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finden könne zur Arier ihres kostbarsten Güte» — nämlich der Jugend, oder, wie Loubertln meinte: zur Arier de» menschlichen Arühling». Der Generalsekretär des Organisationskomitees, Dr. Diem, der die in französisch gehaltene Ansprache ins Deutsche übersetzte, schloß mit der Versicherung der Bereit schaft Deutschlands, die Gäste aufs herzlichste aufzunehmen. «Weit der Mim Abrechnung mit den konfessionellen Hetzern. Auf dem Schloßplatz in Karlsruhe'waren mehr als 70 060 Menschen versammelt, um in machtvoller Weise Stellung zu nehmen gegen jene Kreise, die sich unter dem Borgeben religiöse Interessen zu vertreten, in bewußten Gegensatz zum nationalsozialistischen Staat setzen und Un ruhe in die Bevölkerung zu bringen suchen. Reichsstatthal ter Wagner rechnete scharf mit den konfessionellen Gegnern des nationalsozialistischen Staates ab. Er erklärte, immer wieder stürmisch bejubelt, u. a.: Wer künftig den Rationalsozialismus, die Weltan schauung des deutschen Volke», angreist. ist unser Aeind und wird als solcher behandelt. Nachsicht kennen wir nicht mehr. Dem Nationalsozialismus verdankt unser Volk feine Wie dergeburt. Der Staat kann künftig feindselige Auseinander setzungen mit dem Nationalsozialismus nur noch mit dem Einsatz der gebotenen staatlichen Machtmittel beantworten. Die Bearbeitung der Mchemragen Bildung der Beschlußstelle in Rechlsangelegenh-ilen Berlin, 4. August. Nachdem durch den Erlaß des Führers und Reichs kanzlers vom 16. Juli 1935 die bisher im Reichs- und preußischen Ministerium des Innern sowie im Reichs- und preußischen Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung bearbeiteten kirchlichen Angelegenheiten aus den Reichsminister Kerri übergegangen sind, hat der Reichsminister des Innern die Angelegenheiten der Be> Ichlußstelle in Rechtsangelegenheiten der evangelischen Kirche ebenfalls Herrn Reichsminister Kerrl übertragen, der den Vorsitz übernommen hat. Zu Beisitzern der Beschlußstelle sind ernannt worden: die Lehrer sür öffentliches Recht Professor Dr. Weber in Berlin und Professor Dr. Dahm in Kiel sowie die Sach bearbeiter für kirchliche Verfassungsfragen in der Kirchen abteilung des Reichsministers Kerrl, Ministerialrat Dr Stahn und Konsistorialrat Dr. Ruppel in Berlin. Die ent sprechende Verordnung ist im Rcichsgesetzblatt veröffentlicht Der Beschlußstelle liegen schon zahlreiche Prozesse vor, sc daß damit — rechnen ist, daß sie ihre Arbeiten bald auf nimmt Ein „Erlolg" »er Sowjet» Kommunisten-Unruhen in Palästina. Paris, 5. August Der Jerusalemer Sonderberichterstatter des „Petit Pa- risien" berichtet von kommunistischen Unruhen in Palästina, die teilweise zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei geführt hätten. Die Kommunisten hätten in Jerusalem und Haifa Stra- ßenumzüge veranstaltet und die Einführung des politischen Regimes in den Gefängnissen gefordert. Dabei seien kom munistische Druckschriften verteilt worden, in denen sich die Kundgeber mit den letzthin verhafteten Kommunisten soll- darisch erklärt hatten, die In den Gefängnissen in den Hun gerstreik getreten seien. Als die Kundgeber der polizeilichen Aufforderung, sich zu zerstreuen, nicht Aolge leisteten, habe die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch gemacht. Rach Berichten von Augen zeugen seien zahlreiche Personen verletzt worden. Die eng lische Polizei habe außerdem mehrere Verhaftungen vör- 3n einem englischen Polizeiberichk würden die Zwischenfälle jedoch so gargesleilt, als ob die Polizisten von der Menge ange griffen worden feien, und deshalb von der Schußwaffe Gebrauch machen muhte. Außerdem kündigt man «nglischerseits an, daß in den Gefängnissen von Jerusalem und Haifa 40 Gefangene in den Hungerstreik getreten seien. Allerlei Neuigkeiten verwegener Fluchtversuch. Im Gebäude der Kriminal polizei in Köln Weidenbach kam es zu einem aufsehener regenden Vorfall. Ein 26jähriger junger Mann aus Atten dorn, der wegen Diebstahls steckbrieflich gesucht wurde, war von einem Schutzpolizeibeamten festgenommen und der Kriminalpolizei vorgeführt worden. Während der Verneh mung, die in einem Zimmer des zweiten Stockwerkes des Kriminalgebäudes stattfand, sprach der Bursche plötzlich mit einem Hechtsprung durch das geschlossene Fenster, wobei er nicht nur zwei Fensterscheiben zertrümmerte, sondern auch eine Querstrebe des Fensterkreuzes mitriß. Der verwegene Dieb stürzte auf die Straße und streifte dabei eine gerade vorübergehende ältere Frau. Mit schweren Verletzungen mußte der junge Mann dem Krankenhause zugeführt wer- den. Sein Zustand ist hoffnungslos. Die Frau hat eben falls wegen einer Beinoerletzung das Krankenhaus auf suchen müssen. wieder ein Doppelabsturz an der Wahmann-Ostwand. Abermals haben sich zwei Touristen, deren Namen bisher noch nicht festgestellt werden konnten, in der Watzmann-Ost- wand verstiegen und sind abgestürzt. Ihr Zelt wurde bei der Eiskapelle am Königsee unversehrt aufgefunden. Die Leiche des einen Touristen wurde am Freitag auf der Schällhornplatte bereits entdeckt und geborgen. Sein Be gleiter ist vermutlich in die Watzmann- Randklust gestürzt. Es handelt sich um zwei Bergsteiger aus Sachsen- Seitdem 2. Juli sind in den Berchtesgadener Alpen bereits 12 Per sonen tödlich abgestürzt. Kindermord «m einen Kinderwagen, In einem Festungsgraben vor Warschau wurde die Leiche eines neun Wochen alten Säugling» gefunden, und die Aufklärung sei ner Ermordung hat in Warschau größl - Aussehen erregt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß . ) sich um einen Kindesraub handelt und die Räuberin sich des Kindes ent ledigt hat, um den Kinderwagen zu Geld zu machen. Die Wärterin des Kindes hatte in einem Park das Kind einem ihr vom Sehen bekannten 27jährigen Mädchen vorüber gehend überlassen, um in de^ Zwischenzeit eine Besorgung zu machen. Mißglückter Rekordversuch. Auf der Höhe von Lorient fanden Geschwindigkeitsprüfungen des neuen französischen Torpedobootszerstörers „Jnoomptable" statt. Der Kapitän des Zerstörers, der versuchen wollte, die Höchstleistung des französischen Zerstörers „Terrible" von 45'6° Knoten zu ver bessern, erzielte nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 Knoten. Zugzufammenstoh in Frankreich. Auf dem Bahnhof von Annemasse stieß am Freitagabend ein Güterzug mit dem Schnellzug Paris—Evian zusammen. 15 Personen sind verletzt worden, davon einige so schwer, daß sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Liebeslragödie am Sarge des Vaters. Ein heißblütiger junger Spanier namens Alfred Ortiz in New Pork, der seit langem versuchte, sich der schönen, jungen Margarete Al fano zu nähern, hat aus dem Gefühl seiner Abweisung he» aus eine Tragödie verursacht, die in New Nork beträcht liches Aussehen erregte. Er hatte sich ausgerechnet den Tag, an dem der Vater des Mädchens beigesetzt wurde, als Tag „der Vergeltung" ausgesucht. Gerade während Margarete, am Sarge des Vaters in der Kirche kniend, betete, trat der verschmähte Liebhaber an den Sarg heran, zog einen Revolver und gab aus allernächster Nähe einen Schuß aus Margarete ab. Schwer verletzt brach das Mädchen zusam men. In der entstandenen Erregung und Verwirrung konnte der Attentäter ungestört verschwinden. Fürst Alexis Mdivani tödlich verunglückt. Auf der Landstraße bei Albony in Nordostspanien schlug ein mit 130 Stundenkilometern Geschwindigkeit fahrender Kraft wagen an einem Eisenbahnübergang um. Von den drei In sassen wurde der Fürst Alexis Mdivani, der die englische Staatsangehörigkeit besitzt, auf der Stelle getötet, während eine Begleiterin sowie ein katalanischer Maler lebensgefähr lich verletzt in eine Privatklinik eingeliefert werden mußten. Moskau—Rordpol—San Francisco. Am Sonnabend um 6 Uhr früh startete der Sowjetflieger Lewanewski zum Fluge nach San Francisco. Er will erstmals die Route über den Nordpol fliegen. Richter Lynch in Amerika. Vielleicht verdient, aber je denfalls nicht ganz „ordnungsmäßig" ist das Ende, das in Breka in Kalisornien ein berüchtigter Straßenräuber namens Johnson genommen hat. Um Mitternacht trafen etwa 25 Männer aus einem Nachbarort in Mela ein, erzwangen sich Zutritt zum Gefängnis, bemächtigten sich des Straßen- räubers und hängten ihn frühmorgens an einein Baum auf. Eine Verfolgung der Täter soll nicht möglich gewesen sein. Sie pflegt meistens „nicht möglich" zu sein, wenn Richter Lynch den für Ruhe und Ordnung verantwortlichen Behör den ins Handwerk pfuscht. Kinder als BrandMer Bauerngut in Flammen. — Heu- und Getreide-Ernß vernichtet Am Rachmittag de» Sonntag brannte da» am Mitlel- bacher Berg bei Oberlungwitz gelegene Bauerngut de» Bauer» Richard Raumann nieder: lediglich da» Wohnhaus konnte gerettet werden, während die Bauers leute bei Erntearbeiten aus dem Feld beschäftig« waren, zündeten drei sieben- bi» achtjährige Schüter au» der Rachbarschast den neben der Scheune liegenden Dungkause« an. Die Flammen erfaßten einen daneben stehenden, mit Getreide beladenen Erntewagen, der sofort in Hellen Klammen stand. Da» Feuer griss dann auf da» Stallgebäude und die Scheune über und legte in kurzer Zeil beide Gebilude in Asche. Vie elngebrachte Heu- und Ge treideernte verbrannte vollständig: da» Vieh tonnt« von Sächsische Nachrichten Las EaMieben in Zwickau In Sachsen S4Z Schühengesellschaslen mit 35 000 Mitgliedern Am Sonnabend begann in Zwickau das erste Gauschie- ßen des Gaues Sachsen im Deutschen Schützenbund. Der erste und der zweite Festtag waren den Jungschützen Vor behalten. die auf dem Brückenberg einen Mannschafts-Fünf kampf um die Bezirks- und Gaumeisterschaft austrugen: 24 Mannschaften zu je 5 Mann nahmen daran teil. Trotz den schwierigen Bedingungen waren die Leistungen durch weg recht gut. Den Gaumeistertitel der Leistungs klasse B errang sich die Fünfer-Mannschaft der Prio. Schüt- zengesellschast Pausai. V. mit 645 Punkten. In Klasse A siegten die Jungschützen der Chemnitzer Priv. Schüt zengesellschaft mit 568 Punkten. Bei dem Empfang der Schützen im Rathaus ging Oberbürgermeister Kreisleiter Dost auf die hohe Bedeutung des Schützenwesens ein. In der Geschichte des Schießsportes spiele Zwickau insofern eine denkwürdige Rolle, als hier im Jahre 1892 der Sächsische Wettin-Schützenound ins Leben gerufen worden sei. Der aus diesem heroorgegan- gene Schützengau Sachsen sei eine der stärksten Säulen des Deutschen Schützenbundes, um fasse er doch in 543 Schlltzengesellschaften 35 000 Mitglieder. Am Sonntagvormittag wurde auf dem Hindenburg- Platz das Bundesbannxr durch Bürgermeister Dr. Härtwig aus Chemnitz an Oberbürgermeister Dost, Zwickau, über geben. Tausende Volksgenossen wohnten dieser feierlichen Handlung bei. In vier gewaltigen Säulen von je tausend Mann waren die Schützen aus oem Gau Sachsen, die Tur ner und Sportler, die Ehrenabteilnngen der Parteigliede rungen sowie die Zwickauer Innungen ausmarschiert. Nach dem Totengedenken wurde der große Festzug durchgeführt, an der Spitze, hoch zu Roß, das „Schützen liesel , dahinter in einem Wagen das Bundesbanner. Es folgten zahlreiche Schützengruppen aus der Vergangenheit und Zwickaus stolze Bergparade sowie zahlreiche prachtvolle Festwagen: über 250 Fahnen wurden mitgeführt. Am Nachmittag begann auf dem Schützenplatz aus dem Brücken berg das Gauschießen. In Verbindung mit dem Gauschieben begeht die Prio. Schützengesellschoft Zwickau ihr großes Vogelschießen. Die Vogelwiese hatte am Sonnabend und Sonntag einen Besuch -"'k»uweisen, wie er hier noch nie erlebt wurde. bilkbereilen Rachbarn gerettet werden: nur etws Feder- hilfsbereiten Rachbarn gerettet werden: nur etwas Aeder- oeträchttich. ! Nachts brannte in Frankenthal bei Bischofswerda das Anwesen der Familie Max Prater vollständig nie der. Da der Ausbruch des Brandes erst sehr spät bemerkt § wurde, konnte so gut wie nichts gerettet werden. Die Ehe- l leute Prater tonnten sich, durch die kläglich wimmernde Hauskatze geweckt, nur mit Mühe in Sicherheit brin- ! aen. Die Brandurjache bedars noch der Klärung. Zahlreiche verkehrsunsälle Aus der abschüssigen Straße am Breitenberg beiGro ß- > schön au fuhr ein Seiskennersdorfer Einwohner mit ! seinem Kraftrad durch die Bahnschranken. Der j Kraftradsahrer und seine Begleiterin stürzten und kamen j zwischen Schiene und Schranke zu liegen. Im gleichen Augenblick nahte ein Personenzug: zum Glück gelang es dem Schrankenwärter, den Zugführer zu verständigen, so daß der Zug kurz vor der Unsallstelle zum Stehen gebracht werden kannte. Am Cisenbahnübergang in Waldkirchen verlor ein Lastkraftmagenführer die Gewalt über sein Fahrzeug. Der Wagen fuhr in hoher Geschwindigkeit außerhalb des Schienenübergangs über die Gleise und stieß gegen das Bahnwärterhäuschen, das beifelt «gescho ben wurde. Der Wagen raste weiter und schlug erst in einem am Bahnhof gelegenen Garten um. Die Kraftwagen fahrer haben wie durch ein Wunder keine Verletzungen erlitten. Kurz nach dem Unfall überfuhr ein Eisenbahnzug ! die Stelle. In der Preußenstraße in Leipzig wurde ein Rad fahrer, der 21 Jahre alte Wilhelm Güntzel aus Balsdorf, von einem Personenkraftwagen angefahren, etwa zwanzig Meter mitgeschleift und so schwer verletzt, daß der Tod bald darauf eintrat. Der Führer des Kraftwagens will den Radfahrer erst im letzten Augenblick gesehen haben. Aus der Staatsstraße Hainichen—Frankenberg in Neudörfchen ereignete sich ein folgenschwerer Zusam menstoß zwischen einem Personenwagen und einem in die Staatsstraße in außerordentlichschnellerFakrt einbiegenden Kraftradsahrer. Der Kraftwagensührer versuchte, einen Zusammenstoß zu verhindern, indem er lein Fahrzeug nach links lenkte. Trotzdem stieß das Kraftrad mit voller Wucht gegen den Kraftwagens dieser stürzte in den Straßengraben und kippte um. Der Wagenführer kam mit einigen Schnittwunden davon, dagegen zog sich der Kraftradsahrer Kopfverletzungen und einen dreifachen Bruch des linken Beines zu. In Plauen fuhr der zwanzigjährige Werner Mögen mit seinem Fahrrad gegen einen Kraftwagen mit so hoher Geschwindigkeit, daß er über den Kühler hinweg durch die Windschutzscheibe geschleudert wurde. Mit einer schweren Gehirnerschütterung mußte er dem Krankenhaus zugeführt werden. Aus der Staatsstraße Zeiß—Meuselwitz forderte i n der Kurve in Kleina ein schweres Krastradunglück wieder ein Menschenleben. Der Melkermeister Kurt Mengel vom Meuselwitzer Rittergut besand sich mit einer Frau Vieh weger aus Zipsendots mit seinem Kraftrad aus der Heim fahrt vom Zeitzer Vogelschießen. In der genannten Kurve wurde das Kraftrad aus der Bahn geschleudert, und Fah rer sowie Mitfahrerin wurden mit großer Wucht von dem Fahrzeug herabgeworfen. Der Melkermeister mußte mit einem schweren Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliesert werden. Bei der Frau waren die Verletzungen io erheblich, daß sie kurze Zeit nach dem Unfall starb. Die Ursache liegt wahrscheinlich in zu schnellem Fahren. In Nie dergrund bei Warnsdorf fuhr der Miet- waqenbesitzer Hauptmann aus Niedereinliedel mit einer Geschwindigkeit von neunzig Stundenkilometer in einen Lastkraftwagen hinein. Der Personenwagen wurde infolge des Anpralls gegen einen Lichtmast geschleudert, der abbrach, worauf der Wagen an eine Hausmauer fuhr: der Benzin behälter geriet in Brand. Während sich zwei Mädchen aus dem brennenden Wagen rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, erlitt die in den zwanziger Jahren stehende Martha Herschel aus Lobendau schwere Brandwunden und andere Verletzungen sowie eine Gehirnerschütterung. Jie dmiWn Wister im MWüMM» Frankfurt Main, 5. August. Aus dem anläßlich -es ersten deutschen Slenographenlages 1935 veranstalteten Maschincnw.'lt- schreiben ging Lena Lose—Chemnitz als deutsche Meisterin hervor. Meisterinnen bei diesem Weltkampf wurden weiter Olga Fischer— Berlin, Gretel Röhlbein—Zella-Mehlis, Cmil Hollenbcrger—Stutt gart, Fritz Kapp—Bayreuth, Lotta Kluge—Nürnberg, Anni Grimmel—Hamburg, Marie Jngclmann—Zella - Mehlis, Erna Springe—Köln und Hildegard Scholz—Dresden. MeMen SiM im SteilWMemMWs Frankfurt Main, 5. August. Beim Reichsweltschreiben der deutschen Stenographen anläßlich -es ersten deutschen Steno- graphenlages 1935 wurden als Sieger mit Preisen ausgezeichnet: 1. Hans Knoop—Hamburg, 2. Paul Knoop—Hamburg, jeder für hervorragende Leistungen in fünf Sprachen und 300 Silben in deutscher Sprache, 3. Fritz Schuetz—Jena, jeder für 300 Silben in deutscher Sprache, 5. Dr. Heinrich—Hamburg für hervorragende Leistungen in sechs Fremdsprachen und 300 Silben in deutscher Sprache, 6. Theodor Langenbruch—Wuppertal - Elberfeld, 30V Silben in deutscher Sprache, 7. H. Ende—Zwickau für hervor ragende Leistungen In fünf Fremdsprachen und 220 Silben in deutscher Sprache, 8. Franziska Agiles—Düsseldorf, 9. Herbert Bachmann—Plauen i. B., 10. Anlon Etas—Koblenz, je für 260 Silben in deutscher Sprach«. Sächsisches Meißen. Auf -er Elbe unterhalb Meißen stieß ein Floß mit einem Schleppdampfer zusammen, well ein Ausweichen infolge be» niedrigen Wasserstandes nicht möglich war. Dabei geriet der Dampfer mit dem Schaufelrad aus das Vorderteil des Floßes, das dadurch zerrissen wurde. Das Zusammensetzen der zum Teil einzeln schwimmenden Holzstämme des Floßes nahm längere Zeit in Anspruch. Erottendors l. E. Ein Landwirt verunglückt. Auf seinem Feld wurde der 65 Jahre alte Landwirt Neu- bert aus Waltersdorf tot aufgefunden. Nach den oorge- fundenen Spuren und Zeugenaussagen ist anzunehmen, daß Neubert von der vor leinen Wagen gespamlläntKuh mit dem Horn gegen den Kops gestoßen worden ist, was seinen Tob herbeigeführt haben durfte.