 aus der osigalizischen und 5 aus der wolhynifchen Grupps) vertreten fein. Die jü- Das erste Postamt auf Nädern Auf dem Reichsparteitag wird in diesem Jahre zum ersten Male von der Deutschen Reichspost ein fahrbares Postamt eingesetzt werden. Die Reichspost will mit diesem Postamt auf Rädern bei allen großen nationalen Kundge bungen der Reichsregierung und der Partei den in großer Zahl zuströmenden Volksgenossen und Pressevertretern alle Bequemlichkeiten eines mittelgroßen festen Postamts bieten, vor allem einen wind- und wettergeschützten Schalterraum mit einer ausreichenden Zahl gut ausgestatteter Schreib- plütze und Fernsprechstellen. In einem großen Diesel-Kraft wagen sind an der linken Längsseite drei Schalter mit allem Zubehör eingebaut. Die linke Seitenwand wird in ihrem f oberen Teil heruntergeklappt, und man kann in einem an diese Seile des Wagens sich anschließenden über 20 Qua dratmeter großen Zelt aus zwei Stufen an die so freigelegten Schalter herantreten. Das Zelt hat einen den Schaltern gegenüberliegenden bequemen Eingang. Auf der rechten Seite befinden sich im Zelt Schreibtische und Stühle. Ihnen gegenüber stehen sechs zerlegbare Fernsprechzellen für den Orts- und Fernverkehr. Zellonfenster im Zelt und Glas bedachung an den Zellen sorgen für Tageslicht. Für die Dunkelheit ist eine Beleuckiunasonlaae vorhanden. An der 3n den verseil vermislM Dieder mehrere tödliche Abstürze. München, 10. September. Während des Wochenendes haben sich im Alpengebiet wieder einige schwere Bergun glücke ereignet. Der 25jährige Karl Huber aus Rheinfelden in Baden stürzte an der Südseite des Großgundkopfes in der Nähe des Nebelhorns 60 Meter tief ab. Huber wurde in schwerverletztem Zustand geborgen, starb aber noch, ehe er abtransportiert werden konnte. Die Alpine Rettungsstelle Innsbruck wurde von Bergsteigern benachrichtigt, daß im Brandjochgebiet die Leiche eines jungen Mannes gesichtet wurde, der vor etwa zwei Jagen abgeftürzt war. Eine Ber gungsmannschaft begab sich ins Brandjochgsbiet, die die Leiche barg. Der Name und die Herkunft des Abgestürzten konnte bisher nicht festgestellt werden. Am Grieskar wurden von Touristen zwei Bergsteiger tot aufgefunden. Es handelt sich um den als vermißt ge meldeten August Ueblhoer aus München und seinen Beglei ter, einen Musiker aus Garmisch. Der Absturz dürfte schon vor einigen Tagen erfolgt sein. Der Innsbrucker Bergführer Wayr verließ am Sonn abend die Boval-Hütte, um mit einem österreichischen Touristen den Piz Bernina zu besteigen. Ihnen schlossen sich die beiden Münchener Touristen Schmid und Glaser an. Als die Gruppe einen Teil des Weges zurückgelegk halte und sich 200 Meter oberhalb des normalen Aufstiegs be fand, löste sich an der dritten Bellavista-Spitze eine Eislawine und stürzte auf die Bergsteiger. Schmid wurde durch grö ßere Eisblöcke erdrückt. Der Führer Manr erlitt einen Schulterbruch und schwere Quetschungen, wahrend die bei den anderen nur leicht verletzt wurden ten vorgesehen. Auch eingeschriebene Sendungen, Postan weisungen, Zahlkarten, Pakete und Telegramme können auf gegeben werden. Soll das fahrbare Postamt seinen Stand ort wechseln, so werden die Verbindungskabel der Fern sprechzellen usw. abgeschaltet, die Zellen in sinnreicher Weise zerlegt und nebst den Zeltwänden und zusammenklappbaren Tischen und Stühlen in einem mitgeführten Anhängewagen verladen. Das Zeltdach wird durch eine besondere Vor- Jn Weltbild <M.) Ministerpräsident Göring über das Memeldeutschtum Auf der Grenzlandkundgebung des Kreises Labia» der NSDAP, in Nemonien richtete Ministerpräsident Göring einen Appell an die Unterzeichnermächte des Memelstatuts, gegen die dauernden Vertragsbrüche Litauens endlich ein- zulchrettcn. Allerlei Neuigkeiten Lhetragödie in Friedenau. In einem Hause in der ttregestraße in Berlin-Friedenau wurde ein Ehepaar mit Schußverletz»-tot aufgefunden. Als morgens der 55 Jahre alte t : B. nicht auf feiner Arbeitsstelle erschien, benachrichtig m Arbeitgeber die Polizei, die daraufhin in die Wohnung eindrang. Hier fand man B. und seine 52 Jahre alte Ehefrau mit schweren Schußverletzungen in ihren Betten liegend tot auf. Wie aus hinterlassenen Abschieds briefen ersichtlich, Hane der Mann im Einvernehmen mit seiner Frau beschlossen, gemeinsam aus dem Leben zu schei den. Er hatte zuerst seiner Frau und dann sich selbst einen Schuß in die Schläfe beigebracht. Bei Beiden konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Die Gründe, die das Ehe paar in den Tod getrieben haben, konnten noch nicht geklärt werden. Blutige Tragödie aus verschmähter Liebe. In einem Hause in der Reinickendorfer Straße in Berlin N spielte sich eine entsetzliche Familientragödie ab. Eine geschiedene Ehe frau tötete aus verschmähter Liebe zu einem Mann ihr fünfjähriges Töchtc )..i, um dann ihrem Leben durch Ab sprung vom Dachgeschoß des Hauses selbst ein Ende zu machen. Wir die Ermittlungen ergaben, hatte die Mutter zunächst ihrem Kind während des Schlafes mehrere tiefe Schnitte mit einem Rasiermesser beigebracht und sich dann von dem Dach gestürzt. Aus hinterlassenen Briefen geht hervor, daß das Motiv zu dieser schrecklichen Tat in ver schmähter Liebe zu suchen ist. Die Frau hatte seit einigen Jahren ein Verhältnis mit einem Mann, das dieser lösen wollte.