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ZkagellnöÄntwortMKKNöememnühiserÄatgebor zu entfernen, fo daß den Tieren der Anflug an den alten Schlag nicht mehr möglich ist. Nur selten sind einzelne Tauben so hartnäckig, däh sie den neuen Schlag hiernach nicht an nehmen. Scha. Wespentekämpstmg Im Garten. In meinem Garten zeigen sich die Wespe» in großer Zahl. Leider kann ich dieser Wespen plage nicht Herr werden, da ich nicht fest stellen kann, wo sich die Nester der Wespen befinden. Gibt es trotzdem ein Mittel zur De- kämpfung dieser Wespen? F. A. in M. Antwort: Wem man die Wespennester nicht findet, kann mm lüe Wespen in Fang. auch »ei getlgnrter Fütterung — bei mir be- tamat di» Stute nur Hafer als Kraftfutter — ooa Leibst wieder verschwinden? Können sich diese Salle» »och verschlimmern? K. inT. Antmort: Die Gallen Ihres Fohlens Kege» jedenfalls nicht an den Kniegelenken, sondern an de» Sprunggeienken, wo sie bei tz» intensiv gefütterten oder zu früh an gestrengte» Sohlen sehr häufig vorkommen. S» lauge die Tier« nicht lahmen, stellen die Salseil mir «inen Schönheitsfehler dar. Durch Dauerdandaaru (Tummischnürstrumps), zer- teilend« Salben, evtl, auch scharfe Einreibungen. AS«»«» sie auf ihren normalen Umfang zuruck- tz«bracht werden. Schließlich können die Gallen auch puukttert und mit Lhromogallin»Ein- ftiritztMge» behandelt werden. Von selbst ver> schwinden sie jedenfalls nicht, aber mit einer Derschltmaeruna ist auch kaum zu rechnen, falls die Punktton sachgemäß vorgenommen wird. Det. vebliMMM» Nir »ie veantwortmia Von Anfragen: Der größt« Teil der Fragen wird schriftlich beantwortet, da Abdruck aller Antworten rLnmlich unmöglich, ged« Anfrage mutz aenaue Anschrift des Fragestellers enthalten. Anonyme Fragen werden nicht beantwortet. Jeder Frage sind als Portoersatz "0 Rbr- beduküae», ' Anfragen ohne Porto werden nicht beantwortet. Nur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen werden behandelt; in b/echts- frage» »der In Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anpajsen, wird keine Auslunst erteilt. Alle Ratschläge geschehen ohne jede Beromdu. MI. All« Jusendnagea a» dl« «chriftlettnug, «och Anfragen, sind i» richten an den Verlag I. Renmaun, Siendanim lvei- Ff» ) Was kann man gegen das Schnarchen eines V« Jahr alten Ferkels tun? Ich befürchte, daß das Tier damit irgendein Leiden be kundet, an dem es vielleicht Schaden nehmen könnte. A. T. in A. Antwort: Die bei dem Schwein beob achteten Erscheinungen können bedingt sein öUrck einen Katarrh der oberen Luftmege und in Zusammmenhang mit einer unsachgemäßen Haltung und Fütterung des Tieres stehen. Es wird sich daher empfehlen, falls dies« An nahme zutrifft, auf ein« Besserung der hygieni schen Zustände hinzuwirken. Dem Tier ist nach Möglichkeit ausgiebiger Weidegang zu gewähren und, sofern Stallaufenthalt erforder. sich ist, für einen 12 bis 15 Grad warmen, lustigen, dabei aber nicht zugigen und trockenen Stall Sorge zu tragen. Dem Futter ist mög- sichst regelmäßig Bramblau hinzuzusetzen. Die Erscheinungen können aber auch rachitischen Ursprunges sein und sind dann bedingt durch einen Mangel der Nahrung an phosphorsaurem Kalk. Bei der Rachitis werden derartig« Atmungsgeräusche wie Schnarchen, Schnieken und Schnaufen häufig beobachtet, sobald die Kopsknochen durch den Mangel des gereichten Futters an phosphorsaurem Kalk in Mit leidenschaft gezogen sind. Auch in diesem Falle ist ausgiebiger Aufenthalt auf sonniger Weid« zu gewähren und ttn Kutter regelmäßig täglich 5 dis 15 g Phosphorsaurer Kalk zu verab reichen vr. Lz. Umgewöhnung von Tauben- Durch einen Neubau hatte ich Gelegenheit einen neuen Taubenschlag zu bauen. Ich bitte Sie um Ihren Rat, wie ich es möglich machen kann, die Tauben von dem alten zu dem neue» Taubenschlag umzugewöhnen. Halten Sie es für ratsam, daß ich nur die jungen Tauben, die schon allein fressen, aber noch nicht ausaeslogen sind, in den neuen Tauben schlag nehme, oder ist dieses auch mit den alten möglich? o. W. in B. Antwort: Es ist nicht allzu schwer, Tauben von einem alten in einen neuen Taubenschlag zu gewöhnen, wenn derselbe auf dem gleichen Gehöft liegt. Sehr einfach ist es bei Iungtauben, die man, ehe sie den alten Schlag verlassen haben, gleich in den neuen Schlag bringt. Die alten Tauben hält man zunächst im alten Schlage Kurze Zeit ein- gesperrt, bringt sie dann in den neuen Schlag und hält sie auch hier einige Tage gefangen, dis sie in demselben heimisch geworden sind. Die Aussluglöcher des alten Schlages sind zu schließen, die Anflugbreiter nach Möglichkeit Mch Hw die Milch zurück. Meine Vogelsberger juirge Kuh. welche vor Acht Wochen gekalbt hat, hält seit einiger Zeit die Milch zurück. Ich habe das Kalb nicht laugen lassen, di« Kuh ist mithin vom ersten Tag «an gemolken worden. Sie gab anfangs die Milch ziemlich leicht her, in der fünften Woche trat ad«r eme Störung ein. Trotz aller Versuch« dekomme ich jetzt immer nur v/, dis 2 Liter Milch aus dem Euter. Dana krümmt die Kuh den Rücken und alle Bemühungen sind Umsonst, obwohl deutlich zu sehen ist, daß dir Milchdrüsen noch voll sind. Auch fremde Melker hab«» es des öfteren versucht, die Kuh auszumelkrn. aber ebenfalls ohne Erfolg. Wie ist di« Kuh zu behandeln, damit die Kuh wieder die ganze Milch gibt, wie m den ersten fünf Wochen? G. L. in G. Antwort: Das Zurückhatten der Milch bei Kühen gar nicht selten vor. Es MWdgt sich hier um eine Untugend, die durch Mgendwelch« äußeren Einflüsse, wie Schmerzen i« Euter und rn den Strichen, Schrock, grobe Behandlung usw. entstanden ist. Um diese Un- tugrad zu bekämpfen, muß das Tier wahrend des Melkens adgeleickt werden, damit es seinen Dillen auf das Zurückhalten der Milch nicht konzentrieren kann. Als solch« Ablenkungs mittel kommen in Frage; Gutes und schmack haftes Futter, welches während des Melkens oorgelegt wird. Nimmt das Tier dieses gierig auf, so ist das ganze Interesse aus das Futter «linkt und das Zuriickhaiten findet nicht statt. Serner hat sich bewährt, während des Melkens d«i Rümea der Kuh durch eine zweite Person streich«» und »ach unten drücken zu lassen. Bielsach genügt auch das Ueberlegen einer nicht z» leichten Decke oder eines Sandsackes während des Melkens. Letzten Endes kann auch das Hochheben eines Vorderbeines ange- umrdet «erden. Wir müssen es Ihnen über- lasse», die angegebenen Bekämpfungsmiitel in der »orste ,enden Reihenfolge anzuwenden. Sie KSmwn mit Sicherheit hierbei auf Erfolg rech««». vr. Bn. Ziege leidet a» jknochmweiche. Meine Erstlingsziege ist sehr gut in der Milch und frißt auch gut. Die Fütterung be- steht au» Gras, Heu und Tränke von Gersten- GMm Kat Halft L» de» SveManeienLeu. i schrot und Kiele. Sie bekommt es aber in den Zweijährige Fuch-stut-, die von Knochenweiche. besitz» stark mit Roggenschrot gefüttert wurde, I Was ist dagegen zu tun? M. K. in St. hat an der Außenseite beider Kniegelenke ein«/ Antwort: Die Knochenweiche tritt dann recht stark« Salle. Ist diese Salle durch «in, wenn das Futter zu arm an Mineralstosfen irgendwelche Mittel wegzubringen? Kann sie ist. Im vergangenen Lahr ivar es sehr trocken und das Heu ist infolge des geringen Wasser verbrauches der grünen Pflanzen zu arm an Mineralstossen. Wir möchten Ihnen empfehlen, dem Gerstenschrot und der Kleie etwas tziilsen- frnchtschrot, falls dieses möglich ist, beizu- mischen. Das Hülsensruchtschrot ist sehr kalk haltig und festigt den Knochenbau. Ferner ist dem Kraftfuttergemisch phosphorsaurer Futter kalk oder Schlämmkreide beizumischen. Wahr scheinlich ist Ihre gesamte Fütterung zu wässerig. Es muß infolgedessen die Verabreichung des Kraftfutters unbedingt in trockener Korm er- folgen. vr. Dn. Ferkel schnarcht Zeichnung«»: vr. Jancke Fangvorrichtungen für Wespen a EinmacheglaS, d für Wespenfang besonders augefertigtes Glas gläsern sangen, die mit süßer, gärender Flüssigkeit, wie mit gesüßtem Bier, Obstsaft, Weinresten usw. gefüllt sind. Es genügen dafür einfache Einmachcaläser (Abbildung a), die man in Bäume, zwischen Spalierobst und dergleichen hängt. Besser sind natürlich die besonders zum Wespenfang konstruierten Gläser (Abbildung d), die ein Entweichen der einmal in der Flasche eingedrungenen Wespen ver hindern. Die Fängigkeit dieser Flaschen oder Gläser ist ost so groß, daß sie mehrmals von Wespen geleert und neu mit Flüsslgkeii gefüllt werden müssen S Blattläuse auf dem Kirschbaum. Kirschenbaum ist von schwarzen Läusen be fallen. Die Blätter sehe» dann wie lackiert aus und die Früchte entwickeln sich nicht, sondern vertrocknen. Wie ist diese Krankheil zu bekämpfen? F. D. iw K. Antwort: Blattläuse zeigen sich in diesem Sommer vielerorts in starkem Maße und sind bei zahlreichem Auftreten natürlich ziemlich chädlich. Die Bekämpfung ist aber voll wirksam, wenn sie frühzeitig einsetzt. Noch ehe sich die Blätter kräuseln und die Triebe stärk» befallen sind, wird mittels einer Obst- vaumspritze eine Nikotinschminseifenbrühe über alle grünen Baumteile verspritzt. Nach Be darf ist solche Spritzung ein- oder mehrmals zu wiederholen. Solche Spritzbrühc kann man sich selbst bereiten, indem man in llX) Liter Wasser 1 kx Schmierseife löst und dazu unter Umrühren 1,5 kg zehnprozentigen Tabakertrakl fügt. Da die Läuse als Eier an den Bäumen überwintern, so spritzt man die. besallen ge wesenen Bäume im Winter mit Schwefelkalk- brühe ab, wodurch die Eier zum großen Teil abgetötet werden Schfd.