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Auch Java« protestiert Gegen diö Moskauer Hetzparolen. Tokio, 4. September. Der japanische Botschafter in Moskau, Ohla, hat im Auftrag seiner Regierung den Protest gegen die in den Reden der japanischen Kommunisten auf dem Moskauer kongretz der Komintern zum Ausdruck gekommene kommu nistische Propaganda überreicht. In den Protest heißt es, daß die Sowjetregierung diese Propaganda nicht nur nicht verhindert, sondern sogar in der Sowjetpresse veröffentlicht habe. Moskau sei für die Tä tigkeit der Komintern verantwortlich und verstoße daher gegen den japanisch-sowjetrussischen Vertrag. Blutige Streitunruvea Lin Todesopfer und 22 Verletzte in Südslawleu. Rew Pork, 4. September. Im Fabrikviertel von Pelzer (Südcarolina) kam es zu blutigen Streikunruhen. Ende der Woche war die Natio nalgarde, die seit fünf Wochen die Arbeit in den bestreikten Textilwerken ermöglichte, zurückgezogen worden. Daraufhin gingen die Streikenden gegen die Arbeits willigen vor. Bei einem regelrechten Feuerüberfall, den die streikenden Textilarbeiter auf die Arbeitswilligen eröff neten, wurden eine Frau getötet und 22 Personen verwun det. Der Gouverneur hat den Belagerungszustand erklärt und erneut zwei Kompagnien Rationalgarde in den lln- ruhebezirk entsandt. Rätsel im Borübergehen Es geschieht uns wohl zuweilen, daß wir im Vorüber gehen Menschen begegnen, an denen uns irgendetwas — ein sprechender Gesichtsausdruck, ein Besonderes in der Er scheinung — magisch anzieht und mit Fragen und Vermu tungen noch lange erfüllt. Es kann sein, daß unser Blick stratzenlang ganz inwendig wird, daß er die Außenwelt ohne Bewußtsein oorübergehen läßt und nur das eben geschaute Bild rätselnd und sinnend noch immer vor sich sieht. Ge heimnisse. zu allen möglichen und oft den phantastischsten Zielen verlockend, umwittern zuletzt — besonders wenn die Begegnung nur einmalig war — jene, die uns im Vorüber gehen das Rätsel aufgaben. Von einer stillen Nebenstraße her kamen zwei alte Menschen gegangen. Sie waren mit dunklem, grobem Zeug bekleidet, und ihre Schuhe waren von langer Wanderung dick überstaubt. An Stricken hing beiden ein Sack aus schmutziger, dicker Leinwand, oben mit einem Ende Tau zusammengebunden, über den Rücken. Der Alte trug eine Blechbüchse umgehängt vor der Brust. Er ging beschwerlich an zwei Stöcken unter seiner Last gebeugt. Und auch die Frau stützte ihren Gang auf einen Stock. Ihre Gesichter waren alt und ganz verwittert und zerknittert. Aber es stand — seltsam zu schauen! — keine Todesmüdig keit darin und kein mürrisch und mitleidheischend zur Schau getragenes Leid. Sie sahen nicht nach rechts und nicht nach links, gingen mit geradeaus gerichtetem Blick ihres Weges, und ein Abgeschlossensein von aller Umgebung lag als ge tragene Ruhe über ihren faltigen Zügen. Die Menschen schauten sich neugierig um und blieben stehen, um ihnen nachzusehen. Die beiden aber gingen unbeirrt des Weges weiter. Ein Ahnen wußte: man würde sie niemals wieder- lehen. Sie waren gekommen — und lie gingen davon . . . ^obin? Sonne, Mond und Sterne im September Die Sonne wandert rasch weiter nach Süden und über schreitet in der Nacht vom 23. zum 24. um 0.39 Uhr unserer Zeit den Himmelsäquator und tritt damit in das Tierkreis zeichen der Waage, womit der astronomische Herbst beginnt. Das Südwärtswandern der Sonne macht sich auch in der Tagesverkürzung bemerkbar. Auf- und Untergang treten am Monatsersten um 5.45 bezw. 19.15 Uhr Bahnzeit ein, während zu Monatsende sich der Aufgang bis 6.30 Uhr verzögert und der Untergang in Westdeutschland nach mittel europäischer Zeit schon um 18.15 Uhr stattfindet. Auch die Tageslänge einschließlich der Morgen- und Abbenddämme rung nimmt ab; sie beträgt bei wolkenlosem Himmel am 1. noch 15 Stunden, am 30. jedoch nur noch 13)4 Stunden. Der Mond leuchtet am 6. im ersten Viertel, seine volle Scheibe ist am 12. zu sehen, das letzte Viertel tritt am 19. ein und am 27. ist er als Neumond unsichtbar. Bei zunehmender Dunkelheit erblicken wir nahe dem Scheitelpunkt Albireo und Wega, die Hauptsterne des Schwans und der Leier, südlich davon Attair im Adler. Ganz nn Süden finden wir die Tierkreissternbilder Steinbock und Schütze, ihnen folgt im Südosten der Wassermann, in dem der ringumgürtete Planet Saturn leuchtet. Da dieser am 31. August der Sonne gerade gegenüber stand, ist er die ganze Nacht über zu sehen und geht morgens um 5.45 Uhr unter, bis zu Monatsende verfrüht sich der Untergang aller dings bereits bis 3.30 Uhr. Alle anderen Planeten sind nur schwer sichtbar. Wenn somit auch der Sternfreund von den 'Planeten wenig zu sehen bekommt, so erlaubt doch die wieder fricher hereinbrechende Dämmerung ein ausgiebige- res Betrachten des Fixsternhimmels. Durch Schütze, Schwan und Cepheus zieht sich die Milchstraße zu Cassiopeia und Perseus hin, die den nordöstlichen Himmel beherrschen. Im Osten finden wir die Herbststernbilder Andromeda, Pega- jus, Widder und Fische, später in der Nacht folgen ihnen der Fuhrmann, mit der gelbweißen Capella, die Plejaden sSiebengestirn) und der Stier mit dem rötlichen Aldebaran, sowie die Zwillinge mit den Brudersternen Castor und Pol lux. Wenden wir uns zum westlichen Himmel, so nehmen dort die Frühsommersternbilder Herkules, Krone, Schlan genträger und Schlange von uns Abschied. Am nordwest lichen Himmelsteil steht der Kopf des Drachens und der allen bekannte Wagen Am 8. September finden die Bann- und 2 un ä - " n sportsestederhitler-Juaend stattt Rehmt «mell an der Erziehungsarbeit der Staatsjugend und kommt! MW AMssrMmiM dki dkii Wlenmmm Die RSG. „Kraft durch Frimde- hat am 20. Septem- ! der einen großen Tag. Auf der Höhe von Helgoland wer den sämtliche llrlauberdampfer zusammengezogen, vier VS- derdampfer von Hamburg und Bremen fahren dorthin und bringen zusammen lü üvü Arbeitsfronlkameraden zu dem Manöverfeld der deutschen Kriegsmarine. 2m ganzen find es neun kdI.-Dampfer, die den diesjährigen Abschlußma- növern der deutschen Kriegsmarine beiwohnen werden. Flaggschiff der KdF.-Flotte ist der etwa 33 000 Br.- Reg.-Tonnen große Dampfer „Columbus", auf dem voraus sichtlich auch Reichsorganisationsleiter Dr Ley mitfahren wird. Ferner werden die KdF.-Dampfer „Der Deutsche", „Monte Olivia", „Sierra Cordoba" und „Oceana" anwe send sein. Bei den Seebäderschiffen handelt es sich um die Dampfer „Roland", „Glückauf , „Vorwärts" und „Kaiser". Das große Abschlußmanöver der deutschen Kriegsma rine wird Arbeitsfrontkameraden aus allen Gauen Deutsch lands zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Während Linienkampf der " Das Ende der Manöver sind auf den Dampfern Verbindungsoffl,iere und Signalgäste, die den Fahrtteilnehmern Vorträge über die einzelnen Uebungen halten. Das Manöverprogramm, das am 20. September um 15 Uhr beginnt und um 22 Uhr endet, ist besonders viel seitig und interessant. Teilnehmen werden Panzerschiff „Deutschland", Linienschiffe „Schleswig-Holstein^ und „Schlesien", Kreuzer „Königsberg, „Köln", „Leipzig", 1., 2., 3., und 4. Torpedobootskalbflottille, 1. Schnellboots- halbflottille. Nach dem Vorbeimarsch in Kiellinie an den Zuschauerdampfern Durchbrüche der Torpedoboote, Luftan griffe, Gefechsbewegungen der Linienschiffe, Torpedo- und S-Bootsangriffe unter Nebelverwendung von beiden Seiten führen den Zuschauern ein Seegefecht in voller Entfaltung aller modernen Mittel vor. Eine Nachtübung mit Schnell boots- und Torpedobootsangriffen, einem Lini« ' ' ' Panzer- und Linienschiffe findet ebenfalls statt, ist gegen 22 Uhr be Helgoland. Eine zweite Thingplah-Ausführung in Borna am 7. September Der Erfolg der Sächsischen Spielgemeinschaft mit der Aufführung des Thingspiels „Der Weg ins Reich" auf dem am Sonntag eingeweihten Thingplatz in Borna ist sehr groß gewe'en; seine Wirkung hat sich auch auf die weitere Umge- > bung ausgedehnt. Infolge vielfacher Nachfragen sah sich : daher die Sächsische Spielgemeinschaft veranlaßt, eine zweite ! Ausführung am kommenden Sonnabend, 7. September, in Borna folgen zu lassen. Grundsteinlegung für die sechzehnte Kriegersiedlung in Sachsen In feierlicher Weise wurde in Kleinsaubernitz der Grund stein zu dritten NSKOV-Siedlung des Bautzener Bezirks , vurck Gauamtsleiter der NSKOV, Pg. Handke, gelegt. Die Siedlung ist die sechzehnte NSKOV-Siedlung in Sach sen und sieht"zunächst zwölf Siedlerstellen vor. DieHälfte desSiedellandes.für jede Siedlerstelle lausend Oua- ' dratmeter Boden, wurde den Siedlern von den Braun- > kohlenwerken Eintracht geschenkt. Bekannt- - lich war Kleinsaubernitz früher ein immerhin bedeutender I Ort des Braunkohlenabbaues. Die riesige Braunkohlen- l grübe mußte jedoch aufgelassen werden, als sie im Jahre ! 1927 von einem Riesenbrand heimgesucht wurde. Geistiges Schaffen in Sachsen Der Neichstheaterzug des Propagandaamtes s 0er Deutschen Arbeitsfront wiro anschließend an den Reichs- f Parteitag in Nürnberg nach Sachsen kommen und in die entlegenen Winkel unseres Gaues Freude und Stimmung bringen. j In Gegenwart des Gaukulturwarts Pg. Korb und des > Dichters Berthold H. Withalms fand vor über siebenhundert ! Zuschauern auf der Freilichtbühne in der „Geyerin" j bei S e i f f e n die Uraufführung des Spiels nach einer Ober- : ammergauer Legende von Withalm „Passion" statt. Wie f schon das „Golgatha im Reich", das vor acht Tagen auf i derselben Bühne zur Aufführung kam, so geht auch die „Passion" auf die deutsche Geschichte an der Wende von i Mittelalter und Neuzeit zurück; die Pestseuche gibt den An- ! laß zur Handlung. i Als Beginn zu ihrer Winterarbeit führt die NS-Ge- ! meinschaft „Kraft durch Freude" in Sachsen vom 14. Sep- j tember bis Ende Oktober eine Gast spielreise säch sischer Artisten durch. Mit dieser Gastspielreise soll den Volksgenossen in den mittleren und kleineren Städten des Sachsengaues Gelegenheit gegeben werden, gute Variete- Kunst kennenzulernen. Die Gastspielreise wird später fort gesetzt werden und es sollen auch andere kulturelle Darbie tungen zur Vorführung gelangen. Sächsisches Glashütte. Kirchliche Nachrichten. Getauft wurden: Brigitte Waldtraut, Tochter des kaufm. Angestellten Hans Wendler; Ger hard Walter, Sohn des Steinfassers Rudolf Rümmler; Wally Eva, Tochter des Arbeiters Gottfried Fraulob und Elfriede Elisa beth, Tochter des Bäckermeisters Richard Illgen. Getraut wur den: Richard Seifert, Handlungsgehilfe, mit Gertrud Just, Konto ristin, beide Glashütte; Martin Willy Lange, Geschäftsinhaber in Reinhardtsgrimma, mit Marie Frieda Liebscher in Luchau. i Dresden. Durch eigene Schuld tödlich ver unglückt. Der in der Reicker Straße wohnhafte achtzig jährige Rentner Karl Döll wurde an der König-Johann-, Ecke Moritzstraße, als er hinter einem haltenden Straßen bahnwagen auf die andere Seite gelangen wollte, von einem Straßenbahnwagen überfahren und getötet. Zschopau. Ein mit einem Ehepaar besetzter Personen- i Kraftwagen fuhr in Wilischthal gegen eine Mauer und stürzte etwa 10 Meter tief ab. Der am Steuer sitzende Ehe- ! mann kam mit dem Schrecken davon, die Ehefrau dagegen erlitt schwere innere Verletzungen. Das Vorderteil des Kraftwagens wurde vollständig zertrümmert. Bauhen. Ein etwa 25 jähriger Radfahrer fuhr in der , Nähe von Göda auf der Reichsstraße Dresden—Bautzen einen 64 jährigen Wanderburschen, der aus der rechten Straßenseite nach Bautzen zu marschierte, von hinten an. Beim Sturz erlitt der Wanderer eine stark blutende Schlag- aderverlehung am linken Unterschenkel. Der Radfahrer half dem Alten auf und drückte ihm 25 Pfennige in die Hand. Dann ergriff er die Flucht. Ein vorübergehender Mann brachte den verletzten Wanderer auf einem Hand wagen zu einem Arzt in Göda. Radebeul. EinGreisüberfallenundberaubt. Der siebzig Jahre alte Rentner S. wurde in seiner Woh nung in der Dresdner Straße überfallen und beraubt. Als Täter kommt der am 19. Juli 1915 in Köditz geborene Gu stav Fritz Thomas 'n Frage, der flüchten konnte. Thomas hatte den Greis, mit dessen Lebensgewohnheiten er vertraut war, besucht, um bei ihm Zeitung zu lesen. Aus einem nichtigen Grund veranlaßte er den alten Mann, zum Fen ster Hinauszuschauen. In diesem Augenblick stürzte stch Thomas auf den Rentner und würgte ihn am Hals. Da es dem Ueberfallenen gelang, um Hil.e zu rufen, schlang Tho mas ihm ein Handtuch um den Hals und drosselte ihn. Hier auf schleppte er den Mann auf das Bett, schlug mit der Faust auf ihn ein und steckte ihm einen Knebel in den Mund. Als dem Niedergeschlagenen das Bewußtsein schwand, nahm ihm Thomas die Schlüssel aus der Hose, öfsnete den Koffer, in dein der Greis seine Rente verwahrte und flüchtete nut der gesamten Barschaft von etwa 60 Radeberg. Arbeitsdienstlager geweiht. An der Weihe des hiesigen Arbeitsdienstlagers nahmen als Vertreter des Gauarbeitsführers von Alten Arbeitsführer Klausch teil. In einer Ansprache verlieh er dem Wunsche Ausdruck, daß das neue Lager eine Pslegstätte deutscher Kultur und völkischen Brauchtums sein möge. Bad Schandau. Kind in Kraftwagen gelau fen. In Rathmannsdorf-Plan lief das dreijährige Söhn chen des Arbeiters R. in einen Kraftwagen und geriet unter das linke Vorderrad. Obgleich der Wagen sofort stand, war das Kind so schwer verletzt worden, daß es starb. Reustadt. MitdemSchienenradoerunglückt. Am westlichen Stellwerk des hiesigen Bahnhofs verunglückte der Reichsbahninspektor Kunz von hier tödlich; er war mit einem Schienerad gegen einen umsetzenden Güterzug gefah ren und so schwer verletzt worden, daß er bald darauf starb. Leipzig. In ds.r Kurve verunglückt. Auf der Straße nach Markranstädt, zwischen den Oktsteilen Lin denau und Schönau, fuhr ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen in der Kurve zu weit rechts; der Führer des^ Wagens riß, um die Bäume nicht zu streifen, das Steuer nach links; der Wagen drehte sich um seine Achse und fuhr rückwärts in den Straßengraben. Die Insassen wurden aus dem Wagen geschleudert; der Krastwagenführer schlug mit dem Kopf so stark aufs Pflaster, daß er einen Schädelbruch, erlitt und der Tod sofort eintrat. Zwei Verletzte wurden dem Krankenhaus zugeführt; der vierte konnte mit leich teren Verletzungen in seine Wohnung entlassen werden. Burgstädt. In einer Fabrik in Mohsdorf zersprang der Reparaturarbeiten ein mit einem Schweißbrenner erhitztes Rohr. Ein Arbeiter erlitt dabei an Kopf und Brust so schwere Verletzung,', daß «r in einer Klinik Aufnahme finden mußte. Chemnitz. 26 Kraft wagendieb st ähle aufge klärt. Seit mehreren Wochen trieben hier unbekannte Kraftwagendiebe mit besonderer Dreistigkeit ihr Unwesen; sie eigneten sich in den Straßen aufsichtslos stehende erst klassige Personenkraftwagen an und unternahmen mit ihnen Fahrten bis zu tausend Kilometer. Ging der Betriebsstoff zu Ende, ließen sie sich von Tankstellen bis zu fünfunddrei ßig Liter Benzin geben und entfernten sich, ohne zu bezah len. Die Diebe plünderten die gestohlenen Wagen aus und nahmen mit, was ihnen in die Hände fiel. Ein Sonderkom mando der Kriminalpolizei überraschte die Bande „bei der Arbeit" und nahm sie fest. Es handelt sich um vier junge Leute aus Schönau im Alter von neunzehn bis einundzwan zig Jahren. Bisher konnten den Tätern sechsundzwanzig Kraftwagendiebstähle nachgewiesen werden. Die gestohlenen Wagen wurden sämtlich wiedererlangt, ebenso auch ein gro ßer Teil der gestohlenen Gegenstände. Bemerkenswert ist, daß die bisher unbestraften Täter bis auf einen in Lohn und Brot standen. Die Diebstähle waren ihnen dadurch erleichtert worden, daß keiner der gestohlenen Kraftwagen gegen Diebstahl gesichert war. Marienberg. 400 Jahre Schulwesen. Unter stärkster Beteiligung der Bevölkerung aus allen umliegen den Ortschaften fand hier das Schul- und Marktsest aus Anlaß des vierhundertjährigen Bestehens des Marienberger Schulwesens und des hundertjährigen Bestehens der Ma rienberger Zentralschule statt; nahezu zehntausend Volks genossen nahmen an dem Fest teil. Den Höhepunkt erreichte das Fest mit dem Trachtenzug, an dem etwa zweitausend Kinder aller hiesigen Schulen teilnahmen. Beim Marktfest fand der „Volkssender Marienberg", errichtet nach dem Vor- Sild auf der Großen Funkausstellung, die Hauptbeachtung. Am Montag fand das Schulfest in Form eines großen Kin derfestes für alle Schüler und Schülerinnen der hiesigen Schulen statt. Thalheim. DieArbeitsdienstabteilung 7/162 nahm hier die Weihe ihres Lagers vor. Der Feier wohnten neben Ehrenabordnungen der Gliederungen der Partei zahl reiche Gäste, unter ihnen Amtshauptmann Dr. Laube, Kreis- ieiter Preißler, Ortsgruppenleiter Vogel und Bürgermei ster Hiller bei. Oberstfeldmeister Erhardt übermittelte die Grüße des Arbeitsgauführers. Plauen. Sängerfe st Halle für 16000 Per sonen. Die Kreisführerschast des Kreises Vogtland im Sächsischen Sängerbund beschloß, für das Kreissängersest des nächsten Jahres, das vom 25. bis 28. Juni hie-r statt findet, auf dem Schützenplatz eine Festhalle errichten zu lassen, die achttausend Sängern und ebenso viel Zuhörern Platz bietet. Plauen. Durch eine Türklinke getötet. Vor einigen Tagen war der dreiundoierzig Jahre tüte Wirt schaftsgehilfe Paul Bauer aus Meßbach von einem Kraft wagen gestreift worden, wobei sich ihm die Türklinke in den Rücken bohrte. Bauer ist jetzt im Krankenhaus gestorben.