Volltext Seite (XML)
rspürt, I» sich- eichte tegie- lelvun- idwest- heim- i Schi- fortige konnte. cheu Insel des Nair end- ächst n zer- aohner >imisu. untere > Erd- bereits einer tellun- wurden Die^ rriken/ avia rden >chis- men !ava >ung lheit n ist ein- zehrr ihren! odei7 rden. I ge- Zung! ning hren auch > be- üinarbelk, Mutter- ufnahme- >te. Mit Professor amit be er Wett, Europas «rerseits «l Hitler sei. 3cr inen ge- deutscheir Hörern, er deut en habe nn zeigte r der na- auf die «mühun- trag ber b glück- lede des ndrucks- inen 13 inen 14 sion -eS zu einem den der worden 7- 'S Schweiz. Das vertauschte Rennpferd. In bahnen daß D. Otto Lueß hingerichtet. Lueß war vom Schwurgericht Al tona wegen Mordes zum Tode und zum Verlust der bür gerlichen Ehrenrechte verurteilt worden. Lueß hatte du Hausangestellte Gertrud Neuwerth, die auf eine Ehe mu ihm hoffte, veranlaßt, zu seinen Gunsten eine Lebensver sicherung abzuschließen. Er ermordete sie dann, um in der Besitz der Versicherungssumme zu gelangen Vor dem Berliner Landgericht begann ein Prozeß, in dem ein ungewöhnlicher Betrugsfall zur Verhandlung steht. Angeklagt ist ein 39jähriger Heinrich Ditsch, dem ein raffi nierter Rennpferdtausch zur Last gelegt wird. Am 9. De zember des vergangenen Jahres war für ein Rennen in Mühlheim-Duisburg u. a. ein wenig aussichtsreiches Pferd genannt worden. Der Angeklagte und seine Hintermänner wetteten jedoch auf dieses Pferd und vertauschten einige Tage vor dem Rennen mit Hilfe ausgeklügelter Mittel das schwache Pferd mit einem weit besseren. Die Rennleitung kam jedoch dem versuchten Betrug aus die Spur und ver anlaßte die Sicherstellung des betrügerisch unterschobenen Rennpferdes. Aus diese Weise wurde die Gewinnahsicht der Betrüger vereitelt und eine Schädigung des wettenden Publikums vermieden. Der Angeklagte, der srüher Jockei und in den letzten Jahren Trainer war, wurde bereits im Jahre 1932 wegen des Verdachts betrügerischer Handlun gen von allen Rennen ausgeschlossen und von allen Renn verwiesen. Dabei wurde als erwiesen angesehen, in mindestens drei Fällen Pferde vertauscht hatte. Hinrichtung in Altona. Altona wurde der am 30. Oktober 1902 geborene Ein Sommerabend Fern >m Westen ist das Leuchten der Abendsonne ver glüht. In blauen Schleiern träumt das Laud und harrt der Nacht. Fiedeln und Geigen der Grillen tönt hell vom Felde her. Unken quarren im Wiescngrund. Stimmen ver hallest — irgendwo. Und das alles eint sich zu einer gro ßen, schönen, gleichförmigen Melodie . . . Blasse Wolken hängen am Himmel, tief drunten am Horizont. Einsam lie gen die Weiten der Felder und ferne die Straßen, die in die nahende Nacht führen. Hoch und unbewegt stehen die Linden, und um ihre Wipfel huscht das nächtige Heer der Fledermäuse. Fern über den Wiesen steigt weißer Nebel auf. Wie blinkende Fluten der Nacht und des Bergessens wogt er über dem Grün und Gelb der Felder. Ein tief be seligender Duft pon Blüten und frischem Erdreich zieht durchs Land, weht aus einsamen Wegen den ragenden Lin den zu, verschwebt im Land und zerflattert ganz fern, — ein Duft von Wiesen und trockenem Heu, von Abendnebel und Nachtkühle, darein Grillcnrufen und ein flüsternder Windhauch ihre wundersamen Lieder weben. Schlich mit dem Lehrlings-Fortbildungs- Bertrag! Nach Beendigung der Lehrzeit wurde in der Vergan genheit mit dem Zwischenzustand eines sogenannten Lehr- lings-Fortbildungsoertrages vielfach eine Verlängerung der Ausnützung billiger' Arbeitskräfte betrieben mit dem Vor wand, die Ausbildung des jungen Menschen nach Beendi gung der Lehrzeit angeblich zu vervollständigen. Die Er fahrung hat meistens gezeigt, daß hier weniger aus Bedarf an der Auswertung billiger Arbeitskräfte oder geschweige aus Notwendigkeit, als vielmehr aus gewissenloser Berechnung und ikruppelosem Mißbrauch derartige Methoden von gewissen Kreisen der deutschen Wirtschaft weidlich ausgenützt worden sind. In dieser Zwi schenzeit soll der zum Gesellen gewordene pinge Mensch mit einem Lohn befriedigt werden, der zwischen dem Lehr- lingsentgett und dem Tariflohn Hegt. Ueberslüsjig ist zu betonen, daß eine solche Aufsassuna der Verlänaeruna der . vor dem Amtsgerichts sie betreibe nicht entgeltliches Wahr sagen sondern Hellsehen. Wenn sie sich in jedem einzelnen Falle, in dem sie in Anspruch genommen werde, bezahlen lasse ohne Rücksicht auf Erfolg oder Mißerfolg für den Auf- traageber, so deshalb und mit Recht, weil jede Arbeit ihres. Lohnes wert sei. Das Amtsgericht verwarf den Einspruch der Hessel. Ein mal, sei die Angeklagte einschlägig vorbestraft, sie habe also gewußt, daß sie „Hellsehers-gegen Entgelt nicht betreiben dürfe. Solange Wahrsagen und Hellsehen nicht wissenschaftlich begründbar seien — und nach dem heutigen Stand der Wissenschaft sei das nicht möglich — dürften Wahrsagen und Hellsehen eben nicht gewerbs- nwßig ausgeübt werden; dabei sei gar nicht zu prüfen, ob die Angeklagte mit oder ohne Erfolg gearbeitet habe. Vollstreckung eines Todesurteil» Der am 15. November 1901 geborene Franz Becker ist in Mainz hingerichtet worden. Beckqx war von dem Schwurgericht in Mainz wegen Raubmordes, begangen an der 68jährigen Händlerin Katharina Grau, zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden. Zuchthaus für Devisenschieber. Die Große Strafkammer des Landgerichts Augsburg verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den 36jährigen Karl Melber aus Augsburg wegen eines besonders schweren Vergehens gegen das Deoisengesetz zu fünf Jahren Zucht haus und 24 000 RM Geldstrafe, im Falle der Uneinbring lichkeit zu einem weiteren Jahr Zuchthaus. Der Haftbefehl bleibt ausrechterhalten. Melber hatte nach der Anklageschrift im Sommer vorigen Jahres Farbenaktien in der Schweiz im Nominalbetrag von 205 000 RM aufgekaust und dann in Deutschland wieder veräußern lassen. Das zum An kaus der Aktien benötigte deutsche Geld hatte der Angeklagte teils selbst und teils durch Mittelsmänner über die Grenze verschoben, und zwar 110 000 RM. Bei dem Geschäft er zielte Melber einen Kursgewinn von 190 000 RM. Dann verschob der Angeklagte noch einmal 153 000 RM in die Lehrzeit durch den sogenannten Lehrlings-Fortbildüngs- vertrag selten in erster Linie wirtschaftlichen Notwendigkeiten als meistens nur dieser Art materieller Kalkulation ent springt. Fortan wird die Deutsche Arbeitsfront als Schutz- und Schirm-Organisation aller Schaffenden, somit auch der „frischgebackenen Gesellen"', der Kontrolle solcher Dinge be sondere Aufmerksamkeit schenken, damit nicht hier in dieser Beziehung auf Schleichwegen irgendwie di« Tariford nungen des Treuhänders der Arbeit durchbrochen werden können. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu betonen, daß auch bei sonstigen möglichen Gelegenheiten vor dem Mißbrauch der Taktik des Leyrliygs-Fortbildungs- oertrages gewarnt werden muß, vornehmlich bei ihrer schein heiligen Anforderung mit der Begründung, daß infolge der Berussentwöhnung, z. B. nach Abschluß der Militärzeit, des Freiwilligen Arbeitsdienstes oder nach sonstiger tangerer Arbeitsunterbechung eine geringere Leistung vorläge und dieserhalb etwa eine zusätzliche Ausbildung noch nölig sei. Die Deutsche Arbeitsfront warnt vor dem Mißbrauch von Methoden, die wir nur als überwunden und materia listisch, aber nie als dem nationalsozialistischen Grundprin zip der Leistung und des Leistungsentgeltes gerechtfertigt ansprechen können. Die Musterung «um Eberswalde Truppenschau der ersten brandenburgischen Armee. Der Entschluß unseres Führers und Kanzlers Adost Hitler, der unserem Vaterlande die ihm von seinen einstigen Kriegsgegnern seit über 11L Jahrzehnten vorenthaltene all gemeine Wehrpflicht und damit Ehre und Freiheit wieder gab, läßt die Erinnerung wach werden an die erste reguläre Armee von brandenburgischen Truppen. Sie kam 1638 un ter dem Kurfürsten Georg Wilhelm bei Eberswalde zusam men und bestand aus 8000 Mann Infanterie und 2900 Mann Kavallerie. Das Gesaintkommando hatte General major Hans Caspar von Klitzing, der also auch der erste General ist, dessen in der brandenburgischen Geschichte ge dacht wird Dieser Truppenkörper, der sich wohl noch aus Söld nern, aber nicht aus Abenteurern aus aller Herren Länder, sondern aus Söhnen der Mark zusammensetzte, paradierte also vor nun bald 300 Jahren zum ersten Male vor seinem obersten Kriegsherrn, dem Kurfürsten Georg Wilhelm, bei Eberswalde. General Klitzing selbst führte das erste In fanterie-Regiment (850 Mann) dem Kurfürsten vor; die übrigen acht Infanterie-Regimenter wurden befehligt von ! den Obristen Hildebrand von Kracht (960), Conrad von i Burgsdorfs (1300), von Dargitz <700), von Bollmann (700), Dietrich von Kracht (660), von Rochow (980), den Obrist- Lieutenants von Mintzich (550) und von Waldow (13001; Chefs der 8 Kavallerie-Abteilungen waren: die Obristen Jo hann von Rochow (500), Ehrenreich von Burgsdorff (500). die Obrist-Lieutenants Potthausen (500), Schapelow (350). von Goldacker (160), Erichson (350), Äorhauer (190) und Dragoner (350). Aus diesem ersten brandenburgischen Heer ist dann all- , mählich — späterhin aufgebaut auf der uns jetzt wieder ge wordenen allgemeinen Wehrpflicht — das ruhmreiche preu ßisch-deutsche Heer entstanden, das iO Tausenden von Ge fechten und Schlachten allezeit seinen Mut und seine Tap ferkeit gezeigt hat, bis ihm — im Einverständnis mit ver räterischen Schwächlingen — im Walde von Compiegne und anschließend in Versailles ein schmachvolles Ende dik tiert wurde. Jetzt endlich wird es verjüngt auferstehen! Die höchste Straße Mitteleuropas. Die Glocknerstraße, die höchste Straße Mittel europas, geht ihrer Voll endung entgegen. Weltbild (M.) Allerlei Neuigkeiten Kraftwagen von Triebwagen überfahren. Auf der Strecke Wehlau-Friedland (Ostpreußen) wurde auf dem un gesicherten, aber durchaus übersichtlichen Bahnübergang zwischen den Bahnhöfen Friedland und Allenburg ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen von einem Triebwagen- zua überfahren und zertrümmert. Hierbei wurden zwei In sassen des Kraftwagens getötet. Zwei Mädchen im Alter von 15 Jahren kamen mit Verletzungen davon. Dem Verkehr freigegeben. Der westliche Abschnitt der Deutschen Alpenstraße zwischen Berchtesgaden und Inzell ist jetzt für den öffentlichen Berkehr freigegeben worden. Die Strecke kann vorläufig nur als Einbahnstraße in westlich östlicher Richtung benutzt werden, da die weiteren Bauar beiten nicht unterbrochen werden dürfen. Sie verläuft von Berchtesgaden über Ramsau—Unterjettenberg—Schneitzel- reuth—Mauthäusl nach Weißbach, Zwing und Inzell. Kielce) brach ein Brand aus, der sich bei dem starken Wind rasch ausbreitete. Ehe die Feuerwehr eingreifen konnte, stand ein Viertel des Dorfes in Hellen Flammen. Der j Feuersbrunst fielen 25 Wohnhäuser, 32 Scheunen und 40 Stallungen zum Opfer. Ein großer Teil des Viehs kam in den Flammen um. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Frauen und vier Feuerwehrleute zum Teil sehr schwere Berletzungen. Die Ursache des Brandes konnte bisher nicht sestgestellt werden. Eisenbahnunglück in Frankreich. Aus dem Bahnhof von Thouars (Westfrankreich) ist eine Lokomotive mit dem Pariser Expreßzug zusammengestoßen. >Fünf Fahrgäste und drei Postbeamte haben Verletzungen erlitten. Der Sach schaden ist bedeutend. Londoner Autobusführer streiken. In London brach unerwartet ein Streik von etwa 500 Autobusführern und -schaffnern aus. Ungefähr 100 Autobusse auf vier wichtigen Linien waren stiNgelegt. Es scheint sich um Unzufrieden heit über die in den Fahrplänen vorgesehenen Zeiten zu handeln. Es ist mit einer Ausdehnung der Bewegung zu rechnen. Rabbiner beim Schmuggel gefahl. Beamte des ame rikanischen Schatzamtes teilten mit, daß es gelungen ist, einen Schmugglerring aufzudecken, der in letzter Zeit Uhren- teile im Werte von weit über 100 000 Dollar nach den Ver einigten Staaten einschmuggelte. In der Proviantabteilung des Dampfers „Aquitania" wurde der aus Polen stam mende Rabbiner Max Erblich festgenommen. Man fand bei ihm nach Auskunft der Schatzamts-Beamten nicht weni ger als 700 Uhrenteile, die er in einem Gürtel verborgen hatte. In seiner Kabine wurden weitere 1300 Uhrenteile gefunden. 31 hiheopfer in Amerika. Die Zahl her Toten, die die Hitzewelle im Mittelwesten gefordert hat, ist auf 31 gestie gen. Vier Sträflinge, die auf der Zuchthaussarm in Texas arbeiteten, sind am Hitzschlag gestorben. Charles Lindbergh verschenkt seine Andenken. Der amerikanische Nationalheros und bekannte Transozeanflie ger Charles Lindbergh hat seine Sammlung von Anden ken, die fast 3000 einzelne Stücke umfaßt, entsprechend einer früher von ihm gemachten Zusage der Historischen Gesell schaft des Staates Missouri überwiesen, die sie in St. Louis ausgestellt hat. Die Sammlung umfaßt alle möglichen Wettkampf- und Ehrengaben, angefangen von einfachen Medaillen bis zu einem Globus aus reinem Silber, der einen Wert von 50 000 Dollar hat. Der nördlichste Buchdrucker der Well gestorben. Nach einer Mitteilung der Grönlandverwaltuna ist der Leiter der Nordgrönländischen Buchdruckerei in Godhavn, Hans Jen sen, an Lungenentzündung gestorben. Der Verstorbene war nicht nur der nördlichste Buchdrucker der Welt, sondern auch Herausgeber der einzigen Zeitung Nordgrönlands „Avang- namick", zu deutsch „Der Mann aus dein Norden" Gerichtssaal Teure Kurvenschneiderei Die Strafkammer des Landgerichts Plauen behandelte in Brunndöbra den Einspruch, der von L- aus Zwickau gegen ein Urteil des Amtsgerichtes Klingental eingelegt worden war. L. war wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 30 Geldstrafe verurteilt worden; er hatte am 13. Oktober letzten Jahres in Brunndöbra mit seinem Lieferkrastwagen bei 25 bis 30 Kilometer Stundengeschwindigkeit die Kurve an der Auerbacher Straße geschnitten und dadurch einen ihm entgegenkommenden Krastradfahror mit Begleiter gezwun gen, ungünstig auszuweichen; der Krastradfahrer stürzte und wurde verletzt. Das Gericht verwarf die Berufung des An geklagten. wenn sie wirklich „Helle" sah, warum nicht auch ihre Bestrafung? Eine Frau Marie Hessel hat lange Zeit ihren und ihrer Familie Lebensunterhalt dadurch bestritten, daß sie „hellsah" und sich dafür Geld zahlen ließ. Der Polizeipräsident von Leipzig hatte gegen die Hessel einen Strafbefehl von über 100 erlassen, weil ein Bergehen gegen die Verordung vom 23. Juni letzten Jahres oorliege. Frau Hessel hatte aeaen diesen Strafbefehl Einspruch erhoben: sie üehauvtete Koch Kia Friebe i« «Har»? Die Friedenskonferenz in Gefahr. Bueno« Aire», 12. Juli.» Die in Buenos Aires tagende Chaco-Friedenskonferenz ist aus ernste Schwierigkeiten gestoßen. Gegenwärtig wer den keine Sitzungen abgehalten. Der bolivianische Dele gierte, Dr. Diez de Medina, nahm in äußerst scharfer Form zu der Rede des paraguayischen Außenministers Stellung» der erklärt hatte, daß Paraguay der Sieger im Chaco- Krieg gewesen sei. Die augenblickliche Lage der Friedens konferenz soll nach dem Urteil politischer Kreise wenig be friedigend lein. Tatsächlich sei außer der Einstellung der Feindselig keiten bisher so aut wie nicht» erreicht worden. Die starken Meinungsverschiedenheiten zwischen Bolivien und Paraguay bestünden weiter fort. Eine endgültige Bereinigung der Chaco-Frage habe noch große Schwierigkeiten zu überwin den und werde nock viel Zeit erfordern.