WWtsMt Bl Um M MlderW lies HMaWns Beilage zum „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" Zschopau, den 30. September Holzflößerei auf der Zschopau und der Floßplatz in unserer Stadt Von N ei nh o l d T i m m e. (Schluß). Die Beschwerdeschrift über den Zscho pauer, der das Flößholz als minder wertig bezeichnet hatte, lautete: „Es werde der geehrte Stadtrat Ge legenheit nehmen, dem mit der Abfuhr« beauftragten Manne eine bessere Be scheidenheit anzuempf«hlen, als er nach Relation des p. Bach jüngsthin auf dem Platze gezeigt hat. Man hat dieUeber- »eugun«, daß das Flößholz in qualita tiver und quantitativer Beziehung un tadelhast ist und man mutz daher auch Wünschen, daß der vom vorerwähnten Manne über das fragliche Holz aus gesprochen« Tadel künftighin entweder unterbleibe, oder daß di« fernere Holz abfuhr eingestellt werde." Darauf antwortete der Stadtrat zu Zschopau: „Je dankbarer wir für die gütige Ueberlassung der von uns zum Ankauf erbetenen Quantität Holz sind, desto unangenehmer würde es uns sein, wenn bei Abholung desselben oder sonst durch einen unserer Leute Acrger- nis erregt würde. Wie es sich nun wohl von selbst ver steht, daß, wenn letzteres vorgekvmmen sein sollte, dies nur wider unseren Wil len geschehen sein würde, so erwidern wir doch das geehrte jenseitige Schrei ben vom 24. September d. I. dahin er- g«benst, daß der mit Abholung betraut gewesene Stellmacher Mende aus un sere gehörige Zurechtweisung alles und jedes von dem pp. Bach jenseits ge rügte Gebühren entschieden in Abrcd« gestellt hat." * Manchmal, wohl infolge ungünstigen Wasserstandes, wie es 1858 der Fall war, wurde das Holz nicht geflößt, son dern von Zschopauer Fuhrleuten am GörsLorfer Floßplatz« mit Geschirren abgeholt. Zu diesem Behuf« wurden die Fuhrleute Johann Paul Nüber, Johann David Uhlig, Johann David Schmidt, Christoph Zimmermann,