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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189707250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18970725
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18970725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-07
- Tag 1897-07-25
-
Monat
1897-07
-
Jahr
1897
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1897
- Autor
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sind. Daräuf entspann sich ein Streit zwischen den Buk» und Neu-Mecklr«burg.Jnfulanern, während dessen die Ersteren noch drei der L tzteren erschossen. Die Neu-Pommern hielten sich fern von der Sache. Nach diesem Streit trennten sich die Träger in zwei Parteien, fanden sich jedoch nach einigen Tagen wieder zusammen und ver abredeten, zum gemeinschaftlichen Schutz zusammen zur Säfte zu -iehen und da» Borgefallene zu verschweigen. Die Neu- Pommern haben bisher aus Furcht vor den Buka-Leuten nicht gewagt, dies zu verrathen. Wenn in diesen Aussagen auch noch Manche» unaufgeklärt ist, so ist die Thatsache doch unzwei felhaft, daß EhlerS und Piering von ihren Begleitern ermordet wurden. Glücklicher Weise find die Miffethäter noch im Dienst der Neuguiena-Compagnie und auf der Pflanzung StephanSort stationirt, so daß r» keine Schwierigkeit haben wird, sie festzu nehmen. Eine gründliche Untersuchung wird dann die traurigen Ereignisse klar zu Tage bringen." Oesterreich. Wien, 23. Juli. Der Gemeinderatb beschloß heute debatteloS und einstimmig folgende Resolution: Der Gemeinde- rath spricht seine tiefste Entrüstung über die seitens der Regierung gegen daS Recht der freien Meinungsäußerung des deutschen Volkes angewendeten Maßregeln aus und giebt der Hoffnung Ausdruck, daß das deutsche Volk in unserem Latrrlande Oesterreich zum Schutze desselben den ihm aufge zwungenen Kampf siegreich bestehen werde. Ein Antrag des deutschnationalen GemeinderatheS Tomanek, nach welchem der Gemeinderath der Stadt Wien bedauert, sich den Beschlüssen vieler deutscher Städte, die Arbeiten in dem ihnen übertragenen Wirkungskreise nicht mehr auszuführen, nicht anschließen zu können, weil er gesetzlich daran verhindert ist, wurde der geschästsordnungS- mäßigen Behandlung zugewiesen. Prag, 23. Juli. Czechischen Blättern zufolge werden im Schlosse Podiebrad Vorbereitungen für einen längeren Aufenthalt de» deutschen Reichskanzlers Fürsten zu Hohenlohe getroffen. Norwegen. Voß (Gudwangen), 22. Juli, Abends. Der Kaiser unter nahm heute Vormittag mit einigen Herren einen zweistündigen Spaziergang und verblieb den übrigen Theil des Tages an Bord, während ein anderer Theil der Herren eine Parthie nach Stahl- Heim und zurück ausführte. Nach den veränderten Dispositionen wird in der kommenden Nacht nach Molde in See gegangen. Die Witterung ist unverändert schön. Frankreich. Paris, 23. Juli. Die Reise des italienischen Königs paares nach Homburg berührt die hiesigen Kreise um so unange nehmer, als die officiüse Presse erst kürzlich wieder die Lockerung des Dreibundes angekündigt hatte. Mehrere Blätter verbreiten die Behauptung, Rudini habe sich der Reise widersetzt, jedoch vergeblich. Nutzland. — Soweit bis jetzt bekannt, ist das nachfolgende Programm für den Besuch des deutschen Kaisers und der Kaiserin in Peter- Hof aufgestellt: Am 7. August Vormittags werden die Majestäten auf der Rhede von Kronstadt eintreffen, wohin die russischen Majestäten auf der kaiserlichen Jacht „Alexandra" zur Begrüßung entgegen fahren. Der große Empfang des deutschen Kaiserpaares findet an der Landungsbrücke in Neu-Peterhof statt. Am Vormittag des Ankunftstages machen die deutschen Majestäten Besuche. Am Abend findet Galafestmahl in Peterhof statt. — Am 8. August Vormittags treffen die deutschen Majestäten auf einer kaiserlichen Nacht in St. Petersburg ein, begeben sich von der Landungs stelle an der Nikolaibrücke zur Peter-Pauls-Kathedrale und von hier aus zum deutschen Alexanderhospital, wo die mit einer gottesdienstlichen Feier verbundene Einweihung des neuer bauten Flügels dieses Hospitals stattfinden wird. Von hier aus fahren die Majestäten in die deutsche Botschaft, in der die Ab ordnungen der reichSdeutschcn Kolonien empfangen werden. Da nach nehmen sie daS Frühstück beim deutschen Botschafter Fürsten von Radolin ein. Am Nachmittage wcrden die auswär tigen Botschafter und Diplomaten im Winterpalais empfangen. Um 6 Uhr Abends begeben sich die russischen Majestäten mit ihren Gästen zum Umritt in das Lager von Kroßnoje Sselo. Nach dem großen Zapfenstreich findet im Lager eine Festoorstel- lung statt. Am 9. August Vormittags ist große Parade im Lager von Kraßnoje Sselo, dann Festfrühstück im Lager und am Abend Galafestvorstellung auf der Olgainsel im Park von Neu- Peterhof. Der Vormittag des 10. August ist zur Verfügung Ihrer Majestäten freigehalten. Am Abend wird der Park von Peterhof festlich beleuchtet werden und die deutschen nnd russischen Majestäten werden den Thee in dem am Meere gelegenen Lustschlosse Peters des Großen „Monplaisir" einnehmen. — Am 11. August Vormittags tritt das deutsche Kaiserpaar die Rückreise nach Deutsch land an; die russischen Majestäten geben ihnen das Geleite. Die Kaiserin-Wittwe von Rußland wird — wie wir Peters burger Nachrichten entnehmen — während der Anwesenheit des deutschen Kaiserpaares nicht in Rußland verweilen, dagegen nach der Ankunft deS Präsidenten Faure sich wieder am russischen Hoflager einfinden. — Der „Nmen Freien Presse" zufolge ließ der Zar der serbischen Armeeverwaltung 40 000 Berdangewehre aus dem Arse nal in Tula und 25 Millionen Pattonen aus dem Arsenal zu Moskau als Geschenk übersenden. (Ein recht verdächtiges Ge schenk!") Portugal. Lissabon, 23. Juli. In der Deputirtenkammer theilte die Regierung mit, sie habe die Nachricht empfangen, daß bei Ehinde an der Sambefimündung die Mannschaft eines Portugiesischen Kanonenbootes niedergemacht worden sei. Die Regierung beauftragte den Kapitän Coutinho, gegen die Aufständischen im Sambefigebiete einen Strafzug zu unternehmen. Griechenland. — AuS Athen wird der „N. Fr. Pr." berichtet: De peschen aus Volo melden die bereits begonnene Räum ung Thessaliens. DaS in Volo publizirte Jrade des Sul tan» ordnet an, daß die thessalischen Bahnen innerhalb acht Tagen der Gesellschaft zmückzugeben seien. Aus DomokoS gingen acht Regimcnter nach Elassona ab. Die Truppen in HalmyroS er hielten Befehl, sich zum Abmarsch bereit zu halten. Edhem Pascha wird demnächst in Volo erwartet. Türkei. — Der „N. Fr. Pr." wird au» Konstantinopel telegraphirt: „Auf der Pforte ist ein Telegramm der Christen von Kreta ein- gettoffen, worin die Befriedigung über die Ernennung Djevad Paschas zum Generalgouverneur ausgedrückt und hinzugefügt wird: „Ta die Christen sehen, daß ihre Insel entweder in eng- l i.!e oder ruisische Hände zu fallen droht, erscheint es ihnen besser, »ui romanischen StaatSverband zu verbleiben. Sie bitten daher den Sultan, er möge die richtigen Maßregeln zur Ordnung der Dinge ergreifen.* (Da» fcheint bestellte Arbeit! Die Türkei will offenbar Kreta nicht fahren lassen. Min vergleiche auch da» folgende Telegramm.) Konstantinopel, 23. Inli. Dschevad Pascha, der gestern nacht plötzlich den Befehl, ab,»reisen erhielt, schiffte sich heute morgen auf einem Regierungsdampfer nach Kreta ein. EtSwa» unklar bleibt die Maßregel, da er nur al» Militärkommandant an Stelle de» abberufenen Tewfik geht, ein« Stellung, die seinem Range nicht entspricht. Man könnte es al» eine Verbannung ansehen, wenn er nicht mit Gunstbe zeigungen vom Sultan überhäuft wäre. Er scheint an die Mög lichkeit zu glauben, die Insel der Türkei al» tribu tären Staat zu erhalten, und will in diesem Sinne mit den Admiralen verhandeln, denen sein Name und seine lange Er fahrung von Nutzen sein dürsten. — Wie aus Konstantinopel gemeldet wird, wurde ein Ein vernehmen erzielt zwischen den Botschaftern und Tewfik Pascha über den Wortlaut der Klauseln der Friedenspräliminarien und betref fend die Grenzregulirung. Die Türkei nimmt die von den Attaches vorgeschlagene Grenzlinie mit unbedeutenden Abänderungen tech nischer Natur, welchen die Mächte zustimmen, an. In der Zu sammenkunft am Sonnabend findet die Fortsetzung der Redaktion der Präliminarien statt. Konstantinopel, 23. Juli. Hirsch's Telegr. Bureau meldet: Dieser Tage sollen 32 türkische Bataillone von Kavalla nach Kreta abgehen. (Diese Sensations meldung dürste einstweilen mit Vorsicht aufzunehmen sein.) Konstantinopel, 23. Juli. Die Pforte nahm die Kriegsentschädigung in Höhe von 4^ Millionen Pfund an. Konstantinopel, 23. Juli. Der serbische Gesandte Georgewitsch machte auf der Pforte erneute ernste Vorstellungen wegen der fortdauernden Einfälle über die serbische Grenze; hier bei theilte er mit, daß in Prokoplje ein serbisches Bataillon stationirt sei, das Befehl habe, erneuerte Einfälle bis auf türkischen Boden zu verfolgen. Aus Sachs««. — Aus Dresden läßt sich die „Magdeb. Zeitung" melden: DaS 25jährige Regierungsjubiläum Sr. Maj. des König Albert soll bereits am 23. Apriln. I., also zusammen mit dem 70. Geburtstag des Königs gefeiert werden. Auf Beschluß des sächsischen Gemeindetages werden die Stadt- und Landge meinden des Königreichs an diesem Tage wohlthätige Stiftungen ins Leben rufen. — In Dresden verstarb vorgestern ein zweijähriges Mädchen, welches einige Tage zuvor in der elterlichen Wohnung in einem Augenblicke, wo es unbewacht war, eine mit heiß eingeweichter Wäsche gefüllte Zinkwanne von einem Schemel herab gerissen und dabei eine bedeutende Verbrühung erlitten hatte. — Als am Mittwoch Abend ein ii Dresden wohnender, von Plauen nach dort verzogener Zeichner nach Hause kam, fand er seine Frau blutüberströmt todt am Küchentische vor. Die zwei Kinder dieser Eheleute, Knaben im Alter von 4^ und V, Jahren, gleichfalls über und über voll Blut, hingen am Rocke der todtcn Mutter. Die Frau war vom Blutsturz bettoffen worden und ist unmittelbar darauf am Lungenschlag verstorben. Der Tod war mindestens schon zwei Stunden vor Ankunft des Mannes eingetretcn' — Die Stadtgemeinde Leipzig hat aus den Ueberschüssen der städtischen Sparkaffe im letzten Jahrzehnt einen Reingewinn von 3137 455 Mark gehabt. Dieser Gewinn ist zum größten Theile für Schulbauten verwendet worden. Von dem Gut haben, welches die Stadt Leipzig bei der städtischen Sparkasse besitzt, sind außerdem in den letzten Jahren größere Beträge für Straßenherstellungen aufgewendet worden. — Das 5-jährigc Töch terchen des Grenzaufsehers K. in Neugersdorf, das seit einiger Zeit über Unwohlsein klagte, hat kürzlich nach einem heftigen Hustenanfalle einen kleinen lebenden Frosch von sich gegeben. — Bei dem am Donnerstag über die Bornaer Gegend hinge zogenen Gewitter schlug der Blitz in Heinersdorf ein. Derselbe entzündete das Dach des Wohngebäudes des Gutsbesitzers Oskar Linke. Das Feuer verbreitete sich rasch auf daS ganze Gebäude. Die Sturmglocken der Glösacr Kirche riefen schnell die Feuer wehren herbei, welche das Feuer auf seinen Herd beschränkten, sodaß das angrenzende Seitengebäude und die Scheune verschont blieben. Das in dem im Wohnhause eingebauten Stalle unter gebrachte Rindvieh konnte sämmtlich, das Mobiliar zum größten Theil gerettet werden. Der Besitzer war zur Zeit des Unglücks vom Orte abwesend und kam erst herzugeeilt, als daS Gebäude fast niedergcbrannt war. — Eine größere Anzahl von Offizieren, welche den Garnisonen Borna, Großenhain, Grimma und Oschatz angchören, unternahmen von Oschatz aus einen Distanzritt nach Chemnitz. Sie betheiligten sich an dem Reiten um den von Sr. Majestät dem Kaiser für SecondelieutenantS der Kavallerie ge stifteten Ehrenpreis. Der Aufbruch erfolgte in der Nacht vom 21. bis 22. d. M. Der erste Reiter ritt halb 8 Uhr abends und der letzte früh von der Oschatzer Kaserne ab. Die Offiziere ritten Dienstp^erde, und die Burschen fuhren per Rad. Die Tour war Oschatz, Leisnig, Geringswalde, Mittweida, Chemnitz. Am Donnerstag Nachmittag trafen in Chemnitz die ersten Offiziere ein. — In der Nacht zum 20. d. M. brach in dem Grundstücke des Gutsbesitzers Wilhelm Claus in Mahlis bei Oschatz Feuer aus. ES äscherte in kurzer Zeit daS Scheunengebäude mit ein gebauter Stallung bis aus die Umfassungsmauern ein. Als der Brandstiftung verdächtig wurde der siebzehnjährige Sohn des Be sitzers verhaftet und in da» Amtsgericht Mügeln abgeliefert. — Der Amtsrichter beim König!. Amtsgerichte Oberwiesen- thal, Herr Dr. Gustav Otto Spindler, ist vom 1. Oktober d. I. ab an daS Königliche Amtsgericht Lommatzsch versetzt worden. — Bei den in Meerane ausgetretenen, von wolkenbruchartigem Regen begleiteten Gewittern traf ein Blitzstrahl die Scheune des Herrn Hiller gehörigen Gutes im nahen Schönberg und zündete. Die Scheune, die versichert ist, wurde dadurch vollständig ringe- äschert. — Ein gräßlicher Unglücksfall hat sich in der Kunst zwirnerei v. I. B. Limburger an der Crotenlaiderstraße in Meerane zugetragen. Die Arbeiterin Kretzschmar kämmte sich Mittag kurz vor Schluß der Arbeitszeit neben der Maschine ihr Haar. Dabei kam sie dem nach der Transmission führenden Treibriemen zu nahe, der das Haar erfaßte und ihr die» zugleich mit der Haut vom Kopse abzog. Da» auf so schreckliche Weise verletzte Mäd chen wurde nach dem Krankenhause übergeführt. — Se. Majestät der König wird dem Vernehmen nach in diesem Jahre die Stadt Zwickau mit seinem Besuch auszeichncn. — In den neu zu erbauenden städtischen Baracken in Zwickau sollen mit 1300 Mk. ausgedehnte Feuerlöscheinrichtungen getroffen werden. Diese Militär- Doppelbaracke für zwei Bataillone soll für jährlich 35 440 Mk. (zwei Drittel de» gesetzlichen Servises) der königl. Militärverwaltung ver pachtet werden, welcher ihrerseits die Baracken auSzustatten hat. Oertltche UttstesegenHOste«, Schwarzenberg. (Tinges) Mit vielem Dank MH jeder Fremde, der da» schöne Schwarzenberg besucht, die au»;,, zeichnete und sehr vollkommene Wegrmarkirung anerkennen, ist auch den mit der Gegend noch völlig Unbekannten niemals iv Stiche läßt. Besonders zu loben find auch dir vielen und prLch- tigen, zum Theil neugeschaffenen Aussichtspunkte. Nur hinsichtlich eines derselben,' nämlich des Rockelmann, von dem au» man ein gar herrliches Panorama über das schöne Erzgebirge hat, wäre vielleicht ein bescheidener Wunsch gerechtfertigt. Die Aussicht nach Osten zu ist durch die hohen Fichten ganz gesperrt und es würde gewiß allerseits mit großem Danke ausgenommen werden, wenn dieser Beeinträchtigung des herrlichen Rundblicks durch Aur- putzen der betr. Bäume abgehotfen würde. Eibenstock, 23. Juli. Am 24. vor. MtS. wurden hier- selbst aus einem Hause in der Langestraße 400 Mk. und am 21. d. M. aus demselben Hause wieder 450 Mk. gestohlen. Der Dieb wurde gestern von der hiesigen Schutzmannschaft in einem 16jährigen Handarbeiter von hier ermittelt. Derselbe sowie dessen Eltern wurden verhaftet. Der Diebstahl wurde mit großer Raffi- nirtheit ausgeführt. — Zu dem Ausstellungssonderzuge nach Leipzig, welcher am Freitag, den 6. August d. I. 5 Uhr 45 Min. früh von Schönhetderhammer, 6 Uhr 37 Min. von Aue und 8 Uhr 7 Min. von Zwickau abgelassen wird, sind die Fahrkartenpreise in II. und III. Klasse wie folgt festgesetzt: ab Schönheiderhammer, Eibenstock, Wolfsgrün und Blauenthal 6,70 Mk. und 4 Mk.; ab Bockau und Aue 5,80 Mk. und 3,50 Mk.; ab Niedcrschlema, Stein-Hartenstein und Fährbrücke 5,30 Mk. und 3,30 Mk.; ab Wiesenburg, Wilkau und Cains dorf 4,50 Mk. und 2,80 Mk.; ab Schedewitz und Zwickau 4 Mk. und 2 50 Mk. Die Fahrkarten erhalten viertägige Gil tigkeit. Zur Rückfahrt wird in der Nacht zum 7. August 12 Uhr 35 Min. in Leipzig, Bayer. Bhf., ein Sonderzug bis Schön heiderhammer verkehren und hier 4 Uhr 48 Min. früh eintreffen. Der Fahrkartenverkauf zum Sonderzuge wird Donnerstag, den 5. August Abends 10 Uhr, geschlossen. Oeffentliche Stadtverordnetensttzung zu Aue am 22. Juli 1897, Nachm. 4 Uhr. Vors. Herr Fabrikant Ernst Papst. Herausnahme der städ tischen Gasleitungsrohre in der Schncebergerstraße und deren Er setzung durch 80er Rohre wurde genehmigt. — Beschlossen wurde, an Stelle der jetzigen Rohre der Gasleitung 150 war i. L. weite Rohre von der Kirche ab, Brauhausberg, Reichsstraße dis zur Caßler'schen Fabrik zu legen. — Herstellung der Gasleitung in 50er Rohren und Aufstellung von 2 Gaslatcrnen aus der Bis marckstraße fand Genehmigung. — Gegen Umwandlung der Gas laternen vor dem Hause des Bäckermeisters Weiß und vor dem der Fabrik S. Wolle auf der Reichsstraße in Nachtlatcrnen wurde Einwand nicht es hoben. — Bewilligt wurde der Kostenaufwand für Erweiterung des Kühler- und Reinigungshauses, der maschi nellen Einrichtung, Erhöhung des Gasbehälters und für Erneuer ung der Blitzableitung auf dem Rctortenhause der städtischen Gas anstalt. — Einschulung der Schmelzhüttcnhäuser in den Schul bezirk Aue fand Genehmigung. — In den Einquartierungsaus schuß wählte man die Herren Stadtverordneten Roßner, Weiß, Hänel, Günther, Stief. Einem Armenunierstützungsgesuche wurde statt gegeben. Schluß der Sitzung Abends 7 Uhr 15 Min. Vermischtes. Berlin, 23. Juli. Der Produktenhändler W. Genske in Reinickendorf hat seine Ehefrau mit dem Dreschflegel erschlagen. Die That geschah nach einem Streit zwischen den in Unfrieden lebenden Eheleuten. Der Thäler, der dem Amtsvorstehec den Vorgang unumwunden gestand, ist verhaftet. Madrid, 23. Juli. In der Peterskirche zu Sevilla wurden 26 verweste Kinderleichen gefunden. Der Kirchenhütcr und dessen Frau wurden verhaftet. Die Bevölkerung ist in großer Erregung. SirchtusNachrichte« für den 6. Sonntag nach Triniiatis. Schneeberg. Vorm. 9 Uhr Predigt über Matth. 5, 20—26: Archid. Mathe; abends 6 Uhr in der Hospitalknche Vereinspredigt: Cand. thcol. Voigt von hier; 8 Uhr Mannerverein in der Superinten- dentur. Mittwoch, den 28. Juli abends halb 8 Uhr in der Hospitalkirche Bibelstunde: Archid. Mathe. Die Amtshandlungen sind anzumelden im Archidiakcnat, ausge nommen davon sind die Krankenkommunionen, diese sind bei dem be treffenden Beichtvater anzumclden. »rtesbach. Vorm. 9 Uhr Beichte; halb 10 Uhr Predigtgottcs- dienst und heil. Abendmahl. Kollekte für den Kirchenschmuck. Harig, Pf. Dresden, 23. Juli. KourS der österreichischen Hundert- Guldennote: Mk. 170.30. Lieben Sie eine vorzügliche und der Haut seht erträgliche Toilette-Seifer Kaufen und ver langen Sie Doertng's Geife mit der Eule. Sparsam im Verbrauch, ausgezeichnet in Qualität, bewährt in ihrer Wirkung auf die Haut, ist sie für die Mutter zum Waschen der Kinder und Säuglinge, für die Damen jeden Alter» für ihre Toilette eines der nothwendigsten und bewährtesten Mittel zu Pflege der Haut, «echte Doertng's Seife mit der Eule können Sie überall L 4« Pf. pro Stück kaufen. rein seidene Damen- und Braut-Kleiderstoffe. Große Sortimente in nur guten und soliden Qualitäten. Bruno Schellenberger, Chemnitz, Tpeeialhaus für Seidenstoffe und Sammete. Versand nach auswärt» direkt an Private. Muster Porto- u. spesen Expedition, Druck und Verlag von C. M. Gärtner in Schneeberg Verantwortlicher Redakteur E. Hiller tn Schneeberg. R Lat Nach Publikum zu wacher Beste zu LchIL 2 W Son wozu erge ksrl Mo Heut, mein diesj VN statt. Sonnt Sonntag 2 Für Um zah KS8i!l erlaube ich Tagen mit warten unt k88 Groß Sonntag Fm Es ladet ( I»- a V 1 und Stat —ÜI Sonn § e unter Um gütig Müller: Schulze: Müller: Schulze: Müller: Schulze: Müller. 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