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r>cr Gcvanke, daheim herumzusitzcn und über ihr Schicksal nachzudenken, viel unerträglicher. :r des Grasen geworden war. ch jetzt nicht nach; ein anderes Na, lyr Pilot würde schon was raus knobeln, der Ingenieur! — Bald sichteten sie im Abendlicht den Großen, — passiert war nir, eine glatte Landung, — nur eben auf zu weichem Boden, — die Räder steckten allerdings mächtig drin! Der Pilot landete nahebei und die Be satzung des Riesin eilte freudig winkend aus ihn zu, Währenddessen machte beim Anblick der kleinen Klemm der Fünf motorige das dämlichste Gesicht seines bisherigen Lebens. „Was machst denn d u hier???" Die setzte ihr hochnäsigstes Gesicht auf, während der Schalk ihr aus allen Ecken herausblitzte: „Ich rette zur Abwechslung mal fest- steckeude Riesenflugzeuge, wenn ich auch nur 27 ?8 habe und trotz dringenden Rates auch nicht mehr gewachsen bin!" Der Riese guckte mit verständnisvollem Blick auf das zierliche Fahrgestell der Klemm, besah sich dann betrübt seine eigenen riesigen, im Sande steckenden Räder und meinte: „Blamiert, blamart, blamoren, — hast recht, Kleines, — ich sag' nix mehr!" Die Kleine lachte: ß „Na, laß gut sein, — mal sehen, was m machen ist, damit wir dich hier raus- sringen!" — Und das hat sie großartig «macht. Sie konnte dank ihrer Leich- 119 - tigkeit an der Stelle glatt wieder starten, flog ein dutzendmal nach Kairo und zu rück, brachte Stück für Stück die not wendigen Radverbreiterungen hin, — und nach einigen Tagen brumm Wil die fünf Motoren froh wieder loü. Und ihr Brausen war ein einziger Lobgesaug auf die kleine Allerwcltsdame, die ihn fidel ein Stück noch begleitete, bis ihr Pilot sie in eleganter Kurve nach Kairo zu rückdrehte. — Herr unrl Frau Guakerlch. An einem Sommerabend sprach Herr Quakerich zu seiner Frau: „Nach diesem glühendheißen Tag Wandern Wir beide durch den Hag Und laben uns am Tau." Frau Quakcgitt war gern bereit; Es hüpften bald die beiden schon Durch blaue Abendhcrrlichkeit, Durch Wiesengrün recht lange Zeit Und durch glühroten Mohn. Still war's; ein kleines Vogellied Klang beiden wie im Traum ans Ohr, Und süß, wie Harfenweise zieht, Drang leis' aus Schilf und Rohr und Ried Noch Heimchensang hervor. Im Gras an jedem Hälmchen hing Der Tau wie schimmerndes Gcschmeid Der Vollmond, der vorüberging, Wob ledem, auch dem kleinsten Ding, Ein silbcrflimmernd Kleid. „Ach," sprach Herr Quakerich, „heißer Dank, Weil sing'n ich kaNn liegt mir im Sinn Jedoch, ich sag es frei und frank, An solchem Abend macht's mich krank, Daß ich nicht auch ein Dichter bin!" Frau Quakegilt schalt zornig: „Nein, Wie ich sowaS nun wieder find'! Mein lieber Mann. waS fällt dir ein. So nnzu frieden jetzt zu sein. Wo wir doch wirklich glücklich sind! Denk' nicht, daß du als TichtcrSmann so sorglos wärst, so rund lind fett! Der Abend Hal dir'- angetan. Bei Tag sicht sich da« ander« an, Drum lchlak' dich au«, nun schnell inS BenM Und folgsam draus bequemte sich Herr Quakerich zum Kammerraum, Und streckte sich auf'« Schlammbett schwer Jedoch im Schlafe hegte er ^gch^jinen Dichtertrau«. . .. SpKa««a ».t-rUK