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k^aedclruck sömtlicker Artikel uv6 Illustrationev verböte»! der Kernpunkt -er sommerlichen Klei-ermo-e Ta, 3387 3389 äo88 einfache Naht lausen. Nr. 33SS: Geblümtes Kleid Mil Raglanärmel unü seitlichem Was- scrsall. Nr. 3390: Gemustertes Taftkleid mit Batistplissee garniert. Die Schulterteile werden zuerst püsjiert, sodann quer gesteppt, wodurch sich kleine Karos ergeben. gleiche Pütze wiederholt sich an der vorderen Rockpartie, die mitt lere Vordcrbahn wird hier angeschnitten. Nr. 3387: Gemustertes GeorgettckleiS, mit Wasserfällen an Rock und Bluse. Nr. 3388: Flottes Kleid aus kariertem Tast oder Waschstosf. Dem mittleren Vorder- unü Rückenblusenteil wird der obere Äermclteil angeschnitten, wenn man Stoss sparen will, können die Teile durch 3390 verbunden werben, die >m Streifen unftauoar ver- 3383 3386 «I . »re. 038b: Ans gemustertem Mn- UnfEkö rocain ist dieses mit Biesen reich garnierte Kleid. Interessant ist der Raglanärmel, dessen obere so wie unsere Weite durch Biesen eingeengt wird. Nr. 3386: Dem Kleid aus punktierter Seide wird am Flügel ärmel die schmale Nückenpofte angeschnitten. Der obere Rückenränd wird durch schmale Biesen emgehältcn, der Passe untcrgenäht. Die Bez mit :: l Feri Dippo am Son gebirge g gegenübe Nachricht mittags, (etwa 20 linie sind nahesüdli Ballon a also der — E trotz sein war er ft dem Iah ist der ei dem Bei von 25— 40 km in ist, ganz Automob Bor- un die alte worden, gummibe deck erne ist da, so kann. 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Ist das eine Hindeutung aus den Herbst oder nur der Beweis, Jetzt, wo der Sommer bereits aus seinem Höhepunkte steht, kann man seststellcn, was uns die Mode diesmal bescherte; wir missen jetzt auch, was von Dauer sein und sich in späteren Saisonen fort- sctzcn wird und was baldiger Vergänglichkeit anhcimfällt. Eines aber steht sest: auf die Sommerkleider freute man sich das ganze Jahr und man trägt sie, solange es nur irgendwie geht, weil mit ihrer Farbcnjrcudigkeit eine fröhliche Stimmung ins Heim und die sonstige Umgebung einzieht. Das Alltagskleid für den Sommer braucht noch lange kein all tägliches Kleid zu lein. Man gerächt es, wenn cs jene „aparte Note", jenes unbestimmte Ekwas, das cs aus Andern hervorhebt, ausweist, weitmehr als das ausgesprochen elegante Kleid, das ost lange aus besondere Gelegenheiten zum Tragen warten muh. Zu den Neuheiten dieses Jahres zählt die Verarbeitung geblümter Stosse zu rein sportlichen Tageskleidern. Kornblumenmuster und zarte Andeutungen des Klatschmohnes aus wciszcm Grund sind als führende Dessins zck bezeichnen. Als Material dient Kuustsciden- leinen oder Bastseide. Der Bandgürtel entspricht in farblicher Hin sicht dem Blumenmuster. Ein solches Kleid ist stets am Platze. Man kann es im Kurort, im Gebirge, an der See und in der Stadt anziehen, und es >st kein Wunder, wenn es seiner Trägerin beson ders ans Herz wächst. Mit dem Ausputzstoss sportlicher Kleider geht VIS pisuosrseik« warmherzige Menschen Ein gutes Herz ist warm. Es gleicht einem unversiegbaren Glücksborn und stellt den höchsten Reichtum, die gröhtc Glücks- möglichkeit dar. Nichts auf Erden vermag so tief zu beglücken, so nachhaltige Freude zu spenden wie gute Taten. Diese allerdings müssen schnell und um ihrer selbst willen geschehen. Es darf dem Betreffenden weder aus den Nachruhm ankömmen, noch daraus, ob auch Andere von seinem Tun genügend Kenntnis nehmen. Eine Tat, die aus Berechnung geschieht, ist keine gute Tat mehr. Denn hier gilt der Nebenzweck mit Recht als des Guten Feind. Wer Gutes im Sinne hat, ist ohnedies so reich, dah er keine andere „Belohnung" zu fordern braucht. Sein Herz ist weit und sein Sinn osfcn. Beglückendcre Momente gibt es im Menschenleben nicht. Ein enges Herz pflegt sehr bald ein schlechtes Herz zu werden. Kalt und'arm vermag es keinen zu beglücken. Ein guter Mensch hingegen ist wie die lachende Sonne. Er strahlt Freude aus, und seltsamerweise fallen die Strahlen auch aus ihn zurück, um sein daß die Modeschöpfer ohne diese so kleidsame Kombination nicht mehr auskommen können? Uns scheint Letzteres zuzu- tresfen, und so verschrieben auch wir uns nicht dem Reiz' sol cher Kleider, die man in echt sommerlichem Anklang durch Glasbattist, weißen Taft oder Pikee aussrischt. Der gute Stil des Alltagskleides Schreibt strenge Sportlich keit vor. Volants und Plissees weichen Faltenpartien, Taschen paaren und den sehr in Gunst stehenden Matrosenkragen. Man besetzt sie stilgetreu mit Litzen und bringt sie überall an, wo man im Allgemeinen sparsam um. Eines aber paßt jederzeit: das ist Pikee. Er stört niemals, sondern paßt sich ganz im Gegenteil jeder Materialart vorteilhaft an. Revers, Taschen, Gürtel, Blen- Sc» lassen sich daraus verfertigen. Eine ähnliche Rolle spielt Glas batist. Seine beste Verwendungsmöglichkeit bietet sich auf schwar zen und schwarz-weißen Kleidern dar, die hoho Eleganz verkör pern. Ein schwarzes Georgetteklcid mit Glasbalistschmuck erscheint uns sehr vorteilhaft. Auch schwarz-weiß gemusterte Chinascide oder gleichfarbiger baumwollener Tupfcnstojf läßt sich aus diese Weise äushcllcn. Besonders modern wirkt eine große Glasbatistschleise, die schwarze Taftumrandung zeigt. Zu solch kleinen, sehr schlichten Kleidern gehört eine weiße Leincnjacke als Vervollständigung. Jetzt ging man auch dazu über, aus Cloquö rein sportliche Klei der herzustellcn. Am besten eignet sich dazu die Kasaksorm. Die aufgesetzten Taschen werden nicht immer paarweise angebracht. Eine einzige Brusttasche und eine aus der Hüfte lassen die Eigen art dieser' Kleiderverzierung apart hervortreten. Der viereckige Ausschnitt hat sich eingebürgert. Bei einfachen einfarbigen Stossen wird er vielfach mit Stcppcreinähtcn umrandet. Grüne oder zitronengelbe Stickerei aus weißem Grunde, die durch gleiche Knöpse und Gürtelsarbe unterstrichen wird, kommt uns besonders sommerlich vor. Daß die gelbe Farbe, für brünette Frauengesichter große Vorteile darbiclet, ist bekannt. Ein großer blaßgelber Filz- Inneres zu schmücken nnü noch mehr zu erhellen. Hier vollzieht sich ein Glückskreislauf von rächt abzusehcnder Weite. Wenn man Gutes tat, soll man sich nicht mehr dünken als vor her. Wo dies geschieht, da verliert die Tat an Güte und Wert. Gutes Tun macht still. Es will nicht gesehen noch gerühmt werden, sondern möchte unbemerkt vor sich gehen, weil es ja aus unbeirr barer Selbstverständlichkeit geschieht. Es ist nicht groß, was nicht gut ist. und es ist auch nicht wahr, was nicht besteht. Leider glauben viele Menschen, daß Reiche öfter Gutes tun als Arme. Hier liegt ein verhängnisvoller Irrtum. Viele von uns sind überhaupt geneigt, Armen nur Böscs zuzu- muten. Diese falsche Einstellung ist erklärlich: denn die Meisten verwechseln Gebenkönncn mit Güte. Andere wiederum begehen den Fehler, Gutes zu verlangen, ehe sie selbst es erwiesen, und sie sind höchst verwundert, wenn sie ständig enttäuscht werden. Hingegen soll man sich des Guten jederzeit nimehmen, selbst wenn mail da rum gehaßt werden sollte. Das ist Menschenpslicht. Gibt man sich dabei nicht den Anschein, großmütig zu handeln, sondern gerecht, dann handelt man richtig. Gute Talen vertragen keine Einschränkung. Sie können nur um sie sich anbringen lassen. Dabei stehen weißblaue Effekte im Vordergründe, doch gefällt z. B. nicht minder ein gelbes Bast seidenkleid, dessen Matrosenkragen mit brauner Tresse beseht ist. Einsarbige Kleider durchbricht man, wo immer es geht, mit Hohlnaht und ist vornehmer Wirkung sicher. Der Gegen satz von Hell und Dunkel wird nach Tunlichkeit betont. Auch Clips, die, wie im Sommer nicht anders möglich, Blumen- und Blütensormen ausweisen, kommen vielfach vor. Waben körbe, Blumenbeete werden mosaikartig aus Emaille gesetzt und können das einfachste Kreischen reizvoll beleben. Hut, weich' und bei feoem Schritte wippend, kann ein Frauengesicht künstlerisch umrahmen. Als hochsommerliche Farbcnzusammenstellung, die lange Zeit in Gunst stehen dürste, ist die Verbindung von grauem Grund mit rosa und gclben Nüancen anzuführen. Diese Farben können als schottische Musterung austrctcn und wirken dann als Mantelstoss in kaum zu überbietender Apartheit, oder man setzt sie streifen weise nebeneinander und verarbeitet sie zu sportlichen Kleider». Auch blau-weiß-rot, die alte und bewährte Farbenzusammenstei luna für den Sommer, taucht wieder auf. Aus Seiden- oder Baum- wollgrund nimmt sie sich gleichmäßig gut aus. Bei mehrfarbigem Kleiderstoff fällt die Ergänzung mit Hut und Jäckchen leichter, weil ein vereinigender Farbton leicht gefunden werden kann. Seitdem man auch von einer ausgesprochen bunten Sommerschuhmode spre chen darf, fällt den Frauen die angenehme Ausgabe zu, durch einen rosa, grünlichen, korallenroten oder gelbcn Lcincnschuh die ver bindende Nüance zum Gesamtanzug herzustellen. Bleibt von einem hübschen Sommerkleid etwas Stoss übrig, so wird auch ein kleiner Sonnenschirm damit bezogen, der als reizvoll-weibliche Ergän zung zum betreffenden Kleide dient. Denn die Dascinsdauer eines solchen wohldurchdachten Gesamtanzugcs erstreckt sich nicht nur über einen, sondern über mehrere Sommer. ihrer selbst willen erfolgen. Brach man, um sie auszusühren, den eigenen Willen, errang man einen Sieg über sich selbst, so ver dienen die Taten Lob und Anerkennung. Leider pochen auch viele von uns aus Wohltaten, die sie früher einmal erwiesen. Sie ver langen späteren Donk und Anerkennung. Wie sehr sie dabei gegen des Menschen tiefstes Wesen und innerste Natur verstoßen, kommt ihnen nicht in den Sinn. Nur ein kaltes Herz vermag so zu sorüern. Das warme Herz denkt nicht an Anerkennung oder gar Dank. Es ahnt aber, daß gute Taten durch die Ewigkeit lausen. Der wahr haft gute Mensch vergißt das Gute, das er selbst tut, behält abci dte Wohltaten und Gefälligkeiten, auch Freundlichkeiten und guten Gesten Anderer lange im Gedächtnis. Kann man ein warmes Herz erlangen, wenn man nicht damil geboren wurde'? Läßt sich, mit anderen Worten, Güte anerziehcn und erwerben? Dies ist zum Glück dcr Fall. Gute Vorbilder, das Leden in Gemeinschaft mit Anderen. Kenntnis von Not und Elend erweichen selbst ein kaltes Herz und verändern cs nach der guten Sehe hin. Komm- dann noch dcr Wunsch hinzu, gut zu werden um echtes Glück kennen zu.lernen, so ist der Weg, der zur Charak- tcrvcredclung führt, restlos beschritten.