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/ und Anzeiger gewmg für die Orte: KromhrrmerSdorj, Waldkirchen, Bvrnichm, Hohndarf, Wilischthal. Weißbach, Dittersdorf, Vornan, Dittmannsdorf, Wthschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porfchendorf Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Nonatl.vezugSprciS U70»M. Zustellgeb. SO Pfg. »eftellungeu werden in uns. A«schäst»st.,von den Boten, fawtevon allenPostanstalten angenommen Da» » ov - » « r Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Beröffeotlichung der amtliche» Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Flöha und «d ^Llt die amtliche» Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — » ankl» nte »: Vrzgebirgische Handelsbank«.«. m, b. H.Zschopau. »emeiudegirokr Fernsprecher Nr. 718 chaft Flöha und de» StadtratS zu Zschopau behördlicherseits besttmmt. »la« »ememdegirokonto: Zschopau Nr. e; Postscheckkonto: Äp»«g Ar. 4SSSS-. Snzeigenprrise: Die SS mm breit« Millimeterzeile 7 Psg,; die VS mm breite Millimeterzeile im TerttoU Ab Vfg^ Nachlaßstass« L Zisfev. und Rachweibgebühr 2ü Psg. zuzügl. Port» n«. 8» 188. Iminugaoag Europas idealste sreWnstrecke Ausva« des GaGfenringes vei HohensteinErnstthal " " Wenn durch vre Entscheidung des Korpsführers Hühnlein der Große Preis von Europa und von Deutsch land für Krafträder 1938 auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal ausgetragen wird, so ist dies eine Anerkennung für die Arbeit der Motorgruppe Sachsens. Der Sachsenring, wie die Strecke im Vorjahr Anläßlich des großen Erfolges beim Großen Preis von Deutschland von Korpsführer Hühnlein genannt wurde, ist gewiß die idealste Motorradrundstrecke Europas. Die NSKK.-Motorgruppe Sachsen wird die Strecke nun noch Weiter ausbauen. z Größere Geschwindigkeiten — höhere Sicherheit Richtunggebend für die Verbesserung der Strecke wur den die Wünsche der Rennfahrer, die Gelegenheit hatten, mit den Vertretern des NSKK., u. a. Gruppenführer !ein und Rennleiter Dienemann, die Strecke eingehend n Augenschein zu nehmen. Die Erfahrungen, die u. a. >on den Rennfahrern Fleischmann, Kluge, Winkler und Uschnow bei den Rennen gemacht wurden, und das Bild er Strecke führten zu einer Reihe von Verbesserungen, 4r dem Rennfahrer höhere Sicherheit verschaf- en, aber auch noch eine Steigerung der Gesch Win- gleiten um etwa 15 bis 18 Prozent ermöglichen, kln Fahrer wie Kluge, der im vergangenen Jahr in der SOer-Klasse IS1,2 Stundenkilometer im Mittel fnhr, bürde also — nüchtern berechnet — jetzt 151 Stundenkilo- neter herausholen können. lerbefferungen nach den Vorschlägen der Rennfahrer > An der Nötzokdkurve, die bereits im vergangenen Kahr weiter ausgebaut worden war, wird eine Brems- ßrecke mit griffigem Kleinpflaster angelegt. Die Brems- jerhältniss^ Werden dadurch so verbessert, daß der Fahrer schon mit GaS in die Kurve gehen kann. Es wird ferner durch dieses griffige Steinpflaster vermieden, daß die Maschinen beim plötzlichen Abbremsen ins Springen kommen. Am Bethlehemstift werden die beiden Kehren verschwinden, die Straße wird gleichzeitig um zwei Meter verbreitert. Ferner wird der Wald, der dem aus dem Hellen kommenden Fahrer durch sein Dunkel außer ordentlich irre führt, an den Seiten so gelichtet, daß die Lichtverhältnisse etwa denen der übrigen Strecke äuge- paßt sind. Auch die kurze mit Asphalt belegte Strecke hinter der Eisenbahnbrücke wird beseitigt. Mit Vollgas in die Kurve Auch am Start werden große Aenderungen vorge nommen. Die Kurve wird ausgebaut, erhält eine Schräg lage und bringt den Fahrern dadurch wesentliche Er- leichterungen. Auch an der Padbergkurve werden die Fahrer das Gas nicht mehr drosseln müssen, da sie nach dem geplanten Umbau genau auf die Straße münden wird. Wesentlich ist ferner, daß die Steigung an der Startgeraden verringert wird. In Hohenstein selbst sollen die Straßenrinnen in den Kurven ausgefüllt werden, so daß ein Fahrer, der zu nahe an die Bordkante kommt, nicht in die Gefahr des Stürzens gerät. Die Schleusen deckel werden In Zukunft ebenfalls nicht mehr stören. Durch diese Maßnahmen, mit deren Durchführung bereits begonnen wurde, und die Reichsstatthalter Gau leiter Mutschmann wesentlich gefördert hat, wird der Sachsenring zu einer mustergültigen Rennstrecke herge richtet. Das Rennen, das am 7. August stattfinden soll, wird in seinen Kämpfen noch spannender werden als bisher und den Ruf des Sachsenringes in aller Welt weiter fördern. Der nationale AmW am Mittelmeer 110 Kilometer langer Kiistevstreisen von de« Francotrappe« besetzt Nach der Besetzung der Städte Albucaser und Al- »la de Chiaver ist die nationalspauische Division von valicien weiter in südlicher Richtung an der Mittelmeer- Liste vorgerückt. Die nationalen Truppen beherrschen nun- Pehr die Küste in 110 Kilometer Länge und haben damit ^nes der reichsten Gebiete Spaniens in der Hand. , Die spanischen Bolschewisten haben bei dem Vcr- ^tch, den nationalen Vormarsch auf Castellon in Rich Ing Valencia aufzuhalten, schwere Verluste erlitten und ahlreiche Gefangene verloren. Um Tortosa, an das w die Noten als ihrem letzten bedeutenden Stützpunkt erzweifelt festklammern, toben erbitterte Kämpfe. stote weichen auch an Vee pyrenäenfront zurück Im Norden haben sich im Arantal zahlreiche ver ¬ sprengte bolschewistische Abteilungen mit umfangreichem Kriegsmaterial den Truppen des Generals Solchaga er geben. An der Phrenäenfront längs der franzö sischen Grenze geht der nationale Vormarsch wegen der Geländeschwierigkeiten naturgemäß langsam vorwärts. Die Roten halten einen wichtigen Patz, der das Cincatal beherrscht, sind jedoch zwischen den nationalen Angrei fern nnd der französischen Grenze vollkommen eingeschlos sen. Die nationale Luftwaffe versucht, durch Bomben abwürfe die roten Verteidiger aus ihren Stellungen zu werfen und gleichzeitig die Verbindungen nach Frankreich abzuschneiden. Kilometer vor dem Zentrum Madrids An der Madrider Front sind die nationalen Truppen von den Trümmern des Universitätsviertels aus Der im Besitz General Francos besinüliche Lanücstcil ist schwarz eingezeichnet. Die punktierte Linie in Richtung der - französischen Grenze deutet die ungefähre Lage der inzwischen vorgeschobenen Front am 1. Januar an. jKartendicnst, Zander M) bis auf 2,5 Kilometer an das Zentrum Madrids heran gekommen. Im Universttätsviertcl von Madrid unter nahm der bolschewistische Oberhäuptling „General* Miaja zur Feier seines Geburtstages einen über raschenden Angriff auf die nationalen Stellungen, der vollkommen scheiterte. Das Freiwilligen-Bataillon von Toledo und der 6. marokkanische Tabor von Alhucemas schlugen die Angreifer nicht nur blutig ab, sondern setz ten sofort zum Gegenangriff an und verfolgten die in regelloser Flucht zurückweichenden Noten, die zahlreiches Kriegsmaterial und viele Tote zurückließen, bis über die Linie Paseo des Rosales hinaus. Das nationale Ober kommando sah im Augenblick von einer Weiterführung der Aktion ab und besah! den siegreichen Truppen, sich zunächst in den neueroberten Stellungen zu befestigen. Bolschewistische Kriegskaffe erbeutet Nach dem Durchbruch bei Vinaroz fiel den Nationalen elne reiche Kriegsbeute in die Hand. Darunter befindet sich auch ein La st wagen mit 18 Millionen Pe seten in Silber und Gold, der sich auf dem Wege von Castellon nach Katalonien befand. Ferner erbeuteten sie 14 französische Lastwagen, vier sowjetrusstsche Tanks und vier Tankabwehrgeschütze sowie zahlreiche Barkassen, dt» die Namen marxistischer Häuptlinge führten. Erhebung von 1000 Gefangenen Von einer Erhebung der 7000 im modernsten Ge fängnis von Barcelona liegenden nationalspanischen Kriegsgefangenen weiß die englische Zeitung „Datlv Herald* zu berichten. Mit Hilfe der 5. Kolonne fei es den Nationalen gelungen, sich mit Waffen auszurüsten. Die Sowjets hätten jedoch durch Verrat in letzter Minute Wind davon bekommen und mit grausamer Brutalität nnd scheußlichen Greueln eine weitere Ausbreitung blu tig unterdrückt. Dem Ausbruch der Erhebung wird be sondere Bedeutung für ganz Katalonien zugemessen. In Barcelona erließ der rote Oberbonze Pao lino Gomez eine Anordnung, wonach jeder Besitzer eines Nadiogerätes verhaftet und wegen Hochverrats ver urteilt werden würde (!). Mehrere Spanier, die zu den Nationalen flüchten wollten, wurden von den Bolschewi sten zum Tode verurteilt. Ltngarische Ehrung für Adolf HLiler Botschafter von Dirksen und Gesandter Fabricius vom Führer cmpsangcn Der Führer und Reichskanzler nahm den Besuch des Königlich Ungarischen Gesandten Döme Sztojay ent gegen, der im Auftrag des Königlich Ungarischen Minister präsidenten, Dr. vonDaranyi, und des Königlich Un garischen Außenministers, vonKanya, zur Erinnerung an den Besuch der ungarischen Staatsmänner im Novem ber vorigen Jahres in Deutschland ihre Bilder mit eigen händiger Widmung überreichte. Der Führer dankte für die Gabe mit herzlichen Worten. Weiter empfing der Führer am Freitag im Beisein des Reichsministers des Auswärtigen, von Ribben trop, den zum deutschen Botschafter in London ernann ten bisherigen Botschafter von Tokio, von Dirksen, der sich vor Antritt seines Postens in England beim Führer verabschiedete. Außerdem empfing der Führer den zur Zeit in Berlin anwesenden deutschen Gesandten in Bukarest, Dr. Fa bricius, zur Meldung. Mitämvvlution in Weißrußland Flakdivision und zwei Infanterie-Regi menter empörten sich gegen Moskau. Die gesamte Warschauer Presse mit der „Gazeta Polska" an der Spitze veröffentlicht in großer Aufma chung eine Meldung der Agentur A. T. E., die aus Lenin grad datiert ist und in der cs heißt, daß dort am 20. April Nachrichten Uber eine Verschwörung in einer der grüßten Garnisonen des weißrussischen Militärbezirks eingctroffen seien. An der Ver schwörung sei eine Flakdivision beteiligt. Später hätten sich noch zwei Infanterie Regimenter angeschlosscn. Die Lage sei sehr bedrohlich. Die Kommandantur des weißrussischen Militärbezirks habe aus Moskau Anwei sung bekommen, die Verschwörung, an der sich Offiziere und Soldaten gemeinsam beteiligten, mit den entschiedensten Mitteln niederzuwerfen. Weitere Einzelheiten seien noch nicht bekannt. Es verlaute aber, daß sich die Verschwörung gegen die politischen Kommissare richte. In letzter Zett sei cs nämlich wiederholt zu schweren Auseinandersetzun gen zwischen dem OffizicrlorpS und den politischen Kom missaren gekommen.