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Das — viel- schmnck- lleidchen - en Safe mustern r Augen > winzig erzogen, f diesen dahinter die ein aufwies, ng folat.t Donnerstag,-am 8.August 1935 Nr. 183 Aelteste Zeitung des Bezirks Dieses Blall enthüll die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafk, des Skadkaks und des Finanzamts Dippoldiswalde Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Lippolöiswalöe, Schmie-eberg u. A. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter dritte - - Milllmeterzeile 6 Im Textteil -I« 9» - i Millimeter breit« Milllmeterzeile 18 - - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag«. - , Zur Zeit Ist Preltllste Nr. 3 gülNg - l - 101. Jahrgang BeznaSprel«: Für einen Monat 2.— - f mit Zutragen; einzelne Nummer 10 - f :: Gemelnde-Verbands-Girokoniv Nr. L " - f Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 UMM Arbeit i» Mcktich .... Sofortige Entregelung von neuen Unruhen Die Komintern hat es mit der Bolschewisierung der Welt eilig. Sie will ossenbar die Stimmung in den Län dern ausnutzen, in denen es zur Zeit infolge der „Annähe rungsbestrebungen" der zivilisierten Staaten an die Sowjet union brodelt. Sie hat jetzt den verschiedenen Sektionen Anweisung gegeben, nicht erst die einzelnen Beschlüsse der Komintern über das weitere Vorgehen in den Ländern ab zuwarten, sondern sofort mit der Entfesselung von neuen Streiks und Lohnkämpsen, der Organisation von Aufmär schen und Kundgebungen usw. zu beginnen. (!) Im Zusammenhang hiermit wird sowjetamtlich wieder eine lange Liste von Berichten über Kämpfe „an der Klas senfront" verbreitet. Der Aufstand auf Kreta findet beson dere Aufmerksamkeit und wird als ein Kampf der benach teiligten und um ihre Rechte kämpfenden Arbeiter gegen die „griechischen Ausbeuter" dargestellt. In einem Bericht über die „antifaschistischen" Kundgebungen auf der Welt ausstellung in Brüssel wird der Tätigkeit der kommunisti schen Abgeordneten lobend gedacht, die'sich in den Dienst der Sache gestellt und „ausklärende" Flugzettel über die Bedeutung der faschistischen Gefahr und die heilbringende Wirkung einer unter kommunistischer Führung stehenden Einheitsfront verteilt hätten. In England, Frankreich und der Tschechoslowakei sol len die Kommunisten nach diesem Bericht schon den Weisun gen der Komintern nachgekommen sein. VmMttmMimmung in Brest Die Unruhen in Brest sind abends erneut aufgeslackerl. Vie Aufrührer versuchten, die Marinepräfektur zu stürmen und errichteten zu diesem Zweck eine Barrikade. Marine soldaken und Gendarmen gelang es jedoch, die Menge zn zerstreuen, kurze Zeit darauf versuchten Arbeiter, die Sitter der Kaserne des 2. Kolonialregiments niederzureiben. Militär mutzte eingesetzt werden, um die Angreifer ausein- anderzutreiben-, halbamtlich verlautet hierzu, daß die Be hörden erst wieder kurz vor Mitternacht Herr der Straße wurden. Um Mitternacht zählte man im Marinekranken- haus 20 Verletzte, darunter 13 Arbeiter, 5 Angehörige dec Mobilgarde und 2 Gendarme. Ein Arbeiter, der bei den 4,5 MilllM« MlWll mm SoWOr deMt Veipiug, !j. August. Bach den hier vorliegenden Bil dungen «us der Provinz Schantung bedecken die Fluten des hoangho nunmehr ein Gebiet von 150 Km. Breite und 125 km. Länge. Das Leben und das Eigentum von 4)4 Millionen Menschen sind bedroht. Aiesa. Am Dienstag früh stiess in Glaubitz die Zugmaschine eines aus Richtung Riesa kommenden Lastzuges gegen die Mauer des Grödel-EIsterwerdaer Kayals. Dem Zugmaschinensührer ge lang es, sich rechtzeitig durch Abspringen zu retten. Die Zug maschine stürzte in den Kanal. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Königsbrück. Mischwald in Flammen. In der Laußnitzer Heide, etwa hundert Meter vom Eisenbahndamm entfernt, brach ein Waldbrand aus, der etwa 2000 Quadrat meter Mischwald vernichtete. Die Belegschaften der Forst ämter Laußnitz und Ottendorf-Okrilla sowie Gendarmerie und Feuerwehren der Umgebung beteiligten sich an den Löscharbeiten. Ob der Brand durch Funkenslug aus einer Lokomotive oder durch leichtsinnige Spaziergänger verur sacht worden ist, steht noch nicht fest. Zittau. Weichenwärter verunglückt. Der 58 Jahre alte Weichenwärter Wilhelm Thiele wurde auf dem Hauptbahnhof beim Wagenumsetzen von einer Maschine erfaßt. Thiele erlitt einen Schndelbruch, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. Leipzig. Flüchtender Einbrecher an geschos sen. In den Morgenstunden nahmen -mri Polizeibeamte zwei ihnen verdächtig erscheinende Männer fest, die mit Stoffballen beladen waren. Bor dem Eingang zur Polizei wache flüchtete einer der Verhafteten, der 26 Jahre alte Willi Tetzlaff. Da Tetzlaff aus die haltrufe der Beamten nicht stehen blieb, gab einer der Beamten zwei Schüsse auf ihn ab. Ein Schuß traf Tetzlaff in die rechte Hüfte; er wurde ins Krankenhaus gebracht. AMitsruhe im »rester Kriegshaien Auf Anweisung der Gewerkschaftsführer ist tm Marine arsenal von Brest die Arbeit von sämtlichen Arbeitern plötzlich eingestellt worden. Die Be legschaften verließen sofort die Arbeitsstätten und zogen in geschlossenem Zug zum Volkshaus, wo beschlossen wurde, daß sämtliche Arbeiter an der am heutigen Donnerstag er folgenden Beisetzung des bei den Unruhen am Dienstag ums Leben gekommenen Arbeilskameraden teilnehmen sollen. Der Kriegs Hafen von Brest ist geschlossen. Sämt liche Geschäfte haben geschlossen. Der Präfekt des Departe ments Finisterre hat jede Ansammlung in Brest und in den Rachbargemeinden verboten. Die Kaffeehäuser und Aus schankstätten dürfen nur bis 22 Uhr geöffnet sein. Frankreichs Bauern drohen „Wir leben in einer revolutionären Zeil." Paris, 8. August. Der Vorstand der bäuerlichen Interessenvereinigung, die 49S Bauernverbände aus Nordsrankreich umsaßt, hat fol gende, die Gärung unter der Bauernschaft kennzeichnende Entschließung angenommen: „Die ernsthaftesten Ratschläge und Warnungen an das Parlament, die verschiedenen Re gierungen und selbst an die Oesfentlichkeit sind vergeblich geblieben. Mehr oder weniger platonische Protestkundgebungen und Aufrufe an das Parlament sind bereits in normalen Zeiten veraltete und unzureichende Mittel, sie müssen aber völlig unwirksam bleiben in einer revolutionären Zeit, wie wir sie seit Monaten erleben. Wenn hie Landwirte ge zwungen sind, ihre Ernte zu hunger- und Elendspreisen abzusehen, um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können, müssen sie sich darüber klar werden, daß sie völlig zugrunde gerichtet sind. Sie sind fest entschlossen, nicht mtzhr den Weg der zwecklosen Verhandlungen und Kompromißlösungen zu beschreiten. Wenn die passive Verteidigung keine Früchte mehr trägt, sind sie entschlossen, alle die Maßnahmen zu treffen, die ihnen ihre verzweifelte Lage vorschreibk. Sie haben nichts mehr zu verlieren und können deshalb alles wagen." Am 11. August treten die bäuerlichen Vertretungen in Amiens zu einer Versammlung zusammen, in der entsckei- dende Beschlüsse gefaßt werden sollen Ehemnih. 300 neue S i e d l e r st e l l e n. In der Dienstbesprechung des Bürgermeisters mit den Stadträten wurde eine Vorlage des Städtischen SiedlungsaMjes be sprochen, die die Errichtung neuer städtischer Kleinsiedlungen vorsieht; es sind dreihundert neue Siedlerstellen» in Aussicht genommen. Falls sich die Finanzierung ermöglichen läßt, soll diese Zahl auf dreihundertfünfzig erhöht werden. Artliches und Siichslsches Dippoldiswalde. Seitdem das Heimatfest am Sonntag und Montag so grausam verregnete, hat es keinen nennens werten Niederschlag mehr gegeben. Infolgedessen ist der Boden tief hinein ausgekrocknek, und die Quellen fließen nur noch spärlich. Hier und da ist schon ein gewisser Wasser mangel entstanden. Die Weißeritz führt nur noch wenig Wasser, infolgedessen ist auch die Nicdrigwasserrinne fast wasserleer und die dort abgelagerten Stoffe verbreiten nicht gerade beste Gerüche. Vielleicht wäre es angebracht, bei höherem Wasserstande, etwa an einem Sonntag die Rinne nicht nur durchzuspülen, sondern mit kräftigen Besen nach zuhelfen, Da die Abagerungen schon an der Sonnenbrücke beginnen, ist das ein Beweis, daß schon von oberhalb die Weißeritz viel Schlamm usw. mitbringk. — Nachdem die Sommerlager -er Hitlerjugend und des Jung volks in -en sächsischen Grenzgebieten zu Ende gegangen sind, darf behauptet werden, daß die Lager durchweg einen vollen Er folg für die Ziele der Hitlerjugend bedeuten. Es wurde alles getan, was eine wirkliche Erholung -er Jungen an Körper und Geist ge währleistete, so daß sie mit starkem Wollen und frischem Mut zürückkehren in Werkstatt, Schule und Büro. Neue Gebiete unserer großen deutschen Heimat haben sich die Jungen selbst er obert und bringen ein neues Stück Deutschland aus den Lagern mit heim in ihre Heimat. Damit alle die Hillerjungen, die an den Großfahrken nicht teilnehmen konnten, weil sie in Konjunktur- branchen oder mit einer Reihe Kameraden im gleichen Betriebe beschäftigt sind, das Erlebnis der Sommerlager erhallen, werden wir verschiedenen sächsischen Bannen Nachlager durchgeführt; u. a. wird der Bann 181 Flöha am 17.—25. August bei Döns'ch- ten sein Nachlaaer abhalten. Schmiedeberg. Von jeher ist der Einzug der Schützen und daS darauf folgende Feuerwerk immer ein besonderer Anziehungspunkt gewesen. So Halle sich auch am Dienslag abend eine große Menschenmenge hier eingefunden. Der Einzug erfolgte diesmal vom Gasthaus „zur Post" aus. Der Zug wurde ständig von einem zahlreichen Publikum begleitet. Prächtig nahm sich die Illumination des Ortes aus. Besonders die Bergvillen hoben sich im Glanze der Lichtlein vom dunklen Hintergründe -es Waldes effektvoll ab. Ucberall flammte Buntseuer auf, das im Dunkelgrün der Bäume «ine magische Wirkung hatte. Das Feuerwerk wurde diesmal auf der Höhe -es Kirchberges abgebrannt. Es wurde dadurch noch eine bessere Wirkung erzielt. Es war geschickt gruppiert und brachte meist neue, effektvolle Sachen. Auf dem Festplatze herrschte regstes Leben bis nach Mitternacht. Aber auch in den Gaststätten war ein starker Betrieb. Reinhardtsgrimma. Die Rundfunk-Uebertragung von der Silbermann-Orgel zu Reinhardtsgrimma mußte aus tech nischen Gründen verschoben werden. Sie findet nunmehr in Ler nächsten Woche in der Nacht vom Freitag zum Sonn abend von 24 bis I Uhr statt. Glashütte. Aufgeboten wurde der Ingenieur Hermann Fabricius, Glashütte, mit der berusslc sm Gertrud Hildegard Else Pfarr—Naunhof. Glashütte. Aus den kirchlichen Nachrichten entnehmen wir, daß getauft worden sind: eine Tochter des Werkzeug machers Martin Eberth, ein Sohn des Mechanikers Rudolf 'Seifert, eine Tochter des Bildhauers Hellmuth Wahl, des Krastwagensührers Willy Nitzsche, de» Arbeiters Otto Werner und der Fabrikarbeiterin Ella Schubert. Beerdigt wurden;^ Rentenempfänger Hermann Löwe und Oberlehrerswitwe Elisabeth Hesse. > Glashütte. Die lange Trockenheit und die damit geschaffenen Notstände zwingen zu den schäifsten Maßnahmen hierorts. Es ist daher feder Verbrauch von städtischem Leitungswasser zum Gartengießen, Wäschebleichen usw. untersagt worden. Freital. Vor einiger Zett waren einem Wanderzirkus auf dem Schützenfest zwei junge Wölfe entschlüpft, von denen nur einer wieder eingefangen werden konnte. Erst 12 Tage nach -em Schützenfest wurde das entwichene Tier, das sich aus einer Kleln- tierfarm ein Huhn geholt hatte, wieder bemerkt. Am Montag konnte der gefährliche Räuber, der inzwischen wiederholt wert volles Zuchtgeflügel erbeutet hatte, von dem Besitzer der Klejn- tterfarm im Jochhöh-Gelände gefaßt und wieder eingefangen wesden. Dresden. Radfahrer durch eigene Schulo verunglückt. In Zöllmen bei Kesselsdors stieß an der Straßenkreuzung bei der „Kümmel-Schänke" der Bauarbei ter Heß aus Niederhermsdorf aus seinem Fahrrad mit einem Personenkraftwagen zusammen; er erlitt einen schwe ren Schädelbruch und starb nach kurzer Zeit.. Die Schuld an dem Unfall dürfte Heß treffen, der nach Zeugenaussagen übermäßig schnell gefahren fein soll. krmiWer Mort In werten Dresden. Am Mittwoch nachmittag wurde die Polizei nach einem Hinterhaus auf der Callenbusch-Straße gerufen. Dort war der 36 Jahre alle Siegmund Mahr gasvergiftet tot aufgefunden worden. Es wurde Selbstmord festgestelll. Als Angehörige der Wohnungsinhaberin» die sich gegen wärtig auf Reisen befindet, nach den Papieren des Selbst- . Mörders suchten, machten sie eine grauenhafte Entdeckung. Sie fanden die 21 Jahre alte Tochter der Wohnungs inhaberin in einem Bett tot auf. Spuren wiesen aus ein Verbrechen hin, weswegen die Mordkommission gerufen wurde. Nach den bisherigen Feststellungen ist das Mädchen Ende voriger Woche von Mahr ermordet worden. Seit längerer Zeit unterhielt Mahr mit seiner Wirtin ein Ver hältnis und war auch dem Mädchen zugetan. Kürzlich lernte dieses einen jungen Menschen kennen, dieses Hal wahr- § scheinlich Anlaß zu Meinungsverschiedenheiten gegeben, in dessen Verlauf Mahr das Mädchen getötet und verborgen und dann niemand in die Wohnung gelaffen hat. -MtrWWWDWjMWi- Ausgabeort Dresden Schwach windig, anfangs heiter und sehr warm, dänn , etwas stärker bewölkt mit Gewitterneigung.