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kommen kann, als bis es sich über die primitivsten Grund lagen seines Lebens geeinigt ha«. ... Mit Stolz können wir andererseits sagen, daß Deutsch- land, gereinigt durch die nationalsozialistische Revolution, festundunbeirrbarüberderWeltkrisesteht. Lei uns trägt eine starke Partei den Staat, bei uns schützt eine neuerstandene Armee die Ration. Bei uns ist Volk und Führung eines Willens, und vollbringt die nationale Einigkeit Wunder der Arbeit. wir leben nicht ln einem Paradies, aber wir leben ein Leben, das sich zu leben immerhin verlohnt. Wir können mit Stolz bekennen: Vieser grasten Zeit haben wir die Bahn gebrochen, und wir lassen sie uns nicht verderben. Als Ehrenwache über den deutschen Staat stehen diese alten Gardi sten, die treuesten Mitkämpfer unseres Führers. Das Zieh das wir uns einmal steckten, ist unerschütter lich. Die Mittel, die wir zur Erreichung dieses Zieles an- wenden, sind elastisch und biegsam. Wir haben einen Füh rer, an den wir glauben, und auch in dieser grasten Treue kundgebung, die wir für ihn, für seine Bewegung und sein Volk veranstalten, wiederholen wir den Leitspruch unseres Lebens auch für die Zukunft: „Führer befiehl, wir folgen!" Reichsminister Dr. Goebbels rechnete wiederum mit einer unübertrefflichen Folgerechtigkeit mit den volks- und staatsfeindlichen eigensüchtigen Bestrebungen noch bestehen der Cliquen ab. Er hielt ihnen ihren Sundenspiegel mit einer Deutlichkeit vor, daß es der jesuitischen Spitzfindigkeit, jüdischen Verdrehungskünsten und den ausländischen Lu- gensabriken unmöglich sein dürfte, auch nur ein Wort der Lerteidiguüg zu finden, denn gegen diese überzeugende Tat sachen gibt es keine Verteidigung. Besondere Beachtung gebührt der Feststellung des Ministers, daß der National- lozialismus sich bejahend zum Chri st e ntum stellt, andererseits aber von nun an mit voller Scharfe gegen Kulturkampfhetzer vor gegangen wird-, denn die Verhetzung katholischer Volksteile, wie sie durch die Beispiele in Westfalen festgenagelt worden ist, muß endlich einmal der Vergangenheit angehoren, um das Aufbauwerk des Nationalsozialismus, das nicht nur einem bestimmten Teil des Volkes sondern dem gesamten Volke zugute kommt, also auch den Kirchen, bis zum Ende durch- zusühren. Dr, Frick beschäftigte sich sodann kurz auch mit den Freimaurerlogen. Es passe nicht, erklärte er, in das Dritte Reich, daß man hier noch einen Geheimbund habe mit dunk len Zielen, und es sei allerhöchste Zeit, daß nun auch dis Freimaurerlogen aus Deutschland verschwinden. Or. Ley beschäftigte sich in seiner Rede mit dem Begriff Sozialis mus, der die Welt in den letzten Jahrzehnten teils mit Schrecken, teils mit gläubigem Hoffen erfüllt habe und der doch immer ein unklarer Begriff gewesen sei. Diesem un klaren Begriff stellte Dr. Ley den Sozialismus des neuen Deutschland gegenüber, der eine Weltanschauung und eine Weltordnung zugleich sei. Wenn wir auch ein armes Land seien, so hätten wir doch eines, was die anderen Länder nicht hätten: ein herrliches Volk. Jeder Deutsche müsse nicht einen, sondern seinen Arbeitsplatz haben und in seinem Be ruf das Höchste an Leistung vollbringen. Wir müßten alles ausschalten, was der Zersplitterung oder der Zersetzung un seres Volkes Vorschub leisten könne. Für dle Hirche sei es das beste, dah sie den Herrgott nicht auf die Slrahe trage. Wir wissen, daß zum Leben materielle Vorbedingungen nötig sind, wir wissen, daß die Löhne heule noch bei weitem nicht so sind, wie wir sie er hoffen, wir wissen auch, bcß noch große Rot ist, aber wir wissen auch, daß nichts vom Himmel fällt, wir wissen, daß der Führer für uns sorgt. Essen, 4. August Auf einer Kundgebung, die aus Anlaß der Essener Gau tagung stattfand, ergriff nach einer Rede des Gauleiters Terboven Reichsminister D r. Frick das Wort. Wir wis sen sehr wohl, erklärte Dr. Frick, daß Deutschland wirtschaft lich nicht auf Rosen gebettet ist, daß wir schwer zu leiden haben unter dem Weltjudenboykott, dem Devisenmangel, dem Rohstoffmangel. Ebenso, wie es gelungen sei, die Ar beitslosigkeit erfolgreich zu bekämpfen, werde es auch gelin gen, der Preissteigerungen Herr zu werden; denn es könne nicht zugelassen werden, daß die Lebenshaltung des deut schen Arbeiters verschlechtert werde.- Dr. Frick ging weiter auf die vom Ausland erhobenen Vorwürfe angeblicher Ju den- und Katholikenverfolgungen in Deutschland ein. Die Judensrage werde langsam, aber sicher so gelöst werden, wie es das Programm der Rationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei vorsehe. Einen Kulturkampf lehne die Regierung ab. Allerdings verlange sie auch von den Kirchen in Deutschland, ebenso von der katholischen wie von der evangelischen, daß sie sich rückhaltlos in den nationalsozia listischen Staat einoronen und für den nationalsozialistische» Staat und seine Staatsführung eintreten. Man werde nicht zulasten, daß die Kirchen sich in die Staatspolitik einmischen. Die Politik in Deutschland machten ausschließlich die Ratio- nalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei und Ihr Führer Adolf ! Zu dem Vorgehen gegen den Stahlhelm erklärte der Minister: Ich stelle als eine unbestreitbare Tatsache fest, daß der Stahlhelm vielfach, sicherlich ohne und gegen den Willen seiner Bundesführung, zum Sammelbecken staats feindlicher oder die Partei ablehnender Elemente geworden ist. Es wurde deswegen auch verschiedentlich von Reichs statthaltern und Oberpräsidenten der Stahlhelm in verschie denen Teilen des Reiches verboten. . schon wiederholt den verantwortlichen Stellen des Stahlhelm gesagt, daß die Ausgaben des Stahlhelm durch den Bolschewismus zu Boden geworfen haben. (Stürmische Zustimmung.) Das Zentrum war zu schwach dazu, und es wollte das auch im Ernst gar nicht: denn es fühlte sich dem Bolschewismusinncr lichverwandter als uns. Sie sollen nicht glauben, daß wir vergangene Sünden leicht vergessen hätten. Wir achten jede religiöse Ueberzeugung. Wir dulden keine neue Inquisition. Wir eignen uns nicht dazu, wie im Mittelalter Scheiterhaufen aufzurichten. Bei uns kann jeder nach seiner Fasson selig werden. Die Jugend zur Religiosität zu erziehen, mag Sache der Kirchen sein; die Jugend politisch zu er ziehen ist unsere Sache! Wenn die Kirchen Sport vereine gründen, so ist es denn doch sehr die Frage, ob diese Sporterziehung auf das Jenseits gerichtet ist. (Stür mische Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Die Jugend gehört uns, und wir geben sie an niemand ab. Auch eine konfes sionelle Presse ist überflüssig. (Stürmischer, anhaltender Beifall.) Wir haben vierhundert Tote geopfert, um die politische Atomisierung unseres Volkes zu überwinden. Sol len wir das, was wir über die Vordertreppe hinunterge feuert haben, über die Hintertreppe wieder herauflassen? Wir rollen jede Staalsseindschast aus, wo immer sie sich zeigen mag. Wirwollenkeinenkulturkampf. Wir haben aber den Eindruck, daß es in ehemaligen Ien- lrumskreisen gewisse Cliquen gibt, die einen Kultur kampf herbeiführen möchten. Was soll man beispielsweise dazu sagen, wenn in West falen Schmähflugblätter gegen den Bischof beschlag nahmt werden, und wenn sich herausstellt, daß sie verfaßt und vertrieben worden sind von Mitgliedern des katholischen Kolping-Vereins! (Stürmische Pfuirufe.) Das ist ein Spiel mit dem Feuer, uno wir wer den dafür sorgen, daß diese inneren Unruhestifter einer so drakonischen Strafe zugeführt werden, daß ihnen und ihres gleichen die Lust zu ähnlichen Experimenten vergeht. (Stür mischer Beifall.) Was soll man dazu sagen, wenn in der- seloen Provinz eine gemeine und niederträchtige Kirchen- und Kanzelschändung festgestellt wird und sich dann ergibt, daß sie von katholischen Kreisen durch geführt wurde, um den Nationalsozialismus damit zu belasten! (Lebhafte Pfuirufe.) Rian sieht, wo dle Kullur- kampsheher sitzen, und man wird in den nächsten Wochen zu sehen bekommen, was wir mit ihnen anfangen. (Leb hafter Beifall.) . Wenn ein Jude Devisen schiebt, so ist dabei nichts verwunderlich; denn die Katze läßt das Mausen nicht. Wenn aber ein Diener am Wort des Evangeliums über die Grenze fährt und dabei Devisen in die Kutte eingenäht hat, so muß ich schon sagen, käme Christus wieder, er würde solche Verräter am Christentum mit der Peitsche austreiben und die jenigen dazu, die solche Verbrecher als Märtyrer erklären. (Starker Beifall.) Schon seit altersher haben wir mit dem Volk unmittelbar verkehrt. Wir brauchen keine Mittler zum Volk. Kür die Kirchen aber gibt es nur eine Losung, die den Frieden gewährleistet: Zurück zu den Kanzeln! Die Kirchen sollen Gott dienen, wir aber dienen dem Volk. Es gibt im Staat nur einen Träger des politischen Willens, das ist unsere Bewegung; sie repräsentiert Staat und Volk, sie muß sein, sie ist ünauslösbar. Selbst wenn alle Deutschen nationalsozialistisch wären, müßte sie bleiben, um alle Deutschen nationalsozialistisch zu erhalten. - Soweit neben dieser Bewegung andere Verbände und Organisationen eristieren, sind sie dienende Glieder der Partei. Cs gibt neben der Partei keine Orga nisation, die das Recht auf ein politisches Eigenleben hätte. Die Macht gehört ganz uns. Wir geben nichts davon ab, denn wir wissen: Nur im vollen Gebrauch der Macht haben wir die Möglichkeit, die großen Fragen der Gegen wart zu lösen. Wir trauen den Verbänden an sich nicht viel Böses zu, wir sprechen ihnen aber den Instinkt ab, den Feind an der richtigen Stelle aufzuspüren und zu wittern. Den Mangel an diesem Instinkt haben sie in der Kampfzeit tausendfach unter Beweis gestellt. (Lebhafter Beifall.) Wenn .. äch in diese an sich harmlosen Vereine und Verbände Geg ner des Staates einschleichen, um dort im Schutz von oatriotischen Phrasen und Fahnen Sabotage am Staat zu betreiben, so sei ihnen gesagt: Sie fallen dann mit diesen Elementen! (Starker Beifall.) Da hört die Sentimentalität ms. Der Staat duldet keine Gegnerschaft. (Erneuter Bei fall.) Sie täuschen sich, wenn sie glauben, daß das Volk irgendetwas mit ihnen zu tun haben wollte. Den Instinkt für das Volk haben wir niemals verloren. Auf die paar tausend Meckerer können wir gern Verzicht leisten, wenn wir die 66 Millionen deutscher Menschen bei uns sind, denn )as ist das Entscheidende. Vorrechte müssen bei uns durch Lerpflichten erworben werden. (Stärkster Beisall.) Eine zewisse Äuslandspresse sagt, das ist eine Staatskrise. (Stür mische Heiterkeit.) Das ist eine ganz gewöhnliche Reini- zungskur! Das, was schon längst fällig war, wird jetzt Zug um Zug getan! Neuer Beifall.) Die Ausland^reste macht aus einem Floh einen Elefanten. Schau in Berlin auf den Kursürsten- Zann einen Juden schief an, und Du wirst das Wehegeschrei zon London bis Peking hören. Wenn die deutschfeindliche Presse jetzt in der Saure-Gurkenzeit nach Sensationen sucht, ö gibt es in der Welt ein so großes Betätigungsfeld, daß iie sich nicht gerade auf Deutschland versteifen muß. Worum sich das Ausland kümmern loü Beispielsweise ist Krieg in Abessinien in Sicht. Line an sich immerhin interessante Frage, über die es sich zu schreiben verlohnt, vor allem im Hinblick daraus, daß unter dem Jubel derselben Weltpresse in Pari» vor ein paar Jahren feierlich ein krlegsachtungspakt von den Nationen, die jetzt den Krieg nicht verhindern können, un lerschrieben worden ist. (Lebhafter Beisall.) In Mos- t a u rede» man davon, daß die kommunistische Internatio nale die Länder zur Revolution bringen will, und einige Monate vorher singt man dort England zuliebe .Golt segne den König". Was die englische Presse anlangt, io sei daraus hinzuweisen: „Warum in die Ferne schwei fen, lieh, das Gute liegt so nah!" JnBelfa st brennen die Häuser. Und was dle Sicherheit ln Deutschland an- lanal: Flaggen anderer Staaten haben wir durch Mob noch niemals von den Masten herunter- reißen lassen; das tut man nur in Kulturländern. (Anhaltender Beifall.) Wir sehen mit Ernst aus diese von Streik». Aufständen und keilen durchschüttelte Welt wir glauben, -aß Europa nicht eher zur Ruhe Große deutsche Aufgaben Reichsminister Dr. Frank aus dem Kölner Kreistag. Reichsminister Dr. Frank sprach auf dem Kölner Kreistag der NSDAP. Der Minister sagte zur Kirchenfrage: , Niemals war das Christentum in Deutschland so unbeschwert, wie es heute der Fall ist. Gar nicht möglich wäre es, daß nationalsozialistisch wirklich gläubige Deutsche irgendeiner kirchlichen Handlung entgegentreten würden. Andererseits wird aber auch niemand in Deutschland wieder einen 30jäh- rigen Krieg der Selbstzerfleischung aus konfessionellem Haß predigen dürfen. Der Kampf, der gegen uns geführt wird, ist immer derselbe. Früher trat man uns in Deutschland offen gegenüber, heule ist das schwierig, und so wird der Kampf der inter nationalen Juden und internationalen Jesuiten vom Aus land her gegen Deutschland geführt. In diesem Kamps müs sen wir un» immer wieder klar darüber werden, daß von ünserem kämpferischen Elan und von unserer kameradschaft lichen Geschlossenheit das Schicksal der Bewegung und der deutschen Freiheit abhängen wird. Und weiter wollen und dürfen wir nie vergessen, daß wir nicht an der Macht . ären und alles nicht tun könnten, wenn nicht unser Führer mit solcher grandiosen Genialität diese Bewegung geschaffen und unter furchtbaren Opfern zum Siege geführt hätte. Keiner weiß besser als er, wie Revolutionen durchzuführen sind, und keiner von uns wäre imstande, irgendeine Maßnahme besser und sicherer zu tres- fen wie er. Daher bleibt auch ihm immer die Entscheidung über die Weitxrführung des nationalsozialistischen Kampfes „pax Olympita" Ansprache de» Barons Coubertin im Weltrundfunk. Die Weltsendung, mit der der Reichssender Berlin die vorolympische Kampagne durch die Ansprache des Neu- degründers und Ehrenpräsidenten der Olympischen Spiele. Baron Coubertin, eröffnete, wurde von allen deutschen Sendern und von England, Frankreich, der Schweiz, Po len, der Tschechoslowakei, Spanien, Argentinien und Japan übernommen sowie durch den Richtstrahler des deutschen Kurzwellensenders in alle Erdteile verbreitet. Die Sendung wurde eingeleitet und klang aus mit dem olympischen Ruf: „Der Rundfunk ruft zu Deutschlands Olympischen Spielen 1936 Europa, Asien, Afrika, Austra lien, Amerika — ich rufe die Jugend der Welt!" Vor dem Neubegründer und Ehrenpräsidenten der Olympischen Spiele sprach der Präsident des Organisationskomitees für die Xi. Olympiade, Dr. Lewald. Coubertins Grund gedanke sei gewesen, in allen Völkern der Erde den Sport geist zu wecken und zu festigen und ein Fest zu schaffen, das die Jugend aller Länder im heißen Ringen um olympische Ehren zusammenführe und doch ein Fest der Harmonie und des Friedens sein solle. So sei Coubertin einer der größten Erzieher der Welt geworden. Seine Gedanken hätten die Welt erobert. „Und", so schloß Präsident Lewald, „bei den bevor stehenden Spielen der Xi. Olympiade in Deutschland werden sie den Deutschen, den Ausländsdeutschen und den Fremden aller fünf Erdteile zeigen, wie das Dritte Reich unter seinem Führer und Reichskanzler diese Gedanken der nationalen Kraft, des nationalen Stolzes, der Hingabe auch de» Letz ten mit den Empfindungen der Herzlichkeit, der Kamerad schaft un- des Sportgeistes zu allen Gästen von mehr als 5S Rationen zu verbinden weiß: Lin urdeutsche» und doch ein weltfest, ln dem Coubertins Gedanken sich mit den stärk sten Quellen des Deutschtum» verbinden." Dann ergriff Baron Coubertin das Wort. Er be grüßte zuerst das neue Deutschland und seinen jungen Füh rer, und erklärte dann, er nehme gern Gelegenheit, ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele noch einmal die Leit gedanken seines Lebenswerkes darzulegen. Der moderne Mensch ehre das Werk des Schöpfers, wenn er seinen Leib stähl« — und dabei habe er nicht nur persönlichen, Gewinn, sondern diene zugleich seiner Sippe, seiner Raste Und seinem Vaterland. Auf diese Weise werde das sportliche Ideal für den „Olympisten" — wie Coubertin sich ausdrückte — zu einer Art Religion, die sich aus kleinen Anfängen heraus über die ganze Welt ausgebreitet habe, und der sich die Jugend der ganzen Welt alle vier Jahre zu einem Gemein- schaftssest zusammenfinde. Das zweite Merkmal für den Olympisten sei, daß er auf die Bildung einer Auslese, eines neuen Adels des Geistes und der KörperAucht, hinstrebte. Die ser Adel habe eine besondere Aufgabe im Volksganzen. Es gelte auch die Ausbildung des Geistes und des Charakters, aus der sich die Ritterlichkeit ergebe. So heiß der olnmpische Wettkampf auch sein möge, er müsse hinauswachsen über den Boden der sportlichen Waffenbrüderschaft. Alle vier Jahre kalten die Leidenschaften und Feind seligkeiten auf der Welt hlntantreten und einem allgemeine» Burgfrieden weichen, damit sich die Menschheit zmammea- vorbehalten. Die Aufgaben, die der Führer heute zu erfül len hat, laufen nicht allein darauf hinaus, dem National sozialismus im innerpolitischen Geschehen restlos zur Macht zu verhelfen, sie gehen vielmehr dahin, einem 70-Millionen- volk wieder die Existenz und den Ausbau der Freiheit zu ermöglichen. Zu den innerpolitischen Zielen übergehend, sagte der Redner: heute sind wir aus dem Wege, den deutschen Einheits staat auszubauen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis es einen Staal der Sachsen und einen Staat der Bayern nicht mehr gibt; dann wird es nur noch Deutsche auf deutschem Boden und ein einheitliches Deutsches Reich gehen. Wer die Rückkehr des früheren Parleiensyslems wünscht, wünscht für Deutschland den Kommunismus und Bolschewismus Lösung nach dem Parteiprogramm Dr. Frick gegen die Staatsfeindy , vte rat -es Führers votn 16. März 1SSS mit der Einfüh r«ng der allgemeinen Wehrpflicht eigentlich erfüll» seien, und ich würde es als dle beste Lösung finden, und ich möchte hoffen und wünschen, daß daraus die Vundessührung die Schlußfolgerung zieh» und von sich aus den Stahlhelm aus löst oder überführ« in einen allgemeinen Soldalenbund, wo- durch dann dieser leidige Streitpunkt am besten aus der Welt geschafft würde.