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'M es oen AMiein, als vv gelvUch-grime Polle» in de» Zellen lagern Der Imker muß also darauf besonders achten. Die Verbreitung geschieht durch verseuchte Waben oder durch Bienen, aus deren Körper sich bereits die Pilzsporen angesiedelt hatten. Stark befallene Völker sollte man mit ihrem gesamten Waben werk verbrennen. Im andern Falle ist eine tLurseulhung wie vei der Faulvrut vArzunehmen. aber sollte der Imker unter allen Umstände« Die hier angeführten Erkrankungen find die beachten, und, falls er sich selbst nicht sich« ist, hauptsächlichste», unter denen unsere Bienen zu ob es sich um die vermutete Kraykheit Handels leiden haben Es gibt zwar noch eine ganze den zuständigen Seuchenwart seiner Orts- oder Reihe weiterer Pilz- und auch Milbenseuchen,i Kreisfachgruppe zu Rate zieh«, da z. B. die die aber weniger verbreitet sind und die hieriBbSartige Faulbrut sofort dem Kreisausschuß zu behandeln deshalb zu weit führen wurde.! gemeldet werden muß, und der Imker sich strafbar Die Merkmale der obengenannten Bienenseuchen l macht, wenn er diese Meldung unterläßt. Verlzwiebeln im Hausgarten Bo« A. Ha«»«««» Die ecyre Perlzwiebel (KIliuw umpLlo^ruLum ,Eraw) stammt aus dein Mittelmeergebiet. Sie wird 30 bis 60 am hoch und bildet in der Erde kleine weißliche Zwiebeln. Diese werden in Reihen von 15 bis 20 am Abstand in einer Entfernung von 5 bis 10 am gesteckt !>md gut angedrückt. Nach vier bis fünf Wochen erscheinen die Austriebe, die bis zur Ernte im Juli, August ohne viel Pflege weiterwachsen. In feuchtem und leichtem Boden werden die besten Erträge erzielt. Gleich nach der Ernte müssen die Zwiebel» verbraucht werde», da sie sich gelagert nicht lange halten und bräunen. Neben, diesen echten Pnlzwiebeln werden noch Perlzwiebeln gewonnen durch Wegschneiden vcr Blütenschäste älterer Porree-Pflanzen (Milium awpsloprasum). Durch Entfernen der Blüte» wird am Wurzelbode» die Bildung kleiner Zwiebeln erzwungen, die allerdings nicht so würzig wie die echten Perlzwiebeln sind. Die Perlzwiebel ist eine Abart des Porrees, der wie alle Lauchpflanzen Samenstengel treibt. Die so gebildeten Zwiebeln sind imstande, sich vegetativ weitet und weiter zu vermehxen. So findet man in Gärten oft ein Fleckchen, oem jährlich der Bedarf an kleinen Zwiebelchen entnommen werden kann. Die übrigbleibenden sorgen von selbst für die Erhaltung des Be standes. Wer aber etwas Besonderes haben will, kauft fertige Setzzwiebeln von Bohnen- und Hasclnußgröße und setzt sie im August bis Sep tember wie jedes andere Gemüse in Reihen und feste Abstände, etwa in Entfernung wie bereits oben angegeben. Noch im gleichen Monat er, scheinen di- Blätter, sie überdauern den Winter. Zeichnung: Zombonh Da alle Zwiebelarten frische» Stalldünger nicht gut vertrage» u»d selbst Kompostdünger nicht zu dem erwarteten Erfolg verhilft, empfiehlt sich ein leichtes überstreue» mit Hühner- oder Tauben- dünger. Im Herbst zur Anwendung gebracht, fördert es das Wachstum bedeutend Je nach der Witterung des Jahres, bereits im Juni bis Mitte Juli, sterben die Krautbüschel der Stöcke ab. Man versäume nun nicht die Ernte im Juli/August. Man kann mit einem kleinen Handspaten die Zwiebelnester zusammenhängend herausnehmen, während dieselben spater zerfallen und nun die mühselige Arbeit des Auslesens nötig ist. Es 'empfiehlt sich, die Zwiebelchen bald nach der Ernte zu reinigen, da sie im ««- gereinigten Zustand bäld eine erstaunliche Vege tation entwickeln und »ach unten Wurzän, nach oben Röhrchen ansetzrn. Man begegnet ost der irrigen Meinung, daß jede Perlzwiebtl. einzckl geschält werden müsse. Das wäre bei einer rnDichen Ernte ein zeitraubendes Geschäfte ES genügt voll kommen, wenn man die ZwiebAche» «it Waster übergießt, wodurch sie von Erde, Kraut und Steinchen befreit werden. Run Hestr«« man sie mit Salz, lasse sie mehrere Strmde» sich« und greife dann die Zwiebeln ohne Wass« kräftig durch, so daß die Häute avgehen und die Perlweiße zum Vorschein kommt. Die gan- kleinen Zwiebeln wirst man weg oder verwendet sie zu Tunken: die großen gebe« die beste« Perl zwiebeln, während sich die mittlere« zu» Vn- «rächen eignen. Da die Perlzwiebeln imwrr hoch im Preise stehen, stellt ihr Anbau für alle Gemüseanbimer eine lohnende Einnahmequelle dar. Di« Zwiebel beete können zunächst durch Zwischochfianzung, z. B. mit Salat, Kohlrabi, Radieschen, Kohl genutzt werden. Die jungen Zwiebelbüsch« be kommen im Herbst durch Entfernung derZwischen- pflanzung noch zeitig genug Licht und Lust, um sich entwickeln zu können. Der Blättr^chntz einzelner Kohlstauden bringt sie sogar gut durch den Winter. Schölte, Hofund Haus Einfluß der Bodendeck« mit Torfmull bei Seklerirsort«». Sellerie, dieses hochwertige Ge- nüse für Herbst und Winter, stellt an den Loden und die Düngung recht hohe Ansprüche. Namentlich liebt dieses Knollengewächs ständig feuchten, lockeren Boden. Ein gleichmäßig mit Zauche oder Abortdünger durchsetzter Torf- Ajll, dem man Ruß beifügt, erzeugt große Wachstumserfolge. Allerdings spielen dabei noch die Selleriesorten selbst eine Rolle. Di« vergleiche ergaben bei Bedeckung und offenem Boden Unterschiede von 10,5 bis 25 kg. Am lohnendsten zeigte sich die Sorte Magdeburger, am schlechtesten schnitt Imperator ab. Gro. Rachitis und Knochenbrüchigkeit des Ge flügels. Die Rachitis oder Knochemveiche und Vie Knochenbrüchigkeit stehen in engem Zu sammenhang, da sie gleichen oder fast gleichen Ursprungs sind. Di« Grundursache ist un bedingt »i einer kalk- und phosphorsäurearmen Ernährung zu suchen bzw. in einer mangelhaften Verarbeitung des dem Körper zugeführten Kalkes infolge gestörter Magen- und Darm- uerhauung. Begünstigende Momente sind un hygienische Haltung und Wartung der Tiere und Züchtung aus Schncllwüchsiakeit und Früh eise. Diese ungünstigen Einflüsse machen sich bei der Rachitis besonders bemerkbar bei jugendiichen, wachsenden Tieren durch Weich bleiben des neugedildeten Knochengewebes, wäh rend sie bei Knochenbrüchigkeit bei erwachsene» Tieren in Erscheinung treten, bei denen das Knochcnwachstum schon abgeschlossen ist. Di« 'Rachitis ist demnach gekennzeichnet durch Weichbleibrn der in der >Entwicklung be griffenen Knochen infolge Kalkmangels, wäh rend bei der Knochenbrüchigkeit der Orga nismus den ihm mangelnden Kalk den fertigen Knochen entzieht, si« entkalkt. Die Rachitis wird schon bei Küken von 2 bis 4 Wochen beobachtet. Sie erscheinen blaß und blutarm, sind schwach auf den Beinen, lassen die Flügel hängen, bewegen sich wenig, zeigen verminderte Freßlust, . bleiben in ihrer Entwicklung sehr zurück. Später treten Mißbildungen der Knochen auf und auch Abtrennungen von Seh nen können mitunter beobachtet werden. Wer- den die als Ursache in Betracht kommenden Fehler nicht abgestellt, dann gehen di« er krankten Tiere infolge Erschöpfung zugrunde. Die an Knochenbrüchigkeit leidend«! Tiere zeigen in der Regel einen gespannten, steifen Gang, neigen leicht zu Knochenbrüchen, legen häufig dünnschalige oder vollkommen jchalen- lose Eier, magern ad und in «inzelncn Fällen kann die Krankheit zum Tode führen. Die Behandlung beider Leiden hat in der Ab stellung der krankmachenden Ursachen zu be stehen,' d. h. in naturgemäßer Aufzucht, Hal tung und Fütterung. Soweit es di« Witterung erlaubt, müssen die Tiere im Freien gehalten werden, den» Sonne, Luft und Bewegung sind günstige Heilfaktorcn. Bei ungünstiger Witte rung müssen den Tieren trockene, warme und gut' ventilierte Stallungen zur Verfügung stehen. Besonderer Wert ist auf die Fütte rung zu legen, die durch kalkreiche Futter zusätze wie z. B. Vitakalk zu ergänzen ist. vr. Lz. Schwedische^ Fischsalat. Fischreste löst man aus Haut und Gräten, teilt sie in Streife-», beträufelt sie mit Oel und Zitroirensast und läßt sie so einige Stunden steh«n. Tomaten, Salzgurken und einige hartgekochte Ei«r ickält man und schneidet sie ebenfalls i» Streift«. Einige geschälte große Zwiebel» werde« aft, brüht, fein gerieben und mit den übrige« Zu taten vermischt. Beim Anrichten ordnet mm die Streifen nebeneinander aus flach« SchMftk, übergießt sie mit einer mit Sahne gestreckter Mayonnaise und bestreut sie leicht mit ge wiegter Petersilie. Frau A. in K. Ent« mit Wirsingkohl. (Eintopfgericht.) Zu diesem Gericht verwendet man am besten eia» alte Ente, die man gut vorbereitet, innen mit Salz einreibt und mit kochendem Wass« an setzt. Rach einer Stunde Kochzett wird der Wirsingkohl in Achtel geschnitten, vom Strmck befreit, "«waschen und nun mit der Ente zu- sammc bgeschmort. Eine halbe Stund« vor dem A i gibt man eine Portion roheih geschälte,, Scheiben geschnittener Kartoffeln dazu, die in dem Gericht gar werden mmsen. Man zerlegt die Ente, gibt sie in die MW» einer Schüssel und den Kohl und die Kar toffeln als Kranz darum. FrauO. Diplomatenereme. Man rührt eine Da..ile- creme von einem halben Liter Milch, Z..ck«, Vanille, fünf Eigelb, sechs Blatt GÄatiw« und dem Eierschn ee Sobald die Creme a«» fängt fest zu werd, füllt man davon ein« Schicht in eine Schn. oder, falls man di« Creme zu stürzen wünicht, in ein« Forn^ gibt darauf mit Rum oder Arrak angefeuchtrt« kleine Makronen, auf dies« ein« Schicht Sul taninen, an deren Stelle man aber auch frisch« Weinbeeren verwend«» kann und fährt damit abwechselnd fort-, bis alles verbraucht ist — di« oberste Lage muß Creme sein. Recht kalt stelle« — stürzen und mit Schlagsahne garnieren — eventuell die Sakne da»u reichen. E. S. _