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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.07.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189707282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18970728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18970728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-07
- Tag 1897-07-28
-
Monat
1897-07
-
Jahr
1897
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.07.1897
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suchen. Türkei Amerika Uchen Folgen des Erlöschens der Selbständigkeit HawaiS ganz , nähme von deren Ergebniß abhängig. Anmerkung 1. Die Probe- auf 2 einfache Kleider (die nicht neu zu sein brauchen), eins zur , Arbeit, das andere für Ausgänge —, 2 Unterröcke, 6 Schürzen, 6 gute haltbare Hemden, 4 Nachtjacken, 6 Paar baumwollene Aas Sachse«. den nahmebcdingungen sind ungültig. — Die Oekonomische Gesellschaft im König- tauft jedes - Hagelperiode verlaufen. Nur aus drei Bezirken, dem obern sucht bei hohem Meine Fleis überall in jeder Beziehung nneingeschränkte Anerkennung gefunden, und Gelegenheit znm Lesen gut« Bücher «nd Zeitschriften bietet, hapen. Sin eigenartiger Zufall ist es, daß der Tag, welcher die zn verhindern. Den Japanern dürste eS aber doch wohl klar sein, daß ein Krieg mit den Vereinigten Staaten selbst im Bündniß zubringen: 1., eine vollständige Bibel und ein sächsisches Landes gesangbuch. 2., Kleidung und Wäsche und zwar mindestens: thum sehr zurückblieb, und bei gleichfalls vereinzelt Nothreife warmen Witterung im ganzen Juli in den Sand-Gegenden fchon von der diesjährigen Geistenernte zu entnehmen und vorzu bereiten. Mr fordern dieserhalb diejenigen Landwirthe, welche mit Spanien bei den ungeheuren Hilsqucllen Nordamerikas die Dauer von Japan nicht ausgehalten werden kann. Liebt durch die j waS einer guten Mittelernte entspricht. — Im Uebrigen aber war dir Witterung der Entwickelung sämmtlicher Halm- und Hack früchte wenig günstig. Die langanhallende Trockenheit, verbun den mit großer Wärme konnte zwar den Winterhalmfrüchten mit Ausnahme auf leichten Böden, wo zum Theil Nothreife deS Roggens eintrat, wenig mehr anthun, desto mehr aber litt die Sommerung, ganz besonders der Hafer, dessen Wachs heute früh entschlafen Die i Donnerstag Obers Einsendung für die Ausstellung bereit zu halteü. Die Ockono- ; mische Gesellschaft im K. S., welche diese Gerstenausstellung in die Hand nehmen will, wird deshalb bereits im Herbste d. I. eine Voraus st ellung (mit Prämiirung) abhalten und zu diesem Zwecke die obengenannten Ausstellungsgegenstände bereits im Dccember d. I. einfordern, worüber das Nähere noch durch ein besonderes Rundschreiben ergehen wird. Im Hinblicke hier- Braugerste erzeugt haben und auSzustellen beabsichtigen, auf, den Gcrstfeldern vor der vollen Reife DurchschnittSproben gut ausgebildeten ganzen Gerstenpflanzen (mit Wurzeln) zu nehmen und an Stäbchen gebunden sorgfältig zu trocknen von von ent- und auf möchten wir den sächs. Landwirthen, da es sich nicht um eine Verkaufsausstellung handelt, sondern um den Nachweis der Qualitäten unserer sächs. Braugersten, anrathen, bei etwa un günstigem Erntewetter einen Theil der Gerste in geeigneter Weise von dem Beregnen zu schützen. — In der Sonnabend Nachmittag in Leipzig in der Aula der Universität abgehaltenen Versammlung der Professoren, die und 4 Paar wollene Strümpfe, 12 Taschentücher. 3., 2 Paar feste Schuhe, 1 Kammkasten nebst Waschzeug. 4., Mindestens 3 Mark für Ausgaben während der Probe- und Lehrzeit. An- Deut Mitglieder L und herangezogen werden. Außer ihren festgeregelten Urlaubs- und wer die Zeitungen de» In- und Auslände» verfolgt hat, -eiten, für welche das Pflegerinnenheim einen ruhigen Aufenthalt' wird in ihnen nur Lobenswertbe» über die Ausstellung gefunden Gei und Mädche«, während zu HS4 bestens geborgen werden konnte und schöne Erträge lieferte, die bei 46 Angaben zwischen 36 und 130 Ztnr. schwanken und 70,76 Ztr. Durchschnitt aller Angaben auf den iru gegen 58,2 Ztr. im vorigen Jahre ergaben. Noch massenhafter waren die Klee- und Kleeheu-Erträge. Während im vorigen Jahre der Durch- schnittSertrag auf den tur 53,2 Ztr. betrug, beziffert sich derselbe welchem auf leichtem Boden sich zeigt. In Folge der Juni konnte bereits Anfang mit dem Roggenschnitt be- theilt und u Bezirksamt j Dem § di« Zeit vo> «rthetlt und Bezirksarzt I Die na Hauptmarke dS. I«. festg für die von Juli d». I? Marschfourag fchaften Schr je 50 Ko.: 3 15 4. Im Mr II. Quartal Verzogen sint Eiben zum Sonntag Stallgebäude, befanden, niei Eiben Turner-Feuern rin Freudrnta durch nächtlich Nachmittag 5 im Schulgart« deS Feuerwehi Die erste Prü mit Leiterübur abgerückt und Neumarkt der Deutschen Ha über die Leist eine sehr gute Ehre. Nun s eine besondere 40jährigen B< Kommandant grüßung der e Gäste. Darm zeichner Alban Flemmig, Vice mann, Feuerw Sr. Maj. deu Feuerwehr ver! tragenden Ehr« händigt. Der gründern der ? ernsten Schlag -ugefügt. Die Christen verständigten die Admiral«, so lang« Djevad und di« türkisch« Arm«« auf Krrta blriben würden, würden sie die Vorschläge wegen einer autonomen Ver fassung unberücksichtigt lass««. — Au» Athen verlautet, daß da» drakonische Gesetz gegen da» Räuberunwesen, welche» von der Regierung abermal» für ein Jahr in «rast gesetzt wurde, vorläufig noch keinen Erfolg erzielt hat. Gegenwärtig eristiren fünfzehn Räuberbanden im Lande, zu denen auch theilweise desertirte Soldaten der Armee gehören; mehrfach wurde« volkreiche Ortschaften behuf» Erpressung eine» Lösegelder von ihnen förmlich belagert. Nur zwei dieser Banden haben den Charakter eine» FreischülerkorpS, da sie läng» deS OthrySgebirgeS operlren und den Türken Abbruch zu thun führen, und noch weiter gehen, um die Annectirung HawaiS zu in der Lage, so hat sie mit dem Gesuche auch ein ärztliches verhindern. (I) ES sei Japan unmöglich, an die Wahrschein-! Zeugniß einzureichen. Die Untersuchung durch den Pfleger haus- Kvrrrk»»»» »<»» arzt findet alsdann erst beim Eintritt statt, jedoch ist die Auf- Theil der Amtshauptmannschaft Chemnitz und dem östlichen und westlichen Theil der Amtshauptmannschaft Zwickau, wird über starken Hagelschlag berichtet; in ersterem ist strichweise totaler, in letzterem zwischen 10 bis 85 Proz. Hagelschaden eingetreten. — Aufnahmebedingungen de» Königlichen Pflegerhauses zu Hubertusburg. Da» Königliche Pflegerhaus zu HubertuSburg bildet christliche Jungfrauen und Wit wen zu Pflegerinnen und Helferinnen für die Königlich Sächsischen Heil-, Pfleg- und Erziehungsanstalten aus. Sie bilden einen Schwesternverband und bleiben dauernd im Zusammenhang mit dem Mutlerhause. Die Eintretenden müssen gesund, kräftig und frei von Nervosität, geschickt und willig zur Arbeit sein; sie müssen die Absicht haben, die Pflege der Kranken und Hilfsbedürftigen in den sächsischen Landesanstalten zu ihrem dauernden LebenSbe- rufe zu machen; sie müssen ernsten, frommen Sinnes sein und einen untadelhaften Lebenswandel geführt haben; sie sollen nicht unter 18 und nicht über 35 Jahre alt sein. Die meiste« der' Pflegerinnen werden in der Pflege geisteskranker Frauen und Mäd chen verwendet, andere bet körperlich Kranken, Blindrn, Epileptischen, Schwachsinnigen, sittlich Gefährdeten. Zumeist erhalten 2—3 Pflegerinnen eine Abtheilung von 10—30 Kranken. Diese Schwestern haben die Verpflichtung, für deren Verpflegung, Be schäftigung, richtige Behandlung, sowie für Reinhaltung der br- treffenden Räume Sorge zu tragen. Soviel wie irgend möglich sollen die Kranken selbst zu den vorkommenden Arbeiten angelettet theilnahmSloS zu denken und sie ruhig hinzunehmen. (Die Ant-, „ _. wort enthält also indirekt die Drohung, mit Gewalt die Annexion Pflegerinnen haben bei ihrem Eintritt in das Pflegerhaus mit- OerUich« Anselegewhelk«. Schneeberg, 27. Juli. Die KorpSmanöver werde« sich voraussichtlich bi» in die Kirchberg-Schneeberger Gegend er strecken. Auf eine Zuschrift des Kgl. Generalkommando» hi« finden jetzt hier Ermittelungen über die in Schneeberg möglich« höchste Zahl der Belegung mit Truppen statt. (Eine solche Be legung tritt jedoch nur bei Bedarfsfall ein.) Dasselbe geschieht auch in unserer Nachbarstadt Neustädtel. — Die Kgl. Kreishauptmannschaft macht in ihrem Berord« nungsblatte folgende» bekannt: Herr AmtShauptmann Freiherr von Wirsing in Schwarzen berg ist vom 9. August bis 11. September d». I». beurlaubt und wird während dieser Zett durch Henn Btzkk»assrffor vr. Dietrich vertreten. Dem Henn Bezirksarzt vr. Kalkoff in Schwarzenberg ist auf die Zett vom 12. IM bst 7. August d». I». Urlaub er- Konstantinopel, 26. Juli. Donnerstag sollen die Friedensverhandlungen beendet werden. Zehn türkische Generalstabsoffiziere gehen heute nach Thessalien ab, um die vereinbarte Grenze abzustecken. Die Meldung au», ländischer Blätter, daß die Pforte neue Winkelzüge undVerschlcp- pungSversuche mache, sind völlig unbegründet. Konstantinopel, 26. IM. (Meldung deS Wiener k. k. Tel.- Korr.-Bur.) Fünf Artikel deS Friedensvertrages sind redigirt und theilweise definitiv festgestellt. Als Kriegsentschädig ung, einschließlich der Ersatzleistung für Beschädigungen von Privateigcnthum, sind vier Millionen türkische Pfund bestimmt. Die Frage der Kontrole der griechischen Finanzen ist noch nicht gelöst. gangen. Zur Prüfung überhaupt hatten sich 97 Candidaten ge meldet. Hiervon haben sich 96 der schriftlichen Prüfung unter zogen (Einer war davon dispenstrt); nach den schriftlichen Prü fungen find 7 freiwillig zurückgetreten, 3 wurden zurückgewiesen. Von den hiernach verbleibenden 87 Candidaten hat Einer die Censur I, 9 haben die II, 23 die III, 41 die IV erhalten, 12 haben die Prüfung nicht bestanden. — An der erste« ärztlichen Vorprüfung (tsvLamou xü^siLum) betheiltgten sich 30 Kandidat««. — Ueber den Tod eine» jungen Leipziger» durch Absturz meldet die „Klagenfurter Zeitung- vom 23. Juli: „Am 14. dS., «n- aefähr halb 7 Uhr früh, ist der 13jährige Sohn Edgar de» Rechtsanwaltes vr. Paul Schmidt au» LetpttA» der in Schmelz hütte, Gemeinde Flattach, mit seiner Familie während de» Som mer» weilte, über einen ungefähr 30 Meter hohen Felsen abge stürzt, zertrümmerte sich hierbei den Schädrlknochen «nd war auf der Stelle todt. Fremde» verschulden ist ausgeschlossen. - — Die Sächfisch-Thüringische Industrie- und Gewerbe-AuS- stellung zu Leipzig hat die Hälfte ihrer Dauer hinter sich, nnd e» verlohnt sich wohl, einen kurzen Rückblick zu werfen auf die Zett von der Eröffnung der Ausstellung an bi» jetzt. Hat die Ausstellung gehalten, wa» man sich von ihr versprach? Wir kön- ne« diese Frage unbedingt mit „Ja" beantworten. Die Zahl der Besucher war von Anfang an eine überau» zufriedenstellende und hat sich mit jedem Lage vermehrt. Die Ausstellung hat versehen, um all mache das geehr auf diese neue Ei vchfe«V-ifch, «chsps-nst-isä Richard M«i vierhundertste Wiederkehr der Verleihung der Meßprivilegteu an Leipzig bedeutet, mit der Zettwende der Ausstellung zusammen- fällt. So viele Tage man bi» -um 20. Juli in der Ausstellung vom Eröffnungstage an gezählt hat, so viel« Tage wird man von diesem Tage auch noch bi» zum 15. Oktober, ihrem Schluß tage, zählen. Ob dies« Zufall ein Vorzeichen für die ferner« Entwickelung und Fortdauer der Messen sei« soll? Roch 400 Jahre? Wer'» genau wisse« will, frage den Wahrsager in der mit der Leipziger SuSstellung verbundenen Deutsch - Ostafrikani- scheu Ausstellung der muß eS ja wissen. Unsere Fragen find von weniger writteichmden Beratung. Wir halten uns an da» nähere Ziel und wünscht«, daß die zweite Hälfte der Au»stellungS- zeit einen noch erfreulicheren Verlauf nehmen möge al» die erste. — Am Sonnabend Nachmittag ist der 1873 geborene Arbeiter Josef Triltsch von dem Gerüste eines Neubaues in der Schacht straße zu L-Gohtts, auf welchem er in der dritten Etage mit Anstreichen de» DachfimscS btschästigt war, in Folge eines Fehl trittes herabgestürzt und sofort verstorben. Der Leichnam deS so jäh au» dem Leben gerissenen, bedauernSwerthen jungen Mannes wurde nach dem Pathologischen Institut überführt. — Einen interessanten Bettrag zu dem Kapitel „Sozialdemokraten als A beitgeber- lieferte eine Versammlung der Buchdruck-Ma- schinenmeister Leipzigs, in der ausgesprochen wurde, daß da» Benehmen der Leiter der dortigen sozialdemokratischen Druckerei protzenhastcr al» das jeden anderen Unternehmens sei. Die Versau», melten sprachen diesem Benehmen gegenüber ihre Mißbilligung aus. — Am vorigen Donnerstag Nachmittag wurde in der sogenannten Elsteraue unweit Trairtzsche« bei Pegau der auf dem dortigen Rtttergute bedienstete Tagelöhner Friedrich Sachsenröder von dem von ihm geleiteten Geschirre überfahren. Der schwer beladene Wagen ging dem Verunglückten über HalS und Brust, was den sofortigen Tod zur Folge hatte. Sachsenröder hinterläßt eine Mttwe mit neun zum Theil noch unerzogenen Kindern. — Der achtjährige Sohn dcS Gutsbesitzers Fritzsche in Ksthews» dorf bei Burgstädt kam einem dreijährigen Fohlen zu nahe, das durch Ausschlagen den Knaben am Kopfe so schwer verletzte, daß er bald darauf verstarb. — Am Sonntag früh wurde eine aus Dresden gebürtige junge Dame, Tochter des Hotelbesitzer» Laue (Stadt Magdeburg), welche in Zwickau zu Besuch gewesen war, während des Einfahrens des Zuges in die Station Siegmar plötzlich vom Tode ereilt. Sie fiel im Wagen, wie eS heißt, in folge Zerreißens innerer Blutgefäße, jäh zur Seite und war sofort eine Leiche. Ihre Begleiterin, eine Verwandte, gerieth erklärlicher weise durch dieses bochbedauerliche Vorkommniß in größte Auf regung. Der Leichnam wurde am Bahnhofe eingesargt und wird nach der Heimath der Verstorbenen überfiihrt werden. Vorläufig wurde er nach der Leichenhalle Siegmar - Reichcnbrand gebracht. — Aus Glauchau, 24. Juli wird berichtet: Einen guten Fang hat unsere Polizei am vorgestrigen Abend gemacht. Der Fleischergeselle Seidel aus Mülsen St. Micheln wurde hier iu einem Fleischerladen in der Auestraße festgenommen. Der Ver haftete war eine längstgesuchte und vielbegehrte Persönlichkeit. Mehrere Staatsanwaltschaften und Amtsanwaltschaften hatten schon wegen Betrügereien rc. Steckbriefe hinter ihm erlassen, in Zwickau, Oederan und hier hatte er erhebliche Geldbeträge erschwindelt und schon hatte die Chemnitzer Polizeiverwaltung einen Mann festg«. nommen, von dem man ganz bestimmt glaubte, daß es der viel gesuchte Seidel wäre; eS hatte sich aber herauSgestcllt, daß sich die Chemnitzer Polizeiverwaltung geirrt hatte. In anderen Otten hatte sich der Verhaftete unter den Namen Max Berger aus Leipzig und Elfert aus Erfurt vorgestellt. Am 9. d. M. miethete er sich hier in Glauchau unter dem Namen Erntt Selmnitz aus Chem nitz ein. Unsere Polizeiverwaltung schöpfte aber Verdacht, erkun digte sich in Chemnitz nach einem Menschen obigen Namens, derselbe war dort nicht bekannt und so stellte fich endlich heraus, daß sich unter dem Ernst Selmnitz der gesuchte Fleischergeselle Seidel verbarg. Der Verhaftete wurde gestern dem hiesigen GerichtSgefängniß zugefühtt. — Die vierte Wanderversammlung ehemaliger Annabcrger Real schüler und Realgymnasiasten findet dieses Jahr Sonntag, den 12. September, in A««aberg statt. Das Fest - Programm ist bereits festgesetzt und über die nöthigen Vorbereitungen Be schluß gefaßt. Nach Empfang der einzelnen Theilnehmer auf dem Bahnhofe, erfolgt Vormittags halb 12 Uhr im Saale des Hotels „Wilder Mann- die offizielle Begrüßung derselben durch den Vorsitzenden. Hierbei wird der Sängerchor deS König!. Realgym nasiums einige Gesänge zum Vortrag bringen. Nachmittags halb 2 Uhr wird das Mittagsmahl gemeinschaftlich in „Bahls Restau rant- eingenommen werden. Preis des Gedeckes 2 Mk. Daran wird sich bei günstiger Witterung um 4 Uhr ein gemeinsamer Spaziergang nach dem Pöhlberg anschließen und Abends hofft man noch weitere Gelegenheit zu haben, im trauten Kreise ehemaliger Schulgenossen alte Erinnerungen aufzufrischen und die Bande der Freundschaft zu befestigen. — Vom Landgericht in Zwickau wurde der Handelsmann Ludwig Pfeifer aus Rückersdorf, welcher als echter 'Wilderer auch keine Schon zeit respektirt und der bereits am 16. Mai auf PStzenecker Flur einen Rehbock geschossen hatte, zu der empfindlichen Strafe von 1 Jahr 6 Monat Gefängniß, 5jähr. Ehren- rechtSverlust und Stellung unter Polizeiaufficht verurtheilt. — Aus Niederhatzlo« wird berichtet: Da der für de« hiesigen Ort gewählte Gemeindevorstand, Herr Karl Richard Barthel aus Leipzig, die auf ihn gefallene Wahl angenommea hat, dürfte die Bestätiguug nun baldigst zu erhoffen sein «nd sein Antritt baldigst erfolgen. — Im hiesigen Gemeindehaus werden nach erlangter behördlicher Genehmigung verschiedene Bau lichkeiten uorgenommen werden, sodaß alsdann die Gemeindexpe- ditionen in» Parterre zu liegen kommen. Die jetzt in der 1. Etage liegenden Räume sollen dem Gemeindevorstand al» Wohnung dienen. Donne k Freitag Sonna Schneeberg gönnen werden und ist man mit dem Schockettrag im Gan zen zufrieden. Gleich den Sommerhalmfrüchten war der Re-, geumangel dem Wachsthum der Kartoffeln, der Futter- und! Zuckerrüben, deS Kohls und Krautes wenig förderlich. In den 1 Ordnung stattfin Monta Dienst Rübenfeldern machte starker Engerlingfraß sich fühlbar, während ihr Lehramt rits angetreten haben, erfolgte die Wahl des RectorS in Folge deS harten Bodens die Verpflanzung des Krautes sehr! für das am 1. November 1897 beginnende, am 31. October erschwert war, ja zum Theil nicht in vollem Maße durchgeführt,1898 schließende RectoratSjahr. ES betheiltgten sich 77 Pro werden konnte. Am Weitesten ist der Nachwuchs des zweiten' fcsiorcn an der Versammlung. Im ersten Wahlgange wurde Klee- nnd Wiesenschnittes zurückgeblieben; einzelne Bestände stehen! Herr Professor vr. Leskien gewählt, der die Wahl jedoch ab- wie ausgebrannt da und ist, wenn nicht baldigst durchdringende lehnte. Im zweiten Wahlgange entfiel die große Mehrheit der Niederschläge fich einstellen, Grünfuttermangel zu befürchten; es Stimmen auf Herrn Geh. Hofrath Professor vr. Wachsmuth, wird daher in allen Berichten der Wunsch nach baldigem Regen der die Wahl annahm und somit als Rector der Universität in und vielem Regen verlautbar. Recht günstig ist bis jetzt die der angegebenen Zeit thätig sein wird — Die mündlichen Hagelperiode verlaufen. Nur aus drei Bezirken, dem obern juristischen Staatsprüfungen find am vorig. Freitag zu Ende ge- New-Nork, 26. Juli. Der „New-Jork Herald- veröf-,lauf (ebenso wie das Aufnahmegrsuch auf großem Bogen), fentlicht die Antwort Japans auf die Note des SchatzsecretärS > 2., Taufzeugniß, 3., SchulentlassungSzeugniß, 4., Versiegeltes Sherman, die dieser als Antwort auf den Einspruch der japanischen'Zeugniß eines Geistlichen, 5., Obrigkeitliches FührungSzeugniß, Regierung gegen die Annectirung HawaiS an Japan gerichtet hatte.! 6., Zeugnisse über die bisherige Thätigkeit. Die Gesuch- Die Antwort ist in einem höflichen, aber festen Tone gehalten und j stellerin muß sich, wenn irgend thunlich, an einem Wochen erklärt, Japan werde fortfahren, einen diplomatischen Krieg zu tage im Pflegerhause persönlich vorstellen. Ist sie hierzu nicht erste sich durch schönes, warmes Wetter auszeichnete, während von Anfang Juli an mehr kühle und in einzelnen Bezirken auch reg- reich Sachsen veröffentlicht folgenden Aufruf: Gelegentlich der nerische Witterung vorherrschte. Sehr günstig war das beständige,! 1898er Ausstellung der Deutschen LandwitthschaftS-Sesellschaft in warme Wetter zur Beendigung der Heuernte, welche allenthalben Dresden soll eine Vorführung der sächs. Braugerste stattfinden. Zu diesem Zwecke ist erforderlich, die Ausstellungsprodukte in diesem Jahre bei 46 Angaben auf 82,71 Zentner und, . - - . . schwankte zwischen 36 und 140 Ztr., während im vorigen Jahre aufzubewahren. Ferner von demselben Felde Bodenproben und Erträge von 10-20 Ztr. vielfach vorkamen. Die Rapsernte »war «) von der Ackerkrume und b) von dem unmittclbar unter ging gleichfalls bcstenS von statten, doch liegen nur 11 Drusch- derselben befindlichen Boden (Untergrund) in Mengen von je 2 ergebnisse vor mit einem Durchschnitt von 39,3 Ztr. auf den da, bis 3 kg getrennt in Säckchen verpackt und endlich gute Durch schnittproben der reifen Gerstkörner in Menge von 10 zur — Der amtliche Bericht deS LandeSkulturratheS über .... Saatenbestand bez. die Ernte im Königreich Sachsen für die Zeit vom 15. Juni bis 15. Juli lautet: Die Witterung in der Be- merkung 2. Die früher ausgegebenen ander» lautenden Auf- richtSzeit theilte sich abermals in zwei fast gleiche Hälften, deren sink sind die Schwester« stet» mit den Kranken zusammen. Nacht wachen gtebt e» wett weniger al« in den meisten Krankenhäusern. Während der Probe- und Lehrzeit (zusammen 3—8 Monate) er halten die Pflegerinnen freie Kost und Wohnung im Pflegerhause. Sie tragen al» Probepflegtrinnen (etwa 2 Monate) ihre bisherige Prtvatkleidung, während der Lehrzeit wird die Dienstkleidung unent- geltltch gewährt. Nach ihrer Versetzung in den AnstaltSdtenst er halten sie al» Hilstpflegerinnen außer freier Kost «nd Wohnung einen JahreSgehalt von 360 Mark. Nach der mit der kirchlichen Aufnahme in die Pflegerschast verbundenen festen Anstellung (btt guter Bewährung bisher nach 2jährigem Hilfsdienste, aber nur nach zurückgelegtem 21. Lebensjahre) erhöht sich der JahreSgehalt auf 450 Mark und steigt bi» 630 Mark. Bon diesem JahreS- gehalte wird vom Beginne de» Hilfsdienste» an ein sich stufen, weise verringernder Bettag (Anfang» 72 Mark, zuletzt 24 Mark jährlich) zurückbehalten und in einer Sparkasse angelegt. Nach lOjähriger Arbeitszeit erfolgt die Auszahlung der Gesammtsumme und der aufgelaufenen Zinsen. Die Hilfspflegerinnen «yd wirk lichen Pflegerinnen haben ihre Dienstkleidung selbst zu beschaffen und zu unterhalten. ES giebt eine größere Anzahl von Ober pflegerinnenstellen, die an gebildete tüchtig« Pflegerinnen verliehen werden, ihr JahreSgehalt beträgt 1050—1500 Mark. Die Pflege rinnen erlangen mit ihrer Anstellung Staatsdienereigenschaft und gemäß den Bestimmungen deS StaatSdienergesetzeS das Recht aus Pension. Der Berechnung der Pension wird das bestaltungSmäßige Diensteinkommen (also auch der Werth der Kost) zu Grunde ge legt. Die Lehrkurse beginnen am 1. April, 1. Oktober jedes > Jahres. Dem an den Unterzeichneten zu richtenden Aufnahmr- s gesuch sind folgende Papiere beizulegen: 1., Selbstverfaßter Lebens-
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