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Ob die Ver mißten alle unter den Trümmern zu suchen sind, kann noch nicht gesagt werden. Wie verlautet, hat Reichsminister Dr. Goebbels veranlaßt, daß,den Familien der Vermißten als erste Hilfe aus der NS-Volkswohlfahrt heute je 1000 M. ausgezahlt wurden. N 'h.. Leipziger -erdftmeNe und WintergelüM Die Entwicklung der A u s st e l l e r za h l e n der bevor stehenden Leipziger Herbstmesse (25. bis 29. August) zeigt ein äußerst günstiges Bild. Allein die für das deutsche Weihnachtsgeschäft und für die Ausfuhr wichtige Gruppe der Kultur- und Luxusgüter ist mit 2500 namhaften Ausstellerfirmen verteten. Die ebenfalls auf ein starkes Wintergeschäft eingestellte Gruppe der Hausratindustrien zählt rund 1300 Aussteller und die Gruppe Textil und Bekleidung, die einen besonders starken Ausbau erfahren hat, ist durch 350 Aussteller vertreten. Neben gutbeschickten Gruppen der Mustermesse verdient die Messe für Bau-, Haus- und Betriebsbedarf mit ihren rund 700 Firmen besondere Beachtung. Kohle, Kumvel und «olkgemeiMaft Die große Hilfsaktion der NSV für die sächsischen vergmänner Die NS-Volkswohlfahrt hilft den Bergmännern mit einer umfassenden Aktion im Sinn eines Feierschichten-Ausglei- ches! Wie ein Fanfarenstoß schmettert das m das Kunter- bunt der kleinen und großen Tagesereignisse hinein, m- NSV! Erstaunlich ist es, mit welcher Vielseitigkeit diese gewaltige Hilfsorganisation, die noch so jung ist und bereits so riesige Erfolge hinter sich hat, unab lässig arbeitet. Hitler-Freivlatz-Spende, Kinderland-Verschik- kung, Muttererholungsbelme, Gesundheitsberatung, Scha denverhütung, Winterhilfe, Volksküchen, Nähstuben usw., ein ganzes Heer solcher Worte muß man aufmarschieren lassen, um das Riesengebiet der NSV zu umfassen; und nun auch noch eine Hilfsaktion zugunsten der Arbeiter im deutschen Kohlenbergbau? - Um was handelt es sich denn eigentlich bei dieser aber maligen Leistung und neuartigen Aktion? Da» ist mit .wenigen Worten erklärt: Im Kohlenbergbau, müssen die AuMSrung der Schullinder über die Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden Alljährlich werden große Werte deutschen Volksver- mögens durch Waldbrände vernichtet. Die Ursachen sind in den meisten Fällen sträflicherLeichtsinn und Nicht beachtung gesetzlicher Bestimmungen. Um den Waldbrandschäden immer wieder entgegenzuwirken, haben der Minister des Innern und der Wirtschaftsminister die zur Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden er gangenen Bestimmungen in der Verordnung vom 11. Juni 1935 zusammenfassend dargestellt. Auf diese Bestimmungen weist der kommissarische Leiter des Ministeriums für Volks bildung in einer neuen Verordnung nachdrücklich hin; er ordnet darin an: In erster Linie müssen die schulpflichtigen Kinder auf die Gefahr der Waldbrände hingewiesen werden, und zwar so anschaulich und eindringlich, daß dieKinderauchim Elternhausdarüber berichten können. Ich ordne daher an, daß in allen Schulen während der Sommermonats am allen Klassenstufen in einer der geistigen Reife der Schüler entsprechenden Weise die volkswirtschaftliche Bedeu tung des Waldes und der große volkswirtschaftliche Schaden, der durch Waldbrände verursacht wird, zum Gegenstand des Unterrichts gemacht wird. Es ist besonders darzulegen, daß bei Waldbränden kleine Ursachen oft gewaltige Wir kungen haben; außerdem sind nach Maßgabe der Alters stufe der Schüler der Aufsatz und der Zeichenunterricht in den Dienst dieser Aufgabe zu stellen. Wertvolles Anschauungs- und Belehrungsmaterial bie tet auch die bis September in Dresden stattfindende Deutsche Volksschau „Der Rote Hahn", insbesondere die Ausstellung der Sächsischen Landesforstoerwaltuna über Waldbrände >md ihre Verhütung. Gerichtssaal Das Impfen notwendiger Schuh für die Volksgesundheit Eine grundsätzliche Entscheidung fällte das Amts gericht Bautzen bezüglich des Impfzwanges. Der Bautzener Stadtrat hatte gegen einen Vater eine Straf verfügung erlassen, weil er trotz wiederholter amtlicher Aufforderung ein am 14. Oktober 1932 geborenes Kind nicht hatte impfen lassen. Der Vater erhob Einspruch mit der Begründung, es sei ihm ein am 24. Dezember 1927 geborener Knabe am 19. April 1929 gestorben, nachdem das Kind drei Tage vorher geimpft worden sei; das Kind sei bis dahin völlig gesund gewesen und er habe also durch die Impfung damals einen schweren Impfschaden erlitten. Es könne ihm nicht zugemutet werden, ein zweites Kind derselben schweren Gefahr auszusetzen. — Der in der Verhandlung gehörte Stadt- und Impfarzt erklärte, das betreffende Kind lei nach eingehender gewissenhafter Untersuchung als durch aus impffähig befunden worden; es liege gesundheitlich kein Anlaß für eine Impfbefreiung vor. Das Gericht ver warf den Einspruch und führte aus, es könne nicht entschei den, ob das Kind zu impfen sei oder nicht; die Entscheidung darüber stehe ausschließlich dem Jmpfarzt nach dem Jmpf- gesetz zu. Die Strafverfügung sei zu Recht erlassen und der Einspruch zurückzuweisen. Es sei zwar bedauerlich, wenn einmal in einzelnen Fällen eine Impfung sich schädlich ausgewirkt habe; das könne aber dem Impfzwang als schütz gegen die Pockengefahr nicht entgegenstehen; auch diesbezüglich habe der Grundsatz zu gelten: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Weißenberg legt Revision ein Der 79jährige Leiter und Begründer der inzwischen auf gelösten Weißenbergsekte, Josef Weißenberg, der von der 2. Strafkammer des Berliner Landgerichts wegen Sittlich- keitsverbrechens zu 114 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehr verlust verurteilt worden war, hat durch seinen Verteidiger Revision einlegen lassen. Auhball-Länderkampf Deutschland—Rumänien. Für den am kommenden Sontag in Erfurt gegen Rumänien zur Austragung kommenden Fußball-Länderkampf ist die deutsche Vertretung nun mehr sestgeleat worden. Es werden spielen: Buchloh (Speldorf), Münzenberg (Nachen), Grämlich (Billingen), Werner (Jena), Deike (Hannover), Kitzinger (Schweinfurt), Malecki (Hannover), Lenz (Dortmund), Hohmann und Rasselnbrrg (beide Benrath), und Ste- metsrelt-- «München» Sächsisches Bezeigungsgelder für Hochantennen nicht mehr zeitgemäß Nach 8 4, Absatz 3, der Polizeiverordnung über äußere Luftleiter zum Rundfunkempfang können die Gemeinden ihre Zustimmung zur Errichtung äußerer Luftleiter über öffentlichen Verkehrsräumen Straßen, Platze usw.) von der Zahlung eines Bezeigungsgeldes abhängig machen. Der achsische Minister des Innern bestimmt jetzt in einer Ver- »rdnung, daß, soweit der Staat verfügungsberechtigt ist, von »er Erhebung eines Bezeigungsgeldes abzusehen ist, well »er Rundfunk jetzt eine ganz andere Bedeutung als zur Zell »es Erlasses dieser Verordnung besitzt. Er empfiehlt den Zemeinden, auch ihrerseits keine Bezeigungsgelder zu erhe- »en; soweit die Gemeinden gemeindeeigene Grundstücke vermietet haben, möchte grundsätzlich von den Mietern, tue llne Hochantenne legen lassen, ein Gebühr für die Anlage richt mehr gefordert werden. Die einmalige Gebührenerhe- »ung gemäß 8 9 der angezogenen Verordnung für die krteilung der polizeilichen Erlaubnis bleibt hiervon unbe- .ührt. Buchholz (Erzg.). ObererzgeviryischerFeuer- wehrtag. Auf dem 57. Obererzgebirgischen Feuerwehr- ' oerbandstag teilte Landesverbandsoorsitzender Müller aus Schmiedeberg mit, daß auch in diesem Jahr in Sachsen zwei Feuerwehrführerkurse durchgeführt werden sollen. Als Ta gungsort für die Abgeordnetensitzung 1936 wurde Jahnsbach gewählt, während der Verbandstag im nächsten Jahr in Oberwiesenthal stattfinden soll. Schirgiswalde. 3n Anwesenheit zahlreicher Behörden- vertreter wurde am Montagnachmittag die neue Berufsschule des Berussschulverbandes Schirgiswalde und Umgebung in feierlicher Weise eingeweiht. Die Weiherede hielt Gewerbe oberschulrat Hohlfeld-Bautzen.^Die Schule zählt zur Zeit etwa 900 Schüler und Schülerinnen in 19 Knaben-Fachklassen und 14 Mädchenklassen. Zittau. Am Montagabend ist der in der Ob.rlausitz weitbekannte Humorist Oskar Wirker, der zuletzt das Schützen haus in Spitzcunnersdorf bewirtschaftete, einem Verkehrsunglück zum Opfer gefallen. Er wurde mit seinem Motorrad infolge zu starken Tempos bei Pethau aus der Kurve getragen, riß einen Holzmnst um und landete im Lnaßengraben. Er trug einen schweren Schädelbruch davon, der seinen sofortigen Tod herblifü >rte. Ter Beifahrer wurde gleichfalls erheblich verletzt und mußte ins Zittauer Ctadikrankenhaus gebracht werden. Plauen. Nach eimz: Mitteilung der Amtshauptmann schaft Plauen ist die als Baumschädling bekannte Nonne in letzter Zeit wieder vereinzelt beobachtet worden, und zwar im Rcvierleil „Haupftevier" des Staatsforstreviers Mitlelhöhe — zwi'chm Pausa und Zeulenroda — im gräflichen Revier Mühltroff. Werminghöff. Hier brannte nachts ein Schuppen nie der, in dem der hiesige Fliegersturm sein selbsterbaules Se gelflugzeug untergebracht halte. Das Segelflugzeug sowie ein in dem Schuppen befindlicher Kraftwagen fielen den Flammen zum Opfer. Man vermutet Brandstiftung. Sayda. Bei dem hier niedergegangenen Gewitter schlug der Blitz inNassauin eine auf dem Felde stehende Korn puppe und äscherte sie ein. Das Merkwürdige dabei ist, daß es gerade die Kornpuppe war, unter die der Besitzer das Dengelgerät gestockt hatte. Dieses mag der Anziehungs punkt für den Blitz gewesen sein, denn den Dengelambos hak der Blitz in drei Teile zertrümmert. Löbau. Ein 21 Jahre altes Küchenmädchen in Nucknitz Halle heimlich geboren und das angeblich tot zur Welt ge kommene Kind auf dem Boden in einer Lade versteckt. Die Krlminalabteilung ist mit der Klärung der Frage beschäf tigt, ob eine Kindestötung vorliegt. Die Kindesmukter wurde in das Krankenhaus eingeliesert. Chemnitz. Vom Getriebe getötet. In der Papierfabrik in Grünhainichen geriet der Holzschleifer Emil Semmler aus Borstendorf, als er einen Treibriemen auf eine im Gang befindliche Maschine auflegen wollte, in das Getriebe. Mit schweren Verletzungen wurde er in das hiesige Stadtkrankonhaus übergeführt, wo er noch am gleichen Tag starb. Aue. Kreistagung des NSLB. Unter dem Leitwort „Heimat — Grenzland Sachsen" hielt der NS- Lehrerbund eine Kreistagung ab, auf der der kommissarische Leiter des VolksbildungsministerillMs, Gauamtsleiter Göp fert, über die Aufgaben der Lehrerschaft im erzgebirgischen Grenzland sprach. Er rechnete scharf mit allen Miesmachern und Reaktionären ab. Wenn die Erzicherschaft ihre Pflicht erfülle, wdrde auch der Segen des Himmels auf der deutschen Jugend und dem deutschen Lande ruhen. 1 Arbeiter seitvielenJahren widriger Umstände wegen an einigen Tagen im Monat oder gar in der Woche feiern. Das bedeutet Lohnausfall, uno dadurch sind die Fami lien in Schulden geraten. Auf Befehl des Füh re r s, der sich lehr um diese Notlage bemüht hat, wird nun die NS-Volkswohlfahrt für alle deutschen Kohlenbergbau gebiete eine große Entschuldungsaktion durch fuhren und einen Ausgleich für die erlittenen Feierschichten schaffen. Aus den Mitteln der NSV — also ausschließlich aus den Opferbeiträgen und Sammelgroschen des Volkes — werden an die verschuldeten Familien Gutscheine, in einer Anzahl, je nach der Notlage, gegeben, die nur in Verbin dung mit einer Stammkarte gelten, und in Zahlung gegeben werden können für Kleidung, Wäsche und Hausgeräte. Die Scheine werden am 21. August ausgegeben und müßen bis zum 30. September eingelost sein; übertragbar sind die Gutscheine selbstredend nicht. Kohlenbergbau wird betrieben außer in Sachsen an der Nuhr, in Schlesien, am Niederrhein, im Saarland, in Bayern, im Wurmgebiet. Die Hilse wird also den verschiedensten Gauen unseres Vaterlandes zugute kommen, und es sind sehr beachtliche Summen, die ausgeschüttet werden. Für ein Gebiet wurden beispielsweise allein fünf Millionen ausgeworfen; das sind also Beträge, bei denen man sagen muß: hier wird nicht nur der Mund gespitzt, hier wird gepfiffen! Aha, sagt der ewige Nörgler, der auch diese Großtat gern in den Dreck ziehen möchte und dessen „Bruderliebe" den Bruder Bergmann am liebsten ohne diese Hilfe ließe. Aha, also Feierschichten gibts im Dritten Reich? Sieh mal an! Ja, es gibt Feierschichten. Leider! Nur vergaß Herr Nörg ler hinzuzufügen, daß sie von der Wirtschaftskrise Herkom men, und im übrigen eine Angelegenheit sind, die um viele Jahre zurückreicht. Der Förderkohlenverbrauch geht nämlich zurück, auch ohne Wirtschaftskrise; verschiedene Gründe wirken dabei zusammen. Einmal ist der Förderkohle durch die im Tagabbau gewonnene Braunkohle ein wachsender Konkurrent entstanden. Weiter hat es unsere erfindungs reiche Technik verstanden, die Heizwerte der Kohle immer gründlicher auszunutzen, so daß immer größere Mengen Kohle eingespart werden. Die Wasserkräfte, die sogenannte weiße Kohle, haben auch ihr Teil Ursache am Minderver- vrauch der Förderkohle. Durch sie wird die Elektrizität in immer größerem Maß erzeugt. Die Schiffe fahren mit Oel statt mit Kohle. Zentralanlagen aller Art mit hohem Wir kungsgrad an Stelle von Einzelanlagen (Beispiel: Zentral heizung in Neubaublocks) sparen am Kohlenverbrauch. Diese Entwicklung ist unaufhaltsam, denn der Erfinder geist ist nicht niederzuhalten. Im Gegenteil! Deutsche Forscher und Ingenieure sind in der Welt voran! Diese Entwicklung hat natürlich guch ihr Gutes, nur bringt sie eben für den Kohlenbergbau Förderrückgang und für die Bergarbeiter Lohnschwierigkeiten, die gründlich zu beheben, Maßnahmen aus lange Sicht erfordern. Zn einem Staatswesen, das von dreißig Parteien regiert wird und einem Ministerkreis, der alle sechs Wochen wechselt, wäre es freilich unmöglich, dieser Entwicklung einen Ausgleich zu schaffen und vor allem die soziale Seite der Sache zu regeln. Die gewaltige RSV ist nur im heutigen Staatswesen voll leistungsfähig, wie ja auch diese große Entschuldungsaktion für die Bergarbeiter im Zusammen arbeiten zwischen Staatsstellen und Parteistellen entstand. Ohne wochenlanges Parlamentsgerede mit Für und Wider, Za und Rein, ist ohne störendes Getue begonnen worden. Dem knappen Wort folgt die große Tal! Es ist erfrischend, das auch hier seststellen zu dürfen! Verdient haben es unsere braven Kumpel ganz gewiß; sie sind völlig unschuldig in diese Entwicklung geraten und haben durchaus Verständnis für die Notwendigkeiten der Zeit. Aber wir haben die Pflicht, ihnen die Auswirkungen daraus zu erleichtern. Wir dürfen uns der deutschen Berg männer nicht nur erinnern, wenn mal die Schreckenskunde eines Unglücks durch die Zeitungen läuft! An jedem Tag, auch wenn wir nichts darüber lesen, arbeitet der Bergmann tief in der Erde, um die Kohle, die trotz ihres Mengenrück ganges immer unentbehrlich bleiben wird, ans Tageslicht zu holen, und sein Lebenseinsatz ist eine ständige Bereitschaft auch für dich und mich. Es ist eine schöne Tat der Volksgemeinschaft, die wir jetzt durch die NSVtunkönnen. wieder zwei Lusthansa-Millionäre Nach Zurücklegung von einer Million Flugkilometern wurden jetzt auch die Flugkapitäne Paul Henke und Otto Stötzer mit der golde nen Ehrennadel der Deutschen Lufthansa ausgezeichnet. Flugkapitän Henke gehört zur alten Garde unserer Ver- tehrsflieger. Als 17jähriger meldete er sich 1914 freiwillig beim Fliegerbataillon 1 in Döb^ritz, war anschließend Feld flieger an der Somme und später Jagdflieger. Nach dem Kriege wurde er Verkehrsfliöger bei der Deutschen Luft reederei. Flugkapitän Otto Stötzer ist Jungflieger. Er lernte im Jahre 1924 fliegen, kam 1925 zum Aero Lloyd und schließlich zur Deutschen Lufthansa. Das Bemerkens werte an diesem jungen Luftmillionär ist, daß er genau 500 000 Flugkilometer — also die Hüfte seiner Million — aus der Nachtpoststrecke Berlin—Köln—London zurückge legt hat. Schwedischer Student in Reustrelih tödlich verunglücki. Der schwedische Student Coliander am Neustrelitzer Techni kum fuhr nachts mit seinem Motorrad auf ein Pferdefuhr werk auf. Durch den Anprall flog Coliander in hohem Bogen über das Fuhrwerk hinweg auf die Chaussee, wo er mit einem «Schädel- und Beinbruch liegenblieb. Ohne die Besinnung wiedererlangt zu haben, starb der Student im Landeskrankenhaus. Coliander wollte sein Studium in die sen Tagen abschließen und in seine schwedische Heimat zu- rückkehren. Gras Luckners „Mopelia" gehoben. Graf Luckners „Mo- pelia", die während der Löscharbeiten nach Ausbruch des Brandes an ihrer Liegestelle im Kaiserhafen in Bremer haven auf Grund gesetzt werden mußte, ist gehoben worden. Der Lloyddampfer „Herkules" hatte das Wrack unter Was ser leergepumpt. Die „Mopelia" wird wahrscheinlich abge wrackt werden müssen. Bulgarische Juden der Spionage gegen ihr Gastland überführt. In Burgas am Schwarzen Meer ist eine Spionageorganisation aufgedeckt worden, die für einen süd lichen Nachbarstaat gearbeitet haben soll. Bisher wurden zwei Türken und zwei Juden bulgarischer Staatsangehö rigkeit verhaftet. Einer der verhafteten Türken war Leh rer an der Staatlichen Handelsschule. Innerhalb weniger Wochen ist dies bereits der zweite Fall, daß Juden bulga rischer Staatsangehörigkeit der Spionage gegen ihr Gast land überführt werden konnten. Dio französischen Sender erhallen Melodien als Pausen zeichen. Die französischen staatlichen Rundfunksender wer den demnächst Pausenzeichen erhalten, und zwar Melodien aus einer Reihe bekannter Lieder. Der Straßburger Sen der meldet sich künftig mit der großen Domglocke. Todessturz eines sowjetrussischen Fallschirmabspringers. Der sowjetrussische Fallschirmpilot Sacharow, der bereits elf erfolgreiche Fallschirmabsprünge durchgeführt hat, ist während eines Flugtags in Moskau infolge Versagens des < Fallschirmes tödlich abgestürzt. Händel-Gedenkfeier in Buenos Aires. Unter der! Schutzherrschaft des deutschen Gesandten veranstaltete die deutsche Singakademie in Buenos Aires im Cervantes-Thea ter eine Händel-Gedenkfeier. Die Festansprache hielt der Direktor der argentinischen Akademie der schönen Künste» Besio Moreno.