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WM»« ErMbDolksfreund ) »s». Tageblatt Mr Schneeberg »nd Umgegend , - . ,, für die König!, und städtischen Lehör-en in Aue, Grünhain, Hartenstein, Zoham georgenstadt, Lößnitz, tienüädtel, Schneeberg, SchwarMberr und Wildenfels Poft-ZettungRiil» Rr >i<»r Zieger, Brgrm. den Mannschaften in der Zeit zu September d. 3. S. in erein Cassirer. sgnt, senreich kuftädtel. : Hande»« ickauerstraße. m Begräbnis iedler, web- 2 Uhr vom M betheiligen. (Salon mit rer Bergnüg- Swahl eines selbstgcbacke- L»l- -ramm-Adress»; Volksfreund Schneeberg. Dieselbe biet Anlagen werde »Shm, mgasse 331 Nicht eitler Ruhm und gleißend Prangen Sind unsres Volkes Brauch und Art, Wenn jubelnd seine Lieder klangen Nach sieggekrönter Kriegesfahrt: Dem Herren aller Herren droben Ist unser erster Dank bereit, Den die Gestirne wandelnd loben Von Ewigkeit zu Ewigkeit. »L Voistus». >dvrx Juood. t ein torftaud sl Nuoitk. isdsr. Fernsprecher; Schneeberg LZ. Aue ru. Schwarzenberg tg. Inner 50 rleinau. . ernh. Härtel,! -Kerim auch zu Da- , große Far- iehlt billigst Schneeberg, mplatz. Und Euch, Ihr todesmuth'gen Krieger, Euch preist unsterblich unser Mund, Ob einst Ihr kehrtet heim als Sieger, Ob fern Ihr schlaft in fremdem Grund! In Erz und Stein manch Denkmal kündet Der Nachwelt Euern stolzen Ruhm: Das herrlichste steht festgegründet In unsrer Herzen Heiligthum. vom k» ff i.Htg -v IahrgMK. »g! Lpeisekar isa> au« dem Ganzen und Tagesgefchtchte. Deutschland. Koblenz, 31. August. Um 1 Uhr fand bei dem Erb« großherzog von Baden im Gebäude des Generalkommandos eine Frühstücktafel statt, woran die Allerhöchsten und Höchsten Herr schaften theilnahmen. Gleichzeitig war im Schlosse Marschalltafel veranstaltet Die Mitglieder des Provinziallandtages folgten einer Einladung des Geheimen KommerzienratheS Wegeler zum Früh stück. In der Stadt und auf dem Rhein herrscht reges Leben. Von den Schiffen donnern Böllerschüsse. Koblenz, 31. August. Die Denkmalsfeier fand um 4 Uhr nachmittags bei herrlichem Wetter statt. Der Riesenbau des Denkmals wirkt gewaltig und eindrucksvoll. Außer den hier wei lenden Fürstlichkeiten waren bei der Feier anwesend die Minister v. Miquel, Schoenstedt, Graf PosadowSky, die Spitzen der Zivil und Militärbehörden, die Geistlichkeit, Vertreter der Universität Bonn u. s. w. Die sämmtlichen Fahnen des 8. Armeekorps hatten beim Denkmal Aufstellung gefunden. Auf dem Rhein be wegten sich viele Schiffe in Festschmuck. An beiden Ufern drängte sich eine zahllose festlich gestimmte Menge bis zu den Felsen des EhrenbreitsteinS hinauf. Um 3^ Uhr fuhren die Majestäten mit Schiff, das die Kaiserstandarte gehißt hatte, vom Schloß ab. Von den Schiffen ertönten Böllerschüsse; eine vieltausendköpfige Menge brach in brausenden Jrbel au«. Gegen 4'/r Uhr erfolgte die Landung. Der Kaiser trug Generalsuniform, die Kaiserin ein Promenadenkleid; beide Majestäten hatten das Band zum Schwarzen Adlerorden angelegt. Nach der von den Gesangver einen vorgetragenen BegrüßungShymne hielt der Fürst zu Wied die Festrede. Hierauf fand ein Rundgang um das Denkmal statt. Die Majestäten ließen sich die Schöpfer de« Denkmals, die Herren Schmidt und Hundrießer, vorstellen. Nachdem dann der Kaiser die Parade über die Koblenzer Truppen abgenommeu hatte, kehr ten die Majestäten zu Schiff nach dem Schloß zurück. — Die diesjährigen Kaisermanöver in Nahem werden nicht nur eine hohe militärische, sondern auch eine besondere politische Bedeutung haben. Auf besonderen Befehl de» Kaiser» hat sich der interimistische Staatssekretär des Aeußern v. Bülow nach Würzburg begeben, wo am Mittwoch die Fürsten sämmtlicher größeren Bundesstaaten Deutschland» um den Kaiser versammelt sein werden, u. A. auß« dem bayerischen Prinzregenten die Könige von Sachsen und Württemberg, der Großherzog von Hessen und Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunschweig. Der Groß« Herzog von Baden wird leider durch Krankheit in St. Blasien zurückgehalten. E» ist selbstverständlich, daß bei dieser Gelegen- heit wichtige Fragen, die Reform de» Mlitär-Strafprozesse», Fragen nationaler Wehrkraft und dergleichen zur Entscheidung kom men werden. Daß daneben noch wichtige Fragen der auswärtigen Politik zur Erörterung gelangen, beweist die Anwesenheit des Bot schafter» von Bülow. Den Abschluß dürsten die Verhandlungen in Homburg finden, wo «ährend der Manövertage da» kaiserlich« ibsU. evrl» en Leibgrena» mit aus. Rath der Stadt Lößnitz, 31. August 1897. Königliches Amtsgericht I. V.: vr. Weise, Aff. 4.— 6. 6.— 7. 10.—13. 14—16. 22.-24. leliscd.ui Oölkl 3,-»K.3,50 k in: ltt l. Huba. 8. odvoiäsr. v t. 8. 4usr. 8. manu'« >88Mtr. ammlung. S SedantageS, tss. Beginn deS Juser-wn-Annahm« für dl« am Nachmittag erscheinend« »lummer bis Bor» mltlag U Uhr. Sin« Bürgschaft für die nilchsUitgiae «usnahme der ilnzeigen bez. an den »orgeschriebenen tagen sowie an btsummier Stell« wird nicht gegeben, «uöwllrttge Aufträge mir gram vorauibejahlung, „ür Rückgabe eingesandter Manuslripte macht sich die Redactton nicht verantwortlich hiesiger Stadt und Herrschaft zu verquartierenden Militärs reichhaltig und gut verpflegen sind, wofür wir pro gewöhnlichen Mann und Tag 1 57 einschl. Quartiergeld D o n n e r st a g, den 2. September 1SS7, Nachmittags 1 Nhr, sollen in Beierfeld 1 Pferd, 1 Dreschmaschine, ca. 8 Ctr. Heu, sowie ca. 2^/, Acker Korn, 1*/» Acker Hafer und 4^ Acker WiesengraS anstehend, meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich im Gasthofe zur Krone in Beierfeld. Schwarzenberg, am 31. August 1897. Der Gerichtsvollzieher beim Kgl. Amtsgerichte. Sekr. Roth. * . und Doch eines überragt sie alle: ES ist das neue deutsche Reich, Das, eine hehre Ruhmeshalle, Dem Heldensaal der Ahnen gleich. Wie hier die gold'nen Namen glänzen! Born Wettzbart auf dem Kaisersthron, Geschmückt mit nimmer welken Kränzen, Bis zu der Wittwe einz'gem Sohn. Krammarkt am 6. und 7. September 1897 Viehmartt am 7. September 1897. Der Stadtrat h. Forberg. Bürgermeister, Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg Donnerstag, den 2. September 18S7, Abends 6 Nhr. Die Vermehrung der Marine. Wider ihren Willen müssen jetzt selbst freisinnige und ultramontane Stimmen zugeben, daß die Marine frage für die kommenden parlamentarischen Verhandlungen eine größere Bedeutung erlangt hat, weil eine angemessene Verstärkung der deutschen Flotte die Zustimmung auch außer halb solcher Kreise der Bevölkerung findet, die ihrer Uebcr- zeugung gemäß seit langer Zeit für die Bedürfnisse der deutschen Seemacht eingetreten sind. Die Besorgniß, daß die Flottenfrage zur Wahlparole gemacht weiden könnte, zeigt am besten, daß die zu erwartenden Forderungen der Regierung nicht mehr mit bloßen Schlagworten, wie dem von den uferlosen Plänen, zurückzuweisen sind; die auf dem wirthschaftlichen und handelspolitischen Gebiete eingetretenen Ereignisse reden doch eine zu deutliche Sprache, daß Deutschland jeder Zeit im Stande sein muß, für seine Industrie, seinen Handel und seine Gesammtpolitik eine entsprechende Macht in die Wagschaale zu werfen. Ließe sich die Regierung durch die Opposition wirklich in ihren Plänen wankend machen und würde sie, des ewigen Haders müde, die Nothwendigkeit einer Flotten- verstärkung nicht mehr vertreten wollen, so würde sie damit ihre Pflicht gegen das Reich in wirthschaftlicher wie in politischer Be ziehung auf das Gröblichste verletzen. Man braucht damit nicht hinter dem Berge zu halten, daß die Marineschwärmerei einiger Enthusiasten viel Unheil angerichtet und viele Leute stutzig gemacht hat, die sonst für die LandeSvertheidigung die nothwendigen Mittel bewilligt sehen wollen; die Uebertreibung in den Forderungen der Schwärmer für eine deutsche Flotte, die zum mindesten der Ruß lands und Frankreichs gewachsen wäre, hat eine Zeit lang alle Pläne für eine Vermehrung der deutschen Kriegsschiffe in Miß- credit gebracht. Heute wird aber Niemand mehr bestreiten können, daß die Ueberzeugung immer weiteren Boden gewinnt: eine wohl gerüstete Flotte ist für Deutschland eine Lebensfrage geworden. Sache der Regierung und der Volksvertretung wird e» daher sein müssen, das richtige Maß zu treffen und eine Stärke für die Flotte zu schaffen, die nicht nur mit ihren wirthschaftlichen und politischen Aufgaben, sondern auch mit der Steuerkraft des Lande» im Einklang steht. ES wäre zunächst danach zu streben, daß nicht nur eine kleine, aber vorzüglich ausgerüstete Schlachtflotte sondern auch ein ausreichende» Material an Kreuzern zu ihrer Unterstützung und für den auswärtigen Dienst vorhanden wäre. Mit der Aus führung diese» Plane», der sich mit dem Flottengründungsplane von 1873 decken würde, dürfte zunächst dem Bedürfnisse genügt werden und die damit verbundenen Anforderungen an die Steuer- kraft der Bevölkerung sind nicht von der Art, daß sie eine über mäßige Belastung im Gefolge hätten. Hierzu muß sich aber die Volksvertretung entschließen, und zwar so bald, daß nicht ein un wiederbringlicher Zeitverlust geschaffen wird, der sich einmal schwer rächen könnte. zu . „ . _ . (für Chargirte entsprechend höher) an einem noch von unS zu bestimmenden Tage gegen Vorlegung der von uns ausgefertigten Quartierzettel zahlen werden. Zum Sedanfeste. Nun laßt die Feierglocken schallen Vom Fels bis an des Meeres Strand, Im Sonnenglanz die Fahnen wallen Durch'S neu erstand'ne Vaterland! Stimmt an die weihevollsten Lieder Und rührt das gold'ne Saitenspiel: Der große Tag — er kehrte wieder, Da einst der eh'rne Würfel fiel. So laßt die Feierglocken schallen Vom Alpenschnee zum Meeresstrand, Im Sonnenglanz die Fahnen wallen Durch'S neu erstand'ne Vaterland! Den Helden gleich, mit Her, und Munde Schwört Treu' um Treu' ihm bis zum Tod, Uud über unserm Frie-eu-bunde Lagt he» der Znknnst Morgenroth! Paul Pasig. ES wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Kaufmann Herr Franz Louis Häußler in Lößnitz als Gerichtsschöppe für die Stadt Lößnitz an Stelle des auf sein Ansuchen dieses Amtes entlassenen Deckenfabrikanten Herrn Carl Christian Stölzel in Lößnitz in Pflicht genommen und mit der Ver tretung des beurlaubten Ortsrichter» für die Stadt Lößnitz, Herrn Goldarbeiter Albin Leonhardt, beauftragt worden ist. Lößnitz, am 31. August 1897. Stadtrath Hartenstein, den 31. August 1897. zporberg, Bürgermeister. ö PI i Für-die durch Hochwasser Geschädigten find 644 15 -4 9 U öl » ausweislich der zur Einsichtnahme ausliegenden Listen eingegangen und dem LandcShilfskomitee überwiesen worden. Allen Gebern sprechen wir unsern Dank hier- Dimsibotenkrankencaffe Schneeberg. Die Dienstbotenkrankenkassenbeiträge pr. 2. Termin 1897 sind vom 1.—15. September 1897 in nuferer Stadtkassenexpedition zu bezahlen. Schneeberg, am 1. September 1897. Der Stadtrath. vr. von Woydt. Rosenfeld. Bürgerschule zu Lößuitz. Zur Feier des Nationaltagcs soll am 2. Sept, vormittags 10 Uhr in der Turnhalle ein Festaktus mit den Oberklaffen der Bürgerschule abgehalten werden, wozu die geehrten Bl Hörden, sowie alle Freunde und Gönner der Schule ergeben st einladet Lößnitz, am 31. August 1897. das Lehrerkollegium. John. ! Dir .Srzaebirgisch« Bollöfreund" erscheint täglich mit Ausnahme der Lage l . — — —, g nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vlerleljLhrltch I Mark 8U Pla __ -Inserate werden pro 8°«spaIteneAril«mttI0Bfa., im amtlichen Theil die D0tlttkk «« TtplkMPt» LoV« Mv - 2»«spalten«Zeile mit3V P>g.,R«kl°m«n die 3gehalten« Keil« mit SLPsg. j berechn«!: tabellarischer, außergewöhnlicher Sah nach erhöhten. Tarif. Zar Verhütung von Mißverständnissen wird hierdurch noch besonders bekannt gemacht, daß die vom Feldwebel abwärts bis