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Arbeit am Frieden Li bekommen und au» man tun konnte. Sonnabi eingewei nenhausl des eing zeitlichen 14 1 Straßen! stieß ein len Infanterie-Regiments zu übernehmen, während die üb rigen (angenommenen) Truppenteile durch die Bahn in Rich tung Bayreuth abbefördert werden. Die Uebung wird vor aussichtlich bis Sonnabendvormittag ununterbrochen an dauern. Sie wird völlig kriegsmäßig durchgeführt. Zn der Gegend von Gera ist am Freitagnachmittag eine mehrstün dige Rast vorgesehen. Di den. E die eiw Gardas überras rechtzei gesunke zahlreu gen her renden daoonti stürz vi Haaelsc! gefugt. Der Anlab siir Japan Jetzt Aufklärung des Rakamura-Falles? Schanghai, 5. Juli. Meldungen au» Mukden besagen, daß ein mandschuri scher Artillerieoffizier, Oberstleutnant Luhungt-Schin, wegen Verdachts, an dem im Jahre 1931 erfolgten Mord an dem japanischen Generalslabshauptmann Nakamura beteiligt zu sein, verhaftet worden ist. Die kurze Meldung läßt nicht die Bedeutung erkennen, die die C nordung Nakamuras im Zusammenhang mit den chinesisch-japanischen Auseinandersetzungen einst besaß. Neben einigen anderen Verwicklungen war der Nakamura- Fall im Juni 1931 eine der unmittelbaren Ursachen zu I a- pans Einfall ickdie Mandschurei. Die Ermor dung des japanischen Hauptmanns löste die großen militä rischen Aktionen im Fernen Osten aus, die auch heute noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden können. Im Ver lauf dieser Auseinandersetzung erreichte Japan sein Ziel und errichtete ein selbständiges Mandschukuo. Um so seltsamer berührt jetzt die Meldung, daß ausgerechnet der Mörder des japanischen Hauptmanns Nakamura, der diese Entwicklung mit heraufbeschwor, ein mandschurischer Offizier ist. ! W - Frauen » L men. B N ihre Fal N slugswax Hautabsö U venschock. L Der W deckten K W weste Lei M konnte. < M Junghan , H vorigen i 'M allein die Vol« Werft vo tory" für pel gelau i serverdrä _ . besitzt ein nerhalb r nischen S Stetz des Berk» ter an. 2 lumbus" Europa, deutschen tungen ü trägt 313 jahres. Der s Schloß El geschenkt oder d<m Schloß, w rühmten! gen. Wä Schlosses letzte Bests der ersetzt Schloß ^al Paris. 6 Staatsgäst Engst Wight gir zwei Insa mißt. Eir forschunge Ein ' oskau z er eine i ähe von südöstln »her jed, uck zum sEine d konnte Hause haben entwur .Reges Leben sah man bei der Kraftwagen-Transport- abteilung; sie hatte am Mittwoch eine Strecke von über 25l Kilometer ohne jeden Ausfall zurückgelegt und ihr« Transporte sicher und zeitgerecht an dre befohlenen Stellen gebracht. Die einzelnen Kraftfahrer sind aus die Leistungen mindestens ebenso stolz wie ihre Führer, und beide verein! wollen ihre ganze Kraft daransetzen, bei den bevorstehenden Uebungen, die noch größere Anforderungen an sie stellen wer den, wieder ebenso gut abzuschneiden. Es hat etwas Ergrei- fendes an sich, zu sehen, mit welcher Begeisterung auch dir Zioilkraftfahrer, die sich erst vor wenigen Tagen bei de, Kraftwagentransportabteilung zusammenaefunoen haben» an ihre Ausgabe heranghen; auch ihre Führer sind des Lobes voll über ihren Eifer und ihre Geschicklichkeit. Inzwischen hat bei der Truppe das militärische Leber wieder voll eingesetzt. Die Kompanien sammeln sich zum Appell; Wassen, Uniformen, Munition, alles in tadellosem Zustand. Die Uebung kann am Freitag weitergehen. Di« Truppe wird sich den ihr gestellten Aufgaben gewachsen erweisen. "Zunächst aber steht ihr noch ein schöner freie, Abend bevor. Nur bei den Stäben und den einzelnen Kom- mandostellen herrscht auch am Abend noch stärkste Tätigkeit Freitag vormittag tritt die Uebung in ihre., zweiten Ab schnitt ein. Dje allgemeine Richtung perläuft nunmehr nach Süden und berührt Westsachsen und Nordthüringen. Die Uebung wird erst im nördlichen Bayern in der Gegend südlich H>on Hof ihr vorläufiges Ende finden. Ihr ist folgende Kriegs lage zugrunde gelegt worden: Im Anschluß an andere Trup penteile liegt ein durch eine Artillerieabteilung und ein Pio nierkommando verstärktes Infanterie-Regiment im Raume Coswig—Wittenberg—Zahna—Kropstädt—Wqhlsdorf zur "Beifügung eines höheren Berbandes. Im Räume Seyda— Rade—Schweinitz steht ferner eine Krastwagen-Transport- abteilung zur Verfügung. Luftschutz ist eingesetzt. Der Kom mandeur -es verstärkten Infanterie-Regiments erhält nun am Freitagvormiktag den Befehl, seine Truppe mit Kraft wagen über Kemberg, Düben, Wurzen, Grimma, Pommsen, Bad Lausick, Borna, Gera, Schleiz, Hof in die Gegend von Wunsiedel zu befördern. Ihm wird zum Schuhe der Truppen bewegung gegen etwaige Luftangriffe eine Flakabkeilung unterstellt. Gleichzeitig erhält der Führer der Kräftwagen- lransporkableilung den Befehl, den Transport des verstärk- SchneeschMire ßochwMer lleberschwemmungen a:n Vjc.waldstädter-See Die starke Schneeschmclze in den Alpen hat auch an» Vierwaldstädter-See starke lleberschwemmungen hervorge rufen. In Luzern ist die Quaimauer bereits im Wasser. Die Anlagen am See sind überflutet. Man befürchtet eine Wie-, derholung der furchtbaren lleberschwemmungen vom Jahrö 1910. Das Stansstader Ried liegt bereits tief im Wasser. In das Dorf Standsstad ist das Wasser bereits bis zum Bahnhof vorgedrungen. Ein dortiger Gasthof mußte ge schlossen werden. Auch bei Gersau und anderen Orten des Vierwaldstädter Sees wird Hochwasser gemeldet. Die Reuß sührt auch nach dem Ausfluß aus dem See Hochwasser. Be sonders schlimm sieht es in Emmenbrücke aus, wo die kleine Emme als braunes reißendes Wildwasser der Reuß zu strömt. Im Kanton Freiburg haben die Unwetter böse gehaust. Der Blitz schlug in drei Anwesen ein. die nicderbrannten. Aus dem Gerichtssaal Zuchthaus für rote Hetzer Vor dem Großen Strafsenat des Kammergerichts hat ten sich zehn Kommunisten wegen Vorbereitung zum Hoch verrat zu verantworten, die in Berlin-Moabit für die ille gale Organisation der KPD. geworben, Beiträge kassiert und Hetzschriften verbreitet hatten. Der Senat verurteilte die Hauptangeklagten, den 32jährigen Willi Blume zu 5X- Jahren Zuchthaus, den 34 Jahre alten Erich Schulz sowie den 30 Jahre alten Hans Fetting zu je 4)4 Jahren Zucht haus. Der 41jährige Franz Wendt erhielt 3)4 Jahre Zucht haus. Sechs ckeiiere Angeklagte wurden zu Gefängnis strafen von 1)4 bis 3 Jahren verurteilt. Euglmd» gescheiterter Borschlag Eden über den Vermittlungsversuch im Abessinienkonflikt. London, 5. Juli. Das englische Vermittlungsangebot im italienisch abessinischen Konflikt rief eine neue Fragenflut im Unter haus hervor. Der britische Vorschlag ging dahin, einen Ge bietsstreifen von Britisch-Somaliland an Abessinien abzu treten, um abessinische Gebietszugeständnisse an Italien zu rrseichtern. Der Kolonialminister Malcolm MacDonald er klärte, es sei geplant gewesen, den Hafen von Zeila unter gewisfen Umständen an Abessinien abzutreten, mit einem etwa 50 Meilen langen und 12 Meilen breiten Korridor, um Abessinien einen Zugang zum Meer zu verschaffen. Die bort ansässige eingeborene Bevölkerung wechsele je nach der Jahreszeit von 3000 im Sommer bis 7000 im Winter. Das dazugehörige Hinterland habe keine ständigen Einwohner, sondern werde nur in gewissen Jahreszeiten von Nomaden- jtämmen bewohnt. Völterbundsminister Eden erwiderte auf eine Anfrage der britischen Regierung, die britische Anregung sei nur vorgebracht worden, um festzustellen, ob sich ein formel ler Vorschlag an die italienische Regierung auf dieser Grund lage empfehlen werde. Wenn Mussolini ihn günstig aus genommen hätte, dann wäre dem Unterhaus sofort eine Ge legenheit zu seiner umfassenden Besprechung gegeben wor den. Ferner betonte er, daß die britische Regierung sofort mit der französischen als Mitunterzeichnerin des Vertrages oon 1906 und mit der abessinischen Regierung in Fühlung getreten wäre, wenn der englische „Versuchsvorschlag" gün stig ausgenommen worden wäre. baten des am Mittwoch von Dresden teils mit der Bahn, teils mit Kraftwagen in die Umgebung von Mittender« transportierten Infanterieregiments und der ihm zuaeteib ten Artillerie und Pinoniere schliefen meist noch den Schlal des Gerechten; fast zwanzig Stunden Dienst hatte ihner der vergangene Tag gebracht. Dreimal waren sie mit aller ihren Fahrzeugen, Geschützen usw. ein- und ausgelader worden, in die Eisenbahn, oon dort auf Kraftwagen unt schließlich wieder in die Eisenbahn. Um die Mittagszeit sah das Bild schon wieder erheblick anders aus. Ueberall in den Städten und Dörfern um Wib tenberg sah man Soldaten mit ihren Quartiergebern zusam- menstehen, und wer sie fragte, bekam nur gutes zu hören über ihre Aufnahme durch die Beoölkerunk sind sie geradezu begeistert. Jeder hat sein Beti > sonst hat man für sie alles getan, wa- lerzweilelt waren die Küchen--Unteroffi> mere, die bei der glänzenden Verpflegung, die die Mann schäften von ihren Ouartieraebern überall freiwillig erhal ten hatten, kaum Abnehmer für das Feldtüchenesftn fanden, obwohl sie in weiser Voraussicht nur ganz wenig gekochl batten. Wohlverdienter Ruhetag Die große Transportübung des Reichsheeres Wer am Donnerstagvormittag durch Wittenberg md seine weitere Umgebung fuhr, bemerkte zunächst wenig laoon, daß hier etwas besonderes los war. Nur in der Ge° «end von Seyda, Schweinitz, Jessen usw. verrieten lange Wagenkolonnen die Anwesenheit besonderer Gäste. Die Sol- Anschließend erfolgte ein Vorbeimarsch der» Ehrenkom- pagnie. Eine vielhundertköpfige Menge umsäumte in dich ten Ketten den vor dem Ehrenmal frei gehaltenen Platz und grüßte den abfahrenden Außenminister Polens nach dieser Ehrung der deutschen Gefallenen herzlich mit erhobener Hand. Frühstüü in der polnischen Botschaft Zu Ehren des polnischen Außenministers gab der pol nische Botschafter in Berlin, Lipski, eln Frühstück, an dem auch derFührer und Reichskanzler teilnahm. Der Füh rer erwiderte damit den Besuch, den ihm Oberst Beck Mitt woch vormittag abgestattet hatte. Auf der gegenüberliegen den Seite der Botschaft hatten sich zahlreiche Berliner und auch Mitglieder der polnischen Kolonie von Berlin einge funden, um der An- und Abfahrt der Gäste beizuwohnen. Als einer der ersten erschien Staatssekretär v. Bülow, bald darauf folgten der Reichskriegsminister, Generaloberst von Blomberg, mit Tochter, der Ches des Protokolls, Graf Basse witz, Neichsernährungsminister Darrä, der deutsche Bot schafter in Warschau, von Moltke, Staatssekretär Dr. Meiß ner, der außerordentliche Botschafter von Ribbentrop und Staatssekretär Dr. Lammers. Mit besonderem Jubel wur den der Reichsminister Dr. Goebbels und Ministerpräsident Göring empfangen. Punkt 1.30 Uhr erschien mit Heilrufen begrüßt der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Be gleitung seines Adjutanten Brückner. Die Brode bestanden Die offiziöse Warschauer „Gazeta Polska" sagt in ihrem Bericht aus Berlin, während der mehrstündigen Unterre dung zwischen dem Führer und Minister Beck seien nicht nur die deutsch-polnischen Fragen durchgesprochen worden, sondern auch allgemein-politische Fragen, an denen das Reich und Polen interessiert sind. Der Führer und Kanzler habe seinem tiefen Bedauern Ausdruck gegeben, daß dar Iod des Marschalls Pilfudski das geplante Zusammentreffen zwischen ihm und dem Füh rer des polnischen Volkes unmöglich gemacht habe. Die Reichsregierung halte es siir die beste Huldigung des An denken» des großen Toten, in den deutsch-polnischen Be ziehungen aus dem von ihm beschrittenen Wege fortzuschrei- ten, der für beide Völker vorteilhaft sei. Minister Beck hab« erklärt, die polnische Regierung sei entschlossen, das politische Testament Pilfudski» aus allen Gebieten durchzuführen und sehe keinen Anlaß, daß die jetzigen deutsch-polnischen Le Ziehungen irgendeiner Aenderung unterliegen sollten. Hauptziel der polnischen auswärtigen Politik sei die Särge um nachbarliche Beziehungen, die sich auf gegenseitige Kenntnis und gegenseitiges Vertrauen stützten. Die pol nische Regierung begrüße mit Befriedigung die Entwick lung der Beziehungen zwischen dem Reich und Polen, seit in Deutschland der Führer und Reichskanzler Hilker diese Beziehungen normalisiert habe. Die polnische Regierung wünsche aufrichtig, daß die Beziehungen mit Deutschland sich weiter ausbauen und festigen. Das Blatt weist ferner auf den nicht nur freundlichen und liebenswürdigen, sondern herzlichen Ton hin, mit dem die Berliner Presse Minister Beck begrüßt habe. In maß geblichen deutschen Kreisen unterstreiche man, daß der Be such Becks in Berlin ein deutlicher Ausdruck der Entwick lung der deutsch-polnischen Beziehungen in den letzten beiden Jahren sei. Das deutsch-polnische Abkommen vom Januar 1934 habe seine Probe als Beispiel konstruktiver Politik be standen. Die Methode der Beruhigung der Beziehungen vor allem dort, wo sie mit Recht oder Unrecht als besonders gespannt angesehen worden seien, die Methode, sich über reale Fragen unmittelbar zwischen den interessierten Staa ten zu verständigen, diene dem Frieden besser als das System allgemeiner Aussprachen, das mehr laut als erfolg reich und in seinen letzten Zielen nicht immer klar sei England; Sorgt «m Mila „Der Schwerpunkt der Abeffiniensrage liegt jetzt in Paris- Zur abessinischen Frage meldet das Londoner Reuter büro, daß der Schwerpunkt augenblicklich in Paris liege, wo die britiiche Regierung Anfragen auf Grund ihrer Knl- lektiooerpflichtungen als Völkkrbundsmitglied stelle. Es scheine sicher, daß eine grundlegende Entscheidung von der Stellungnahme anderer Regierungen abhängig ge macht werde. Einerseits sei die britische Regierung anschei nend der Ansicht, das britische Volk wünsche nicht, daß sie sich irgendwelchen Verpflichtungen entziehe. Andererseits solle man nicht von ihr erwarten, daß sie die ganze Last einer Aktion allein ans ihre Schultern nehme, fall» andere Län der sich nicht bereitiinden sollten, sich zu beteiligen. Unbegründet scheine die Annahme, daß England die Initiative für die Ergreifung von Wirtschaftssanktionen über nehmen oder anderen Ländern ein bestimmtes Vorgehen in dieser Hinsicht nahelegen werde. Die gegenwärtigen Bespre chungen in Paris hätten nur den Charakter einer Unter suchung und werden voraussichtlich auf Diplomatischem Weg fortgesetzt. Weitere Ministerbesuche in Paris seien augen blicklich nicht beabsichtigt. , Inzwischen werde die britische Regierung alles in ihren Kräften stehende tun, um einen Ausbruch von Feindselig keiten zwischen Italien und Abessinien zu verhüten, jedoch stets nur unter der Voraussetzung, daß England 'ein Risiko in diesem Verfahren nicht allein zu übernehmen brauche. Eine sorgfältig erwogene Frage sei die mögliche Aus wirkung von Feindseligkeiten aus andere Teile Afrika», wo der Verlauf de» Konflikts von den Farbigen genau verfolgt werde. f AI Eir M Neubra R terie sto M zug im U sich bist M winn a U wurde. H vel H,'. Staatsx M bei der M zialen ! U vungen M näheren M dem Be M gehalten H auszube M mußte I Hayung .H lassen. N 2^ kirche iv M Arbeiter glücklich« mit sie ? bei seine - platte ar Bru Polens Auhenminister «der den «erllner AeM Bei einem Empfang der Vertreter der deutschen und ausländischen Presse in der polnischen Botschaft dankte Po^ lens Außenminister Beck der deutschen Prelle für ihre Mit arbeit an der Verständigung. „Ich kann", so fuhr der Mi nister fort, „mit Genugtuung feststellen, daß wir seit dem Anschluß der deutsch-polnischen Erklärung vom 26. Januar 1934 auf dem Wege des gegenseitigen Sichkennenlernens und Verstehens ein großes Stück zurückgelegt haben. Es war für mich eine besondere Freude, der schon vor längerer Zeit ergangenen Einladung der deutschen Reichs regierung folgen zu können. Leider wurde der frühere Ter min meiner Reise durch unsere Nationaltrauer hinausgescho ben. Die überaus herzliche Anteilnahme, die der Herr Reichskanzler und mit ihm das ganze deutsche Volk in die sen schweren Tagen uns erwiesen, ist in Polen tief empfun den worden. Ich hatte gestern Gelegenheit, den Herrn Reichskanzler im Namen des Herrn Polnischen Staatsprä sidenten hierfür persönlich danken zu können. Mein gestriger langer und eingehender Meinungs austausch mit dem Herrn Reichskanzler erstreckte sich sowohl auf die deutsch-polnischen Beziehungen al» auch auf die all gemeinen politischen, beide Regierungen interessierenden Fragen. Diese Unterredung, die ich auch mit den zustän digen Reichsministern ergänz» habe, wird sicherlich ein posi tiver Beitrag auf dem Wege sein, den die beiden Regierun gen durch die Erklärung vom 26. Januar 1934. beschritten »oben. Der Rückblick auf unsere gegenseitigen Beziehungen eit Abschluß dieser Erklärung ergibt, daß die Auswirkungen üeser Vereinbarung nicht nur zur positiven Gestaltung un- erer Beziehungen beigetragen haben, sondern darüber hin aus auch ein ganz wesentlicher Faktor zur Aufrechterhaltung und Festigung des Friedens im allgemeinen sind. In dieser Hinsicht dürfte man annehmen, daß selbst die jenigen, die unseren Abmachungen kritisch gegenüberstan den, auf Grund der allgemeinen Entwicklung sich doch davon überzeugt haben drüfteü, daß der zufolge der Erklärung vom 26. Januar 1934 geschaffene Zustand als ein bedcuten- der Bestandteil des allgemeinen Iriedenswerkes von Europa gewürdigt und als solcher nicht mit Kritik, sondern vielmehr mit Dankbarkeit entgegengenommen werden muß." Zum Schluß bat der Minister noch, der deutschen öffent lichen Meinung zum Ausdruck zu bringen, wie angenehm feine Frau und er den herzlichen Empfang in Berlin emp funden hätten. Kranzniederlegung im Ehrenmal Das Ehrenmal Unter den Linden in Berlin war der Schauplatz einer feierlichen und eindrucksvollen Gefalle nenehrung durch den polnischen Außenminister, Oberst Beck. Der Minister fuhr, begleitet von Botschafter Lipski, seinem Kabinettschef Grafen Lubienski und Legationssekre- tär Frijdrych, gegen 11.30 Uhr am Ehrenmal vor. Zu sei nem Empfang hatten sich eingefunden Reichskriegsminister Generaloberst von Blomberg, der Oberbefehlshaber des Hee res, General der Artillerie Frhr. von Fritsch, der Komman dierende General des IH. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis III, Generalmajor von Witzleben, sowie der Stadtkommandant von Berlin, Generalleutnant Schaum burg. Oberst Beck schritt mit den Herren der deutschen Wehr macht zunächst unter den klängen des Präsentiermarsches die Front der Ehrenkompagnie des Wachregimenks ab. Inzwischen wo. ein prachtvoller, riesiger Kranz mit weihen und roten Reiten und Schleifen in den polnischen Rational- farben ins Innere des Ehrenmals getragen worden. Oberst Beck verweilte mit den Herren seiner Begleitung und den deutschen Herren einige Augenblicke in stillem Gedenken an dieser eindrucksvollen Weihestätte für die Gefallenen des Krieges.