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tüchtig unter dem Pantoffel gehabt und anerkannte kein I anderes Gesetz als ihren eigenen Willen. ! — 122 - Dietrich hatte mühsam ein Lächeln derbe Ueber Schmetterlingssammlungen aina das !S Geld ltete er trautes händer. i hoben Gedan- Siche- läßiger rundge- -stllcher er nur Anzahl 'be Im sen im Ü seder ;r muk >r über weisen. Setrieb . denn trenger Ue Er- lmäßtg uß da» >sunde» müssen In Ge eregelt, messen Kredit- rleisten Bank A du > mal gesck den »Fei liege Hl schor beidi »Fei «F na Schi denn mit der" wirk aus D trag dern nun du t schoi Schl ja, - Sil- vie Leut Sie dazu sefed nam ganz »Gai N> Vellas-- Inenden IN« !«- , Eonn- rstr. ->0. ter I solche mals gab, fels klärli Hund, feder gar i eine erzäh rich, Nam« den. „Sieh doch, Paulchen!" Der kleine Kranke rührte sich noch immer nicht und ließ sich nach wie vor die Sonne auf feine dünnen Finger scheinen. Da wen dete seine Begleiterin ihm mit. sanfter Gewalt den Kopf zur Seite. Das " fiel jedoch matt in die Kissen zurück. Auf unsern Feldern reift das Brot! Der Schöpfer segnete den Schweiß Des Bauern, der die Arbeit liebt, -an mm m». mni.» Zer Schöpfer seaoete den Fleiß, inr Seite. Das Kind Damit es vFl» Scheunen gibt. f. H. Kirchlei«. Schilp, schilp, schilp ... rrrr! Ein Sommerbildchen von MargareteHodt. „Sieh, Paulchen, die Vögel!" Der kleine blasse, Knabe im Wagen, an den die Worte gerichtet waren, regte sich nicht. Teilnahmslos lag er da. Er sah nicht das grüne Stück Rasen vor sich, auf dem die Sonnenstrahlen spielten und die Weißen Falter gaukelten, nicht die fried lichen Büsche und ehrwürdigen alten Bäume, deren dicke Stamme von zartem Laub wie mit einem Schleier umhüllt waren, nicht die Farbenwirkung von Hell und Dunkel mit gelben Tönen zwischen den grünen und dem Hauch von Karmin rot unter dem tiefblauen Himmel, nicht den leichten Sommernebel weiterhin, der manchmal unterbrochen wurde durch ein Helles Kleid und durch schnelle Autos, die wie blitzende Funken in der Ferne vorübersausten. „Sieh doch, Paulchen, die Vögel!" Die Begleiterin des kleinen Kranken, ein noch kindhaft junges Mädchen, hatte sich auf einer Bank niedergelassen und be schäftigte sich damit, den Vögeln Brot krumen hinzustreuen. Die kleinen gefie- derten Gäste ließen sich nicht lange zu fröhlichem Mahle bitten. „Schilp, schilp, schilp," zwitscherten sie und hüpften auf ihren zierlichen Fußen näher und näher. „Rrrr...." flogen sie dann wieder da von, wahrscheinlich, um Verwandte und Freunde zu benachrichtigen, denn immer mehr Spatzen und Spätzchen fanden sich ein. „Schilp, schilp, schilp, rrrr!" Eben hatte ein Vöglein einen ganz besonders gnten Bissen erhascht und entfloh eilig damit, um sich die leckere Beute nicht von ' irgendeinem Störenfried abjagen zu lasse». Ein anderes Tierchen schiert keinen Hunger zu haben. Vergnügt badete es im Sande und schlug dabei lebenslustig mit den Flügeln, während seine Gefährten gierig auf neue Brot- krümchcn lauerten. Reifezeit. Frau Sorge, laß dein Klagen sein Und stell' dein Seufzen ein der Not, Wir können alle, fröhlich sein: vom alalos- Wil !L-l „Schilp, schilp, schilp .... rrrr!" Eine kleine Unruhe, ein Schelten, ein Bedau ern wurde in der Vogelschar laut, denn soeben betrat eine große grau-blaue Taube den Schauplatz. Gravitätisch kam sie daher, wie eine Gnädige, wie eine Fürstin, wie eine Filmdiva. ,Zhr nutliges Volk, Kroppzeug!" Verachtung lag in Blick und Bewe gung, als sie dann geruhte, hierhin und dorthin zu picken, gravitätisch, dreimal gravitätisch. Mit hochmütiger Miene entfernte sie sich, nachdem sie die besten Häppchen verzehrt hatte, — ganz Unnah barkeit und Würde. „Schilp, schilp, schilp...." spektakelten die betrogenen kleinen Spatzen ärgerlich hinter ihr her. Rrrr!" Das Frühstücksbrot war zerkrümelt. Das blonde Mädchen hatte wirklich nichts mehr für die drolligen kleinen Gesellen, die aus neugierigen und begehrlichen Äuglein zu ihm hingucktcn. „Mögt ihr denn auch Stachelbeeren?" Sssssst! sauste wie ein kleines Geschoß eine grüne Beere zur Erde. Die kleinen Vögel kümmerten sich aber gar nicht darum. Nicht eins dachte daran, das harte Ding anzurühren. „So dumm sind wir nicht, schilp...." zwitscherten sie und suchten zögernd nach vergessenen Bröckchen. „Denke nur, Paulchen," lachte das Mädchen, „die Vögel sind klüger als du und ich. Wir beide hätten sicher die Stachelbeere besehen, ja? Die Vögel aber wissen gleich, daß wir sie anführen wollen. Sind die klug, nicht?" Da flog ein Lächeln über das blasse Gesichtchen des Kleinen, und eins der armen weißen Finger zeigte nach den Spatzen. , „Schilp, schilp, schilp.... rrrr!"