Volltext Seite (XML)
Wnhet wie Ws Hitler! Reichswillister A»st sprach zur großdeutsche« Schuljugend Am Geburtstag deS Führers fanden i« fast alle« deutschen Schulen Feiern statt, auf denen die deut schen Jungen und Mädel eine Rede deS Reichsministers Rust hörten, die durch den Rundfunk übertragen wurde. Der Minister sagte u. a.: . Meine deutschen Jungen und Mädel! Vor zehn Tagen be- stättgte das deutsche Volk mit einem in der ganzen Geschichte unerhörten Bekenntnis die Tat des Führers vom 13. Marz und setzte damit seine Unterschrift unter die Urkunde von der Geburt des großdeutschen Reiches. Heute versammelt sich hier zum ersten Male die Jugend Groß deu tschl a nd s in ihren Schulen und beginnt gemeinsam die Arbeit mit einer Feier wie Ne die deutsche Jugend noch niemals gekannt hat. Auf der Fahrt von Hessen über Schwaben und Franken nach Wien NW ich für das Bekenntnis des deutschen Volkes am 10 April werden durfte kam ich über Lin, und besucht- die Schule in der schmalen Gasse, in der einst der kleine Adolf Litler saki ^ch sah ihn im Geiste, einen Unbekannten unter Millionen deutscher Kinder, tn seiner Klasse sitzen, so wie ich euch jetzt sehe in den vielen Tausenden deutscher Schulen. Da wurde mir wieder ein Augenblick lebendig aus dem kleinen Lande Lippe am Teutoburger Walde, wo ich nach dem Willen des Führers den letzten Wahlkampf im Januar 1933 leite« durfte der uns dann den Weg aufbrach zur Macht. Der Führer stand vor einer Zuhörerschaft von armen Ztegel- arbeitern und Kleinbauern. Er sprach von den schlichten Mütterchen deö breiten deutschen Volkes und sagt« etwa: „Wenn alle Frauen ausstehen würden, die uns die großen Männer der deutschen Geschichte geschenkt haben, es würben meist diese ein fachen Mütterchen fein, wie ich sie hier vor mir sehe." Oie Vorsehung schenkte uns Adolf Hitler Heute steht unter diesen Müttern ganz vorn sie, die unS vor 49 Jahren in Braunau am Inn den Führer schenkte. In die Wiege konnte die Mutier dem Kinde außer den Tugenden, die sie und der Vater dem Kinde vererbten, äußerlich nichts Bemerkenswertes hinzuleaen, waS auf einen großen Lebens weg dieses Knaben hatte schließen lallen. Aber ein« unsichtbar« Macht stand doch über dieser Wiege, die Vorsehung. Wir habe« in den vergangenen Wochen immer wieder hören können, daß im Leben deS Führers sichtbar di« Hand do« Vorsehung waltete, und er selbst hat an dem denkwürdige» Tag« von Linz das ergreifende Wort gesprochen: „Wenn Vie Vorsehung mich einst aus dieser Stadt heraus zur Führung des Reich« berief, dann mutz sie mir eine« Auftrag erteilt haben, und «S kann nur ei« Auftrag gewesen sein, mein« teur« Heimat dem Deutschen Reich« wlederzu- geben." Wir haben mit ehrfürchtiger Ergriffenheit dieses stolze und zugleich demütige Wort aus dem Munde unseres Führers vernommen, aber wir dürfen es nicht so verstehen, als ob ihm seine Steg« mühelos zufielen. Auch im Leben dieses Großen gibt eS keinen Erfolg, den er nicht selbst unter schwersten Mühe« und Opfern erstritte« hätte. Die Vorsehung hat Adolf Hitler nicht alS Sonntagskind gesä-afsen, das nur die Hand auszustrecken brauchte, um reife Früchte mühelos zu ernte«. Nein, die Vorsehung hat ihm einen harten West beschert, denn sein Auftrag verlangte einen harte» Mann. Oer Führer erfMtte die deutsche Sehnsucht Reichsminister Rust schilderte da«« die hart« Jugend des Führers und wie ihm in Wien di« Erkenntntfie für seine« Lebensweg kamen, die ihn später zum Retter Deutschlands werden ließen. Der Minister fuhr u. a. fort: Gehärtet im Ringen um sein eigenes Lebe« in Wie«, doppelt gehärtet als Soldat tn den Stahlgewttter« des WeN- kriege«, »um deutschen Führ«» geschlagen tn 16 Stahn«« unsag baren Einsatzes von de« Anfängen der nationalsozialistische« Bewegung über das Blutbad au der Feldherrnhalle am S. No vember 1983, Über den Kerker von Landsberg und fünf Jahr« schwerster Verantwortung alS Deutscher ReichÄanzler, aber- mals unter Einsatz alle« Mannesmutes und n« avreitzender Arbeit hat er sei« Volk t«S Großdeutsche Reich aeslihrt. Da- mit ist nuy auch daS deutsche. Volk nach tousendütküger ebenso harter Prüfung, von der Vorsehung über alle Höhen deö Glückes nud durch alle Tiefen deS Unglücks geführt, ans Ziel seiner Sehnsucht gelangt. Wird das Reich nun eine ewige Heimat für unser ewiges deutsches Volk? Diese Frage an die Zukunft ist di« Frage an dich, deutsche Jugend, denn du bist diese Zukunft! Ihr seid das Oeutfchland der Zukunft! Ihr alle, meine deutschen Jungen und Mädel, habt die Verpflichtung erkannt, die seine Tat euch auserlegt. In euren Gesichtern, die bei allem Jubel so ernst waren, stand der Schwur, daß von nun ab euer Leben und euer Glück nichts gelte« soll vor Deutschland und vor dem Kampf um Deutsch land. Ihr wollt nicht nur mit dem Führer feiern, ihr wollt auch mit ihm gehen. Einst aber werdet ihr Deutschland sein, selbst und allein werdet ihr das Schicksal zu meistern haben. So hat euch einmal der Führer selbst gesagt. Seine Worte lauten: „WaS wir vom kommenden Deutschland ersehnen und erwarten, das müßt ihr, meine Jungen und Mädchen, er- Men. Wenn wir ein Deutschland der Stärke wünschen, so müßt ihr einst stark sein. Wenn wir ein Deutschland der Kraft wollen, so mützt ihr einst kraftvoll fein. Wenn wir ein Deutschland der Ehre wicderaestaltrn wollen, so mützt ihr einst der Träger dieser Ehre sein. , Wen« wir ein Deutschland der Ordnung vor unS sehen wolle«, so mützt ihr die Träger dieser Ordnung sein. Wenn wir wieder ein Deutschland der Treue gewinnen wollen, mützt ihr selbst lernen, treu zu sein. i Keine Tugend dieses Reiches, die nicht von euch selbst vorher geübt wird, keine Kraft, die nicht von euch aus- geht, keine Größe, die nicht in eurer Disziplin ihre Wur zel hat. Ihr seid daS Deutschland der Zukunft, und wir . wollen daher, datz ihr so seid, wie dieses Deutschland der Zukunft einst sein soll und sein muß!" So weit Adolf Hitler! Die schwerste Frage an die Zukunft ist die Frage nach der Führung der Geschlechter, die nach uns kommen. „Ein Volk ist so wie seine Führung", sagt Adolf Hitler selbst. Heute ist das deutsche Volk wie Adolf Hitler. Es wird, wenn ihr groß seid, so sein, wie die Führung, die ihr dann stellen werdet. Dieses herrliche neuerstanvcne deutsche Volk, daS heilige Erbe Adolf Hitlers, sollen nur die Echten führen, die härter, mutiger und fleißiger sind, die mehr kön nen und mehr leisten. Aber auch der letzte Gefolgsmann muß auf den Führer schauen, jetzt und immer. Wir grüßen heute am Geburtstage Adolf Hitlers nicht nur den Führer des deutschen Volkes und das Oberhaupt des Reiches, sondern sehen auf einen Kämpfer und Sieger, der uns zuruft und vor allem der Jugend zuruft: Folgt mir nach, nehmt das Ringen mit dem Leben aus als deutsche Menschen und als deutsches Volk. Wer schon früh eine Fahne trägt, mutz auch schon früh an die Zukunft denken. Heiliger Witte zur Volksgemeinschaft Es gibt, deutsche Jugend, auf dieser Erde nichts, was besteht und worauf wir einigermaßen sicher rechnen können. Wir können nur so viel von unserer Zukunft erwarten, wie wir selbst bereit sind, mit Fleiß uns Mut immer wieder neu zu erwerben. So will es Gott, der Schöpfer und Gesetzgeber die ser Welt, und als Grundlage unseres Deutschen Reiches bleibt auch in der Zukunft der heilige Wille zur Volksge meinschaft. Ihr könnt den« Führ«» Adolf Hitler heute nichts Schöneres schenken zu seinem Geburtstag, als wenn ihr euch alle gelobt, fleißig und mutig zu sein und zusammenzuhalten in guten wie tn böse« Tage«. Und wenn ihr im neuen Arbeitsjahr, das das 50. Lebensjahr des Führers ist, euer Gelöbnis in die Tat umsetzt, soweit ihr eS heute schon könnt. Gebt alle heute euch, Deutschland und dem Führer de« Schwur und halUI ihn: Ich will werden wie Adolf Hitler, fleißig und mutrg und nur deutsch! Davon hängt das Werk des Führers Und Deutschlands Zukunft ab. Schutz deutschen Brauchtums Nunderlaß Himmlers an die Polizeibehörde«« Der Neichsführer U und Chef der Deutsche« Polizei ersucht in einem Nuuderlaß die Polizeibehörden, Lille Bemühungen, die auf die Erhaltung und Wieder belebung völkischer Bräuche Hinzielen, wirksam zu unterstützen. Der Erlaß geht davon aus, daß viel ge sundes und wertvolles deutsches Brauchtum tn Vergessen heit geraten ist. Die noch vorhandenen wertvollen Schätze an alten völkischen Eilten und Gebräuchen bedürfen des halb besonderer Pflege, soweit es sich nicht um Volks- fremdes, verfälschtes oder entartetes Brauchtum handelt. In der Vergangenheit ist zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oft ohne jede Rück sicht auf die Notwendigkeit der Pflege wertvollen Kultur gutes verfahren worden. So ist die Polizei gegen ver schiedene Bräuche, wie das Abschießen von Böllerschüssen in der Neujahrsnacht, das Abrollen brennender Näder zur Sonnenwende, eingeschritten. In Zukunft darf nur ein- geschritten werden, wenn schwere Gefahren für die öffent liche Sicherheit oder Ordnung bestehen. Meutereien in Sowjetspanien Bolkskundgebungeu gegen Fortsetzung des Bürgerkrieges — Weiterer national spanischer Vormarsch In den rotspanischen Städten Tarragona und Murcia ist es angesichts der großen Niederlagen der spanischen Bolschewisten zu großen Volksknndgebungcn gegen die Weiterführung deS Bürgerkrieges gekommen In Barcelona meuterten sogar für die Front be stimmte rote Truppenteile. Eine „Internationale Note Brigade" wurde zur Niederschlagung der Revolte ein gesetzt. Bei Tortosa haben die nationalspanischen Truppen neue Erfolge errungen. Der Küstenstreifen konnte erheb lich erweitert werden, der Hafen von San Carlos de la Napita und die dort befindliche rote Wasserflugzeug station wurden genommen. Nach noch unbestätigten Mel dungen soll der größere Teil von Tortosa selbst im Besitz der Francotruppen sein. , Die Besetzung des Aran-Tales durch die national spanischen Truppen ist jetzt vollständig durchgeführt. Nach dem schon in der Nacht nationalspanische Aufklärer den Paß von Portillon besetzt hatten, erreichte am Mttt- wochvormittag eine Kraftwagenabteilung den Pont du Noi und nahm mit den französischen Grenzposten Füh lung auf. Ein Leutnant, der die nattonalspanische Ab teilung führte, stellte sich dem Hauptmann der französi schen Mobilgarde vor und erklärte ihm, daß er im Namen der Franco-Regierung vom Aran-Tal Besitz ergriffen habe. Anschließend wurde die nationalspantsche Fahne an der Grenze gehißt. Kurze Nachrichien Paris. An einem Schlaganfall verstarb der bekannte fran zösische Kriegsopfersührer, Oberst Pichot. Der iin Kriege hochbcwährte Offizier, der selbst eine furchtbare Verstümmelung des Gesichts erlitten und ein Auge verloren hatte, widmete sich nach Kriegsende besonders der Fürsorge für die schweren Go« sichtsverletzungen. Oberst Pichot war einer der ersten fran zösischen Fonlkümpferführer, der nach dem Kriege die kamerad schaftliche Verbindung mit den früheren deutsche» Kriegs gegnern aufnahn«. London. Dr. Wilhelm Furtwängler wird, wie i« vergangenen Jahr, auch bei der kommenden internationale« Opernsatson von Covent Garden zwei Zyklen des „Ringes« dirigieren. 50. Fortsetzung. Rings' Antlitz blieb unbewegt. Er haM sich selbst schon so genannt. „Gesoffen?" „Nein, Euer Exzellenz!* „Sie gingen von mir sofort zur Ruhe?* „Ja, Euer Exzellenz!" „Und verließen Waldburg.».?* „Zur befohlenen Stunde!" „Verschlossen den Plan in der Ledertasche?* „Ich kann mich nicht besinnen, Euer Exzellenz I" „Und haben ihn in Ihrem Schlafzimmer nicht ge» funden?" „Nein, Surr Exzellenz..." Das klang zögernd. „Waren Tie", und der Großfürst trat ganz nahe an Rings heran, mit geballten Fäusten, so daß es aussah, W ob er ihn ins Gesicht schlagen wollte, „droben?" „Ja, Euer Exzellenz!' „Bet der Deutschen! Bet Ihrem Fraurnsmenschl Haben St« nachgssehen, ob «r da..,* „Ja, Euer Exzellenz!* „Und?" „DaS Zimmer ist leer! Da? Dokument habt ich nicht gefunden!" „DaS Zimmer ist leer?!* Ler Großfürst brüllte «S heraus, besann sich aber. Sin Mädchen konnte nicht, würde nicht.., „Wo ist die Person?" „Euer Exzellenz, ich weiß nicht, wo sich die Dame im Augenblick befindet!" „Also haben Sie doch.,.* Der Großfürst bebte vor Wut durch den ganzen hageren Körper, sein Gesicht war wie noch nie das eines grauen. MMgey Wolfes, der sein« Beute zerreißen möchte. Ltrreißen würde! »Wo habe» Si« doch...*, wiederholte er voller Haß. Ihr« Sach« st«vt schlecht'', fügt« er kalt Hinzü. »Wenn.^ Da» kostet Ahnen Has geben!* „Ich weiß, Euer Exzellenz!" „Und der Person dazu! Wo steckt sie?" „Ich weiß nicht, Euer Exzellenz!" Der Großfürst raste vor Wut. „Und haben noch nicht... Und sagen daS nicht... Stecken mit ihr Wohl... Geben ihr wohl Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringen. Ich würde Sie... Ich könnte Sie... Aber, Rings, Sie sind ein toter Mann! Ich ver greife mich nicht an Leichen, RtngS...* Der lächelte herb. Er überlegte. Zwei Stunden vielleicht noch, dann war alles vorbei. Und Marta? Ob er sie retten konnte? Er glaubte es nicht, daß daS Dokument überhaupt tn ihre Hand geraten war. Vielleicht konnte sie es beweisen. Der Großfürst hatte geklingelt. Ordonnanzen, Offiziere... Wie das Leben brandete, um ihn, den Totenl Man hatte ihm den Degen abgenommen. Es tat weh! Ja, ja... Aber in wenigen Stunden... Bet den Toten galt Wohl eine andere Ehre als bei den Lebenden. Vielleicht war es dann doch alles einerlei. * Maria wachte auf, well Hektor plötzlich kurz und heftig aufbellte. „Still, mein gutes Tter", sagte sie und stand auf. Ihr war ein bißchen kalt. Der Morgen war frisch Wie lange mochte sie geschlafen haben? Ein halbes Stünd< o-rn, «UI, wou«» nur Mueu IN «yr «vernetz zurucr, eye jemand sie bemerkte, ihr begegnete. „Komm, Hektor!" Aber drr Hund knurrte. Ach Gott, da waren schon Menschen. Russische Soldaten, Offiziere. Sie kannte nun die Abzeichen ein wenig, Der eine redete deutsch. „Mitkommen I" sagte er hart. Mitkommen? Sie wußte sofort, um was es sich handelte. Sie wußte auch, daß daS nun der Tod war, der rief und dein sie folgt«. St« hob die Blicke zu dein hohen blauen Himmel und grüßt« ihn abschiednehmend. Si« lächelte den Blumen und Bäumen zu. Sie war ganz bereit und hatte keine Furcht. DaS Große war immer leicht, wenn eS nahe war. Nur wenn eö noch fern am Horizont des Lebens lastete, machte es Angst. DaS also Ist daS End«, dachte Maria. Wenn es nur flicht zu lange dguert... Eine Stunde oder zwei, länger könnte ich eS vielleicht ntcht ertragen. Und ich möchte nicht, daß mein Tod erbärmlich wäre, jammervoll und feige. Aber es braucht Kraft. Wie lange wird es dauern...! Sie ging gehorsam und selbst freundlich mit. Einer ging vor, der andere hinter ihr. Sie lächelte wieder. Komisch mußte das aussehen. AlS ob sie entkomme» könnte! Aber eS war wohl so Vorschrift. Ein anderer Offizier nahm sie in Empfang. Er sah über sie hinweg, höhnisch und kalt. 1 Sie fühlte, daß sie für alle die, die nun mit ihr zu tun haben würden, kein Mensch war. Nur ein Gegenstand, der, weil gefährlich, entfernt werden mutzte. Unbedingt und fraglos unschädlich gemacht werden mutzte. Gut, datz sie noch einmal im Park gewesen war, tm Sonnenschein... Würden sie sie draußen erschießen, oder vielleicht im Keller? Hoffentlich nicht im Keller. Aber schließlich war ja auch das einerlei. „Zum Großfürsten", sagte der Offizier. Zum Großfürsten! Mit einem Male fühlte sie, daß sie so lange ntcht» Rechtes gegessen hatte. Ihr war flau, sie wurde nervö» und mutlos. Ob sie um etwas Speise ba-t? Lieber nicht! Es sah so läppisch aus, jetzt an Speis« zu denken. Außerdem: wozu? Bald würde sie nichts mehr spüren, weder Hunger noch Müdigkeit. Sie war damit sehr einverstanden. Wie gut mußte es sein, dem allen zu entfliehen. Man öffnete schon die Tür. Es war ein großes Zimmer, daö sich vor ihr auftat. Sie war noch niemals darin gewesen. ES war groß und weit und sah sehr amtlich aus. Der Großfürst saß hinter einein Tisch. Es waren viel« Offiziere um ihn herum. Die Atmosphäre, die ihr ent gegenschlug, war eiskalter Haß und abgrundtiefes Miß trauen. Sie sah sogleich, daß Nings nicht da war. Und nun zweifelte sie, ob es sich denn wirklich um das verloren« Dokument handelte. Vielleicht wollten sie etwas ganz anderes. Jede Ader meines LeibcS ist ein Weg zur Freiheit, dachte sie in jäh aufflammender Kühnheit. Es kam über sie wie eine Art Kampfeslust. Wenn es sich nicht um Ring» und um das Dokument handelte — alles andere war Spte^ lFortsetzung folgt-f