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"Es ist vorgekommen, daß einzelne Arbeitsdienstpflichtige nach ihrer Musterung von ihrem bis herigen Wohnsitz verzogen sind, ohne sich polizeilich abzumel den. Dadurch konnten Gestellungsbefehle zum Teil nicht zugestellt werden. Arbeitsdienstpslichtige, die gemustert und für tauglich befunden worden sind, aber bis zum 16. September keinen Musterungsbefehl oder Gestellungsbefehl zum 1. Oktober 1SZ6 erhalten haben, sind verpflichtet, sich umgehend bei ihrem zuständigen Meldeamt zu erkundigen, bei welcher Ab leitung des Reichsarbeitsdienstes sie sich am 1. Oktober 1935 zu melden haben. Das zuständige Meldeamt ist nötigenfalls bei der OrtspolizeibrHörde zu erfahren. Der erste Jahrgang der deutschen Reichsarbeitsdienst pflichtigen ist einberusen. Bis spätestens 16. September 1SZ5 sind alle Musterungsbefehle zugestellt worden, die die Einberufung zum 1. Oktober 1SZ5 enthalten. Wer erst zum 1. April 1936 eingezogen werden soll, hat eine entsprechende Benachrichtigung erhalten. Im Gegensatz zum bisherigen Freiwilligen Arbeits dienst, in dem die Einberufung nur eine Folge der vorheri gen freiwilligen Meldung war, sind die jetzigen Einberufun gen staatliche Anordnungen auf Grund des Reichsarbeitsdien st gesetzes, die von allen Ar- beitsdienstpslichtigen auf das genaueste beachtet werden müs sen, wenn sie sich nicht strafbar machen wollen. Der Ein- berufunasbesekl enthält aenaue Mitteilunaen über Ort und alle Kräfte schulen sollen, die im Ernstfälle gegen feindliche Fliegerangriffe eingesetzt werden müssen. Das ist nicht nur die Luftwaffe mit ihren bekannten drei Faktoren, das ist die gesamte Zivilbevölkerung. Die Uebung im Raume War nemünde-Braunschweig war ein erster Versuch. Sie hat unsere junge Luftwaffe in ernster, man möchte sagenfana- tischer Arbeit gezeigt, hat bewiesen, daß Offizier und Mann, oberste Leitung und letzter Abwehrschütze, ihre ganze Wil lenskraft. ihr ganzes Können einsetzen, um die Aufgaben zu erfüllen, die dieser Waffe im Interesse der Sicherheit und Freiheit Deutschlands vom Obersten Befehlshaber und vom General der Flieger gestellt wurden. Sie hat aber ferner gezeigt, daß auch alle zum Flugmeldedienst und zum zivilen Luftschutz herangezogenen Bevölkerungskreise die Notwen digkeit ihrer Arbeit erkannt haben. I sundung und auf den sozialen Frieden. Gerade der Nationäl- I soizalismus ist fick bewußt, daß eine endlose Kette wirtschaft- I licher Lageoeränoerungen beginnen müßte, wenn das I berühmte „freie Spiel der Kräfte" aus dem Gebiet der Preisgestaltung allzufrei sich entwickeln könnte und jedem i . Versuch selbstsüchtiger Raubzüge auf die Lebenshaltung des Volkes nicht mit aller Kraft entgegentreten würde. Die Partei hat hier sehr fest umrissene Auffassungen vom Wirt- schastsfrieden und von denen, die durch Störung dieses Friedens Geschäfte machen wollen. Wenn von feiten des Reichswirtfchaftsministeriums dieser Frage gegenwärtig erneut besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, dann kann mit Genugtuung festgestellt wer« den, daß es genügend gesetzliche Handhaben gibt, um Saboteuren an der Lebenshaltung des deutschen Volkes das Handwerk zu legen. Straßenbeleuchtungen waren ausgeschaltst. die Wohn- und Arbeitsräume abgeblendet. Kein Lichtschein gab dem Gegner Anhaltspunkte für seine verderbenbringenden Flüge. Die Flugwachen lauschten in die Nacht hinaus, um jedes nahende Flugzeug, durch das Ohr ausgemacht, dem Flugwachtkom mando weiterzumelden. Plötzlich griffen aus den verschie densten Richtungen die feurigen Finger der Scheinwerfer in den sternklaren Himmel hinein. Es dauerte nicht lange, und im Lichtband der Scheinwerserstrahlcn zeichnete sich der feindliche Flieger mit allen Einzelheiten hell und scharf ab. Die Lichtbänder vereinigten sich zu einen, Strahlenbün del, dessen Mittelpunkt der vorstoßcnde feindliche Flieger ist. Und im gleichen Augenblick bellen die Flaks aus den ver schiedensten Richtungen auf. Wir gestehen: Wir möchten im Ernstfall nicht in dem „angestrahlten" Flugzeug sitzen. 50 Prozent seines Flugzeugeinsatzes hatte der Gegizer in dem Nachtangriff als Verlust verbuchen müssen. Aber er läßt nicht locker: Bis in die dritte Morgenstunde setzte er seine Angriffe fort, und kaum läßt es das hereinbrechende Mor genlicht zu, stoßen die ersten roten Aufklärer nor, um das Ergebnis ihrer Bombenangriffe zu erkunden. Aber längst waren die „Blauen" startbereit, um nqheren Einblick zu verwehren. Die Flaks sandten den Aufklärern ihre Morgen- grüße zu. Was die Aufklärer nach Hause meldeten, muß der Führung von „Rot" nicht genügt haben, denn bald setzten sie neue Kampftruppen an, um den wichtigen Hafen platz erneut zu bombardieren. Bei tiefhängenden Regen wolken im strömenden Regen trafen die Jagdgeschwader im Tiefflug über Warnemünde ein, wurden hier aber von den bereiten Abwehrkräften empfangen . . . Fliegermanöver! Sie haben ein anderes Gesicht als die Manöver der Land- oder Marinestreitkräfte. Sie sind aber deshalb so außerordentlich wichtig, weil sie nicht nur die Zusammenarbeit der verschiedenen Waffen üben, sondern EeburtstagMscheal des Handwerk m den Führer übergeben Tausend Paar Militärstiefel. Die tausend Paar Militärstiefel, die das deutsche yano-- werk dem Führer und Reichskanzler zu seinem Geburtstag geschenkt hat, wurden in Berlin dem Wehrkreiskommando III feierlich übergeben. In drei hohen Bergen waren die Stiefel rufgeschichtet. Der Vertreter des Reichshandwerksmeisters, Ör. Wolf, übernahm von dem Vertreter des Schujmacher- yandwerks die Stiefel, dankte für die gute Arbeit und über- rab das Geschenk dem Korpsintendanten Wandersleben. Dieser dankte in herzlichen Worten im Namen des Kom mandierenden Generals und wies in einer kurzen Ansprache auf die Verbundenheit des Handwerks mit dem Heer hin. Er gab dann die Anordnung, daß jeder Stiefel mit einem Stempel versehen werden soll, aus dem zu ersehen sein wird, daß es sich um ein Geschenk des Handwerks handelt. Kurze Rottzeit Ler Regierungspräsident von Arnsberg, von Stockhau sen, wurde mit sofortiger Wirksamkeit in den Ruhestand versetzt. Im Verlauf der Eröffnungssitzung kam es im Staats parlament von Rio de Janeiro zu einer Schießerei. Auf den Führer der Opposition wurden im Sitzungssaal meh rere Schüsse abgegeben, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Ein Abgeordneter der Mehrheitsparteien, der vor kurzem aus der Oppositionspartei ausgetreten war, wurde durch einige Schüsse verletzt. Der griechische Admiralsstab schlägt die Verlängerung der Dienstzeit bei der Marine von 14 auf 18 Monate vor. Die Sozialistische Arbeitergewerkschaft und die Kommunistische Gewerkschaft Frankreichs haben ihre diesjährigen Hauptversamm lungen in Paris eröffnet, die mehrere Tage dauern werden. Hauptgegenstand der Aussprache wird der Plan der Zusammen legung beider Gewerkschaften sein. Die jugoslawische Regierung hat bei der englischen Flugzeug- sirma Hawker zehn von den neuesten Fury-Kamof-Flugzeugen be stellt und Vorkehrungen getroffen, weitere Maschinen dieser Art unter Lizenz in ihren eigenen Staatsfabriken bauen zu lassen. Zugleich hat die jugoslawische Regierung bei Rolls-Royce 75 Kampfflugzeug-Motoren bestellt. Die Einberufung des neugewählten polnischen Parlaments, die verfassungsmäßig bis zum 20. Oktober erfolgen muß, wird vor- aussichtlich schon wesentlich früher erfolgen. Man erwartet die ent- sprechende Verordnung des Staatspräsidenten Ende dieser oder Anfang nächster Woche. Die Manzen der Reichsbahn Tagung des Verwaltungsrates. Berlin, 26. September. Am 24. und 25. September 1935 tagte der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn in Berlin. Der Verwaltungsrat widmete besondere Aufmerk samkeit der Entwicklung der Reichsbahnfinanzen. Die Be triebseinnahmen sind zwar in den ersten acht Mo naten des Jahres um r u n d 7,5 v. H. h ö h e r als im vori gen Jahre, sie reichen aber nicht aus, die bisher entstandenen Ausgaben der Gesamtrechnung zu decken. Bis August ein schließlich ist eine Mehrausgabe von rund 10O Millionen RM. zu verzeichnen, ein Fehlbetrag, der sich in den kommenden, erfahrungsgemäß ungünstigeren Mona ten voraussichtlich noch erhöhen wird. Der Verwaltungsrat nahm von dem Plan einer Ver einfachung der Verwaltung und von beabsichtigten und in Durchführung begriffenen Ersparnismaßnahm«! mit beson derer Beachtung Kenntnis, ebenso von den Vorarbeiten zu einer Reform des Reichsbahn-Gütertarifs. Lufttnanövev In den letzten Wochen Hut in zahlreichen kriegsmäßigen Bedungen unsere neuerstandene Wehrmacht bewiesen, daß die Zeiten der deutschen Wehrlosigkeit dank der Tatkraft des Führers überwunden sind. Alle Waffengattungen wett eiferten miteinander, um ihre Schlagkraft zu beweisen. Stolz und begeistert folgten den Truppen die Volksgenossen ins Manövergelände. Unsere neuerstandene schneidige Luft waffe ist es insbesondere, die sich die Herzen aller im Sturm eroberte, und wenn sie in Aktion tritt, dann will jeder Augenzeuge sein. Das konnte man jetzt wieder bei der Teilnahme an den Luftmanövern in Mecklenburg feststellen. Noch bevor wir »ns Rostock näherten, sah man aus den Straßen und in den Ortschaften Gruppen stehen, die zum Himmel schauten, und bald sahen wir auch am wolkenschweren Himmel Flieger patrouillieren. Das ist um Warnemünde herum wahrschein lich nichts Neues. Die interessiert beieinanderstehenden Menschen sagten uns, daß etwas Besonderes im Gange sein müßte. In Rostock erfuhren wir schon Näheres: Flieger angriff erwartet! Bei aller scheinbaren Aufgeregtheit der auf den Straßen versammelten Menschenmassen konnte man doch feststellen, daß ein einheitlicher Wille diese Menschen dirigierte. Also auf nach Warnemünde! Wir trafen zahlreiche geladene Leute vom Bau in Flie ger- und Marineuniform (darunter manchen mit dem Pour le merite) und solche, die berufsmäßig dabei sein sollen, wenn es sich darum handelt, zu sagen, was ist — also Prefse- leute. Auch unter ihnen mancher, der von diesen Dingen etwas versteht. Alle wurden sehr herzlich von der veranstal tenden Fliegerabteilung begrüßt. Und dann Einweihung in die angenommene Lage. Die war ernst genug, um nicht nur interessiert den einzelnen Entfaltungen der Uebung bei zuwohnen, sondern darüber sich seine Gedanken zu machen, in welcher Lage sich Deutschland, seine Sicherheit und Zu kunft befinden müßten, wenn nicht durch Wiedergewinnung der deutschen Wehrfreiheit durch Adolf Hitler auch eine deutsche Luftwaffe geschaffen worden wäre. Stellen wir uns also vor: Eine rote Westarmee ist in Deutschland eingebrochen und hat eine Linie erreicht, die sich, in groben Zügen angedeutet, an der Elbe festlegen läßt. Rote Flieger sind weiter vorgestoßen und haben die Stetti ner Hafenanlagen zerstört. Dadurch ist „Blau" für See transporte jedweder Art im wesentlichen auf den Seehafen . Warnemünde angewiesen. Die blauen Flieger, die die Flugplätze Braunschweig und Hildesheim nach Zerstörung der Anlagen aufgeben mußten, haben auf einem behelfsmäßigen Flugplatz zwilchen Warnemünde und Rostock mehrere Aufklärungs-, Jagd- und Kampftruppen zusammengezogen. Ferner befinden sich blaue Aufklärungs- und Jagdflieger in Pommern. Durch Agen tenmeldungen ist bekannt geworden, daß rote Fliegerkrüfte auf den zerstörten Flugplätzen Braunschweig und Hildes heim versammelt sind. Durch Fliegerfernaufklärung wurden diese Agentenmeldunaen im wesentlichen bestätigt. Ein blaues Kampfgeschwader der Pommern-Gruppe belegte Braunschweig trotz starker Abwehr und roter Kampfflieger und Flaks erfolgreich mit Bomben. Rote Kampftruppen stießen gegen Warnemünde vor. Eine dicke Wolkendecke mit vielen Wolkenlöchern begünstigte ihre Aktionen, während diese Wetterlage für „Blau" besonders ungünstig war. Ein umfassender Flugmeldedienst meldete zwar rechtzeitig den Anflug aller feindlichen Verbände, doch hinderten starke Wolkendecken das Auffinden des Gegners. Er wurde des halb in mehreren Fällen erst unmittelbar vor oder über dem Flugplatzraum, zum Teil auch erst im Abflug gefaßt und mit zum Teil schweren Verlusten zurückgedrnägt. Die blauen Flieger fanden dabei erfolgreiche Unterstützung durch Flat- batterien. Es war anzunehmen, daß der Gegner versuchen würde, lm Schutze der Nacht das begonnene Werk der Zerstörung zu vollenden. Der Befehl „Fliegdrgefahr" ging daher nicht nur die Flieger und Abwehrkröfte, sondern die gesamte Zivil bevölkerung an. Mit Eintritt der Dunkelheit lagen die Ort schaften des betroffenen Raumes im Schatten der Nackt. Die Von der Gauamtsleitung der NS-HAGO wird uns ge schrieben: - Es wird zu jeder Zeit immer wieder einmal Um tände geben, unter denen begrenzte Prcisoerschiebungen auf dem einen oder anderen Gebiet der Erzeugung Volkswirt chaft- lich begründet iznd notwendig sind. Mit Vorliebe sch ießen sich aber an solche Vorgänge, die insbesondere bei den von natürlichen Bedingungen abhängigen Erzeugnissen der Landwirtschaft nicht immer vermeidbar sind, die Hyänen an, die aus einer aus dieses oder jenes Erzeugnis beschränkten und zeitlich begrenzten Preisverschiebung eine dauernde Stei gerung der allgemeinen Preislage zu erreichen versuchen. Dem Treiben solcher Menschen kann nicht scharf genug ein Riegel vorgeschoben werden; denn diese Versuche sind ein unmittelbarer Anarisf auf die wirtschaftliche Wiederae-