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.»KHopaucr Tageblatt o«d Anzeiger Donnerstag, de« 28. April 1938 inaaii Planier, Wcrkzeuamaschinensabrik, Chemnitz (631) -- Sachs. Texttlmaschinensabrlk vorm. Siichard Harlmann «G., Cbemnttz (1778). — Bruno Tauienhahn, Kunstseidengroßhand» luiin und Veredelung, Chemnitz (180). — F. A. Uhlmann. Slrnmpssabrilen, Auerbach (687). — Wanderer-Werke, Sieg- inar-2chönan (8360). — «. Robert Wieland, SG., Auerbach U05>N> — Rutoniobilhau« Zöls u. Lange, Chemnitz (89). . , Döbeln: „Falken", Kakao» und Schokoladcnwerke, F^b Pflug, Döbeln (M)). — Johannes Gompper, Landw. Saaienbeiricb, Hainichen (33). - Richard Kirsten, Lederfabrik, Hainichen (93). — Ariur Möbius, Bäckerei, Nostwein (5). — Gebr Clio, Kratzcnsabrik, Leisnig (7-1). — Robert Tümmler, Meiallwarensabrik, Döbeln (1500). Kreiö Dresden: Baumeister Albert Dölling, Tiesbaulcn, Dresden-Bühlau (213). — E. Grohmann, Fabrik für Spezial- Maschinen, Dresden (446). — Kerb - Konus, Dresden (l>3> — NZ.-Verlag für den Gau Sachsen GmbH., Dresden (381 >. — Franz Pillna» GmbH., Lackfabriken, Dresden (85). — Sachs. BodenkredtianstaU, Hupothekenbank, Dresden (127). — Per. Kokos-Teppichsabrikcn, Radeberg (179). — Versiche rungsanstall der sächs. Gewcrbckammer a. G., Dresden (100). — Zigarettenfabrik Rentdze, Dresden (598). Kreis Flöha: Gebr. Michalke, Zwirnerei, Schellenberg (ÄI7). — Wendt u. Kühn, Knnstgew. Gegenstände, Grün- hattiiclxn (65). Kreis Freiberg: Freiberger Papierfabrik zu Wclßcnvorn AG., Wcißcnborn (852). Kreis Glauchau: Ludwig Blocke AG., Banmwollscin- zwiruerci, Glauchau (396). — Pflüger, Köhler u. Co., Kamm garnspinnerei, Glauchau (723). — Ludwig Reinhold, Klei- derstossgrohhandlung, Meerane (73). — Otto Schwedler, Fa brikation von Damenkleidersiossen, Meerane (317). — Felix Weis,bach KG.. Slapphut- und Mützenfabrik. Glauchau (155). — Wotan und Zimmermann-Werke AG., Glauchau (496>. Krciö Grimma: Gcbr. Klug, Wasscrglassabrik, Dehnitz (58). — A. Lindner, Werkstätten für Feinmechanik, Machern Gl). Kreis Großenhain: Mitteldeutsche Stahlwerke AG-, Lauchhammer-Werk, Riesa (3781). — Radeburger Backofen platten- und Chamottestrinfabrik Moritz Mitscherling, Rade- bura (101). KreiS Leipzig: Leipziger Verein Barmema, Leoensver- sichernng AG., Krankenversicherung für Beamte, Freie Be rufe und Mittelstand a. G., Leipzig (391). — Verlag Otto Bever, Leipzig (6601), —Energie AG., Leipzig (350). — Erla- Maschinenfabrik GmbH., Flugzeugbau .Leipzig (500). — Otto Frenkel, Kürschnerei, Leipzig U9>. — Fran, Lucke, Kunst- mühlenwerke, Leipzig (7s). — Richard Mekelnburg, Holzbau, Leipzig (203). — Meier u. Weichelt, Leipzig (3678). — Karl Hinns, NaxoS-Schmirgel-Scheibenfabrik, Böhlitz Ehrenberg, ,63). — Hugo Schneider AG., Leipzig (7903). — Schultheiß- Brauerei, Leipzig (92). — Telegraphenamt Leipzig (243). — Iohannes Weiße, Fleischermeister, Böhlitz-Ehrenberg (8). — Central-Thcater-Vetriebe Iohannes Merz, Leipzig (259). — Theater-Betrieb Leiv,la der Ufa. Leivzia (134). Dem Ziel ei« SM «W Die A»W -es LeistWsbMpses -er Betriebe Im August 19.36 wurden vom Führer zum ersten Mal einige Betriebe als Musterbetriebe ausgezeichnet. Damit wurde ein Weg beschritten, der fortgesetzt wurde, als im Vorjahr zum Leistungskampf der deutschen Be triebe aufgerufen wurde. Es fehlte damals nicht an Stimmen, die einen derartigen friedlichen Wettstreit im Arbeitsleben für unmöglich hielten. Und trotzdem ist der Leistungskampf der deutschen Betriebe gerade auch im Gau Sachsen zu einem einzigartigen Erfolg geworden, wenn man bedenkt, daß es sich hier um eine Maßnahme handelte, für die es bisher kein Beispiel, keine Erfahrung gab. Der Nationalsozialismus hat auch diesmal wieder be wiesen, daß auch im wirtschaftlichen Leben der Jdealis- muS die vorwärtstrctbende Kraft sein must, und sein kann. Ja, daß durch den Idealismus die durch den Ma terialismus einst so hcrabgewürdigte Arbeit erst wieder ihren wahren Sinn, erst wieder Leben erhält. Daß im Leistungskampf der deutschen Betriebe im Gau Sachsen so große Erfolge erzielt werden konnten, ist nicht zuletzt der engen Zusammenarbeit zu verdanken, die zwischen der Deutschen Arbeitsfront, unserem Gau leiter Neichsstatthalter Mutschmann, seinem Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und den Führern der Wirtschaft besteht. Von hier ans wurden, wesent- lich durch die Betriebsbesichtigungen des Gauleiters und seiner Beauftragten, schon zahlreiche Anregungen gege ben. Nicht minder dienten die Verbindungen von Äe- triebsführer zu Betriebsführer der großen Zielsetzung. Wurde schon dadurch die Parole des Leistungskampfes als Gemeinschaftsaufgabe herausgestellt, so wurde der Charakter des LeiftungskampfeS als eine Verpflichtung der Gemeinschaft auch innerhalb der Betriebe durch die Mitarbeit der Gefolgschaft unterstrichen. Tas zeigt die Tatsache, daß die Gefolgschaftsmitglieder von 319 Betrieben sich in den Dienst der Sache stellten und ent weder ihr? Rrbenszett oder "he- Z I-mitt.' opferten. Allein 532 196,01 Mark wurden l- .on den Gefolgschafts- Mitgliedern aufgebracht. Hier zeigt sich, wi- unrecht ene hatten, die da von redeten, daß für den deutschen arbeitenden Menschen jeder Arbeitsplatz, gleich welchen Aussehens, genüge, und daß der arbeitende Mensch damit zufrieden sei. Wie un recht batten sie, wenn sie den deutschen Arbeiter zur Pri mitivität erziehen wollten, wenn sie ihn zum Proleten herabwürdigten. Wie froh müssen die Arbeiter fein, dle! Hand anlegen, wenn es gilt, den Arbeitsplatz, die Be-, Iriebsstätte zu verschönen, vorhandene Einrichtungen zu, verbessern. Sie wollen heraus aus ihrer Erniedrigung, in die sie von seelenlosen, kalten Nechenmenschen geführt wurden, lind sie verstehen, würdigen diej Maßnahmen, die von den Betriebsfüh-- rern getroffen werden. Toch auch die Betriebssichrer sind ihrer eigentlichen, Aufgabe durch den Nationalsozialismus wieder zugeführt 1 worden. Nicht allein, daß ihnen im Vierjahresplan große Aufgaben gestellt sind, die immer wieder zur Initiative anspornen, durch den Leistungskampf sind sie ebenfalls wieder zu wirklichen Unternehmern geworden. Tenn ein Betriebsführer soll ja nicht nur planen auf dem Gebiet der Erzeugung, er soll gleichermaßen den Gesamt betrieb im Auge haben, der ihm erst zu den wirtschaftlichen Erfolgen verhilft. Darum spricht der Nationalsozialismus! von der Vetricbsgemeinschaft. Ein Dienst an der Be- triebsgemeinschaft, darüber hinaus ein Dienst am deut schen Volk, das ist der Leistungskampf und seine Aufgabe. Er ist eine Verpflichtung der Betriebssichrer wie der Be- triebsgefolgschaft der Partei als der dem deutschen Volk und vor der Geschichte verantwortlichen Führung gegen- , der. Der Führer hat die deutsche Arbeit in seiner Reichs- - tagsrede vom 20. Februar als das Gebet des dent - : schen Volkes bezeichnet. Die Betriebsstätten sind der Ort dieses großen Gebetes. Sie zu würdigen Stätten zu gestalten, das ist die große Verpflichtung. Ihre Erfül-j lung wird nicht nur ideellen Nutzen bringen, sondern auch die Mittel, die Voraussetzung sind zu neuem Ein satz. Wie schön hat ein Betriebsführer die Aufgabe er kannt, wenn er für seinen Betrieb einen Vierjahresplan anfstellte, der immer neue Verbesserungen bringen soll. Nach Abschluß dieses Lelstungskampfes stellte er fest, daß, im ersten Jahr die aufgewendeten Mittel schon solches Früchte getragen haben, daß er ohne Schwierigkeiten, sein für das kommende Jahr ins Auge gefaßte Vor haben ausführen kann. So wie dieser, werden alle Führer der 9590 Betriebe, die sich in Sachsen zum Leistungskampf meldeten, sprechen können. Auch sie werden feststellen, daß sie im Leistungs kampf unter der Betreuung der Deutschen Arbeitsfront ein Stück weiter vorwärts gekommen sind. KreiS Löbau: Sptnneret und Weberei AG., Ebersbach (738). — Wilh. Winkler AG., Baumwollspinnerei, Löbau (134). KreiS Marienberg: T. G. Einhorn Söhne, Dampfsäge- Werk, Olbernhau (50). — Gebr. Schüller AG., Venusberg- Spinnerei 2, Venusberg (966). KreiS Meißen: Postamt Meißen (218). — A. Prüe, Chem. Werke GmbH., Coswig (52). KreiS OelSnitz: Bad Brambacher Möbelfabrik August Fischer, Radiumbad Brambach (48). — Tepptch-Graes, LelS- nitz t. V. (35). KreiS Oschatz: Chein. Fabrik „Lipsia", Mügeln (160). — Ambrosius Marthaus, Fllzfabrik AG., Oschatz (200). Kreis Pirna: Sägewerk KUynel, Sebnitz (im. — I. M. Lehmann, Maschinenfabrik, Heidenau (723). — Kunstblumen- sabrik Löiihardt u. Co., Sebnitz (28). KreiS Plauen: Ell-Werk Reichenbach (119). -- Eugen Kentner AG., Mcch. Weberei, Plauen (113). — Herbert Schreite»r, Kammgarnspinnerei, Reichenbach (300). — Groß- druckelvi Karl Werner, Reichenbach (1800). KreiS Rochlitz: Diezmann u. Schönherr, Werkzeug- Maschinenfabrik, Erlau (185). — E. H. Landschreiber, Gemischt warenhandlung, Mlttwelda (58). — Friedrich M. Vogel, Wirkwarenfabrik, Harttnanndorf (138). — F. E. Weidemüller, AG., Dreiwerden über Mittweida (185). KreiS Stollberg: Gewerkschaft „GotteS Segen", Oelsnitz (3559). — Franz Wolf, Modewaren-Gesch., Stollberg (38). KreiS Zittau: F. G. Sohre AG., Zweigniederlassung Ostritz (140). KreiS Zwickau: Auto-Union AG., Werk Audi, Zwickau (1256) — Erust Bcnad, Mühle Schwemsbura (10). — Jung hans u. Söhne, Strickwarenfabrik GmbH., Planitz (4IO). — Kammgarnspinnerei Schedewitz AG., Silberstraße (1618). — Karl Schmelzer jun., Kammgarnspinnerei, Lichtentanne (554). — Kammgarnspinnerei Rudolf Schön, Zwickau (281). — Otto Ullrich, Tuchfabrik, Werdau (628). — Willy Zigeuner, Bindsadcninanusaltur, Zwickau (80). Auszeichnung der NS.-Musterbeirie-e Feierlicher Auftakt deS Nationalfeiertages in der Staatsopcr. Die feierliche Auszeichnung und die Verleihung der goldenen Fahne an die würdigsten Betriebe findet als Auftakt des Nationalfeiertages des deutschen Volkes am 30. April 1938, vormittags 10.30 Uhr, in der zn diesem Zweck besonders ansgeschmückten Berliner Staats- opcr, Unter den Linden, im Nahmen einer feier lichen Tagung der Neichsarbcitskammer statt. Die Auszeichnung der NS.-Musterbctriebe bildet in diesem Jahr erstmalig den Abschluß des vom Reichsorga- nisationsleitcr proklamierten Lcistungskampfes der deut schen Betriebe, der in jedem Jahre vom 1. 8. bis l. 5. läuft. An der ersten Durchführung dieses LeistungSkampfcS beteiligten sich 84 000 Betriebe. AuS der gewaltigen Zahl von 84 000 sind nach eingehender Prüfung und Sichtung 102 Betriebe für würdig befunden worden, durch den RcichSvrganisatiunslcitcr dem Führer zur Aus- zcichttuug mit der Fahne der Deutschen Arbeitsfront mit goldenem Rad und goldene» Fransen und der Bezeichnung „Nationalsozialistischer Musterbetrieb" vorgeschlngcn zu werden. Unter dicfe» 102 Betrieben, dle dem Führer zur Anszeichnung vorgcschlagcn wurden, befinden sich auch die 30 Betriebe, die bereits im Vorjahre die goldene Fahne erhielte». Sie haben nicht auf einem einmal erreichten Stand auSgcruht, sondern haben im Leistungskampf noch weiterhin ihre Leistlingen verbessert und die Gemeinschaft vertieft. Auf dieser feierlichen Tagung, die von Musikstücken der Staatskapelle umrahmt wird, gibt der Beauftragte des Leistungskampfes der deutschen Betriebe, Reichsamtsleiter Dr. Hup sauer, den Gesamtleistungsbericht des ersten Leistungskampfes ver deutschen Betriebe. Dieser Gesamt- leistnngsbericht wird zeigen, wie der Leistungskampf auf allen Gebieten einer nationalsozialistischen Berriebsgestal- tung einen gewaltigen Aufschwung gebrach« hat. Der ReichsorganisationSletter und Leiter der Deut schen Arbeitsfront. Dr. Robert Lev. gibt die Parole für Die MWWg -es LeWWWfes Der Leistungskampf der deutschen Beiriebe wurde Im Gau Sachsen im vergangenen Jahr anläßlich der Gau woche der Partei in Leipzig mit jener denkwürdigen Ar beitskammersitzung eingeleitet, in der Ganleiter Reichs statthalter Mutschmann, sich als einer der Ersten zu die sem Wettstreit bekennend, die Größe der Aufgabe heraus stellte. Schon die Anmeldungen zeigten, wie gewaltig ver Widerhall war. Damit aber wurden an die Deutsche Ar beitsfront größte Anforderungen gestellt, Anforderungen, die erneut zeigten, daß sich der Führer immer bei der Durchsetzung seiner Ziele auf diese Organisation aller Schaffenden in Deutschland verlassen kann. Die Betriebe, die sich zum Leistungskampf angemeldet hatten, mußten nun in besonderem Maß durch Rat und Tat unterstützt werden. Zu diesem Zweck wurde für jeden Betrieb ein umfassendes Betriebsbild anfgestellt, das die Betriebs führer und Betriebsobmänner auf die Möglich keiten hinwies, die der Leistungskampf gab. Weitere An regungen gab eine umfangreiche bebilderte Schrift, die über bereits vorhandenen Leistungen sächsischer Betriebe unterrichtete. Darüber hinaus waren alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter unermüdlich zur Hilfe leistung bei der Erfüllung der gestellten Aufgabe tätig. Fachabteilungswaller, Berufserziehungsrcferenlen, So- zialwalter, KdF.-Warte, ferner Betriebsführer und Be- triebsobmänner stellten sich einsatzfreudig zur Verfügung. Schon die Vielfalt der genannten Helfer zeigt, daß es fast kein Gebiet gibt, das nicht von der Arbeitsfront be treut wird. Denn sie ist ja die Führung des Schaffenocn, wie die Partei die politische Führung inne hat. Und so ist es nicht verwunderlich, daß auf den mannigfachsten Ge bieten im Nahmen des Leistungskampfes gearbeitet wurde. Was erreicht wurde Bedenken wir, daß schon der äußere Anblick des Be triebes den zur Arbeit Kommenden abschrecken — wie einst — oder aber durch freundliche Grünanlagen, durch schöne bauliche Gestaltung der Werkräume erfreuen kann. 1633 Betriebe gestalteten in diesem Sinn nach den Richt linien von Schönheit der Arbeit ihre Anlagen; 5 169 lö8 Mark wurden zu diesem Zweck aufgcwcndet. Für die Ausgestaltung der Jnncnränme wendeten 3177 Betriebe im ArbeitSjahr insgesamt 10 962 962 Mark aus. Diese Beträge zeigen, daß die Forderung nach Schön heit der Arbeit Anerkennung gefunden hat. Die im Nah men des Lcistungskampfes durchgeführte Sondcraktion „Gutes Licht — gute Arbeit" brachte den Erfolg, daß 3050 Betriebe ihre Beleuchtungsanlagen nach dem neu zeitlichsten Stand der Technik mit einem Kostenaufwand von 2,5 Millionen verbesserten. Lie Erhaltung der Arbeitskraft Es ist dies schon ein Beitrag zu der Erhaltung der Arbeitskraft, die immer wieder vom Nationalsozialismus herausgcstcllt wird. Die Betriebe haben aber auch er kannt, daß es gilt, die Arbeitskraft nicht nnr zn erhal ten, sondern auch die Gesuudheitsführung des schaffen den Menschen in diesem Sinn zu fördern. Diesem Ziel dienen die Betriebssportgemeinschaften, die von 696 Be trieben ins Leben gerufen wurden. Zahlreiche Betriebs- führer stellten hierzu auch das Sportzeug zur Verfügung, so daß mehr als 225 000 Mark aufgcwendel wuroen. den Leistungskampf der deutschen Betriebe 19.38 39. An schließend an die Rede des Relchsorganilatlonsleitcrs er folgt die feierliche Anszeichnung der NS.-Musterbetriebe und die Uebergabe der goldenen Fahnen der Deutschen Arbeitsfront an die Betriebsführer und Obmänner dieser würdigste« deutschen Betriebe. Eine große Bedeutung kommt einer ordentlichen Ver« pflegung zu. Schon eine kräftige warm« Suppe erhält' dem Menschen seine Spannkraft wett mehr al- «S dl« bestbelegte Stulle zu tun vermag. 195 Betriebe erfüllten' die Forderung der DBF. und führten eine Gemein« schaftSverpflegung ein. Wer weiß, welches schmackhafte Essen in den Betriebsküchen geboten wird für eine« HSltnismSßig sehr geringen Preis, der steht ohne wettere- ein, dast vo« seilen der Betriebe zur Aufrechterhaltung dieser Küchen Zuschüsse erforderlich sind. 745 154L8 ML ' wurden im Arbeitsjahr 1937/38 von 1S5 Betrieben zur Verfügung gestellt. Die Voraussetzungen für die rechte Ruhe und di« entsprechende Umgebung bei der Einnahme des Mittag essens erfüllten 1055 Betriebe durch die Erstellung von neuen Speiseräumen; sie wendeten hierfür 2 728863,87 Mark auf. Feierftötten der Ardelt Vielfach dienen die Speiseräume heute auch den Feiern des Betriebes, sei es, daß sie von der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", sei es, daß sie von den Musik-, Tanz- oder Singgruppen oder von den Werkkapellen be stritten werden. Das Ziel der Deutschen Arbeitsfront geht aber dahin, mit der Zeit eigens Räume für diese Gemeinschaftsfeiern zu haben. Auch diese Anregung der Deutschen Arbeitsfront wurde bereits von 1282 Betrie ben mit einem Kostenaufwand von 3 434 372,42 Mark in die Wirklichkeit umgesctzt. 57 Betriebe gingen sogar darüber hinaus und erbauten mit einem Aufwand von rund 800 000 Mark Gcmcinschaftshäuscr für die Gesolg- schaftsnutglieder. In gleicher Weise haben sich die Betriebsführer der Steigerung der Lebenshaltung durch Gewinnbeteiligung, durch Sonderzuwendungen, durch Weihnachtsbeihilfen und ähnliches für die Erfüllung der nationalsozialistischen Forderung eingesetzt. Kinder, die Zulunlt des Bolles Volk ohne Erben schafft nicht mehr, sagte der Führer in seiner großen Rede in Leipzig. Durch besondere Un terstützungen für kinderreiche Familien (insgesamt 302 737,29 Mark von 336 Betrieben), durch Zuschüsse bet der Geburt eines Kindes (160 904,82 Mark von 873 Be trieben), ferner durch Verteilung von Säuglingspakelen (34 613,20 Mark von 274 Betrieben), sowie dnrch Beur laubung von Schwangeren vor der gesetzlich vorgcschrie- bcnen Frist (20 830,87 Mk. von 407 Betrieben), schließlich durch Bezahlung der Differenz zwischen Schwangeren unterstützung und der Lohnsumme ll 10122,34 Mark von 473 Betrieben), wurde weitestgehendes Verstehen bewie sen. Der Weg zur Kräftigung unseres Voltes wurde ge ebnet dadurch, daß 1279 Betriebe einmalige Beihilfen bei Eheschließungen von Gefolgschaftsmttgliedcrn cin- fülmen. 293 937,72 Mart wurden hierfür an Mitteln ausgcworfen, zahlreiche Betriebe gingen darüber hinaus und führten eine besondere Verheiratelen-Zulage, andere wieder Kinderzulagcn ein. 336 Bclricbe haben besonocre Unterstützungen für Kinderreiche im Gesamlbelrag von 302 737,29 Mart eingeführt. Fast kein Gebiet wurde vergessen, keine Maßnahme unterlassen, um den, schaffenden venlschen Menschen sein Los, das von den Jahren der Arbeitslosigkeit so be schwert ist, zn bessern. Sachsens Betriebe, das ist gewiß, haben einen vom Führer gewiesenen Weg auch in dieser Hinsicht in vorbildlicher Weise beschritten. Sie haben da- mit einen Beitrag geleistet zur Ueberwindung der alten künstlich hervorgernfenen Gegensätze und der Gemein schaft zur kraftvollen Entfaltung den Weg geebnet. ,!