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H« deutsch« vtadeutta'chaft für die Amlahme der Huldig- «tagfahrt seit«» de» Fürst«. Der Fürst sah auherardem- Vch wohl uud frisch au», uvterhtelt sich mtt d« Hrn«, dt« zur Frühstückttafel gezog« vurd«, währeud ttvig« Stund« auf» lebhafteste und gab mehrfach seiner Freud« über den zu erwart end« Besuch der deutsch« Studentenschaft tu Fried« rich»ruh Ausdruck. Stuttgart, 7. März. Di« bürgerlichen Sollegt« hab« beschloss«, «in« öffwtttch« städtisch« Fekr zu Bismarck» S«bu,1»taa aozuhalten, Ferner wird «tue Deputation d«r SoLegi« die Glückwünsche der Stadt nach Friedrich»«- über- bring« und eine Adresse überreichen. Berlin, 7. März. Da» SriegSgericht gegen Herm v. Son« ist heute Bormittag S Uhr zusaunnengetret«. Um 2'/, Uhr wurde« die Verhandlung« auf morg« vertagt. Frankreich Pari», 7. März. Die Kammer setzt« h«t« dt« Be- rathung de» Milttäretat» fort. Tavaignae stellt fest, der ge- «sammle Effektivbestand D«tschland» übersteig« den Frank reich» um SO 000 Mann. Redner bedauert dm häufig« Wechsel de» Kri«g»minister» und befürwortet die Bildung einer zweit?« KonttngentSportion oder die Einführung der zwei jährig« Dienstzeit. Der KrtegSmintster antwortet, die Re- aierung beschäftige sich mit einer Vorlage über di« Effektivbe- stände. Da» Gesetz von 1889 gestatt« di« Aufstellung einer gut ausgebildet«, gut disziplmirten und an Anstrengung« gewvhntra erst« Arme«. Die Vermehrung der zweiten Ko«- ttngentSportto« sei nicht nvthig WaS da» deutsche System anlange, so könne der Krieg allein d« größeren oder ge ringeren Werth desselben beweisen. Der Minister schließt: Wir hab« gewiß noch viel zu thu«, die Kammer kann aber Berkau« zu der Thätigkeit der Heerführer hab«. Wir wer den dafür sorg«, daß di« Armee «» Frankreich stet» ermög licht, mit Festigkeit und Energie seine Rolle in der Welt zu spiel««. (Beifall) Vaillant (Sozialist) beantragt die Auf hebung de» stehenden Heere« und Ersatz desselben durch eine Volksmiliz. (Beifall bet der äußerst« Linken.) Rchard (Boulangist) tadelt di« Regierung wegen der Ent sendung von Kriegsschiffen nach Kiel und er klärt, das sei die schwerste dem französischen Volke seit 1870 "auferlegte Demüthigung. Er hoffe, die Regierung werde noch ihren Entschluß aasgeben. Hiermit war die Generaldebatte geschlossen. Atalie». — Wie „Fanfulla" meldet, sei am 25. Januar in Harrar unter dem Ingenieur Chefueux eine aus Obok kom mende französische Mission eingetroffen. Die Mission bildete ein« Karawane, die auf mehreren hundert Kamelen Gras-Ge wehre mit entsprechender Munition, 50000 Patronen für Vetterli-Gewehre und 10000 Kanonenladungen transportierte. Di« Mission soll s«rn«r 6000 in Paris geprägte Thaler mit dem Bilde Meneliks und der Umschrift „Kaiser von Abesst- «tm" mit sich geführt haben. Auch zeige die französische La- zaristemmssion, di« dm postalisch« Dienst zwischen Harrar und Gibutt versehe, lebhaftes Interesse für die Mission Chefueux. England. London, 7. März. Die Admiralität veröffentlicht die Begründung zum Budgetvoranschlag für dir Flotte pro 1895/96. Die Ausgaben find auf 18 701000 Pfd. Sterl, und somit 1334900 Pfd. Sterl, mehr als im Vorfahre veranschlagt. Beantraat wird, mit dem Bau von 4 Kreuzern erster Klasse, von 4 Kreuzern zweiter Klass« und 2 Kreuze« dritter Klaffe, sowie mit dem Bau von 20 Torpedozerstörern zu beginnen. Die Mol« von Gibraltar soll um 3200 Fuß verlängert, der der Hasen von Dover zu einem geschützten Hast« ausgebaut werden. In Portsmouth sollen neue Marinekasernm errichtet und der Kohlenvorraty Maltas vergrößert werden. Die Kosten sollen durch ein« Anleihe aufgebracht werden. Anfilaud Petersburg, 7. März. Der Großfürst-Thronfol ger hat sich gestern in Batum auf der Jacht „Poljamara Swesda" eingeschifft uns ist nach Algier abgereist. — Der frühere Minister Wyschnegradsky ist schwer erkrankt; er erlitt ein« Schlaganfall, der ihn der Spracht und des Gebrauchs der Beine beraubte. Gerbte«. Belgrad, 7. März. Der Pariser Gesandt« Gara- schamn begebt sich demnächst im Auftrage der Eltern des Königs zur Landgräfin von Hessen, um die offizielle Wer- buvg des Königs Alexander um die Hand der Prinzessin Sybille zu überbringen. Gürtet. Konstantinopel, 7. März. Die Luche Ismail Paschas wurde gestern nachmittag nach Kairo «inaeschifft. Di« Sühne des Verstorbenen und ein Vertreter des Sultans geb« der Leiche das Geleit. After». — Die gestern an dieser Stelle ausgesprochene Vermuth- ung, daß die Japaner im Begriff ständen, m der Mandschu rei die Offensiv« wieder aufzunehm«, wird schon heute durch verschiedene Drahtberichte bestätigt. Eine aus Shanghai da- tirte Meldung des Reuterschen Bureau- besagt: Die Japaner nahm« am Montag Abend Niutschwang nach heißem Kampf. Wie die Shanghaier Blätter näher melden, griffen die dritte und fünfte japanische Division am 4. d. M. früh die Einge- borenenstadt von Niutschwang von Nord« her an. Zahlreich« Chines« flohen in der Richtung auf den VertraaShafen Im- kow. Die CH mesen hielten die Häuser und Straßen von Niutschwang besetzt und wurden nach hartnäckigem Widerstand« nach und nach daraus verkleben. Um 11 Uhr Abend» waren die Chines« vollständig überwältigt. Di« Chinrsen v«rlor«n 1880 Todt« und Verwundete, 600 Gefangene, 18 Geschützt und «ine Mmge Munition. Die Verlust« d«r Japan» ^be laufen sich auf 200 Todte und Verwundete. Admkal Carpenter telegraphnte von Niutschwang an di« Admiralität in Washmgton, der japanische General yabe den Fremd« seine Absicht bekannt gegeben, den Hafen von Niu- tjchwang zu besetz«. All« Vorkehrung« seien getroffen Word«. Peking, d. März. Li-Hung-Tschaug wird al» priva- 1« Bestach Mr. Pethick haben, de, wahrscheinlich auch den Dolmetscher bei den Frieden-verhandlungm abgeben wird. Li- Hung-Tschang steht jetzt Wied« in d« höchsten Gunst. Tr hat fünf Audienz« brr d« Kaiserin-Wittwe gehabt. Zweimal sind ditstlbm äußerst besr edigmd für ihn »«laufen. Seine Vorschläge hab« inSgesammt Annahme gefunden. Der Bi- such de» BizekvnigS hat eine A«d«rung d« Stimmung g«gm ihn zur Folg« gehabt. Manche» vo«»th«ü ist zerstört Word«. D« Kaistr «fitzt jetzt «in« llarer« Einsicht in die Ursach« der Niederlagen Ehtua». Die Tendenz, radikale Reform« und eine fortschrittliche Politik in China emznführ«, hat in d« letzt« vstrzehn Tag« groß« Fortschritt« grmacht. Da» ztt-t da» Schicksal der viel« alt« Reakttouast«, welch« «» für ihre Hauptaufgabe betrachtet«, Li-HMg-Tschang Hindernisse in den Weg zu kg«. Dies« find abgesttzt worden. Einig« find so- aar au» d«r Hauptstadt verbannt Word«. Der Lehr« de» Kaiser», Wung-tuna-ho, ist in Ungnade gefall« und der Kais« weigert sich, ihm «ine Audienz zu aewähren. Lt-Huug. Tschang ist dafür, daß Japan große Konzession« gemacht werdm. Allgemein wünscht man in China die Beendigung de» Kriege». Die hiesigen ausländischen Gesandt« glaub«, daß di« Aussicht« auf baldig«« Frieden gut stad. Sollt« d« Bizekönig Erfolg mit s«tn«r FriedenSmsiston haben, so werdm ihm nach seiner Rückkehr wahrscheinlich unbeschränkt« Vollmacht« zur Durchführung von Reformen in China ge. geben werdm. Amerika. New-Jork, 7. März. Ei« Telegramm d« „World" au» Kingston (Jamaica) meldet: In den nördlichen Pro vinzen d« Republik Haiti ist ein Ausstand au-gebrochen. Der Präsident Hippolyte hat in Erwartung eine» Angriffe» auf Port-au-Prince Kriegsschiff« tmprovifirt, indem er die Kanonen von seinem PalaiS auf Flußdampfer verbrachte. Der ameri kanische Gesandte hat sein« Regierung um Entsendung eines Kriegsschiffe- nach Port-a^rince ersucht. — Die Deutsche Südafrikanische Zeitung in Capstadt enthält folgenden Bericht au» Walfischbai, 5. Februar: Die Ingenieure der Damaraland Guano Company, Ltd., London, kamen vor einig« Tagen von ihr« Reist nach Cap Cross zurück. Der daselbst lagernd« Guano soll geradezu unermeß lich sein. Di« Leut« g«hm jetzt nach England, um die Sache regelrecht in Angriff zu nehmen. Die Guano Company hat die Rechte von der Colonial-Gestllschaft für Deutsch-Südwest- afrika auf zehn Jahr« für 100000 Mk. gepachtet, einschließ- lich deS Schlagens von Robbm. ES ist doch schade, daß wiederum «in wahrscheinlich ganz riesigen Gewinn abwerfende» Unternehmrn in englische Hände übergegangen ist. Sollte die» unsern deutschen Capitalisten nicht «in ernst« Fingerzeig sein? — Bon dem Kriegsschauplatz hört man gar nicht», e» bestätigt sich nur, daß leider wieder zwei uns«« Leute ge- fallen find. Eine Patrouille von 5 Mann war nämlich auf da» Gerücht, daß die Andreas Lambertschen Hottentotten Rivder gestohlen hätten, ihrer Spur gefolgt. Plötzlich sahen sie Vie Hottentotten und die gestohlenen R-nd« und machten Halt. Zwei der Leute krochen an einem kleinen Hügel vorbei weiter, als sie plötzlich von. den hinter Felsen liegenden Hot- entölten mit Feuer empfangen wurden. Beide Soldaten »lieben todt auf dem Platze. Im Innern hat es bis fitzt noch ehr wenig geregnet, was für den Transportverkehr sehr lörend ist, umsomehr, da hi« an der Küste eine Meng« Güt« lagern, die ihrer Beförderung nach dem Innern Han«. A«stratte«. — Der Landeshauptmann des Neu-Guinea Schutzgebietes, Georg Schmiele, ist auf der Heimreise zu Batavia an Bord des PostdampferS „Lübeck", der die regelmäßigen Fahrten von Singapore nach NeuGuinea und Bismarck-Archipel macht, gestorben. O ertliche Axgel eg ercheite«. Neustädtel, 7. März. Gestern Nachmittag «eig nete sich hier ein recht bekübender Unglücksfall. Das vier- jährige Töchterchen eine- hiesigen Bürger» gerieth in einem unbewachten Augenblick in ein Schlitlengeschirr au« Zschorlau und hierbei erlitt es am Unterleib« lebensgefährlich« Verletz ungen. Dem Geschinsührer ist bei dem Unfall« kein« Schuld b«izumeff«n. Schlema. Die hiesige Grabgesellschaft, welche seit dem Jabr« 1860 besteht, hat im Laufe der Zeit eine segens reiche Wirksamkeit entsalstt. Au« dem JahreSb,richte, welcher in der am 3. März abgehallenen Generalveksammlung er stattet wurde, war zu ersehen, daß der Verein am Ende des Jahres 1894 ein« Mitgliederbestand von 250 Personen aufzuweise» hatte, und da nur 3 Sterbefäll« stattgefunden haben, so war das Jahr als ein günstiges zu bezeichn« Demgemäß stellte sich auch der Vermög'nSzuwachS auf die erfreuliche Summe von 539 Mk 42 Pfg. Die Rechnung wies eine Einnahme von 1005 Mk. 48 Pf. und «in Aus gabe von 994 Mk. 65 Pf. nach. Das Gesammtvermvgen beträgt 6948 Mk. 39 Pf. Die Mitgliedschaft kann sich jede männliche Person nach vollendetem 18. Lebensjahre «werben und ist «in jährlich« Btttag von 2 Mk. 40 Pf. zu «ntrichten. Nach vollendet« 15jährig« Mitgliedschaft sind die Mitglieder steuerfrei und erwirbt sich jede- Mitglied ein Begräbnißgeld von 45 Mk., welch« Betrag sich spät« auf 54 Mk. «höht. Bei Mitgliedern, welche sich als Träg« verpflichten, «höht sich die Summ« von 54 Mk. jährlich wird« um 1 Mk. 50 Pf und wkd bet «mk«knd«m Tod«SfaÜe ein«S Mitgliedes sofort an die Hintttlassen« ausgezahlt. Außerdem werden Mit- glieder, der« Frau« und K ndem bei eintretenden Todes- fällen Träg« unentgeltlich gestellt. Erfreulich ist e», daß sich die MUgltederzahl durch Aufnahme von 13 neue« Mitgliedern «höht hat. Schließlich sei noch erwähnt, daß zwei Ausschuß- Mitglied«, deren Wahlzett abgelausen war, mit Stimmen mehrheit wiedergewählt wurd«. Schwarzenberg, 7. März. Heute Nachm. in der 3. Stunde brannte hi« daS Hintrrwohngebäude deS d« Frau verw. Vieweg gehörigen GebäudecomplexeS am Markt nted«. ES wird Brandstiftung vermntbet. Die in der Nähe befindlich«« Hydrant« habt« sich wi«o«r bestens bewährt. Außer den sämmtlicheu hiesigen Spritzen, di« zum groß«« Th«,l mit «ingefrorrnen Ventil« «rschirn«, waren noch die Spritzen von Wildmau, Sachsenfrld und BermSgrün anwe send. Für die Nachbarhintergebäude bestand groß« Gefahr, doch herrschte glücklicher Weise völlig« Windstille und war viel Wasser Vorhand«. Schwarzenberg. Am Donnerstag Nachmittag stahl ein 19jähriger Bäck«g«selle in Abwesenheit d« Arbeitgeberin ein Fäßchen Mehl, wurde aber vom Sohn derselben auf dem Brückenberge eingeholt und der Polizei zugeführt. Schwarzenberg, 6. März. Kommend« Sonntag, den 10. März, Nachm. */,5 Uhr, veranstaltet der Gesangverein „Aliou" unt« Mitwirkung des S'adtmusikchorS eia Concert, »essen Reinertrag zum Besten bedürftig« Confirmand« be ¬ stimmt ist. Rach de« Copeert folgt Ball. — In Anketr, de» gut« Zweckt» erhofft man ein« recht zahlreich« Best Da» Programm de» Concert» enthält u. a.: .Dang Aegir-, Attniederl. Volkslied, Ouvertüre und Duett au» .Hänsel und Grethel-, „Lockung" und „v«td«baum" von Rheinberger, „Liebe»lteder", V«san-»»alz« von Schubert, Singspiel .Wochenmarkt" von Pache. Für die auswärtig« Besuch« bitte« di« »ach alle« Richtungen gehead« Abendzüge beste Gelegenheit zur Heimfahrt. (Vergl. Jns«at«theil.) Eibenstock, 7. März. (Einaes.) Nächsten Sonntag, den 10. März, nachmittag 4—ö Uhr, gelangt tu der nm« Turnhalle Schill«» „Glock«", kompoutert von Romberg, zur «uffühurng. Die Chöre w«d«n vou ca. 170 Kindern, dem Lehrettollegtum und einig« H«rn de» Gesangverein» „Stimm gabel" gefuug«. Für die Soli» find gut« Kräfte au» unserm Orte gewann« wordrn. Bei Gelegenheit uns«« Schulweihe im vergangnm Herbste wurde die „Glocke" berettr einmal zu Gehör gebracht. Die allseitig« Brfritdigung, dt« dt« damalig« Aufführung h«vorri«f und dl« Abficht, dt« aufgtwendtte Mühe einem guten Zweck« dirnstbar zu mach«, gfivt die Ber- anlassung zu «in« Wiederholung dies« herrlichen Dichtung und Komposition. Die Zeit der Aufführung ist so gelegt, daß die '/.6 und 9 Uhr nach Adorf bez. Chemnitz abgehen den Züge auch den ferner Wohnenden Gelegenheit bieten, selbige zu besuch««. Nebmbii stt «wähnt, daß di« Schlitten bahn von hier au» nach allen Seiten hin ein« vorzügliche ist. V « « » i sch t « O Berlin, 7. Mir». Dir Poststkretär Städtke in Span dau, welcher ein Faß um 10 700 M. entwendete, wurde heute zu drei Jahr« Gefängniß und drei Jahren Ehrverlust ver- urtheilt. Flensburg, 7. März. Vom Zug« Nr. 8 Flensburg- Ki«l tntgl«ist«n bet MaaSbülle infolge stark« Schneewehen beide Lokomotiven. Eia Lokomotivführer wurde erheblich, «in Heizer weniger schwer verletzt. Die erst« Maschinr, w«lch« umstürzie, wurde theiiwtise zertrümmert. Der Verkehr zwischm Kiel-FlenSburg ist nur bis Husby möglich. Bis auf wettere» verkehren ab Flensburg kein« Züg«. — Mau entsinnt sich d« schweren Beschuldigung, welche einer der geretteten Passagier« der untergegangenen „Elbe", ein Hr. Vevera, als Erster und Einziger gegen die Mann schaft der „Elbe" erhob« hat, und welch« nach Aassag« d« and«« Geretkt«« sich al» völlig grundlos erwiesen habe«. Man hielt diese Anschuldigungen zunächst für einen Ausfluß des Deutschenhasses, dem Hr. Vevera als geborener Tscheche hier Ausdruck gab. Allein der He« scheint mit seinem unbe gründet«« Angriff ganz andere Absichten gehegt zu hab«, und zwar «in« Art Erpressung gegen dm Lloyd. Hr. Vt- vera, d« gegenwärtig städtischer Beamter in Cleveland ist, hat sich bei fem« Ankunst daielbst interviewen lass« und sich dem Correspondenten der „N I. S.aatszeitung" gegenüber dahin geäußert, daß er erst abwarten wolle, ob ihm dl« Gesell- schäft «ine anständig« Abfindungssumm« offerire. „Grschi«ht di«s nichr", sagt« Vevera, „dann werde ich ganz besttmmt klagen. Mein Gepäck und das meiner Nichte hatte ein« Wnth von 700 Doll. Ich verlor Familien-Erbstücke, die mir Niemand ersetzen kann. Eine groß« Anzahl Geschenkt, die ich für meine Freund« g«kauft hat «, darunter Meerschaumpfetfen von 60 Doll, sind verloren gegangen. Ich bin d« Ansicht, daß ich auch für meinen verletzten Daum« entschädigt w«den sollt«." Wett« kann man dl« Frucuficaung des „Elbe"-Un- glück- wohl schwerlich treib«. Kirchem-Aachrtchte» für den Sonntag Reminiscere. Schneeberg. Vormittag» 8 Uhr Beichte und hell. Abendmahl: Archid. Mathe; S Uhr Predigt über Luc. v, S1—bü: Archtd. Mathe; abends v Uhr in der Hospitalkirche Veretnsprcdigt: Land. r. m. Burg hardt aus Eibenstock; 7 Uhr Jüngling-Verein im Archtdiakonat. Die Amtshandlungen sind anzumelden im Archtdiakonat. vrie-bach. Borm, halb 10 Uhr Predigtgottesdienst. Harig. P. Nenftädtel. Borm. S Uhr Predigt: P. Füllkruß; Nachm. b Uhr Predigt: Hilssgeistl. Rietzsch. Aschorlo«. Borm. » Uhr PrcdigtgotteSdtenp. Stach«, halb 2 Uhr KindergvtteSdienst. Vverfchttma. Borm halb S Uhr Beichte. S Uhr HauptgotteS- dtenst mtt Predigt und heiligem Abendmahle. Nachm Harb 2 Uhr Gottesdienst mit Bettachtung deS Reminiscelepsalmen 2S. Lößnitz. Vorm predigt Herr Oderps. Steininger. Beichttede hält Serr Diak. Schmidt Nachm. halb 2 Uhr predigt übcr Matth. 1S, 21-28. ierr Diak. Schmidt. Nachm. 3 Uhr Kindergottesdienst. Herr Oberpf. »teininger. Montag, den 11. MS z 2. Fastenpredigt, früh 8 Uhr in der HoS- ütalknche. Herr Oberpf. Steininger. Alt«. Borm, halb v Uhr Beichte, 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Feier des heil. Abendmahles. Predigt: P. Meltzer aus Klösterlein-Zelle. Nachm. halb 2 Uhr KatechiSmusunterredung mtt der konfirmiert« Jugend über Apg. 11: P Thomas. Abends 8 Uhr Eo.-luth. Jung- ltngsveretn. Nachm. ü Uhr Abendmahls-Gottesdienst in dec Schule z« Auerhammer für die Alten, Schwachen und Kranken der Gemeinde. KK»st«l*ta-Z«Ue. Borm, o Uhr Hauplgottesdienst Herr Land, rev. mtn. Buhettet Nachm. 2 Uhr Katechismus-Unterredung. Adens« halb 8 Uhr Jünglingsverein. Schwarz«»«-. Frühcommunion. Die Beichte beginnt «« 8 Uhr. Beim BormittagsgotteSdtenste predigt Herr Pastor Dr. Seidel au» Ehrenfriedersdorf. Nachm. 1 Uhr Gustav-Adolf-Stunde. Grünhai«. Borm. S Uhr Prebigtgotterdienst. Nachm. 1 Uhr Betstunde. Getauft wurden: Frida Marie, T. des Klempner- Friedrich Albi« Sommer in Grünhain. Emma Marie Schreier, T. de» WirthschaftSde- sitzerS und Maurers Karl Ernst Schreier in Waschleithe. Beerdigt wurde: Auguste Marie, T. des Gustav Theodor Thieme, ans. Bürger» und SchmievemstrS. in Grünhain, 3 M. 20 T. alt. Sos«. Borm. 9 Uhr PcidtgtgotteSvienst. Nach«. 2 Uhr Kin- dergotteSdienst. vtterfttv. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Passionsgottesdienst mtt Predigt. «er soll sich «it „P-rl T-ife" wasche»? Sem an schönem Temt gelegen, Wer will Haut und Schönheit pflegen, Wer in seinen alten Jahren Sich vor Falten will bewahren. Wer beim Säugling wlll vermeide« Wundsetn, Jucken, Hautkrankheiten, Wer den Gästen muß kredenzen, Wer durch weiße Hand will glänz« Wer dem Liebsten wlll vor Alle» Schön erscheinen und gefallen Muß - wen wird die» überraschen? — Sich mtt „Perl-Setf" täglich waschen. Perl- Setfe ist in den Parfümerien, Droguen u. 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