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und Anzeiger Die 46 mw ,ow!-v°nallenP°stans,alten angenommen f ü k g s ch 0 V » « « « d UMSegettd 8! Anzeigenpreise: breite Milllmeterzrile 7 Plg^ die SS mm breite Millimeterzeile im TerttsU 25 Pfg.: Nachlahstaffet 8. Ziffer, and Nachweisgebühr 2V Pfg. zuzügl. Port» Da» „gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis 1.70 RM. Zusteilgeb. 20 Pfg. Bestellungen werdeninuns. GeschästSst.,von den Boten, Da» „Zsch ° Pauer Tageblattund An enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» eiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtSbauptmannfchast Flöha und de» StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte «lati Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. tz.Zschopau. Bemeindegirokonto: Zschopau Nr. 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Um 8.30 Uhr fährt der Führer von der Reichskanzlei über die Wilhelm- ktras-e—Straße Unter den Linden—Pariser Platz—Bran denburger Tor—Hindenburgplatz—Charlottenburger Chaussee—Berliner Straße—Knie—Vismarckstraße—Kai serdamm—Adolf-Hitler-Platz—Heerftraße-Reichssportfeld- praße—Stadionallee zum Stadion, wo er gegen 8.50 Uhr Eintreffen wird. Der Neichsjugendführer erstattet dem Füh rer Meldung. Nach dem Gesang des Liedes „Großdeutsch- Mnd" wird der Führer sprechen. Die Kundgebung findet Argen 9.15 Uhr ihr Ende. — Nach der Kundgebung wer den die Hitler-Jungen durch den Hilfszug Bayern ver pflegt. KestKhung -er Reichskulturkammer Die Festsitzung wird um 10 Uhr mit der Jntonierung der Ouvertüre zu „Oberon" eingeleitet. Nach dem uFrühlingsgruß an das Vaterland" von Max von Schen- kwdorf, vorgetragen von Heinrich George, folgt der erste Vatz au» der S. Sinfonie von Beethoven, der zur Rede DeS Präsidenten der Reichskulturkammer, Dr. Goeb- P «lS, zur Verkündung des Nationalen Film- und Buch- PreiseF sowie zur Führerhuldigung durch Reichsminister Dr. Goebbels überleitet. Etwa um 11 Uhr findet die Feier Mit dem Gesang der Nationalhymnen ihren Abschluß. > Aufmarsch zur Hauptkundgebung. ! Zwischen 9 und 11 Uhr wird auf dem KönigSplatz, Unter den Linden und im Lustgarten die schaffende Bevöl kerung des Kreises V und von Teilen der Kreise IV und VIl Aufstellung nehmen. 717 Fahnen und Feldzeichen mar schieren im Schlüterhof auf. Um 11.30 Uhr ist der Fahnen- ieinmarsch. Die drei Musikzüge der Luftwaffe spielen den Marsch: „75 Millionen — ein Schlag". ! Um 11.50 verläßt der Führer die Reichskanzlei. Dein Weg führt wie folgt: Wilhelmstraße—Unter den Linden—Pariser Platz—Brandenburger Tor—Friedens- Allee—Königsplatz—rechtsherum über Spalierstrecke und »urück über Siegesallee—Charlottenburger Chaussee—Hin- penbnrgplatz—Brandenburger Tor—Pariser Platz—Unter pen Linden—Schloßbrücke—Lustgarten. Der Staatsakt im Lustgarten Mit dem Eintreffen des Führers auf der Schloßbrücke beginnt um 11.58 Uhr der Staatsakt im Lustgarten. Der Führer wird die Ehrenkompanien der Luftwaffe und der Leibstandarte U „Adolf Hitler" abschreiten. Dann wird Reichsminister Dr. Goebbels das Wort zu einer Be grüßungsansprache nehmen, an die sich eine Ansprache deS Reichsorganisationsleiters Dr. Ley «»schließt. Hieraus spricht derFührer. Nach der Führerhuldigung durch den Stellvertretenden Gauleiter Görlitzer erklingen die Lieder der Nation. Damit findet die Kundgebung ihr Ende. In acht Berliner Kreisen wird eine Uebertragung der Feier auf Parallelkundgebungen stattfin den. Der Führer wird sich vom Lustgarten über die Straße Unter den Linden und die Wilhelmstraße zur Reichskanzlei begeben. Die Uebertragung des Staatsaktes aus dem Lustgar ten beginnt um 11.50 Uhr und endet mit der Rede deS Führers. Kackelzug und Abendkundgebung An dem großen Fackelzua und der Abendkundgebuna werden sich die Wehrmacht, sie Leibstandarte ff „Adolf Hitler", Schutzpolizei, Feuerlöschpolizet, Arbeitsdienst, SA.-Standarte „Feldherrnhalle", Formationen der SA., Werrscharen, NSKK., RSFK., Politische Leiter, NSKOV., NSDStB., Bahnschutz, Postschutz, Luftschutz, Technische Nothilse, NS>Marinebund, Reickskriegexbund, Reichstreu bund, das Rote Kreuz und die ff beteiligen. Gegen 19.30 Uhr treten die Formationen in den Straßenzagen am Bahnhof Gesundbrunnen an. Der Fackelzug nimmt fol genden Weg: Brunnenstraße—Rosenthaler Tor—Elsässer Straße—Oranienburger Tor—Friedrichstraße—Unter den Linden—Lustgarten. Um 21.30 Uhr wird der Aufmarsch im Lustgarten beendet sein. Nach dem Fahnenaufmarfch wird um 22 Uhr Generalfeldmarschall Göring eintreffen. Gaupropagandaleiter Wächter wird die Kundgebung, in deren Mittelpunkt die Rede des Generalfeldmarschalls Göring stehen wird, eröffnen. Ein Großer Zapfenstreich wird gegen 23 Uhr die Kundgebung beschließen. Der Führer empsängi die Arbeiter Ehrengäste der Reichsregierung. Nm Nationalfeiertag des deutschen Volkes werden wie in jedem Jahre deutsche Arbeiter aus allen Gauen des Reiches Gäste der Reichsregierung in Berlin sein. Die Abordnung setzt sich zusammen aus den Stegern des Neichsberufsweitkampfes und 30 Arbeitskameraden Vor he« LoMm WMM WM orientiert W über die Met »deutsche Frage Die bevorstehenden Besprechungen zwischen dem eng lische» Ministerpräsidenten Chamberlain und Außen minister Halifax einerseits und mit dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und Außenminister Bonnet andererseits interessieren die Oeffentlichlcit Europas in ebenso starkem Maße wie das englische Volk. Es wird sich bei diesen Besprechungen in London nicht umgehen lassen, daß auch die sudetendcutschen Forderun gen dabei angeschnitten werden. Die Rede Konrad Henleins wird in maßgeblichen englischen Kreisen als der sachliche Auftakt zu einer nun mehr unaufschiebbaren Verhandlung der Minderheiten frage in der Tschechoslowakei angesehen. Der englische Gesandte in Prag, Newton, ist bereits zur Bericht erstattung über die Lage in der Tschechoslowakei nach London berufen worden. Außerdem hat eine Zusammen kunft des tschechoslowakischen Gesandten in London, Masaryk, mit dem Außenminister Lord Halifax stattgefunden. Masaryk, der von einem Besuch in Prag zurückgekehrt ist, hat mit amtlichen Prager Stellen noch gesprochen, nachdem die Karlsbader Rede Henleins den Prager Regierungsstellen zur Kenntnisnahme vorlag. Oie Kriedensaufgabe Prags ! Nach den aus Paris und London vorliegenden Be richten scheint man in England und Frankreich selbst an die innere Festigkeit des vor 20 Jahren geschaffenen Staatsgefüges der Tschechoslowakei nicht mehr zu glauben. Es ist Sache der Prager Negierung, den Nachweis zu er bringen, daß die Minderheiten in der Tschechoslowakei, die mehr als die Hälfte der Staatsbevölkerung aus- 'machen, wirklich ihre Gleichberechtigung erhalten. Denn die Forderungen der Sudetendeutschen wollen nicht neue ^Schwierigkeiten in Europa Hervorrufen, sondern sie wollen nur, daß die politische und wirtschaftliche Bedrängnis deS Sudetendeutschtums in der Tschechoslowakei ein End« nimmt. Das ist die F r i e d e n s a u f g a b e, die der tschechoslowakischen Negierung gestellt ist. Viele Kragen stehen zur Erörterung Die englisch-französischen Ministerbesprechungen in der englischen Hauptstadt werden sich darüber hinaus mit allen im Vordergrund des gegenwärtigen Interesses stehenden Fragen befassen. Hier sind die spanische Frage, die Beziehungen zu Italien, die Wiederherstellung der ab soluten Neutralität der Schweiz und die Anerkennung Acthiopiens durch die Genfer Liga zu erwähnen. Die alte Frage eines Viererpaktes soll nicht wieder erörtert wer den, da in englischen und französischen Negierungskreisen ihr gegenüber eine gewisse Abneigung besteht. Schließlich dürfte das Währungsabkommen zwischen Frankreich, Amerika und England besprochen werden. Gedämpfter Optimismus in Paris Inzwischen scheinen die Vorbesprechungen zwischen Paris und Nom auf dem „toten Punkt" angelangt zu sein. In den Pariser Zeitungen wird eine gewisse Besorgnis zum Ausdruck gebracht. Man glaubt sich darüber in Paris verwundern zu dürfen, daß die Schwie rigkeiten auf Meimmgsvcrschiedenheiten hinsichtlich Tunis zurückzuführen seien. Die italienische Negierung wünsche sich an den Wortlaut des zwischen Mussolini und Laval im Januar 1935 unterzeichneten Abkommens zu halten, während die französische Negierung neue Garantien ver- lange. In Italien ist man besonders darüber unge- hallen, daß Frankreich die Ernennung eines Botschafters in Rom immer wieder auf unbestimmte Zeit hinausschiebt, so daß, wie die i 1 alienische Prefse betont, die Ver- Handlungen vorläufig französtscherseits von einer über- Haupt nicht mit den nötigen Vollmachten auSgestattel«« Persönlichkeit geführt werden. aus Oesterreich. Die Arbeitskameraden treffen am Vor mittag des 30. 4. in Berlin ein. Am Nachmittag werden sie im Reichsministerium für Volksaufkläruna und Propa ganda von Dr. Goebbels in Anwesenheit des Reichsorgant« sattonsleiters Dr. Ley und des Retchsjugendsührers Bal dur von Schirach empfangen. Am 1. Mat nehmen die Ar beiter an der Jugendkundgebung im Olympiastadion und an dem Staatsakt im Lustgarten teil. Am Nachmittag deS 1. Mai werden sie im Hause deS Reichspräsidenten vom Führer empfangen. Abends beteiligen sie sich an der Mai- Feier eines großen Berliner Werles. Am Montag, dem 2. Mat, werden die Ehrengäste der deutschen Arbeiterschaft mittags durch den Oberbürger meister und Stadtpräsidenten der Retchshauptstadt, Dr. Lippert, im Berliner Rathaus empfangen. Nachmittags sind sie Gäste des ReichsorganisationsleiterS Dr. Ley. Bet dieser Gelegenheit sehen sie die Sehenswürdigkeiten und Schönheiten von Potsdam. AbendS ist ei« Besuch deS Deutschen Opernhauses vorgesehen. Am Dienstag, dem 3. Mai, sind sie Gäste des Reichsleiters für di« Presse der NSDAP., Mar Amann, und treten am Abend des 3. Mai die Fahrt tn ihre Heimatorte an. Der Rundfunk am 1. Mat Die ReichSfendungen »um Nationalen Feiertag. Folgendes Programm wird am Lag der Rationale« Arbeit als Reichssendung von allen Reichssender« über- nommenr ü.oo Uhrr Reichssender Hamburg: Hafenkonzert vom Dampfer „Deutschland" der Hamburg-Amenka-Linie. 7.00 Uhr: Reichssender Königsberg: „Musik aus Ostpreußen". Märsche, Soldatenlieder und Volkstänze. 8.00 Uhr: Reichssender Berlin: „FrühlingSlieder der deutschen Jugend". Musikalische Leitung: Georg Blumensaat. 8.25 Uhr: Reichssender Berlin: Kngcndkundge« bung im Olympiastadion. 9.20 Uhr: Reichssender Frankfurts „Festliche Musik". Es spielt das Große Orchester des ReichssenderS Frankfurt, Leitung: Otto Frtckhoefser. 10 .00 Uhr: Deutschlandsender: Festsitzung der Reichskulturkammer im Deutschen Opernhaus Charlotten burg. 11 .00 Uhr: Deutschlandsendert „Im Zeichen Schritt und Tritt". Lieder und Märsche. 12 .00 Uhr: Deutschlandseuder: Hauptkunde gebung im Lustgarten. 13 .30 Uhr: Reichssender Saarbrücken: „Fröhliche Weisen." Es wirken mit: Das Große Orchester des Reichs senders Saarbrücken, Leitung: Albert Jung. Das Kleine Orchester des Reichssenders Saarbrücken, Leitung: Edmund Kasper: Else Blank (Sopran), Lott« Schürhoff (Sopran), Willy Schneider (Baßbariton): der Chor deS Stadttheaters Saarbrücken, Leitung: Hans Liebe. 15 .00 Uhr: Reichssender Wien: „Ehret die Arbeit." Musik und Worte zur Ehre der Schaffenden. 16 .00 Uhr: Ringsendung der Reichssender Ber lin, Leipzig, Köln und des Landessenders Danzig: „Fröhlicher Tanz im Mai." Neichssender Berlin: 16.00—16.40 Uhr: Das Kleine Orchester des Reichssenders Berlin, Leitung: Willi Steiner; Mandolinen-Orchester „Napoli" und Hans Bund, Klavier. Neichssender Leipzig: 16.40—17.20 Uhr: Kapelle Otto Fricke; Inge Vesten und Erwin Hartung (Gesang). Neichssender Köln: 17.20—18.00 Uhr: Kölner Rund funkorchester, Leitung: Josef Breuer. Kölner Rundfunk« chor, Leitung: Wilhelm Adam; Tanzorchesier Leo Eysoldt. Landcsfender Danzig: 18.00—18.30 Uhr: Das Danziger Landesorchester Leitung: Curt Koschnick. 18 .30 Uhr: Deutfchlandsender: Echo vom Nationalen Feiertag am 1. Mai 19.00 Uhr: Deutschlandsender: Nachrichten, 19.15 Uhr: Reichssender Leipzig: „Unterm Mai baum." Heitere Volkslieder und Tänze. Chor des Reichs senders Leipzig, Leitung: Friedbert Sammler; Rundfunk orchester, Leitung: Hilmar Weber. 20.00 Uhr: Reichssender München: „Freut euch des Lebens." Das Kleine Rundfunkorchester unter Franz Mihalovic; die Tanzkapelle des Reichsfenders München; die Blaskapelle Oberbauer aus Ingolstadt und die Mün chener Nundfunkschrammeln, Leitung: Carl Michalski. 21.45 Uhr: Deutschlandsender: Nachrichten« 22.00 Uhr: Deutschlandsenderr Abendlund« gebung im Lustgarten. 23.00—3.00 Uhr: Ringsendung der Reichssender Breslau, Wien und Stuttgart: „Wir tanzen um den Mas» bäum." Volks-, Tanz, und Unterhaltungsmusik. Es gibt kein« Freiheit, aus Koste« der Nachwelt n«d damit d«r Raff« zn sündige«. Der Kühr«».