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SMIeiu vorbildliche Beiriebe Was brachte der Lriftungölaiilps? 6>rohe «und-ebunq in Leipzig am 27. April Betriebe sianven im LeistiiiigSkampf. Was in sei nem Ablauf, den Gauleiter Neichsstatlhaller Mutschmann, Wirtschaftsminister Lenk und Gauobmann Peitsch bei Be- triebsbcsichtigungcn verfolgten, auf sozialem Gebiet er reicht wurde, wird eine Knundgcbung zeigen, die am 27. April in der groben Hefthalle der Arbeit (Halle 7) auf dein Attsstellungsgelände zu Leipzig stattsinden wird. Hur hervorragende Leistungen wird Gauleiter Neichs statlhaller Mutschmann au etwa hundert Betriebe Lei- slungsdiplome verleiben. Darüber hinaus werden 50 bis 6n Betriebe ein Leistungsabzeichen als Anerkennung für die Förderung bestimmter Gebiete, sei es für vorblidliche Berufserzichung, sei es für Förderung des Heimstätten- gedankens. der Volksgesundheit oder des Werkes „Kraft durch Freude', erhalten. Neben dem Gauleiter sprechen hierzu der Minister für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und Gauobmann Peitsch. Die Veranstaltung wird in ihrer Größe dem hervor ragenden Ergebnis des Leiftungskampfes, das gleicher maßen dem Einsatz der DAF. wie dem Verständnis der sächsischen Betrkbsführer zu danken ist, gerecht. Für die Betriebsführer und Betriebsobmänner der Betriebe im ganzen Sachsengau stehen Eintrittskarten kostenlos zur Verfügung. Sie sind bei der Gauwaltung der DAF., Abteilung Propaganda Dresden, Platz der SA. 14, bis zum 20. April anzufordern. Die Betriebsführer und Be triebsobmänner im KreiS Leipzig werden selbstverständ lich geschlossen an der Kundgebung teilnehmen und er halten die Karten z,«gestellt. Die Gauwaltung der DAF. erwartet, daß auch die Betriebssührer und Betriebsob männer außerhalb des Kreises Leipzig zahlreich die Kund gebung besuchen und die Karten in Dresden anfordern werden, damit sie neue Anregungen für den nächsten Lei- stunaskamvf entaeaennebmen können. Mr drinst die MKEtMau? Das größte Ereignis dieses Jahres für Westsachsen ist die große Westsachsenschau, Ausstellung für Kultur und Wirtschaft, vom 21. Mai bis 12. Juni in Zwtk- kau. Schon in der letzten Nprilwoche wird mit dem Auf bau der beiden großen Ausstellungshallen auf dem Hin- denburgplatz begonnen, die ein Fassungsvermögen von rund 8000 Quadratmeter haben. Außerdem wird eine KdF.-Halle für 2000 Personen errichtet. Um die gesamte Kreishauptmannschaft Zwickau in rechter Weise zur Geltung kommen zu lassen, ist das Ge biet unterteilt in die Kreise Erzgebirge (Amtshauptmann, schäft Schwarzenberg, Stadt Aue und Heimatwerk Sach- sen), Kreis Niederland (Amtshauptmannschaft Zwickau und die Städte Glauchau, Meerane, Crimmitschau und Werdau) und Vogtland (Nmtshauptmannschaften Auer bach, Oelsnih und Plauen sowie die Städte Plauen und Reichenbach). Die Kreisstadt Zwickau baut eine eigene um fangreiche Abteilung auf. Industrie und Gewerbe werden in ihrer für Zwickau so großen Vielfalt erfaßt, der Bergbau kommt ebenso zur Geltung wie die übrigen Gebiete der Wirtschaft. Die Deutsche Arbeitsfront stellt ihre Ausstellung unter die Themen „Leistungssteigerung durch berufliche Betreuung" und „Schaffenskraft durch Lebensfreude". Auch Hand werk, Handel und Verkehr, Reichslustschutzbund, Reichs- kolonialbund, Reichsnährstand, Reichsarbettsdienst und Wehrmacht sind vertreten. Im Museum werden außerdem eine Sonderscha« über die Jagd in Weftsachsen und eine Leistungsschau weftfächstscher Künstler gezeigt. In die Zett der Ausstellung fallen das Sangerfest (27. bis 29. Mat), ein« Veranstaltung der Robert-Schu mann GefellfÄall (l. und 2. Junii. eine Kreistagung vcr DAF. vom 1». bis 12. Juni sowie am ll. und 12. Juni eine Wiedersebensfeier aller 133er. Auf dem Hauptmarkt werden fünf Freilichlanfsührungen aus der Zwickauer Ge schichte erboten. Verbilligte Sonderzüge und Autobusse fahren in den Ausstellungswochen aus allen Richtungen nach Zwickau. Sächsischer BollrtURrabend iv Berl» Eine Bcranstaltung dcS Helmatwerkes Wahres sächsisches Volkstum zeigte in Berlin das Heimatwerk Sachsen auf einer Veranstaltung „Das la chende, singende Sachsen'. Die Lausitz hatte ihre „Ebers bacher Edelroller' und ihre „Oppacher Wachteln" geschickt, und Herbert Andert plauderte zwischen den Darbietun gen dieser lustigen Singcgrupen in überaus humorvoller Art. Das Erzgebirge stand den Lausitzern mit seinem „Buchholzer Mäd' und seinem Ehrenfriedersdorfer Blä- sersertett nicht nach. Und das Vogtland legte mit seiner Markneukirchener Volksmusik bestes Zeugnis seiner San- gesfröhlichkeit ab. Friedel Gäßner aus Annaberg und Volkstumsbeauftragter Jordan aus Auerbach zeigten sich ebenfalls als humoristische Vertreter ihrer Heimat. Die Veranstaltung, die unter dem Protektorat des Neichsstatthalters Mutschmann stand, — in seiner Ver- tretung sah man Regierungsdirektor Graefe — war aufs beste geeignet, das Band zwischen der Heimat und den in Berlin ansässigen, »» Landsmannschaften vereinten Sachsen zu festigen. Kunst und^Kultur 400 Jahre Dresdner Kuustgenossenschaft Nicht Größe des Schaffens, vielmehr das Suchen nach deutscher Kunst — das Suchen mit all seinen Irrungen — machen die 100 Jahre entscheidend, die seit der Grün dung der Dresdner Kunstgenossenschast vergangen sind. Und gerade sie hat gewichtigen Anteil an dieser Zeit, deren Auswirkung angesichts des Heute wir erahnen. Lud wig Richter, der uns allen bekannte, der Norweger Christian Claußen Dahl, auf den die Wohl größte Dres dener Landschaftsschule zurückgeht, riefen sie ins Leben. Neben ihnen der Baumeister Gottfried Semper, der Schöpfer des Dresdner Opernhauses und Umgestalter der Wiener Hofburg, ebenso der aus Rauchs Schule hervor gegangene Bildhauer Rietschel. Der als Maler wie als Philosoph so bedeutende Carus gehört zu den hervor ragendsten Mitgliedern wie Schnorr von Carolsfeld, als Vertreter jener Gruppe deutscher Maler, die als Nazarener bekannt, das Suchen der Romantik nach der Natur ins Religiöse übersetzten. In neuerer Zeit traten Schilling als Schöpfer des Niederwalddenkmals und Wallot hervor, der auch die heutige Staatskanzlei (früher Ständehaus) schuf. Ihre Zeugnisse der Malerei, der Baukunst oder der Plastik finden wir in der jetzt in Dresden veranstalteten Jubiläumsausstellung ebenso wie andere Namen der Kunstgeschichte. Da sind Julius Hübner, der bedeutende Akademie-Direktor, der Dresdner „Menzel" Julius Scholtz, der Dahl-Schüler C. R. Kummer. Die Tradition der Kunstgenossenschast, zu deren Freunde Hans Thoma und der Geschichtsmaler Anton von Werner gehörten, wahrt die lebende Künstlergeneration. Sie schuf unbeirrt und kämpfte gegen den Kunstverfall der Nachkriegsjahre, gs- treu dem Wort David Caspar Friedrichs, dieses Größten der Romantik: „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich steht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich steht." Sie verknüpfen daS Romantische, diesen Grundzug deutschen Wesens mit der Wirklichkeit unserer Tage in der Malerei, während Plastik und Baukunst nach Ausdruck suchen für die hehr« Größe dieser Zeit. Dienstag, oe« iS. Marschner, ein Meister der Oper Marschner gehört nicht zu den deutschen Komponisten, deren Ruhm die ganze Welt erobert hat. Aber sein Schaf fen bereichert heute noch den deulschen Opernspielpla» mit „Hans Helling", den Hans Pfitzner neubearbeitet hat, und dem „Vampyr'. Rach seiner Zittauer Gymnasiasten- und Leipziger Studentenzeit versuchte Marschner sein Glück als Komponist in Wien und Ungarn und kam auf Webers Einfluß hin für kurze Zeit nach Dresden In un ermüdlichem Fleiß schuf er Oper auf Oper, bis er auf der Höhe seines Ruhmes stand. Trotzdem entbehrt die Laufbahn dieses genialen Musikers, der schließlich Ka pellmeister kn Hannover wurde, und den die Bevölkerung Kopenhagens durch große Ehrungen nach Dänemark zu holen versuchte, nicht einer gewissen Tragik. In seiner Jugend wird Marschner von Weber überstrahlt, im Alter von Wagner. Ein Meister zwischen Meistern ist er. Au- nüchterner, kleinbürgerlicher Welt führt ihn sein Weg in den Kreis echter, gefühlswerter Romantik, um dann in die Dürre und Engstirnigkeit des Biedermeier einzu münden. — Von den wechselvollen Schicksalen, vom Le ben und Werk dieses „großen Sachsen" berichtet Günther Hauswaldt im 5. Band der vom Heimatwerk Sachsen herausgegebenen Schriftenreihe „Große Sachsen — Die ner des Reiches' (Verlag Heimatwerk Sachsen, v.Paensch- Stiftung, Dresden 1938, Preis 90 Pfg.), auf ebenso schlichte wie eindringliche Weise. * Bon der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen ' Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen ist ab Ostern wieder jeden Sonntag geöffnet, und zwar die Schauhalle 9 bis 16 Uhr, die Vorführungswerkstatt 9 bi- 15 Ubr. * Greifenstein-Freilichtspiele Die diesjährige Spielzeit wird am 1. Juni mit W. E. Schäfers Schauspiel „Ter 18. Oktober 1813' eröffnet. Die künstlerische Leitung hat wieder Intendant Ernst Lüsenhop vom Stadttheater Freiberg. Der erzgebirgisch» Volksdichter Kanut Schäfer hat eine Neubearbeitung de- Stoffes um den Erzgebirgs-Volkshelden Karl Stülpner vorgenommen und dabei jede Spielmöglichkeit der ge waltigen vielfältigen Felsenbühn« dichterisch ausgenützt. Die Uraufführung wird Ende Juni stattfinden. Der weitere Spielplan steht noch oor: „Die Pfingstorgel* von I. A. Lippl und „Wenn der Hahn kräht" von A« Hinrichs. 8000 Bücher für deutsch östL.»Zchische Volksgenossen Der Leipziger Verlag L. Staac mann, der seit de» Zeiten Peter Roseggers, deffsr Gesamtschaffen bei ihm vereint ist, aufs engste mit deutsch-österreichische» Dichtung verbunden ist, hat au» Anlaß des gewaltige» Abstimmungssieges dem Gaines Bürckek in Wien to» legraphisch eine Spende von e^.tüusend Büchern zur Verteilung an bedürftige deurfü, Sn.rr'chi'ch« Volksge nossen zur Verfügung gestellt. Professor Lippmann-Werdau gestorben - - , ' Im Alter von 67 Jahren ist in Bad Althelde ProL Paul Richard Lippmann gestorben. Als Lehrer wie aU Künstler war er gleich geschätzt. Gr wirkte, an der DreSe dener Kunstgewerbeakademie «nd ist vor allem «>» Bl«- menmaler bekanntgeworden. Prof. Lippmann, »er M« nächst als Lithograph tätig war, stammte aus Werda». Miel WM im WL KDM ml Schönheit Md Samys Zur Uraufführung des Olympia-Filmes I Am 20. April, dem Geburtstag des Führers, wird der Film von den Olympische« Spiele« 1936 i« Berlin seine Uraufführung erleben. Und in den nächsten Wochen und Monate« wird der Olympia-Film dann seine« Weg durch Deutschland «nd die Welt gehen. Dieser Film, der nicht nur ein Andenken an die unvergeßlichen Tage der Olympischen Spiele in Berlin sein wird, soll der Jugend der Welt Ansporn «nd Symbol werden, noch schöner, noch vollkommener zu werden. Von der Arbeit Lent Riefenstahls und ihrer Mitarbeiter an der Herstellung dieses gewaltigen Bildwerkes aber sollen die folgenden Zeile» berichte»: In Griechenland begegnete ich ihnen damals zum erstenmal. Ihr« Wagenkolonnen fuhren über die Straßen und Maultierwcge deS Peloponnes nach Olympia. Sie wollten di« festliche Stunde ausnchmen, in der das heilige Feuer vom Himmel gehclt und die erste Fackel, die das Licht nach Berlin wcitcrtragcn sollte, entzündet wurde. Damals bekam ich eine» kleinen Einblick in ihre Arbeit, die erst begann. Es war glühend heiß. Millionen Zikaden sangen unter uralten Oelbüumen. Di« fünfzehn schönen jungen Griechinnen kamen zelebral aus dem Schatten der Säulen geschritten. Der Läufer schwang die Fackel mit dem heiligen Feuer und raste auf unS zu. Die Kameras surrten. Die erste Probe ging daneben. „Stop, noch einmal!" rief Frau Niese» stahl. Und wieder nahmen die Kameramänner und Photographen ihre Plätze ein, lagen auf dem Boden, kletterten in Gruven, suchten den besten Blickwinkel, um die schönen Bilder festzu halten und die klare, festliche Atmosphäre zwischen dem dunklen vE-ittfeyssW'Kei ver Durchsicht der 400000 BildmeMH Säulenwunder und dem Grün der Oelbäume einzufangen. Es war, wie gesagt, glühend heiß. Aber was machte ihnen da» au». Hier gab es kein Schlappmachen! Die Frau gab ihnen das beste Beispiel. Sie war da und dort, sie stand selbst hinter den Apparaten und stellte ein, sie kauderwelschte mit den Mädchen und sagte ihnen, wie sie schreiten müßten. —. Der Läufer hatte eine gelbe Turnhose an. Man war sich einig, daß das „stilwidrig' sei. Wa» nun? Viel Ueberredungskünste, bis er sie auSzog. Da wurde eben ein Handtuch so gebunden, daß es einen „antiken Schurz' abgab. Und dann wieder Probe, und noch einmal, so lange, bi» es klappte. Die Zett eilte. In wenigen Minuten sprach draußen der Minister. Der Film mußte gut werden, das war die Hauptsache im Augenblick. Tag und Nacht schwang die Fackel über das Gebirge. Nacht und Tag fuhren die Wagen, standen die Kameramänner auf Posten. Sie känipften gegen Hitze und Müdigkeit, sie kämpften mit begeisterten Menschen am Weg, sie standen im Wolken- bruch, der di« Feiernden in Saloniki überraschte, und stiegen und kraxelten mit Flüchen zum antiken Stadion von Delphi, daS hoch oben unter der Felsenivand des Gebirges liegt. Aber sie nahmen dennoch auf! Wenn du das Glück haitest, die Olympischen Spiele in Berlin mitzuerleben, dann wirst du auch den Stab der Kameramänner und Photographen Leni Riefenstahls gesehen haben, die unter und über der Aschenbahn, auf Türmen und in fast unsichtbaren Gräben mit ihren Apparaten arbeiteten, um daS Bild der Kämpfer aufzunehmen, die Bewegung der Massen im gewaltigen Oval des Stadions, die Erschöpften und Angesporntcn, die Sieger und die Besiegten. Sie nahmen 400 000 Meter Film aus! Es ist viel darüber gesprochen worden, warum der Einsatz an Menschen und Material für diesen Film so groß war und warum er erst eineinhalb Jahre nach den Olympischen Spielen heraus, kommt. Leni Riefenstahl gibt uns die Antwort darauf: ß der Film erst eineinhalb Jahre nach den Olympischen Sp.. en fertiggestellt werden kann, liegt an der ungeheuren Matcnal- fülle, die in Schnitt und Ton zu bearbeiten ist. Der Wert dieses Filins aber wird durch die Zeit nicht beeinflußt, er ist das zeitlose Dokument einer großen Idee, ein Hymnus auf die Schönheit und auf den Kampf." Man wollte einen künstlerischen und dokumen tarischen Film drehen. Das Ereignis stellte sich nur ein- mal, es ließ sich nicht wiederholen und konnte ,iicbt. wie beim Spteljilm im Atelier, wenn die erste Ausnahme mißglückte, noch einmal zittert werden. So mußte z. B. der 100-Meter- Endlauf mit acht Apparate» ausgenommen werden. Denn es galt ja nicht nur ein filmisches Dokument zu drehen» sondern eS kam weit mehr darauf an, die Atmosphäre dcS Laufs ein xufangen, das Gesicht der Kämpfenden, den ausholenden Schwung der Bttn« und de« Glanz fanatisch zum Ziel gerich- tew« Augen. Di« Kameras schwenkte« mtt, st« sahen die Läufer so, wie kttt MÄH- tm Statztyn: vo« der Seit«, vo« vorn, von oben, au» der Froschperspektive — und sie nahmen sie auf unH bannten st« in der Zeitlupe, Großaufnahme «ud in der Ganp-^ und Halbtotale. Der Kameramann im Schwenkkran hoch über dem Schwimmstadion. (Olympta-Film-Wagenborg 2.) Dann, nach der Griechenlandfahrt, nach 16 Tagen Aufk nähme im Stadion, auf der Regatta in Grünau, auf der Se«, im Gelände und überall dort, wo Kämpfe stattfanden, begann die Arbeit in der Stille des Berliner Ateliers, die Sichtung^ der Schnitt und die Tonbearbettung. Sie saßen Tage, Wochen und Monate hindurch vom frühen Morgen bi- in die Nacht. Leni Riefenstahl gab ihren Helfern wieder da beste Beispiel; sie sah jeden Meter Film selbst durch, sie saß vor den Schneidetischen und entschied, sie ließ die ersten Film-, streifen überspielen, das war wohl das Schwerste: die rich tige Mischung von Sprache, Ton, Handlung, Musik unlf Geräusch. Zwischendurch Besprechungen. Herbert Windt, de« bekannte Filmkomponist, schrieb die Musik, Dr. Paul La v eis und Rolf Wernicke sprachen den Text. Die unendliche Fülle des Materials mußte in 12S „Komplexe und Sportarten^ unterteilt werden. Von rund 30 000 Meter ausgesuchtem Film» band waren siebentausend Meter übriggeblicben. Und daml kam noch die Synchronisation in vier Versionen. Es muß noch gesagt werden, daß sich in diesem Film keine Einstellung wiederholt, daß daS nicht verwandte Material zu 20 sportlichen Lehrfilmen zusammengestellt wird, und daß schließlich im Haus des Olympia-Films in Berlin-Neukölln aus diesen Ausnahmen wohl eins der reichhaltigsten und um», faffendsten Photoarchive des Sports aufgebaut wird«,. H. H e n n e. !