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Jahrgang i, i Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zukragen; einzelne Nummer 1ü Rpfg. :: Gemeinde-Verdands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 4Ü3 Postscheckkonto Dresden 125 48 - Anzeigenpreis: Die 4S Millimeter breite - - Millimeterzeile 6 Rpfg.; im Tertteil die 93 - f Millimeter breite Millimeterzeile 18 Rpfg. i Anzeigenschluß: 1v Uhr vormittags. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig Der Nationalsozialismus lehrte uns erkennen, -ab ein Bo« ohne gelunden Bauernstand ein sterbendes Bolt ist. Der ErntedanNagMS wird das Treuebekenntnis der Stadt zum Land kein. Seitliches und SWtches Dippoldiswalde. Ein heftiger Sturm, zeitweise mit Re genschauern, tobte in der vergangenen Nacht. Manchem Baum ist dabei ein Ast abgesplittert worden, aber soweit es sich überschauen läßt, ist der Schaden bisher gering. Heute vormittag hielt der Sturm noch fast unvermindert an und heulte um die Straßenecken, riß an Fensterläden und Fir menschildern und machte das Fortkommen, besonders im Freien recht beschwerlich. Dippoldiswalde. Auf dem Schießstande „Schützenhof" in DreSden-Trachau fand am Dienstag, 24. September, das Herbstschießen der Gendarmeriebcamken des amkshaupk- mannschaftlichen Bezirks Dippoldiswalde statt. Geschossen wurde mit Polizeigewehr und Pistole auf 12er Ringscheibe. Mik ersterem, abgegeben wurden 5 Schuß, war der Anschlag beliebig. Die höchste Ringzaht erreichten: OGK. Sack, Dip poldiswalde 55 fliegend aufgelegt), GHW. Noack, Pretz schendorf 50 fliegend freihändig), GHW. Winter, Oelsa 40 fstehend freihändig). Mit Pistole wurden auf 50 Meter je 5 Schuß Einzel- und Schnellfeuer abgegeben. Hier erreich ten höchste ^lingzahlen: GHW. Müller, Possendorf 89, GHW. Fichtner, Rechenberg-Bienenmühle 82 und OGK. Sack, Dippoldiswalde 79 Ringe. Dippoldiswalde. Ar-Ni-Lichtspiele. Es war ein spannender Film, der gestern außerhalb des Wochen- programmS gezeigt wurde, ein Film, der das Kapitel „Mädchenhandel" behandelt, betitelt: „Kampf um Blond". Mag auch sein, daß wir hier auf dem Lande davon nichts spüren, in der Großstadt und besonders in den Hafenstädten verschwinden trotz aller Wachsamkeit der Polizei noch im mer junge Mädchen, werden verschleppt nach fremden Erd teilen und gehen unter. Nie wieder hört man von ihnen. 5n diesem Film flüchten zwei Mädchen aus dem Erziehungs heim, werden als Tänzerinnen engagiert und nach einer Hafenstadt befördert. Wenn sie, als sie nach Bcrakeuz ver schleppt werden sollen, ihrem Schicksal nach mancher aufre genden Verfolgung noch entgehen, dann danken sie eS nur dem Umstande, daß eine Polizeibeamkin noch mir bei ihnen war, die sich mit hatte anwerben lassen, um der Unterneh merin dieses traurigsten aller Gewerbe nachzuspüren. So geht der Film noch zum Guten auS, aber in der Wirklich keit ? Das Publikum, das die Halle bald bis auf den letzten Platz füllte, folgte der Handlung mit lautloser Span nung und wird gern die Lehren annehmen, die sie bot. Dem Hauptfilm voraus ging ein sehr schöner Landschaftsfilm, der den Beschauer ins Etschtal nach dem ganz und gar deutschen Meran führte, die Traubenernle und das am Schluß der Ernte stattfindende Winzerfest zeigte und dann Bilder aus dem Vintschgau und Suldental brachte und eine Ortler besteigung über die Königsspihe erleben ließ. Ein humori stischer Film „Zwei reparieren sich durchs Leben" brachte viele zum Lachen. So war Heiteres und Ernstes mit Beleh rendem aufs beste verbunden. Dippoldiswalde. Aufgeboten: Der Justizsekretär PMiam Arthur Förster mit der Stenotypistin Frida Erna Sickert, beide in Radeberg wohnhaft; Automateneinsleller Kurt Erich Göp fert aus Dippoldiswalde mit der Earniererin Flora Wella Nickl aus Possendorf, Bankangestellter Karl Gotthold Rudolf Schwind aus Dippoldiswalde niit der Kontoristin Gertrud Charlotte Böhme aus Dresden. Eheschließungen: Der Stuhlbauer Karl Erich Wünschmann mit Anna Marie Schind ler, beide aus Dippoldiswalde. — Bezeichnung „Möbel-Werk". Die Industrie- und Handels kammer Dresden vertrat in einem Gutachten die Ansicht, daß die Zustimmung zur Führung der Bezeichnung „Möbel-Werk" grund sätzlich versagt werden sollte. Menn ein Unternehmen nur mitt leren Umfang hat, ist die Bezeichnung schon aus diesem Grunde abzulehnen, da der Ausdruck „Werk" immer auf einen Groß betrieb, also eine das Ausmaß einer Fabrik übersteigende Be- tricbsstätte hinweist. Aus folgenden allgemeinen Gründen ist es aber ocsser, wenn die Bezeichnung „Möbel-Werk" überhaupt kei nen Eingang in diese Branche findet: Der Ausdruck ist in die sem Geschäftszweige ganz ungebräuchlich. Er paßt gar nicht in die Branche und muß als unschön empfunden werden. Nun dort hat das Wort „Werk" Klang, wo eine Gewinnung oder Erzeu gung schwerer Güter, wie Steine, Erden, Eisen, Maschinen, Baumstämme und dergleichen, stattfindet. Die in der Branche üb- „Vorhaltungen" der Garantiemächte Aussprache Laval-Eden über die Memelfrage Gens, 26. September. Der französische Ministerpräsident Laval halte mit dem englischen Völkerbundsminister Eden eine Aussprache über die Mcmelfrage. Der litauische Außenminister Lozoraitis wurde während einiger Zeit hinzugezogen. Es wurden ihm, wie verlautet, Vorhaltungen wegen gewisser neuer dings bekanntgewordener litauischer Maßnahmen im Me- melgsbiet gemacht. Der „Kurier de Geneve" veröffentlicht einen Artikel j über die zugespitzte Lage in Memel, in dem er, anknüpfend i an die Nürnberger Rede Hitlers, u. a. schreibt: Man kann - über das Vorgehen des Reiches denken, wie 'man will. Je- s denfalls aber gebietet es die Gerechtigkeit anzuerkennen, ! daß die Beschwerden des Führers nicht unbegründet sind s Das Memelgebiet ist ein so kompliziertes Gebilde, daß nie- ! mand darin zu seinem Rechte kommt. Die litauischen Be hörden scheinen nicht nur reines Lob zu verdienen. Sie lassen sich ständig Uebergriffe auf das die Autono mie begründende Statut zuschulden kommen, und die Garanliemächte dieses Statuts verharren in einer we nig verständlichen Teilnahmslosigkeit. Seither beruht die Autonomie des Gebietes auf dem Direk torium und dem Meinellandtag. Diese Lösung könnte zu friedenstellen, wenn nicht die Regierung von Kaunas durch mehrere Eingriffe die Tätigkeit des Landtages unterbun den und praktisch die Zahl der Abgeordneten von 29 aus 24 herabgesetzt hätte. Die fünf litauischen Abgeordneten sind freundlich aufgefordert worden, nicht mehr an den Sitzungen teilzunehmen: So kann die für Beschlüsse erfor- i derliche Anwesendenziffer nicht mehr erreicht werden, und die litauische Regierung kümmert sich ebensowenig um Be schlüsse des Landtages wie ein neugeborenes Kind um Mineralogie. LitamMer Betrug Für die Gewissenlosigkeit, mit der die litauischen Behör den sich an der Wahlpropaganda im Memelgebiet beteiligen, ist bezeichnend, daß die litauische Post unter Streifband ver sandte Exemplare des „Memeler Dampfboot" einfach gegen den „Memeler Beobachter", das in deutscher Sprache er scheinende Replilienblakt der Litauer, auskauscht. Bezieher s des „Dampfboot" erhalten unter dem Streifband der Firma - Siebert, die das „Dampfboot" herausgibt, an Stelle der ' „Dampfboot'-Exemplare solche des „Memeler Beobachters" vom gleichen Dalum. ; Die Erschwerung der Wahlpropaganda für die memel- ländische Einheitsliste wird dadurch wiederum in besonders s krasser Weise beleuchtet. Allerdings haben die Wahlver- ' sammlungen bewiesen, daß die Memelländer sich durch solche ! litauischen Machenschaften in ihrer Gesinnung nicht im ge ringsten beeinflussen lassen. Deshalb ist auch der litauische s Wahlausschuß zu einer Sitzung zusammengetreten, um sich , über die Verfälschung des Wahlergebnisses schon jetzt schlüssig, > zu werden. Litauens Wahlmachenschasteu i „News Letter", die Zeitschrift MacDonalds > und der regierungstreuen Arbeiterparteiler, nimmt zur ! Memelfrage Stellung. Die Zeitschrift schreibt, es gebe kein^ j Entschuldigung für den Versuch, das Memelgebiet mit Li- j lauern zu überschwemmen, die eigens zur Teilnahme an : den Wahlen eingeführt würden. Die in der Vergangenheit l veranstalteten Abstimmungen hätten gezeigt, daß die Deut schen über zwanzig von neunundzwanzig Sitzen des Land tages hätten gewinnen können. Angesichts dieser Tatsache werde Deutschland kein Wahlergebnis annehmen, das eine litauische Mehrheit ausweise. Aus der Sprache Hitlers in Nürnberg gehe klar hervor, daß Deutschland nicht vergessen habe, auf welche Art und Weise Memel litauisch geworden sei. Fortgesetzter ReinW Am Mittwoch fand in dem Kirchdorf Prökuls eine litauische Wahlversammlung statt, in der der ehemalige Prä- ; sident Reisgys und der ehemalige Landesdirektor Szwillus i auftraten. Ebenso wie bei einer litauischen Wahlversamm- j lung in Plicken verließen mehrere hundert Bauern den Saal; nur zehn blieben im Versammlungsraum zurück. Dabei verhaftete die litauische politische Polizei mehrere Personen, u. a. auch den ehemaligen Fraktionsführer der Landwirtschaftspartei, Killus. lichen Bezeichnungen „Möbel-Industrie", „Möbelfabrik", „Möbei- werkstätten" reichen völlig aus, um die verschiedenen Betriebs größen zu kennzeichnen. Bei der Bezeichnung „Möbel-Werk" muß man dagegen vermuten, daß nur die Absicht verfolgt wird, besonders aufzufallen. Diesem Bestreben soll man ober nicht Vorschub leisten. Reinhardtsgrimma. Gestern nachmittag in der 4. Stunde trat im Rittergutsforst Reinhardtsgrimma zwischen Nieder- schlotkwih und Buschhaus ein Unbekannter als Silllichkeits- verletzer jungen Mädchen gegenüber auf. Die sofort einge- ! leiteten Fahndungsmaßnahmen hatten Erfolg. Vom Ge- j meindediener zu Reinhardtsgrimma wurde eine verdächtig > erscheinende Person in der Nähe des Buschhauses angelrof- ! sen, vorläufig festgenommen und der Gendarmerie über- ? geben. Es handelt sich hierbei um einen erwerbslosen Ar- beiter aus Frankenberg, der sich schon seit Juli umhertreibt und auch von der Staatsanwaltschaft Dresden gesucht wird. , Der Festgenommene leugnet zwar noch. Er wurde dem , Amtsgericht zugeführk. ! Dresden. Zu dem Ableben der Geschwister Poland teilt das Kriminalamt mit: P., der als Sonderling galt, Halle seit vielen Jahren keinen Menschen in seine Wohnung gelassen, ; obwohl seine Schwester krank und pflegebedürftig war. Von ' dritter Seite waren die städtischen Gesundheitsbehörden auf die i unhaltbaren Zustände in der Wohnung der Geschwister P. - aufmerksam gemacht worden. Auf grund ärztlicher Feststellungen war dem asten Hofrat daraufhin angetragen worden, sich entweder in einem Heim unterbringen zu lassen oder sich auf eigene Kosten dauernd eine Pflegerin zu nehmen. Am Diens tagabend sollte in der Wohnung des P. eine gemeinsame Be sprechung der beteiligten Stellen stattfinden. Offenbar hat er dieser ihm sehr unangenehmen Angelegenheit aus dem Wege ' gehen wollen und ist deshalb mit seiner Schwester gemeinsam aus dem Leben geschieden. Wenn auch die Todesursache für , den ersten Augenblick die Möglichkeit eines Verbrechens offen- s ließ, so haben doch die Ermittlungen der Mordkommission j eindeutig ergeben, daß Dritte Personen zu dem Ableben der ' Geschwister nicht beigetragen haben. Verheerender Taifun 63 Todesopfer durch Einstürze 62 Fischer vermißt Tokio, 26. September. Ein von Wolkenbrüchen begleiteter Taifun wütete mit großer Gewalt in Mitteljapan und hat auf seinem Wege ungeheure Schäden und schwere Unglücksfälle verursacht. In Tokio wurden durch die unaufhörlichen Re gengüsse über 53 000 Häuser unter Wasser gesetzt. Ein Wir belwind zerstörte im Bergwerksbezirk zahlreiche Wohnhüt ten, wobei 31 Bergleute getötet sowie zahlreiche ver wundet und vermißt wurden. Die Bahnlinie Tokio—Kobe ist an mehreren Stellen unterbrochen, so daß erhebliche Ver kehrsstörungen erfolgten. Hunderte von Kulis sind tätig, um diese Schäden wieder auszubessern. Nach den bisherigen Feststellungen sind in Mittel- und Westjapan 63 Menschen durch Hauseinstürze und Erdrutsche gelötet worden. Schwere Schäden und Verluste hat das Un- welker auch der Fischerei verursacht. So wurden an der Küste von Schimane zahlreiche Booke zum Kentern gebracht. Im ganzen werden 62 Fischer vermißt Wer der Arbeit Hamm, 2v. September. Auf Flöz 16 ereignete sich in einer neu anaesetzken Sumpfstrecke der Zeche „Sachfen ein GeGrgsschlaq^ Dabei wurden der Arbeiter Anton Ziglowski und der Schlepper Wilhelm Grzybeck tödlich verletzt, wah rend der Hauer Heinrich Jankowski einen Unterschenkelbruch erlitt. MttekMnsW i>«; RMMttMMu Ausgabeorl Dresden sür Donnerstag: Noch lebhafte nordwestliche Winde, wechselnd bewölkt, Re genschauer. Nach kalter Nacht tagsüber sehr kühl.