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CrMbHo lkssreuu D. Vorst 1 Tageblatt für Schneeberg und Umgegend rnislrlaii königl. nur städtischm Lthördm dl Äne, Grünhain, Hartmstei«, Johann ^vlliibllillii georgenstadt, Löknih, Ueuliädtel, Achmeberg, Achwaymber» «ad Wilömfets rr Borstand Rall s. Militärvereins Zieger, Brgrm. Schönheiderhammer, den 27. October 1897. 5 Die neu gekündete Stelle emes Schreyer. Päßler. Leonhardt troffen im inm äußer dem gleichzeitig die Bedienung der Centra'Heizung des betreffenden Schulgebäudes obliegt, ist hier baldigst zu besetzen. Der Stelleninhabcr soll außer freier Wohnung und Heizung 1000 jähr- lichst ein er Vorstand L,l< <ra»»-Ad»,ssn V»tk»fr«md Schneab«-. Arr«fpr«chrrr Schnreb«- «t- Aue so. Schwakenberg lZ. sDrr^rtäMriÜch-BölÜsrömö-^chötnttäBchmttäülln^l-dörrö««! I nachiml «oml. undgrsttagrn. «boimement vtert-IjLhrllch IMark 80 Plz l «« 6°k,paltmeLelIemtll0M., tmamtllchmr-kW T0UUaVkU0 , SV. OtL00tr LVVl " s ber-chn-t; tab«llartscher, auiergewühnllchtr ka, nach erhöhtem Tarif, s PoN-Leitila,«««- Nr. «N Umgegend 7.9 Uhr, eustädtet. n Resormalionsfes Haltung l des GeeLthefondi Der Gemeindevorstand Poller. »VL den 1. November^ en. :tober und Mou l starkbesetzt« Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. Ätltv ES wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Wettiner Straße wegen SchleußenbaueS in der Strecke von der Muldenbrücke bis zur Moltkestraße für den Durchgangsfahrverkehr bis auf Weiteres gesperrt wird und der Verkehr durch der Auerhammer- resv. Moltkestraße zu erfolgen hat. Aue, am 29. Oktober 1897. Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. >1 Gänsen, en, Aalen, «Cabttau- ets werde« feste: I»»! sich während dieser Zeit den vorüberfahrenden Schiffen bemerklich zu machen. Angenommen aber, die Schreie seien vom Lande her erfolgt, nicht von der Insel, so ist es auch in diesem Falle nicht möglich, sie mit der gemuthmaßten Ballonhülle in Verbindung zu bringen, denn wenn Andree Anfang August am Ufer des EiS- fjordS gestrandet wäre, so würde er längst unter uns in Europa weilen und uns seine Erlebnisse mitgetheilt haben; liegt doch im Innern deS Eisfjords das neue TouristenHotel, da» damals noch im Betrieb und in regelmäßiget Verbindung mit Norwegen stand. Wir werden also nun den Ballonfund in da» Gebiet der Fabel oder bestenfalls der tobten Walfische verweisen müssen und am klügsten thun, wenn wir die angeblichen Hilferufe mit dem Capi- tain von TromSö für Vogelschreie halten. Die einzig denkbare Möglichkeit, daß Andree anderswo in Spitzbergen gelandet und bis zum 22. September an diese Stelle gelangt sei, ist endlich auch sehr unwahrscheinlich. War es lichte» Wetter, so mußte er, wenn gehört, an der baumlosen Küste auch gesehen werden. War es nebelig — wovon da» Telegramm aber nichts meldet — so konnte er seinerseits auch das Schiff nicht bemerken. Herr Geheimrath von Bezold, der Leiter de» Meteorologischen Institut» in Berlin erklärt, daß nach den Aussagen der (ÄS- meerschiffer Andrees Expedition fast an derselben Stelle gemdet haben müßte, von der au» sie ihren Anfang genommen. Da» sei an sich nicht unmöglich, da ein Ballon mit seiner Fahrt sehr wohl eine Schleife beschreiben und so zum Aufstieg-Platze zurückkehren könne. Auch beweise die Karte, daß die von der Schiffsmannschaft genannten Punkte thatsächlich existtren. Diese beiden Momente seien e», die der Vermuthung eine gewiss« Berechtigung verleihen, da» vernommene Geschrei könnten Hilferufe Andree» und seiner Gefährten gewesen sein. Im Uebrigen aber gebe die Nachricht keinerlei Anhaltspunkte, um vom wissenschaftlichen Standpunkt au» die verschiedenen Möglichkeiten zu erwägen. Wir möchten bezüglich de» zweiten Theil» der Meld ung, der zufolge bei Prinz-Karl-Laud ein roth-brauner Gegenstand bemerkt worden sei, daran erinnern, daß bereit» am 27. Juli eine ähnliche Nachricht die Welt alarwirt hatte. Damal» brachte ein Telegramm die Botschaft, der Capitän de» Dampfer» Dort- recht* habe im Weißen Meer etwa» treiben gesehen, da» er nach seiner Form für einen Halbleeren Ballon erachtet habe. Später stellte e» sich heran», daß, wie man alsbald vennuthet hatte, jene» Etwa» ein todter Walfisch gewesen war. Ja de« Kreise« der nordischen Gelehrten und Polarforscher ist man ebenfalls der Ueberzeugung, daß der bei Spitzbergen ge- fehere Gegenstand nicht der Andräe'sche Ballon ge wesen fein könne. In diesem Sinne sprach sich auch Ca- pitai« Sverdrup einem Mitarbeiter der Aftenposten gegenüber au». Die SiSmeersahrer in Vardö freilich find entgegengesetzter Anficht, tarkbeietzte Ba« Speisen und Ge hem Besuch lade oll rm. Hälftg. lich erhalten, in welche» Bezüge« die Vergütung für die zu leistende Mithülfe seiner Ehefrau sowie 100 Entschädigung für RemigungSotenfilien mit inbegriffen sind. BrwerbungSgesuche mit Angaben über Familien Verhältnisse und bisherig« Beschäftigung find unter Beifügung de» Nach weise» der Unbescholtenheit bis zum 3. November 1897 beim hiesigen Gemeindeamte einzureichen, woselbst auch über die sonstigen AnßelluugSbedinguugen Auskunft ertheilt wird. Der Schulvorstand zu Schönheide. Gem.-Borst. Haupt, Vorsitzender. «r dl» -« »aHElaa ertch«tnenL« «MMN« du »or- «Wo« U UNA« «rgtch-ft ftkUü nLchwM« »ufnoim« d«r a» d«! »<n«schrl«ro,en Lag« sowte an »kftimmter «wk wird'Ächt «ulwSrttg« Aufträ«« nur «am «orantbrirblunz. yür «lUkaai, -ts««<aiidtoi Monuskript« macht sich dl« »«daciton Ächt d«antt»»rtiiq. betrieb ich in den Gewässern von Spitzbergen den Walfischfang und befand mich mit dem „Fiskeren* auf der Höhe von Prinz- KarlLand. Plötzlich bemerkten wir am Strande gerade voraus, etwa acht Seemeilen von DaumanSö und ungefähr eine Meile vom Lande, einen treibenden großen rotbbraunen Gegenstand. Ich hielt das Ding für den Kiel eines kieloben treibenden gekenterten Schiffes. Eine nähere Untersuchung konnte ich nicht anstellen, da es rasch dunkel wurde. Heute bin ich der Anficht, eS könne sehr wohl Andrees Ballon gewesen sein.* Diese Mittheilungen haben nun hier ungeheures Aufsehen gemacht, und man wünscht sehr, daß unter allen Umständen augenblicklich eine-UntersuchungS- expedition nach Spitzbergen abgesandt werde. Da» gen. Blatt hat alsbald Gelegenheit genommen, di« An sichten hervorragender Autoritäten über diese Meldung einzuholen und wir schicken voraus, daß dieselben sich gegen die Annahme, eS handle sich um AndreeS Ballon, ««Ssprechen. Herr vr. Georg Wegener, der im Vorjahre auf der Däneninsel den Vorbereitungen zum Aufstieg des Andreeschen Ballons beiwohnte, bemtheilt die Nachricht folgendermaßen: Was diese Meldung betrifft, so ist zu bemerken, daß die An nahme, Andree sei nach Spitzbergen zurückgetrieben, nicht» Un- mögliche» hat, seit durch die neulich im Wortlaut wieder- gegebene Brieftauben-Depesche AndreeS erwiesen scheint, daß der Ballon nicht mit der anfänglichen Geschwindigkeit von der Dänen- Hisel unentwegt nach Norden geflogen ist, sondern entweder still ge standen oder rückläufige Bewegungen gemacht hat, denn nur so läßt sich erklären, daß Andree am dritten Tage nach seinem Aufstieg erst unter 82 " 5' sich befand. — Aus der Nachricht wird nicht klar, woher die Hilferufe kamen; ob von jener Insel am Eingang de» EiSfjord» oder vom Festland. Nehmrn wir da» Erstere an, so giebt auf den ersten Blick die von anderer Seite am selben Lage in ge ringer Entfernung gemachte angebliche Beobachtung eine» treibenden Ballons der Auffassung große Wahrscheinlichkeit, daß die Lust- schiffer in der Nähe dieser Insel in» Meer gefallen wären und sich dorthin gerettet hätten. Näher betrachtet, zerfließt aber di«se Wahrscheinlichkeit io Nicht». Man bedrnke, daß der Ballon nicht länger al» vier Wochen fliegen konnte, d. h. daß die Katastrophe, da Andree am 11. Juli aufstieg, schon Anfang August erfolgt sein mußte I E» ist ersten» nicht wahrfcheinltch, daß sich dann am 23. September noch der treibende Ballon in ihrer Nähe befunden hätte, e» ist ferner ganz undrukbar, daß die Schiffbrüchigen seit dem nicht bemerkt worden sein sollten; denn der Eingang de» Eisfjords ist während de» Sommer» die allirbelebtest« Stell« d«r spitzbrrgischtn Küste. Im Anfang de» August. laufe« die euro- päischen Touristeoschiffe dm Eisfjord «och ein und au», und bi» zum Oktober verkehren dort norwegische Fangschiffe in Mmge; wenn Andree und seine Begleiter Lebensmittel bi» zum Ende de» September gerettet hätten, dann hätten sie auch die Mittel gefunden, einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautionen «tcht »«-reiche«, ««r gege« sofortige Bezahl««- und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu mache«, dm Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster. Königl. Forftrevierverwaltung Großpöhla und König! Forftrentamt Schwarzenberg, am 28. Oktober 1897. Die Reichsstraße betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan wegen Verbreiterung der hiesigen ReichSstraße von der Kirchstraße bi» zur Bahnhofstraße von 10 auf 12 m auf Vorschlag der Königl. Straßen- und Wasserbau-Inspektion abgeändert worden ist und im hiesigen Stadtbau amte 14 Tage lang zur Einsichtnahme ausliegt. Etwaige Einwendungen find bei Verlust de» Einspruchsrechte» innerhalb der bezeichneten Frist daselbst anzubringen. Aue, den 25. Oktober 1897. en wird Sonntag el zum blaue» 2 Andrees Balls« ? Wiederum kommt aus den Regionen des PolarmeereS eine Kunde, welch« die Möglichkeit naheliegt, daß die Männer, welche am 11. Juli den Flug zum Nordpol wagten, Ende des vorigen Monats sich in der Nähe der Insel Spitzbergen, von wo sie auf stiegen, am Leben befanden. Zweimal wollen Eismecrschiffer menschliche Laute gehört haben, die von unbekannter Stelle her aus den eisigen Fluthen erschollen, und ein anderer Polarmeer fahrer hat einen Gegenstand im Meere treibend erblickt, den er jetzt als AndreeS Ballon deuten zu können glaubt. Ein schlüssiger Beweis, daß eS sich um Andree und seine Leute handle, ist na türlich nicht entfernt geführt, immerhin ist es erklärlich, daß bei der Spannung, mit der überall das Schicksal der kühnen Männer verfolgt wird, jeder gern der Auffassung zuneigt, er könne einen Beitrag zur Lösung de» RäthselS bringen, welches über dem kühnen, wissenschaftlichen Abenteurer waltet. Der „B. L.-A.* erhält das nachstehende Privat-Telegramm: Vardö, 27. Okt. Seit einigen Tagen hält sich hier die Mann schaft eine» Schiffes auf, das in den Gewässern von Spitzbergen, und zwar im EiSfjord, Schiffbruch litt. Die Leute berichteten über einen Vorfall, der hier alle Gemüther in Erregung hält. Die Leute glauben nämlich eine Kunde von Andree zu haben I Zufolge dessen wurde heute mit den Leuten ein gerichtliches Ver hör angestellt, da» Folgendes ergab: Die vier Zeugen erklärten einstimmig, daß sie am 22./23. September, al» sie die Dau- manSö an der Mündung des EiSfjord» pafsirten, wo sie bei Windstille eine halbe Stunde vor Anker gegangen waren, wieder holt Schreie hörten, die sie für Hilferufe hielten. Wegen hohen Seeganges und da ihr Schiff in einem kläglichen Zustande war, vermochten die Leute eine nähere Untersuchung nicht anzustellen. Bald danach ging ihr Schiff zu Grunde. Der Capitän der LromSöer Schaluppe »Malygen* nahm die Schiffbrüchigen hilfreich auf, und auf dieser Schaluppe, der »Malygen*, verließen sie am 30. September den EiSfjord und vernahmen an derselben Stelle dasselbe laute Schreien. Der Capitain der »Malygrn*, der da» Schreien ebenfall» hörte, und den die Schiffer auf ihre Beobachtung am 22.Z23. September aufmrrksam machten, war jedoch nicht geneigt, eine Untersuchung anzustellen. Er erklärte, seiner Meinung nach handle e» sich um Bogrlschreien. Die vernommenen vier nor wegischen Schiffer, die altbefahren« Nordpolfahrer find, erklärten aber auf» Bestimmteste, da», wa» sie gehört hätten, sei sicher kein Vogelschreien, sondern Hilferufe gewesen. Wa» nun die Mit- thetlung dieser vier Zeugen noch merkwürdiger macht, ist die Meldung de» Eapitatn» eine» Walfischfänger», der um dieselbe Zeit bet Spitzbergen kreuzte. Dieser, der Capitain de» »FiSkeren* au» Vardö, der heute bei dem Berhör der vier Leute ebenfalls I zugegen war, machte folgende Aussage: »Am 23. September verbunden mit der Hausmannsstelle im Schnlhause, ist von hiefiger Gemeinde zu ver geben. Für die hier übertragenen Obliegenheiten wird ein jährlicher Gehalt von 700 nebst freier Wohnung und Heizung gewährt. Reflektanten wollen sich bis 15. November d. I. persönlich bei der unterzeichneten Ge meindebehörde melden und ihre Zeugnisse vorlegen. Nachm. 4 Uhr a u, Mil M-rlcl. Nädcher hen Handarbeitei gedient, worübe aldigst geeignet Holz - Versteigerung auf Groß Pöhlaer Staatsforstrevier Im „BrüSn-r'fchen Gasthofe" i« Pöhla sollen Freitag, den 5. November 1SS7, vo« vormittags s Uhr a«, tax Georgi. K Aue. ! 8 Uhr Haünitr So««tagsr«he betr. ist nach Bekanmmachung vom 8. August 1892 der Geschäftsbetrieb in allen Verkaufsstellen, bez. die Beschäftigung von Ge hilfen, Lehrlingen und Arbeitern in allen Handelsgewerben ortspolizeilich hier am Kivmest- fo««tage (31. Oktbr. d. Js.) von 11 Uhr Vorm, bis Abends 10 Uhr mit Ausschluß der Zeit Mberg. mmlu« g b< ebettn. r Tur«rath. krsl-LIu! kchneeberg in NeustUtel. Moser. Vild-QueiSner. find zu haben be! - im Hotel zu« rten 10 mehr des Nachmittagsgottesdienstes nachgelassen. Rath der Stadt Lötzuitz, den 28. Oktober 1897. Die Stelle eines Kühe, sowie auch heute ein- rkauf bei er, Aue. el, Aue, hl«tz sa. ellfisch -Hauer i 24 fichtene Stämme von 12—36 ew Mittenstärke, 12-28 m Länge, 34 Klötzer , 13—55 Oberstärke, l 2 buchene » » 32 u. 60 85 83 1 4 16 33 22 13 49 21 49 fichtene Stangenklötzer „ 8—12 » „ 4,„ Raummeter weiche Nutzknüppel, » harte Brennscheite, .» weiche » » harte Brennknüppel, , weiche , „ harte Zacken, » weiche » „ harte Aeste, » weiche » und » » Stöcke, auf dem Schlage in Abth. 20, * M ilzer in den Abtheilungeu >, 31, 38 bi» 44, 53, 54 und 56,