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Weißeritz-Zeitung : 16.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193509165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19350916
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19350916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-09
- Tag 1935-09-16
-
Monat
1935-09
-
Jahr
1935
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.09.1935
- Autor
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-er ganz allein Zeil, Tempo und Art unseres Kampfes be stimmt. und so sei unser Gelöbnis: Mein Führer! Ihr Glaube ist unser Glaube, Ihr Wille ist unser Wille, Ihr Kamps unser Kampf. Wir haben Ihnen bedingungslos ge hört in der Zeit des Kampfes, wir gehören Ihnen ebenso in der Zeit des Sieges, und wir werden Ihnen gehören, wenn es sein muh, auch im Tode. Unser Führer, Adolf Hitler, Sieg-Heil! Sieg-Heil! Sieg-Heil! Donnernd brausen die Heilrufe über das Feld. Ein festlicher Marsch beschließt den Appell vor dem Führer. TrmmpWhrt durch Nürnberg Bach dem Appell fahren dsr Führer und Rudolf Heß mit ihrer Begleitung den historischen Weg vom Luitpold- Hain zum Adolf-Hitler-Platz, jene Straße, die seit jeher die Triumphstraße der SA. ist und die sie schon in den Kampf- jahren schritt, wie aus einem Blumenteppich. Denn mit Un mengen von Blumen gibt die Nürnberger Bevölkerung ihrer Begeisterung für die Kämpfer Adolf Hitlers Ausdruck! Dichte Menschenspaliere ziehen sich die viele Kilometer lange Straße entlang, als eine lebendige Ehrenwache der Nation für den Führer. Ueber den Adolf-Hitler-Platz fährt der Führer hinaus, vorbei am Rathaus und dem wundervollen Chor der Sebalduskirche hinauf zur historischen Nürnberger Burg, wo die bayerische Staatsregierung ihm und den Männern der Partei wie alljährlich einen Empfang bereitet. Gegen 12 Uhr fährt der Führer, umbraust von Jubelstür men, wieder hinunter zum Adolf-Hitler-Platz, wo nun der große Vorbeimarsch beginnt das große Ereignis des Jahres für jeden Mann der SA., SS., des NSSK., der Augenblick, in dem er dem Führer in die Augen sehen kann. 'Vorher geht der Führer hinüber zur Ehrentribüne und begrüßt außerordentlich herzlich den greisen General Litz- mann, der in schlohweißem Haar, auf seinen Stock gestützt und dennoch straff aufgerichtet steht, um Zeuge dieses Vor beimarsches zn sein. Dann begrüßt der Führer die Diplo maten, die Ehrengäste und die Kriegsverletzten. Neben dem Führer nehmen wie schon im Luitpoldhain Aufstellung der Führer der SA. von 1923, Obergruppenführer Hermann Göring und — in seiner alten Uniform — der Oberste SA - Führer nach dem Wiederaufbau der Bewegung, Obergrup penführer von Pfeffer. Der Vorbeimarsch Das rauhe Pflaster hallt wider von dem Marschtritt der Kämpfer. An der Spitze marschiert die Gruppe Fran ken. Strammen Schrittes und in Zwölferreihen folgt Gruppe auf Gruppe, angeführt jeweils von dem einschwen kenden Spielmanns- und Musikzug der Gruppe, dem Grup penführer, dem Gruppenstab, den Standarten und Sturm sahnen, die ältesten Ehrenzeichen stets auf dem rechten Flügel. Sobald die ersten Reihen gesichtet werden, die mit er hobener Rechten an ihrem Obersten SA.-Führer vorüber ziehen, bricht begeisterter Beifall los. Beim Erscheinen dec Ehrenzeichen erhebt sich alles von den Plätzen und erweist den Deutschen Gruß. Die ausländischen Militärattache« legen grüßend die Hand an die Mühe. So zieht Gruppe um Gruppe, Standarte um Stan darte vorüber. Mit der Gruppe Hochland, die die Krach ledernen trägt, marschiert auch Obergruppenführer General der Infanterie von Epp, mit der Gruppe Berlin-Branden burg Obergruppenführer General Göring, das NSKK. führt Korpsführer Hühnlein, die Flieger Reichsluftsportfüh rer Oberst Loerzer und die SS. endlich Reichssührer Himm ler, die mit einem Sonderapplaus bedacht werden, wie überhaupt jede Gruppe, die durch ihre schneidige Haltung auffällt, von den beifallsfreudigen Massen ausgezeichnet wird. So zieht Stunde um Stunde das braune, schwarze und stahlblaue Heer in der ganzen Breite der Straße vorüber. Auf dem Marsch durch Nürnberg aber haben die Kämp fer immer wieder erfahren, wie innig die Gemeinschaft zwi schen der Nation und den politischen Soldaten des Führers ist. Immer wieder reckte die Bevölkerung die Hand zum Deutschen Gruß, flogen Blumen aus den Fenstern, wurde den Marschierenden frisches Wasser gereicht und Rauchma- terial ausgeteilt. Der ganze Marsch ist ein einziges Hohe Lied der Treue. Mehr als 5 Stunden dauert der Vorbeimarsch. In der Gruppe, die der Reichsluftsportführer anführt, marschieren im ersten Glied die Povr-lc-Merite-Träger, unter ihnen einer unserer erfolgreichsten Kampfflieger, Fliegeroberst Udet. Als letzte Formation folgt wie immer die Leibstan darte Adolf Hitler. Obergruppenführer Sepp Dietrich führt sie an. Das Musikkorps spielt den Badenweiler Marsch. Die Begeisterung kenn» keine Grenzen mehr. Immer wieder schallen brausende Heilrufe über den Platz. Sie gel ten dieser dem Führer und Deutschland verschworenen Ge meinschaft, aus deren Augen Treue, Wut und Opferbereit- schafl zu uns sprechen. 120 000 Mann sind vor ihrem Füh rer vorbeidesiliert. Ueber fünf Stunden lang hat er die staubbedeckten Reihen der braunen und schwarzen Bataillone gemustert und seine politischen Soldaten gegrüßt. Rach dem Vorbeimarsch geht eine Delle, nein, ein Sturm, ein Orkan der Begeisterung über den weiten Platz. Grenzenlos ist die Liebe und Zuneigung des Volkes zu seinem Führer, der. nach allen Seiten freundlich lächelnd, im kraftwagen den Platz verläßt. Seine Fahrt durch die Straßen der Stadt gleicht einem unbeschreiblichen Triumphzug. Festwiese -er AM« Volksfest in Nürnberg. Das ist das neue Deutschland: Nach Tagen anstrengen der Arbeit sucht es seine Erholung nicht bei schalen und nichtigen Freuden, sondern durch Leibesübungen und wert volle Erholung, die auch dem inneren Menschen etwas zu ge ben vermögen. Das nationalsozialistische Deutschland bejaht die Freuden dieses Lebens, aber es stellt auch an diese Freu den höhere Ansprüche und steht auf dem Standpunkt, daß für das deutsche Volk das Beste gerade gut genug ist. Nach diesem Leitspruch war auch das große Volksfest des Reichs parteitages, dem Hunderttausende beiwohnten, ausgerichtet. Es bot in seinem überwiegenden Teil ein sportliches Pro gramm. Nach schmissiger Marschmusik der Ruhrknappenkapelle ckündeten Fanfaren den Beginn der Darbietungen an. Die sich alle ähnliche. ins- Ler Führer vor der Aebettssront des der wirkt sich also Volkes aus. rück. Der Rückgang beträgt somit beim ähnlich günstiger Entwicklung befinden Delikte. Die nationalsozialistische Bewegung gesamt zum hohen Segen des deutschen Rechtsunsicherhett in SowjetruMM Und nun sehe man einmal auf die Rechtslage etwa Bürgers im Sowjetstaat: Man schätzt die Zahl der in Sowjetunion in den letzten drei Jahren durch Erschießung Hingerichteten Menschen auf über 48 000. Es sind in Ruß land über 40 000 Personen in Konfinierungshaft oder in Strafarbeit. Eine Rechtssicherheit des Sowjetbürgers exi stiert nicht. Der Nationalsozialismus sieht daher im Bol schewismus nichts anderes als organisiertes Verbrechertum, das zur Schande der Welt auf das russische Volk losgelassen wird. Dippoldl Zähre die Ä (eher kein Das sah mo wilden des werten in a /ersehe Neul Dollendung worden. H ist, wie m< Loch dürfte Schmiel Buschmühle lcgschast, cn der Talsper fuhr man s, Zweigwerke günstigt gin und von hi wo bereitw gung stände Fahrtic ilnc! Mittagessen Feierstunde Gcfolgschas ter und seu dreifaches < waren das ton. Auch den eingcg> schäft von guten Kam d-ers des 2 deren Woh mindere Ti Ausdruck g digen Fahr lichcS Ertel cingenomm frohe Stun In der Mi der einzeln sonntag erl Schmi« Schützensrtl EchützengU mittag in srauen ver von einem gemein be langte Fra Herbert G bcrg. Vci lichcn Glik Schmiedeln anwcssndei Oelsa, gekündigte Teich ziem meinten is dcrs natür Tonne na< auf, die u: brachten j konnte bei ncnausgan ren alles > er doch bc ter gewinn gebauten t die Verbv Oelsa. Freiwi Mission be Borsitzend lcutcn Str send wäre Müller ur delrn W> Obcrcarsd gekaufte Durch reg heil und i scnd-litrige Oandesver stattfinden gcrturmcs Fcucrweh Mann) zu endigung reiten eine man den und Man dem Sleis halten, w Alarmang neue Mol Wochen g stungen ze Hornsigna Eportgruppen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zeigten ausgezeichnete Darbietungen, die erkennen ließen, welcher Wert aus die körperliche Gestaltung des deutschen Arbeitsmenschen gelegt wird. Geradezu akrobatisch muteten die Motorradvorführungen der NSKK.-Fahrer an, die in atemraubepdem Tempo freihändig oder gar auf den Rädern stehend über die Aschenbahn rasten. Die Deutschlandriege der Deutschen Turnerschaft zeigte am Reck Hebungen, .an denen auch der Weltmeister Winter-Frankfurt teilnahm. Das Hauptinteresse galt natürlich dem Fußballkamps zwi schen dem deutschen Meister FC. Schalke 04 und einer Städtemannschaft Nürnberg-Fürth, den der deutsche Meister mit 1:0 gewann. Der zweite Hauptteil des Volksfestes spielte sich aus der großen Zeppelinwies« ab. Hier trugen die Werkscharen der Deutschen Arbeitsfront ein höchst wirkungsvolles Chor werk vor, das von dem Willen der jungen Wcrkmannschaft nicht nur zur Leistung, sondern auch zum ewigen Glauben an Deutschland kündete, i, Im Anschluß daran entwickelte sich auf der Zeppelin- wiese ein fröhliches sportliches Treiben- Auf den Wald wiesen luden Waldtheater, Kasperl- und Puppentheater, Ausstellungszelte, Tanzringe und der Reichstheaterzug der Deutschen Arbeitsfront zur fröhlichen Kurzweil ein. Prachtvolles Riesenleuerwert Den prachtvollen Abschluß dieses einzig dastehenden Volksfestes brachte das grandiose Feuerwerk, das unter dem Motto „Vier Jahreszeiten" stand. Immer wieder rissen die malerischen Figuren und Lichtefsekte die Hunderttausende zu lebhaften Beifallsstürmen hin. Grüne Bäume, blühende Sträucher, Maibäume und frische Blumen symbolisierten den Frühling. Der Sommer schloß sich an mit Kronen, Schlangen und Schleifen, Früchten und Leuchtkugeln. Hakenkreuzfeuerräder leiteten über zur gewaltigen Sommer sonnenwendfeier, die einer der Höhepunkte des Feuerwerks wurde. Dc- Herbst stand im Zeichen des Erntefestes. Korn garben wechselten ab mit Blumensträußen und Girlanden. Inzwischen ist es Winter geworden. Silbernes Funkeln und Schneefall künden ihn an. Zum Abschluß leuchtet uns das Feuer der Wintersonnenwende. Nach Bombenstllrmen ver sinnbildlich! das bengalische Feuer das Zeichen der Morgen röte des r wn Jahres. An das gewaltige Feuerwerk schloß sich als letzte Vor führung der Film „Arbeiter heute" an, der Bilder zeigte von der ersten Madeirafahrt von 3000 deutschen Arbeitern. Bezug mit Z :: Ge Fernß um fast 30 v. h. Während noch Im Jahre 1932 in Deutsch- land 474 Tötungsdelikte abgeurteilt wurden, ging diese Zahl im Jahre 1934 auf 304 zurück. Die Zahl der al^e urteilten Worde war 1932 noch 76, sie ging 1934 auf 22 ' " Word 70 o. h. I/i Mitarbeit Ser Bresse Der Neichsleiter für die Presse. Amann, führte u. a. ^us: Unsere Aufgabe besteht darin, dem deutschen Volke seine presse zu schaffen, die ihm verpflichtet und verantwortlich ist, und die das Leben und Erleben der deutschen Volks gemeinschaft widerspiegelt. Nach Beendigung der Durchführung der Anordnungen vom 24. Januar 1935 kann ich dem Führer melden, daß ouf dem Gebiet der Zeitungen das Parteiprogramm durchgeführt ist. Schon heute kann ich erklären, daß im deutschen Zei tungsverlagswesen als einem Teil der deutschen Kultur die jüdischen Beteiligungen beseitigt sind. In den restlichen zwei oder drei Fällen werden sie soeben beseitigt. Die Presse dürfe sich nicht zum Träger eigensüchtiger Zwecke machen oder solcher ideeller Zwecke, die nur von einem Teil der Nation anerkannt würden. Es gebe für die presse, möge sie in einem Lande wo immer bestehen, keine höhere und schönere Aufgabe, als an der Grundvoraussetzung der staatlichen Existenz und der Wohlfahrt des Volkes entscheidend mitzuarbeiten. Das Geschäftsverlegertum rücksichtslos auszumerzen, sei Wille der, Partei und des Staates gleichermaßen; denn Eigentum verpflichte. Ihre Ausgaben könne die Presse frei lich nur erfüllen, wenn sie wirtschaftlich gesund sei. Das Wort des Reichspressechefs Staatssekretärs Funk: „Die Presse ist keine Drehorgel" sollte von allen denen, die mit der Presse arbeiten, beachtet werden. Reichsleiter Amann schloß mit einem Dank an den Füh rer und dem Ausdruck der inneren Gewißheit, daß kraft der nationalsozialistischen Idee die deutsche Presse leben und gedeihen, Volk und Reich treuer Helfer sein und an der Entgiftung der Beziehungen der Völker Mitarbeiten werde. In seiner Rede vor der Deutschen Arbeitsfront sprach der Führer in eindrucksvoller Weise von der Ueberwinduna des Klassenkampfes im nationalsozialistischen Deutschland und kennzeichnete die Bedeutung der Tatsache, daß nun zum ersten Male die Vertreter der gesamten schassenden Arbeit, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, zu einer gewaltigen Kund gebung versammelt seien. Der Führer sprach von der Ge- meinsämkeit der Interessen aller am nationalen Wirtschofts- prozeß beteiligten Volksgenossen und c ob seiner festen Ueber- zeugung Ausdruck, daß die unermeßliche Kraft, die aus der Gemeinsamkeit ströme, das deutsche Schicksal zwingen und meistern werde. Jeden Tag 1 Kilometer Autobahn fertig Auf dem Parteikongreß in der Luitpoldhalle berichtete Hauptamtsleiter Dr. Todt über das Werden der Reichsauto bahn. Er führte u. a. aus: Der deutsche Straßenbau be schäftigt zur Zeit direkt und indirekt 440 000 Volksgenossen. Mit rund 2000 Kilometer ist ein Viertel des Gesamtnetzes des gigantischen Straßenwerkes im Bau. Der Baufortschritt wird am besten durch die Tatsache ermessen, daß seit dem 19. Mai, dem Tage der Eröffnung der Strecke bei Frank furt am Main, pro Tag ein Kilometer Reichsautobahn fertig wird Es dienen dem Werk zur Zeit 52 000 Rollwagen, 2200 Lokomotiven, über 3000 Kilometer Baugleise, über 300 Bagger, rund 1000 Betonmaschinen. Bis zum 1. August dieses Jahres betrug die geleistete Bodenbewegung 123 Mil lionen Kubikmeter. Für die Brücken- und Stahlkonstruktionen der Straßen Adolf Hitlers sind bis heute 92 000 Tonnen Stahl in Auf trag gegeben. Die deutsche Bauwirtschast Hal sich von ihrem schweren Zusammenbruch erholt. Im Kampf gegen die Arbeitslosig- keit hat der Straßenbau mit rund 500 000 neugeschaifenen Arbeitsplätzen in knapp 20 Monaten das gesteckte Ziel er folgreich erreicht. Zu einer Zeit, in der noch immer die Aufgabe besteht, die letzten eineinhalb Millionen Arbeitslosen zu beschäfti gen, konnte der Barlohn der Bauarbeiter nicht wesentlich erhöht werden. Zur Verbesserung der Lohnverhältnisse wur de jedoch eine Reihe von Sozial-Zulagen eingeführt, die vor allem der Unterstützung und der Erhaltung des Fa- milienlebens des auswärts wohnenden Volksgenossen dienen. Noch radikaler, noch nationalsozialistischer waren die Ver besserungen der Unterkunftsverhältnisse der Bauarbeiter. Die dritte neu eingeführte nationalsozialistische Maßnahme beim Bau der Straßen Adolf Hitlers dient der Wiederherstellung Unfallverletzter. Der Verkehr auf den beiden seit drei bzw. vier Mona ten befahrenen Strecken geht weit über das hinaus, was wir für den A fang erwartet baben. In Frankfurt ist etwa die Hälfte des Verkehrs der bisher bestehenden Slraßenver- bindung zwischen Frankfurt und Darmstadt auf die Auto bahn avgewandert. Ls fahren dort rund 2000 Fahrzeug, pro Tag. Die durchschnittliche tägliche Belastung der bei München eröffneten Strecke beträgt an Werktagen run! 2500 Fahrzeuge, an Sonntagen rund 6090 Fahrzeuge. Die Motorisierung Deutschlands ist trotz des gewaltigen Aufbruchs in den letzten zwei Jahren erst in ihren Anfän- gen. Wenn wir bis zur Fertigstellung der 7000 Kilometer Reichsautobahn in fünf bis sieben Jahren nur ganz be scheiden mit einer Verdoppelung des Krastwagenverkehrs rechnen, so laufen über das fertige Netz der Reichsautobahn täglich 28 Millionen Betriebskilometer von Motorrädern, Personen- und Lastkraftwagen. Diese Fahrzeuge sparen bei der Fahrt über die Kraftfahrbahnen, gering gerechnet, täg lich den Gegenwert von rund 800 000 RM. oder 300 Mil- lionen RM. im Jahr an Betriebskosten ein. Mit Bewunderung, mit Aberkennung und nicht immer ohne Neid sieh« das gesamte Ausland auf das Werden die. ses großen Werkes Adolf Hiller». Die Straßen Adolf s-h. lers werden das größte sichtbare Werk nationalsozialW ^ Wollens und nationalsozialistischer Gesinnung sein. Sicherheit durch autoritäres «echt Der Leiter des Reichsrechtsamtes der NSDAP., Lr. Frank, behandelte die Neugestaltung des deutschen Rechte; und betonte u. a., der liberalistische Ausgangspunkt de; alten Strafgesetzbuches „Keine Strafe ohne formelles Ge. setzl" sei endgültig verlassen und an seine Stelle die For- derung „Kein Verbrechen ohne Strafe!" gestellt. Daß Juden in der deutschen Rechtspflege eine Rolie spielen, sei aus die Dauer unmöglich. Nationalsozialistische Gesetze könnten niemals durch einen jüdischen Richler oder einen jüdischen Anwalt richtig angewandt werden. Der Redner ging dann auf den Fall Brodsky in New Port ein, gegen den er im Namen des gesamten deutsche« Rechtsstandes protestiert habe. Stärksten Eindruck machten die Mitteilungen Dr. Franks über den Rückgang der Kri minalität. „Das autoritäre Recht unseres Reiches", so suh:- Dr. Frank fort, „hat die Sicherheit des deutschen Volks genossen auf deutschem Boden wieder gewährleistet. Während noch im Jahre 1932 562 269 Strafverfahren in Deutschland notwendig waren, sank diese Zahl im Jahre 1934 auf 498 249. Das ist ein Rückgang der Kriminalität M. Lzeansahrt „Eros Zeppelins" Funkspruch Görings. Berlin, 16. September. Der Reichsminister der Luftfahrt, General der Flieger Göring, hat dem Luftschiff „Graf Zeppelin", das zur Zeit auf der Rückreise von Südamerika seine hundertste Ozean überquerung durchführt, folgenden Funkspruch übermittelt: „Mit Bewunderung erkennt Deutschland die stolzen Erfolge an, die Schiff und Besatzung auf nunmehr hundert Ozeanfahrten errungen haben. Ich danke der Besatzung für diese Leistung und gebe dem Wunsch Ausdruck, daß die deutsche Luftsckiffahrt auch weiterhin die Kunde unerschüt terlichen deutschen Lebenswillens in alle Welt hinaustragen möge." RUllWnt-VroMMm Deulschlandsender. — 17 30: Zehn Minuten Funktechnik — 17.49: Söllstisches Musi zieren. — 18.35: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 18 55: Zwischenprogromm. 19.10: Und jetzt ist Feierabend! — 19 55: Die Ahnentafel. Wir forschen nach Sippen und Geschlech tern- — 20.10: „La serva padrona" („Die Magd als Herrin"). Intermezzo in zwei Akten von Giov. Batt. Pergolese. — 21.00: Musikalische Unterhaltung — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 23 00—24.00: Franz Liszt Ein „europäisches Konrert" aus Buda- pest. Reichsscnder Leipzig: Dienstag, 17. Septembc. 40.15 Thüringer Gestalten; eine Hörfolge; 12.00 Mittags- ronzert; 14.15 Allerlei von Zwei bis Drei; 15.00 Frauen unter einander; 16.00 Kammermusik; 16.30 Jugend und Leibesubun- zen: Arzt und Sportlehrer; 17.00 Nalymittagskonzert; 18.00 vorsjugend am Feierabend; 18.30 Das volkswirtschaftliche Er- zebnls der Leipziger Herbstmesse; 18.50 Rus der Äugend; 19.00 Volksweisen und Volkstänze aus Thüringen' 19 55 Umschau am Abend; 20.00 Nachrichten; 20.10 Dresdener Funk-Raketen; 22 00 Nachrichten und Sportfunk; 22.30 Europäisches Konzert: Luda- -cst; Warschau.
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