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ErzgebDolksfreund Tageblatt für Schnesberg und Umgegend L . E --Mr die köuigl. und Müschen föehördminMt,Grü«HM, Hartenstein, Sohmm- ^VWISmüIl georgenstndt, Lößnitz, Üenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg »nd Wildenfels chged. an stark- mmel . Obg erg Freitag, gerichte I, den 23 ferner »her. sowie Holz-Versteigerung auf dem Staatssorstrevier mA» Eibenstock er ¬ weich« Rm. 7V- - Hahnl. unter Gerlach. stand. «wir anuar 1897 Laube ng Lößnitz, am 14. Januar 1897. eines je» ufer eeberg. jlema. »«lasch erafch. 4686 4652 2518 761 184 12 von 8—55 - 8—15 - 16—22 - 23—29 - 30—36 - 37—71 »urg. ritz. Haltung, g gratis. dharvt. Die Schuldirektiou Bang. Schwarzenberg, am 11. Januar 1897. Königliche Straßen« und Wasserhauinspektion. A. Ringel. als Termin zu Verkündung des VertheiluugSplanS «nberaumt wordm. . am 25. I Bormittags halb 1t Uhr SV Jahrgang. versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen sind aus den an hiesiger Gerichtsstelle und im Nachlaß grundstücke aushängenden Anschlägen zu ersehen. * Im Anschluß an die Grundstücksversteigerung wird auch der Günther'sche Mobiliarnachlaß, unter Anderem Viehstücke, landwirthschastliches und gastwirthschaftliches Inventar, Futtervorräthe, »ersteigert werden. k a Pfund irtnger Kö«igltche vauverwalterei. Päßler. Tagesgefchichte. Deutschland. — In der Fortsetzung der zweiten Berathung des ReichS- HauShaltSetatS im Reichstage wurde gestern noch einmal auf dm Etatstitel: »Gehalt des Staatssekretärs" zurückgegriffen, in dem der königlich sächsische BundeSrathS-Bevollmächtigte, Geh.Re- gierungSrath Dr. Fischer, die vorgestrigen Angriffe des sozialdemokra- tischen Abg. Dr. Schoenlank auf die Handhabung des sächsischen DereinSgesetzcS gegenüber den Sozialdemokraten zurückwies. Die sächsischen Richter seien ebenso intakt und unbeeinflußt von oben, wie überall sonst im Deutschen Reich. Wenn das Vereinsgesetz mehr gegen die Sozialdemokraten als gegen andere Parteien an gewendet werde, so liege da» lediglich daran, daß die Sozialde mokraten sich häufigere Verstöße gegen da» Gesetz zu Schulden kommen ließen. Abg. Dr. Schoenlank suchte seine Behauptung aufrecht zu halten und sein FrakttonSgenosse Stolle bemühte sich, die Reihe der Einzelfälle, auf die sich der Abg. Dr. Schoenlank LereitS bezogen hatte, noch zu verlängern. Der sächsische Mi- ' ntsterpräsident v. Metzsch selbst hätte erklärt, e» liege in Len Intentionen der Regierung, daß die .Gesetze gegen die Sozialdemokraten schärfer gehandhabt würden, al» gegm an- Lere Parteien, und die Polizeibehörden kämen diesen In- ' Pensionen in auSgiebigstrr Weise nach. Nachdem die Maßnahmen der sächsischen Regierung es fertig gebracht, die sozialdemokratischen Abgeordnete» aus dem sächsischen Landtage zu verdrängen, würden die Sozialdemokraten den Reichstag als den Boden betrachten, um ihr Recht zu vertheidigen. Geh. Reg.-Rath Dr. Fischer er klärte es für eine Unwahrheit, daß der sächsische Ministerpräsident jemals eine Sonderauslegung des Vereinsgesetzes gegenüber den Sozialdemokraten befürwortet habe. Der Abg. Stolle bemerkte demgegenüber, daß sich der Ausspruch der sächsischen Ministerprä sidenten auf die Handhabung der Gesetze bezogen habe. Damit war dieser Zwischenfall abgethan, und die Debatte kehrte zum Etat zurück, wo beim Titel »Reichsgesundheitsamt" von verschie denen Seiten Schutzmaßregeln für die Arbeiter in Roßhaarspin- nereien verlangt wurden. Der Direktor des Reichsgesundheit», amt» Koehler konnte den ungeduldigen Stürmern und Drän gern die tröstliche Versicherung geben, daß die verbündeten Regierungen sich schon seit lange mit der Frage des wirk samsten Schutze» dieser Arbeiter beschäftigen; augenblicklich sei man aber noch mitten im Erwägen. Verlangt wurde ferner eine einheitliche, durchgreifende Controle der Nahrungsmittel, und Herr Langerhan» nahm die Gelegenheit wahr, die interessante Mittheilung zu machen, daß er al» Arzt sich unter der Gewerbe ordnung durchaus wohl befinde, und daß er »persönlich" nach einem Ehrengericht für Aerzte absolut kein Verlangen trage. Na, nun weiß die» da» Reich und mag sich danach richten! Der 2 Königliches Amtsgericht. Lechla. H. vr. von Woydt. Rosenfeld. Bürgerschule zu Schneeberg. Die ««Meldung der Ostern d. I. schulpflichtig werdenden Kinder soll für die I. Bürgerschule Donnerstag, den 21. d. M., vorm. 10—12 Uhr, Luv. te«! ition. te« des Alfons, bei verdeck- i diese« Unger. Schneeberg. Wasserzins «nd Hundesteuer Die Wasserzinsen pr. 1. Termin 1897 und die Hundesteuer auf da» Jahr 1897 find längstens bis 3V. Januar 1807 an unsere Stadtkasse zu bezahlen. Schneeberg, am 16. Januar 1897. Der Stadtrat h. Titel „ReichsverstcherungSamt" wurde auf Antrag -e» Centrum» a« die Kommission zurückoerwiesen. Beim Titel »Kanalamt"! trat der Abg. Hahn für den Schutz der deutschen Küstenschifffahrt gegen die dänische und holländische Conkurrenz ein und verlangte eine Abänderung der Segelordnung zu Gunsten der Hochseefischerei. Heber die Unterbilanz der Kanal-Verwaltung wurden natürlich auch mancherlei Klagen laut; man verlangte vor Allem eine billigere Verwaltung, und gegen diese Stimmung half e» nicht», daß Herr v. Boetticher mit schönen, großen Kanalphotographien da» Wohlwollen der Volksvertreter für den theuren Kanal ein« zufangen versuchte. Man besah sich die Bilder und blieb bei den Klagen. Nach weiteren Ausführungen über diesen Punkt wurde da» Capitel schließlich genehmigt. Da» Hau» vertagte sich hierauf. Schluß der, Versammlung 5»/, Uhr. Montag 1 Uhr: Schwerin», tag; Petitionen und Initiativanträge. Berlin, 15. Jan. Die Budgetcommission de» Reichstag» bewilligte die ersten 32 Titel de» Extraordinartum» de» Postetat», darunter die ersten Raten für Neubauten von Postgrundstücken in Dresden. Berlin, 15. Jan. Dem gestrigen Kaiser-Commer» der Vereine deutscher Studenten wohnte auch der württembergische Ge sandte Frhr. v. Barnbüler bet. Bom Fürsten Bismarck ginß ei« Danktelegramm für die gesandte HuldigungSdepesch« ein. Berlin, 15. Jan. Da» StaatSministerimn hielt heute im Zimmer Nr. 5 des Bürgerschulgebäudes 14. stattfinden. Schulpflichtig werden alle Kinder, die bis Ostern das 6. Lebensjahr erreichen; auf Wunsch der Eltern können jedoch auch Kinder ausgenommen werden, die bis zum 30. Juni das 6. Le« benSjahr erfüllen. Bei der Anmeldung ist für alle Kinder der Impfschein, für auswärts geborene auch die Geburtsurkunde und der Taufschein vorzulegen. Nach 8 10 der Lokalschulordnung ist die Anmeldung durch die Eltern oder Pfleger — nicht durch Schulkinder — zu bewirken. Schneeberg, den 7. Januar 1897. 3,^ und 4,, ra lang, MI. ig, als den mein dies- JnserLten<An«ahm« für dl« am Siachmitta, erscheinend« Nummer mittag 11 Uhr. «ine Bürgschaft für die nSchsttSgia« «ufnahme der de«, an den »orgeschrtedenen Lagen sowie an bestimmter Stelle N gegeben. «ugwLrtige iluftrsige nur gegen Boraurbezahlung. «ar etngesandter Manuskripte macht sich die «edaetio» nicht veranttr aufbereitete Rutz- und Brennhölzer, und zwar: " om Oberstärke,» g), Abends hmidt. Sonntag, 17. Jannar 1897. Past-gettungMfte Nr. «» sehen werden. Schwarzenberg, am 12. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. v. Weber. Oeser. Abth. 8 zwangsweise versteigert werden und es ist der 18. Februar 1897, Vormittag» 9 Uhr als Anmeldetermi«, 22. » » » 2-5 Auf Antrag der Erben des verstorbenen Gasthofsbesitzers Richard Emil Günther in Lößnitz sollen die zum Nachlasse desselben gehörigen Grundstücke, als: 1., Wohn« und WtrthfchaftsgebSude, Fol. 652 des Grundbuchs für Löb nitz, Nr. 134», 134k, 169o Abth. 8 des Flurbuchs, zur Brandversicherung mit 9190 Mk. eingeschätzt, 2.» Scheune «Nd Wiese, Fol. 653 des Grundbuchs für Lößnitz, Nr. 135 , Abth. 8 des Flurbuchs, 160 ^R. groß, mit 21,^ Steuereinheiten belegt, ! 3„ Wiese, Fol. 648 des Grundbuchs für Lößnitz, Nr. 129» Abth. 8 des Flur ¬ buchs, 133 UM. groß, mit 12,^ Steuereinheiten belegt, 4., Feld und Wiese, Fol. 631 des Grundbuchs für Lößnitz, Nr. 38, 39 Abth. 8 des Flurbuchs, 1 Acker 45 ^M. groß, mit 7,^ Steuereinheiten belegt, S., Wiese, Fol. 1438 des Grundbuchs für Lößnitz, Nr. 128 Abth. 8 des Flur, buchs, 129 s^R groß, mit 8,^ Steuereinheiten belegt, 0., Feld und Wiese, Fol. 107 des Grundbuchs für Niedereffalter, Nr. 292s, 294, 295 des Flurbuchs, 5 Acker 24 s^R. groß, mit 47,zg Steuereinheiten belegt, im Günther'schen Wohngebäude » 21. der 4. Mär, 1W7, Vormittags S Uhr als Bersteigeruugstermt«, der 13. MLrz 1897, Vormittag 9 Uhr nachm. 2—5 » I Der »Srigedlrglsche Bollkfreund" erscheint Ulgltch mit ««»nahm« der Lage I nach den Sonn, und Festtagen, «donnement vierteljährlich 1 Mark 80 «fg. —, . t Inserate werden pro 6 gespaltene Zeil« mit 10 Psg., im amtlichen Theil die Akn- Io» l 2 gespaltene Zeile mit öS Psg.,SiAlarnen die» gespaltene Zeile mit LSPsg. -e»«-. i berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Laris. Der erste diesjährige Bezirkstag wird in öffentlicher Sitzung Sonnabend, den 39. Jannar l. I., do« Vormittag 12 Nhr a« im Sitzungssaals der unterzeichneten Behörde abgehalten werden. Schwarzenberg, am 16. Januar 1897. Königliche Amtshauptmannschaft. Freiherr von Wirsing. fichtene Nutzkttüppel harte, 271 Rm. weiche Bre««scheite 92^2 - - Breuukuüppel - 2971/z - - A-st- 1119 - weiches Streureisig den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen zur Versteigerung. Königliche Korstrevierverwaltung u«d Königliches Farstrentamt Eibenstock, am 15. Januar 1897. Bach. Die Realberechtigten werden aufgefordert, H auf dem Grundstücke lastenden Rückstände wiederkehrenSen Leistungen, sowie Kostenforderung», spätestens im Anmeldetermine anzumelden. / " Eine Ueversicht'der auf Ltm. Grundstücke MeUM AnsprüH rutd ihres MngtmhältnisM Nin nach dem Anmeldrtermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts einge- Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen dcS Schlossers Friedrich Herm««« in Markers bach eingetragene Grundstück, ein Wohnhaus mit Scheune und Garten, Foltzrm 26 des Grund buchs für Markersbach, Nr. 27 im Brandcataster, Nr. 67 »do, 69 des Flurbuchs für Markers bach, mit 43,g? Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 4000 Mk. — Pf., soll im hiesigen AmtS- Donnerstag, den 21. Jannar 1897 kommen in „Hendels Hotel" in Gchö«heiderhammer folgende in den Abth. 2, 27, 33, 34 und 71 (Kahlschläge), 3, 4, 16, 27, 37, 38, 45, 48, 50, 51, 56, 66 «nd 73, (Durchforstungen und Einzelhölzer) 32 harte Klötzer Nutzholz-Versteigerung. Im Bezirk der Straßen- und Wasserbauinspektion Schwarzenberg sollen Mittwoch, den 29. Januar dfs. Js., vo« Borm. /rio Uhr a«, im Restaurant zur goldenen Höhe in Griesbach LO Stück Ahorne und Eschen von 3,0—5,5 m Stammlänge und 0,27—0,49 w Mittenstärke, zwischen Station 1,9 «nd 2,1 der Schneeberg-Zwickauer Straße anstehend, in einzelnen Posten von je 1 bis 5 Stück gegen so fortige Bezahlung und unter den vorher im Versteigerungslokal bekannt zu gebenden Bedingungen an Ort und Stelle meistbietend versteigert werden, wozu ErstchungSlustige hierdurch eingeladr« werden. , II. » HI- , Lrlegramm-Abresser volkefteunb Schneeberg. Fernsprecherr Schneeberg Ane 2S. Schwarzenberg jg. lue. städtel.