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Erlebnis einer Kameradschaft »WWIWWMWM Briefe deutscher Volksgenossen Was Freundschaft ist, wissen alle. Was Kame radschaft ist, wissen noch nicht alle. Das Hohelied der Freundschaft hat uns Schiller in seiner „Bürgschaft" gesungen: der Freund vertraut dem Freunde unter Verpfändung des Lebens, uns der andere seht Himmel und Erde in Bewegung, mit dein eigenen Leben das des Freundes zu befreien. Zwei Menschen, die sich seit langem kennen, die sich erprobten, die sich persönlich zu schätzen wissen, stehen füreinander ein. Man könnte sagen, das; die Kameradschaft größer ist als die Freundschaft. Besonders seit sie ihres engen Soldatenkleides entwachsen und durch den Kampf und Sieg der nationalsozialistischen Be wegung zum Ideal des ganzen deutschen Volkes geworden ist. lieber die persönliche Wert schätzung und persönlich-freundschaftliche Verbundenheit hinaus stehen zusammen — oder sollen doch zumindest zusammenstehen — die ihrer Geschichte, ihrem Blute und ihrem Geschick nach zum gleichen Volk gehören. Jedem das Gleiche! hieß eine Theorie und blieb es. Jedem das Seine! heißt eine Praxis, die zur Aufgabe hat, den „Geringsten" der Volksgenossen brüderlich zu suchen und ihm, wenn er N o t leidet, aus seiner Not zu Helf e n Niemand ist zu gut, dabei nicht Hand mit anzulegen! Die N a t i o n a l s o z i a l i st i s che V o l k s w o h l f a h r l sNSVß die gewaltige Betreuerin der körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte des Volkes, hat sich, wenn sie aufries, au alle gewandt. Ihre Erfolge sind wie bekannt nur in Millio nenzahlen nennbar Ein armes Volk hat bereit willig feine Taschen den Aermstcn geöffnet, wenn der Ruf der Kameradschaft erging. Ein herrliches millionenfaches Echo hat dieser Rus gehabt und wird es weiter haben, denn so jung der neue Staat auch ist, das Volk Hal bewiesen, daß es im großen und ganzen seiner idealen Grundsätze würdig ist. Zehnlansende bedürftiger Hitlerkämpfer sind durch die Opserfreudigkeit von Volksgenossen in allen Gauen zum kostenfreien Ferienaufenthalt ge kommen. Tausende haben geschrieben, daß sie wieder oder zum ersten Mal eine vaterländische Pflicht tun und einen oder mehrere Hitlermänner ins Haus nehmen wollen — 14 Tage bis drei Wochen, je nach Können. Das ist keine schillernde Theorie, das ist Praxis, Praxis deutscher Kameradschaft: Unbe kannte nehmen Unbekannte in Erholung. Ströme inneren Glückes sind aus diesen Taten ge kommen. Gastnehmer und Gastgeber haben dabei ge wonnen, und wer es bezweifelt, dem möchte man die Berge Briefe zum lesen geben, die von Opfernden und Bedürftigen stammen und die deutlicher als schönste Auf sätze beweisen, welche großen Werte in der Kame rad jch.a st leben, die der Führer mit seinen Ge treuen dem deutschen Volke vorletzte und täglich aufs neue vorletzt. Nur ein winziger Ausschnitt kann dem Leser aus dieser Seite in Briefen und Bildern gezeigt werden. Aber sie werden ihren Zweck erfüllen, nämlich vom neuen Deutschland und seinem kameradschaftlichen Geist zu zeugen, denn sie sagen die Wahrheit des Dichterwortes: Willst du glücklich sein im Letzen. trage bei zu andrer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück. Aus der Kellerwohnung ins „Schlaraffenland- Aus Breslau: Im April 1935 konnte ich drei Wochen Erholungsurlaub auf dem Bauerngut K. in Hohenselchow »erbringen. Bin 38 Jahre alt. Frau und zwei Kinder. und habe noch nie einen solchen Urlaub verlebt. Seu meiner Kindheit bin ich in der Großstadt In Breslau hake ich eine Kellerwohnung und nun bin ich braun gebrannt und gekräftigt. Meine Wirtsleute taten für mich was überhaupt nur möglich ist. Ich lebte wie im Schlaraffenland. Ich wünsche, daß noch recht vielen be dürftigen Volksgenossen so ein Erholungsurlaub zugute kommt. Auf den umliegenden Gehöften konnte ich er fahren, daß man gern erholungsbedürftige Großstädter aufnimmt. Ein Hamburger in den Alpen Aus Hamburg: Das war ein Lichtblick! Farchant bei Garmisch! Vom Bürgermeister wurde ich freundlichst begrüßt und dann vom Gemeindediener in mein Quartier geführt, es war ein schmuckes Gasthaus. Abends sah ich oft im Kreise der Bauern und Burschen des Dorfes in angeregtem Gespräch. Viele prächtige Menschen lernte ich dort kennen, ihre harte Arbeit und den köstlichen Volkshumor, den sie abends zum besten geben. Nun habe ich richtiges Heimweh nach den Bergen. Westmärker lernen die Ostmark kennen Aus Koblenz: Als bedürftiger „alter Hitler-Kämpfer" wurde ich nach Oberschlesien zur Erholung geschickt. Wir waren auf einem Gut und in einem nhünen großen Zimmer des Schlosses untergebracht, ünfer Anerbieten, bei der Ernte zu helfen, wurde abgelchnt, wir sollten uns erholen, wurde gesagt, und ein neues Stück unseres schönen Vaterlandes kennen lernen. Wir haben tatsächlich die ganze Gegend kennen gelernt, das schöne Oberschlesien, ein herrliches Land. Erenzlandfahrten haben wir auch gemacht, und da wir aus dem Westen nach dem Osten gekommen waren, so interessierte uns das alles ganz be sonders. Alles wurde uns gezeigt und erklärt, inan hat sich von allen Seiten viel Mühe mit uns gegeben Auch die Reise durch ganz Deutschland war uns ein herrliches Erlebnis, denn wir hatten das alles ja noch nie gesehen und glaubten auch nicht, das jemals zu sehen. Abschiedsträncn, Wiederkommen, Briefwechsel Aus Budenheim bei Mainz: Ich konnte mich 14 Tage im Kreise Darmstadt in Braunshardt erholen. Ich hatte mir bald die Herzen der braven alten Leute, bei denen ich war, erobert. Die alte Frau hat mit Tränen in den Augen mir den Abschiedogruß gegeben Wir stehen im regen Schriftwechsel. Ich war auch bei ihnen wie zu Hause. Ich soll in meiner freien Zeit wieder zu ihnen kommen. Sie waren mir so lieb wie meine eigenen Eltern. Plauderstunüen aus der Kampfzeit Aus Freiburg/Sa.: Eine bessere Freistelle als ich in Ebersbach bei einem Otzerzollinspektor hatte, kann es kaum geben. Herr B. war um mich jederzeit besorgt und seine Ehefrau betreute mich mit aufopfernder Hingabe und Liebe, als wenn ich ihr eigener Sohn gewesen wäre. Abends saßen wir im Familienkreise schön zusammen und plauderten Uber unsere Erlebnisse aus der Kampfzeit, was meinem Gastgeber sehr angenehm war, weil er selber schon sei Jahren Parteigenosse ist. Brücken zwischen Nord und Süd, Ost und West Aus Meißen: Wir waren schon einige zusammen nach Grimma zur Erholung gekommen und hatten es uns zur Aufgabe gemacht, jeden neu ankommenden Urlauber zu erfassen, um auch im Urlaub die richtige Kameradschaft zu pflegen. Es kamen tatsächlich noch Kameraden aus Kassel, Nürnberg, Ehemnitz und manchen anderen Orten. Dadurch wurden die unvergeßlichen Tage noch schöner. Der ganze Ort zeigte uns Kameradschaft Aus Franksurt/Main: Ich erhielt meinen Freiplatz in Wildbad, und zwar bei Herrn Hotelier K. Sein Per sonal war angewiesen, mich in jeder Hinsicht als voll- vertigen East zu behandeln. Viele private Gäste haben .ich unserer in überraschender und weitgehender Weise angenommen, manchmal konnten wir die Einladungen kaum alle annehmen. Auch die Badeverwaltung und die städtischen Behörden zeigten uns viel Entgegenkommen, so Kurtaxkarten. Thermalbäder, Theaterkarten, Fahrten Dip meldete! den Kin dürste si den Ter fizicll de holung < Wochen halb un der Untz rungsrar fahrrad zer Deck tarmerie Fö> md pre >at ebei NM zu Nechnur ung de: turch di Art rmtsleit vlainfrc Neuanfc »eschaffv oziale ! redürstij umg de, Schn mit 8 A Noch im aufgeschlt für die schauer e Helfer ge: nehmen l Altei teichen su tag dir 2 Nutzung s Arbeiten August d> Liebe Oswald s fall dadm Bauern brachte, wurde Ze Passantrn raden vm mann, La Behandlu nach Geis Oelsa Mittwoch ihre Erho ses wohlg chenchor i und oerß Feieraben ein Kind chor sang bringt gro triliaten si deutsches anfang — NSD un abendgrup Wert die sonders g Norddeuls fenkllch bl nerung, z< genossen t Freitag m matort, un Dres anhaltend nicht ohw 223 am : unter den ein Waste mische Dl chiffahrt fahrplann böhmische, erforderlic inil der Bergbau», wMtlge Eintrittskarten Dir HMer- urlaubrr, alle bedürftig, sollten sich eben richtig erholen und nicht bloß mal verreisen Auch die privaten Omnibus besitzer müssen erwähnt werden, die von Fall zu Fall der noch freien Plätzen jemand von uns kostenlos zur Be sichtigungsfahrt mitgenommen haben. ' Selbst die Nachbarschaft hilft mit Drei Jahre war ich ohne Arbeit, endlich erhielt ich wieder welche, und da konnte ich durch die NSV nach Bad Dürrheim fahren. Aus meiner Freistelle wurde ich in aufrichtiger Freude ausgenommen. Verpflegung während der 14 Tage war die denkbar beste, und man mühte sich fetzr, mir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Daran beteiligte sich nicht nur die Familie meines Gastgebers Von einem SS- Kameraden beispielsweise wurde mir ein Motorrad mit Brennstoff zur Verfügung ge stellt, wodurch ich Gelegen heit hatte, den herrlichen Schwarzwald zu durchstrei fen. Ich mußte allen verspre chen, im nächsten Jahre wie derzukommen. Der Einblick in fremde Berufe Aus Magdeburg: Adolf Hitler verdanke ich, nach Sach sen verschickt worden zu sein. Ich sand zehr gute Verpfle gung und viel Abwechslung. Ich bekam auch viel Einblick in die mir ganz fremde Land wirtschaft. Das hat mir ge zeigt, wie schwer und müh selig die Feldarbeit ist und wie sie gelernt jein muß, wenn was Gutes geerntet werden soll Ich muß jagen, daß ich jetzt die ganze Sache mit viel mehr Hochachtung ansehe Gelesen hatte man ia immer schon darüber, aber erst wen» man alles sieht und mal etwas mitmacht, erhält man einen richtigen Begriff. Das wünsche ich allen Städtern Aus Lasbeck: Für mich war dies die erste Möglichkeit, etwas von meinem Vaterlaiide zu sehen. Ich kann mich hierüber nur in dankbarer Freude äußern Ich kann es gar nicht verstehen, daß es immer »och Volksgenossen gibt, die ins Ausland fahren wollen Ich lernte einen Menschen kennen, der ichon in England, Schweden und Dänemark war, aber von Deutschland kannte er «ehr wenig, wie er selber sagte. Ich lernte die Lüneburger Heide kennen. Auf einem Ausflug sah ich ein Kalibergwerk und Erdöl- gcbicte. Das war für mich ganz was neues. Ich halte auch Gelegenheit, die gewaltigen Bauten des Mittelland kanals und der Neichsautobahnen zu sehen. Etwas neues mar mir auch der Flughafen, wo ich das erste Mal in meine::' Lemm ein Flugzeug ganz aus der Nähe iah. Besonverer Dank aber gilt wem? Aus Gelnhausen: Am 15. Mai 1935 wurde ich für 14 Tage in den Odenwald geschickt. Meine Quartierfamilie war mir in herzlicher Verbundenheit und Gemeinschaft zugetan. Erholt und gekräftigt bin ich wieder nach Hause zurückgekehrt. So muß ich nun ganz besonders meines Führers gedenken, der erst durch seine Tat es möglich machte, daß heute unser Volk in enger Schicksalsgemein schaft zusammensteht und so es möglich machte, daß auch den armen Volksgenossen Tage der Erholung gegeben werden. So soll mein Dank an den Führer sein: stets treue Pflichterfüllung bei meiner Arbeit und stets bereit zum Einsatz für unseren Führer und das deutsche Tolk.