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Bezugspreis: Für einen Monat L— - - mit Zulragen; einzelne Nummer 1v Rpfg. - - :: Gemeinde-Verban-s-Girokonto Nr. 3 :: - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 i Postscheckkonto Dresden 125 48 i - Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Malt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschafk, des Skadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde Mittwoch, am 25. September 1935 - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breit- ; i Millimeterzeile 6 Apfg.; im Tertteil die 93 5 j Millimeter breite Millimeterzeile 18 Npfg. i - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. i Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig 101. Jahrgang Mtlilhes und Sülhkschcs Dippoldiswalde. Die N.S. Kriegsopferversorgung (e.V.) Orts gruppe Dippoldiswalde hielt am vergangenen Sonnabend eine gulbesuchte Mitgliederversammlung ab. Zuerst gedachte der Ob mann Kamerad Gehmlich der im Weltkriege Gefallenen und der Opser der Nationalen Erhebung. Für Anschaffung der ; Festkleidung der NSKOV. wurde geworben. Gutachten jüdischer s Aerzte werden vom Staate nicht mehr -anerkannt. Am Ernte dankfest sollen sich auch die Kriegsopfer recht zahlreich beteiligen. Zu Unrecht erhobene Versorgungsgebührnijse müssen unbedingt zurüchrstattet werden, darum ist eine Aenderung in den Familienverhältnissen sofort der betreffenden Versorgungs- bchörde zu melden. Erfreulicherweise werden l oder 2 Kinder von der NSKOV. zu einem 5-wöchigen Erholungsaufenthalt nach Heringsdorf an der Ostsee entsandt. Kamerad Schwenke wurde zum Kreisschulungrleiter innerhalb der NSKOV. er nannt. Obmann Kamerad Gehmlich berichtete sodann über den Kreistag in Altenberg. Kamerad Lindner erinnerte an das kommende Winterhilsswerk und wünschte, daß die wirt schaftlich besser gestellten Kameraden unserer Ortsgruppe sich der ärmeren Kinder der Kriegsopfer annehmen. Ein sehr interessanter Bericht über den Parteitag, ebenfalls vom Ob mann verfasst, schloß die Versammlung. — In dem Entschuldungsverfahren über den Betrieb des Landwirtes Arthur Beck in Oelsa wird der Entschuldungs stelle dem Landwirtschaftlichen Kreditverein Sachsen in Dresden die Ermächtigung zum Abschlusse eines Zwangsvergleichs erteilt mit dem Auftrage, einen Vergleichsvorschlag vorzulegen. „Ich bin über Spionage und Landesverrat belehrt wor- oen". Der Oberbefehlshaber des Heeres hat bis zur Ausgabe des neuen Musters der Stammrolle und des Wehrpasses Be stimmungen zur Regelung der Entlassungsverhandlung von Unteroffizieren und Mannschaften des Heeres getroffen, die bereits bei der Entlassung Kurzdienender Anfang Oktober wirksam werden. Danach müssen die zur Entlassung Kom menden bestätigen, daß sie während ihrer Dienstzeit „über Spionage, Spionageabwehr, Landesverrat und Wahrung des Dienstgeheimnisses auch nach der Entlassung" belehrt worden sind. Sie haben weiter den Empfang u. ä. des Be rechtigungsscheines für bevorzugte Arbeitszuweisung sowie eines Ausweises zum evtl. Erlangen der Arbeitslosenunter stützung zu bestätigen. Die Alaggenführung auf Binnenschiffen. Der Präsident des Reichsausschusses der deutschen Binnenschiffahrt ersucht unter Hinweis auf das Reichsflaggengesetz vom 15. Septem ber 1935 die Reeder und Kleinschiffer, in Zukunft die deut schen Binnenschiffe nach folgenden Grundsätzen zu flaggen: 1. Am Heck (bei Dampfern hinter dem Ruderstuhl) wird die Hakenkreuzflagge gesetzt; 2. die schwarz-weiß-rote Flagge so wie die Flaggen der Länder sind nicht mehr zu führen; 3. am Bug ohne Mast kann als Fahrflagge die Kontorflagge gesetzt werden. Unberührt bleibt die Flaggensetzuna a»- mäß den verkehrsrechtlichen Bestimmungen. Glashütte. Bei dem 5. Taschenuhrwettbewerb der Deutschen Seewakte in Hamburg wurden zwei Taschenuhren be sonders ausgezeichnet, die in der Deutschen ührmocherschule Glas hütte angefertigt worden sind. In der Sonderklasse wurde eine Uhr (Hersteller E. Beutter, Feinsteller A. Helwig) mit dem ersten Preise ausgezeichnet. Sie erreichte die Gütezahl 5,05 (gleich 12br"/o der erlaubten Abweichung). Vielleicht noch erfreulicher als dieses schöne Ergebnis Ist das andere, daß eine normale Taschenuhr, die in der Klasse II angemeldet war (Hersteller A. Eberhardt, Feinsteller A. Helwig) die Gütezahl 18,22 (gleich 14°/o der erlaub ten Abweichung) erreichte. Diese Uhr, die nach den Angaben der Seewarle In fast allen Werten die Grenze der Sonderklasse oder der I. Klalse erreichte, wurde ebenfalls mit einem Preise ausge zeichnet. Auch die anderen von der Deutschen Uhrmacherschule eingesondtrn Uhren bestanden die Prüfung zum Teil mit bemer kenswertem Erfolge. Iohnsbach-Bürenhecke. Eine besonder« Freude bereitete Sägewerksbesitzer Oswald Zimmermann, Bärenhecke, dessen Ge- folgschaftsmitglieder sämtlich -er Deutschen Arbeitsfront ange hören, am vergangenen Sonntag seiner Belegschaft. Auf seinem Lastauto fuhr er mit seinen Gefolgschaftsleuten zur Ausstellung „Noter Hahn" in Dresden. Außerdem wurde auch dem Zoo ein Besuch abgeslatiet und dort das Mittagessen eingenommen. Auch die Frauen der Arbeiter, der Chef selbst mit feiner Gemahlin, nahmen an der Fahrt teil und beim Klange der Ziehharmonika sand sich bald die nötige Fröhlichkeit ein. Die den Tag über herr schende Wärme brachte auch den nöligen Durst, der mit manchem Frcilrunk des Betriebsführers gelöscht werden konnte. Nicht allzu zeitig fand -le Rückfahrt statt. Geising. 3n der vergangenen Woche waren nachts in Strotzen und Gasse/i von einer Seite zur anderen in Fuß- und Körperhöhe Bindfäden gespannt worden. Sie bildeten eine glotze Gefahr für nächtliche Futzgänger oder Radfahrer. Besonders zahlreich waren diese Hindernisse am Sonnabend abend angebracht worden. Der Polizei gelang es am Sonntag früh eine Anzahl junger Burschen dieses verwerflichen Tun; zu überführen. Mch fkiiit UWiW in ÄiilW? Entspannung mit Italien? lieber die zweistündige Sitzung des englischen Kabi netts am Dienstag wurde keinerlei amtliche Mitteilung ausgegebsn. Gewöhnlich pflegen Kabinettssitzungen, die nach Ferien stattsinden, länger zu dauern, da eine ganze Reihe von Fragen besprochen wird. Die Tatsache, daß das Kabinett heute nur so kurze Zeit zusammen war, wird daher in unterrichteten Kreisen als ein Zeichen dafür angesehen, daß keine Entscheidung gefüllt wurde. Man glaubt, daß die Minister weitere Mitteilungen aus Genf, vielleicht auch, aus anderen Hauptstädten erwarten wollen. Diese Ankiahme wird durch die Tatsache gestützt, daß Vorsorge getroffen wurde, um die Minister jederzeit wieder zusammenberufen zu können; sämtliche Minister bleiben, in London. Das Reuterbüro berichtet, daß nach den Mitteilungen, die dem Kabinett vorliegen, der V ö l k e r b u n d s r a t am Donnerstagvormittag zusammentreten werde. Der Völkerbundsrat werde zwischen zwei Wegen wählen können; entweder werde er nach Artikel 15 des Völkerbundsvertrages vorgehen und einen Bericht annehmen oder er werde die Politik der Versöhnung fortsetzen, um zu prüfen, ob doch noch eine andere Grundlage als die vom Fünferausschuß vorgeschlagene für eine Versöhnung gesunden werden könne. Das Kabinett habe, nach Reuter, mit Befriedigung fest- gestellt, daß in den Beziehungen zwischen England und Ita lien nach Veröffentlichung der britischen Verlautbarung über die Alotlenbewcqungen sowie auf die persönliche Botschaft Hoares an Mussolini hin eine gewisse Entspannung einge treten sei. Zu der Mitteilung über den italienischen Ministerrat erklärt man in englischen Kreisen, daß man bei der jetzigen Lage entschlossen sei, die erforderlichen Entscheidungen im Rahmen des Völkerbundes, ohne Ueberstürzung, aber auch ohne, weitere Verzögerung durchzuführen. Man hält es für ausgeschlossen, daß die englische Negierung sich auf diplo matische Verhandlungen außerhalb Genss^ etwa aus eine neue Stresaer Konferenz oder ähnliches, einlassen werde. Englische BorsWsmatznnymen Die aus den Londoner Arbeitsämtern einge- genen Personen werden jetzt eingehend nach ihrer mili tärischen Ausbildung befragt; sie müssen angeben, ob sie der regulären Armee qNgehört haben, bei welchem Regiment sie gedient und an welchen Lehrgängen sie teil genommen haben. Diese Maßnahme dürfte in den Rahmen der Vorsichtsmaßnahmen fallen, die die britische Regierung auf verschiedenen Gebieten der Landesverteidigung bereits getroffen hat. Ammer neue Kriegsvorkerettungen Italiens Die Beschlüsse des italienischen Mmisterrats vom Diens- mg betreffen zum größten Teil militärische Verwaltungsge- schüfte, die mit den Truppenbeförderungen nach Ostasrika Zusammenhängen. Die wichtigste Maßnahme bestimmt, daß alle Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1901 bis 1914, die bis her aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht ein gezogen worden waren, sich einer Nachmusterung unterziehen müssen. Eine weitere einschneidende Maßnahme ist, daß der Dienst in den nach Ostasrika entsandten Schwarz- Hemden-Divisionen dem Dienst des regulären Heeres gleich gestellt wird. Die höheren Offiziere der Faschistischen Miliz erhalten ohne weiteres den Rung von Reserveoffizieren des Heeres. Besonders ist noch die Bestimmung zu erwähnen, wonach die Mitglieder der Regierung und des Großen Fa schistischen Rates Reservefliegeroffiziere werden können. Au ßerdem werden eine Million Lire zum Bau von bombensicheren Unterständen in Messina ausgeworfen. Acgyptischer Prinz in abessinischen Diensten Wie aus Alexandrien gemeldet wird, hat der ägyptische Prinz Ismail Daoud dem abessinischen Kaiser seine Dienste augeboten. Der Negus hat das Angebot angenommen und der Prinz wird mitZustimmungdesägyptischen Altenberg. Zunehmender Fremdenverkehr. Unser im Osterzgebirge in reiner Höhenlage gelegenes Berg städtchen erfreut sich als Sommerfrische und Wintersport platz zunehmender Beliebtheit. Im Juli dieses Jahres hiel ten sich hier 1667 Gäste mit 11 248 Ucbernachtungen auf, während im August dieses Jahres 1669 Gäste mit 10 413 Ucbernachtungen gezählt wurden. Dresden. 2000 Arbeitslose weniger. Freie Wirtschaft und städtische Arbeitsbeschaffung haben im Be richtsmonat wieder 1890 Arbeitslose in Lohn und Brot gebracht, davon allein 683 Wohlfahrtserwerbslose. Das Ar beitsamt zählte Ende August 42 766 Arbeitslose (Vorjahr 54 289). Dresden. Bruder und Schwester gehen in denT 0 d. In der Bautzncr Straße fand man den achtzig jährigen Hofrat und Professor i. N. Johannes Pohland und dessen einundsiebzig Jahre alte ledige Schwester Mar garete Pohland in ihrer gemeinsamen Wohnung tot vor. Nach ärztlichem Befund ist der Tod durch Erdrosselung bezw. Ersticken herbeigeführt worden. Bisher haben sich jedoch keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß an den Geschwistern ein Verbrechen begangen worden ist; es muß vielmehr ange nommen werden, oaß der Hofrat in Lebensüberdruß und in Furcht, daß ihn die Gesundheitsbehörde anderweitig unter bringen könnte, freiwillig aus dem Leben schied und er seine schwerkranke und seit Jahren ans Bett gefesselte Schwester nicht allein zurücklassen wollte. Schmucksachen und Wert papiere in erheblichen Mengen wurden unversehrt gefun den. Zittau. Feuer durch Blitzschlag. In Königs hain schlug der Blitz in das Anwesen des Bauers Johann Riedel. Schuppen und Stallgebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder; ein Pferd wurde vom Blitz getötet. Riesa. Ein Mammut zahn gefunden. Bet Arbeiten in der Gemeinde-Kiesgrube Nöderau entdeckte man in etwa sieben Meter Tiefe einen großen Mammut- stoßzahn, der eine Länge von 2,60 Meter aufweist. Der seltene Fund ist in das hiesige Heimatmuseum gebracht worden. Seifhennersdorf. Landessammlung fllr oen Kirchen bau. In der hiesigen Kirchengemeindevertre tung wurde bekanntgegeben, daß die für die niedergebrannte Kirche durchgführte Ostertollekte in Sachsen 15 022 22^ ergehen habe. Fünf Menschenleben hatten erhalten werden können Auf dem Anwesen des Bauers Kühne in Bauda bei j Großenhain wurde dessen sechsjährige Tochter von einem Fohlen durch Hufschlag tödlich verletzt. Das Mädchen , war hinter dem Großvater hergelaufen, der nach den Pfer den sehen wollte. Als er das Kind warnen wollte, war es bereits zu spät. Nachts stieß in der Adols-Hitler-Straße in Leipzig, ein Personenkraftwagen, dessen Fahrer zwei Kraftwagen überholen wollte, mit einem Straßenbahnzug zusammen. Der Personenkraftwagen wurde dabei zertrümmert. Der Fahrer, der zwanzig Jahre alte Werner Stöckel, wurde mit schweren Schädelverletzungen iowie Arm- und anderen Brüchen ins Krankenhaus gebracht, wo er starb. In der Zschopauer Landstraße in Chemnitz stieß ein Kraftradfahrer aus Limbach mit einem Radfahrer zu sammen. Hierbei wurde die mitfahrende zwanzig Jahre alte Braut des Kraftradfahrers so schwer verletzt, daß sie sofort starb. Der Kraftradfahrer wurde schwer verletzt und mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Der Radfahrer kam unverletzt davon. Ein Chemnitzer Arbeiter, der sein Fahrrad neben sich herschob, wurde in Hartmannsdorf von einem Personen kraftwagen angefahren und zu Boden geschleudert. Man brachte oen Mann ins Krankenhaus, wo er, ohne die Be sinnung wiedererlangt zu haben, gestorben ist. Bei Sprengungen, die aus dem Gelände der Maximi lians-Hütte bei Zwickau vorgenommen wurden, war einer der Beteiligten, der zweiundsünfzig Jahre alte Pretzsch aus Zwickau, nicht genügend in Deckung gegangen. Er wurde von einem Eisensplitter in die rechte Brustseite getroffen und ihm die Lunge zerrissen. Pretzsch war sofort tot ' -- / "t^ . ---- ' - - " l. WettermhlllW des AWMniiMr Ausgabeorl Dresden für Donnerstag: Anfangs lebhafte, spät« abflauend« westliche Winde. Zu nächst noch stärker bewölkt mit Regenschauern, dann abnehmend« Bewölkung. Kühl.