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L>a» „ZschopauerLagcblati und Anzeiger, erscheint werktäglich. jbkonatl.LnuaSprei» > .7"«M. Zustellgeb. LV Psg. Bestellungen wttden in uns. «eschäst»st.,von den Boten, 'owievon allenPostanstalten angenommen MüMiier« rakÄwlt und Don»«»*«>s, dmn 7. ^D»»U 1988 ?er Führer im SilzWer SM Heck erster Spatenstich znr Autobahn Hilse fiir bie Bäuerin ist ie werden cs nicht bereuen, im Gegenteil! Di« zu bi! Die tägliche Arbeit unserer Bäuerinnen und Landfrauen vielfach und groß. Frühmorgens ist die Bäuerin als 82 Begeisterung. Akf dem Platz vor dem Bahnhof schrttt der Führer die Front der Ehrenformationen ab, während der Musikzug der Wehrmacht die nationalen Hymnen spielte. Zeichnung: Finnciscn lM.i Ein Volk glaubt an Adolf Hitler. Dieser Glaube gibt dem Leben wieder einen Sinn: Starke Mütter und aclunde Kinder. Zeder trägt mit Stolz seine Wahlplakette Die Rcichspropagandalcitung für den Wahlkampf teilt mit: Alle Stimmberechtigten, die am Sonntag, dem 10. April, ihrer Stimmpflicht genügt haben, erhalten kosten los eine Plakette ausgehändig. Die Plakette zeigt den Kopf des Führers mit der Umschrift: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!". Alle stimmberechtigten Volksgenos sen tragen am 1v. April mit Stolz diese Plakette. Sie bringen dadurch ihre Verbundenheit mit dem Führer und sektta« Werk zu« Ausdruck. Mültcr haben iM. ihr eine Vertraute, die alle ihre Sorgen und Nöte versteht und zu lindern versucht und sich auch ge meinsam mit ihnen immer wieder über das gute Gedeihen der Kinder freut. Die NS.-Schwester ist aus dem heutigen Dorflcbcn überhaupt nicht mehr wegzudenken. Außerdem wurden von der NSB. in Stadt und Land 8L00O Beratungsstellen für Mntter und Kind eingerichtet, von denen natürlich ein ganz beträchtlicher Teil auf das Da» »icvovauer Lageblatt und Anzeig,^ ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachunaeu derAmt»dauptma»aschast und «Eit die amtlichen Bekanntmachungen de« Finanzamt«« Zsch»pau — Bankkonti»: Arzgrbirgifche Handel»b<uck «. ».«. b. -.Zschopau Gen Fernsprecher Nr. 71» Zeitung für di» vrt«: «rumheru»er»d»rs, Waldkirchen, «Sruicheu, Hohndors, «Utfchthal, Weißbach, Dttterllborf, Vmmau, Dittmannt erste bei der Arbeit, und am Feierabend, wenn die andern schon die stille Stunde nach den Mühen und Sorgen des Tages genießen können, gibt es für sic noch übergenug im Haushalt zu tu«. Toch sie klagt nicht. Mehr als bei ande ren Frauen lebt ihre Arbeit sichtbar durch den Hof weiter. Der nationalsozialistische Staat hat sich von vorneherein zu seinem Bauerntum bekannt. Vergangene Negierungen der Nachkriegszeit dagegen vernachlässigten und mißachteten das Landvolk. So konnte auch nur aus nationalsoziali stischem Geist tatkräftige Hilfe für die Landfrau einsetzcn. Eine der wichtigsten Hilfen ist die Einrichtung der Ernte kindergärten. Dadurch wird unseren Bäuerinnen und Land frauen tagsüber die Sorge um die Kinder abgenommen, so daß sie ruhig ihrer Arbeit nachgchcu können. Fm Jahre 1934 wurden erstmalig 690 Erntekindergärten errichtet, 1987 aber gab cs bereits 4111 im ganzen Reich; das bedeutet fast eine Verdreifachung gegenüber 1936. Ebenso wuchs die Zahl der Kinder, die von den geschulten Pflegerinnen be treut wurden. Waren cs im Jahre 1936 nur 60 000 Land kinder» so konnten 1937 etwa 160 000 Landkinder in den Erntekindergärten Ausnahme finden. Mit diesem sichtbaren Erfolg gab man sich noch nicht zufrieden. In den verschie densten Dörfer» gingen die Bestrebungen dahin, die Ernte kindergärten in Daucrkindcrgärtcn »mzuwandcln. So gab es im letzten Jahre 2619 ständige Dauerkindergärtest. Ge nau so erfreulich wie die Zunahme der Erntekindergärten ist auch die Zunahme der Leistungen. Gerade in den Notstands gebieten ist hierin eine besondere Arbeit geleistet worden, die höher als sonst zu bewerten ist, weil es diesen Gebieten in den meisten Fällen nicht leicht fällt, die entsprechenden Räume zur Verfügung zu stellen, dazugehörige Einrich- tunasgeaenstände zu besorgen und die Kindergärtnerin zu unterhalten. Außerdem ist noch bcmcrkcnSivcrt, daß in vielen Erntekindergärten in zunehmendem Maße auch Lanö- jugendspeisungen durchgeführt werden. Dabei wird Sorg« getragen, daß die Landkinder viel Obst und Frischgemüse bekomme» und nicht mir mit Mehlspeise» gefüttert werden. Bei der Arbeit im Haus, Hof und Feld wird die Siedler- und Landfrau ost tatkräftig von einem Mädel des weiblichen Arbeitsdienstes unterstützt. Ein erstes Mißtrauen, das den Arbeitsmaiden am Anfang manchmal entgegengebrachl wurde, war schnell überwunden, nachdem die Landsraucii er kannte», daß die Mädel, die zum großen Teil aus der Stadt stammen, den besten Willen mitbringen und nach einiger Zeit im Arbeitstempo mit dem Landvolk Schritt halten können. Die Zahl der Arbeitsmaidcn stieg von Jahr zu Jahr und auch für die kommende Zeit ist die Errichtung von neuen Lagern geplant. Das Landjahr und der Landdicnst die Hitlerjugend stehen in derselben Front mit dem Arbeits dienst. Ein weites Tätigkeitsfeld bei der gesundheitliche» Be treuung der Bäuerin kommt der NSV. zu. Man braucht dabei nur einmal an die Tätigkeit der NS.-Schwcster zu denken. Ihre Hauptaufgabe ist, für die Gesunden, vor allem für Mutter und Kind, zu sorgen. Sie ist zur Stelle, wen» in einer Familie ein kleiner Erdenbürger erivartet wird, betreut das Neugeborene, pflegt die junge Mutter und ver tritt sic im Haushalt. Es ist nur zu wünsche», daß die Müt ter fick »icht scheue», die NS.-Schwester uni Nat und Hilf« Gestern das Land Tirol, heute das herrliche Salz- knrgrr Land. Immer wieder dasselbe Erlebnis, das gleiche Bild: Wo auch immer der Führer hinkommt, jubeln ihm die Menschen zu uud geben ihm allein durch die Begeisterungsstürme die Liebe und den Dank zu er- kennen, mit dem sie den Befreier und Schöpfer des Groß- deutschen Reiches begrüßen. Unter dem stürmischen Jubel der Massen, die noch völlig unter dem Eindruck der Führerredc am Vorabend pandcn, verließ Adolf Hitler mit seiner Begleitung am Mittwochvormittag das schöne Innsbruck, »m im Sonder- »ug nach der Stadt Salzburg zu fahren. 15 Jahre hat diese herrliche Stadt an der Salzach warten müssen, ehe sie den Führer der Deutschen wieder in ihren Mauern begrüßen konnte. Es war im August 1923, kurz vor dem Niederdruck) der ersten Hoffnungen auf die deutsche Frei- beitstat, da sprach Adolf Hitler zum letztenmal in dieser Stadt vor den Nationalsozialisten. Heute sind es nicht »nr wenige Kämpfer, heute ist es das ganze Volk, das in ihm den Führer und Befreier steht. Für das Land und die Stadt Salzburg war der Mitt woch ein Feiertag .in des Wortes schönster Bedeutung. Alle Geschäfte hatten geschlossen; nur die lebenswichtigen Betriebe unterhielten einen Notdienst. Schon in den Morgenstunden durchzogen marschierende Kolonnen mit pingendem Spiel die Straßen. Marschweisen und Kampf lieder erfüllten di« Gassen zwischen den hochstrebenden Häuserzeilen. SA. marschierte, hier in den Uniformen der Legion, dort in der Kleidung der Verbotszeit, wieder o« anderen Stellen im schlichten Alltagskleid. Des Füh- sers Jugend, die Jungen im weißen Hemd mit weißen Kniestrümpsen, die Mädel im hellblauen Nock, mit schwar zer, buntbebänderter Jacke und weißen Strümpfen, strebte den Aufstellungsplätzen zu, wo sie zum erstenmal in ihrem jungen Leben dem Manne huldigen konnte, der ihnen den Namen gab. lieber Nacht hatte die Stadt ein Festkleid angelegt. Kein Haus, kein Fenster war ohne Fahnen oder Schmuck. Beängstigend war der Strom der Menschen und Wagen in den engen Straßen der Altstadt, in der Nähe der Resi denz, wo die Verkehrsposten alle Mühe hatten, den Durch gangsverkehr auch nur einigermaßen in Fluß zu hallen. Ein prächtiges Bild bot auch der „Österreichische Hof-, wo der Führer Wohnung nahm. Hier waren alle Balkons mit Flaggentuch und Tannengewinde verkleidet, und von den Dachfirsten wallten die Fahnen des Reiches bis zum ersten Stockwerk. Das Wahrzeichen der Stadt, die Feste Hohensalzburg, grüßte mit einem riesigen Haken kreuz in Silber aus grünem Grunde, das die ganze Höhe der trotzigen Burgmauer einnahm, den Befreier des Landes. Wie oft hatten die Salzburger sehnsüchtig Aus schau nach dem Berg gehalten, aus dem sie den Führer der Deutschen in ihrer unmittelbaren Nähe wußten! Nun Ist ihre Sehnsucht erfüllt, wie sich die seine erfüllt hat, dieser seiner Heimat einmal die Freiheit bringen zu können. Herzlicher Willkomm aus dem Vabnhos Ein herzlicher Willkomm wurde dem Führer be reits aus dem Bahnhof bereitet. Als die mit Girlanden uud Fahnen geschmückte Lokomotive des Sonderzuges des Führers in Sicht kam, löste sich die Spannung und Be geisterung der Tausende in einem einzigen, minutenlang andauernden Schrei, der dem Führer, als er als erster stineni Wagen entstieg, den begeisterten Willkomm dieser Li 'd, „uv "dieses Landes entbot. Sichtlich ergriffen ver- mnic der Führer, als er den Wagen verlassen hatte, ^neu Augenblick und nahm dann Gruß und Willkomm :es > llcitcrs Wintersteiger entgegen. Unter immer wie- ?er s g erneuernden stürmischen Kundgebungen der Liebe in) r r Dankbarkeit schritt dann der Führer vom Bahn- eig :n die Halle. Vier entzückende Flachsköpse in Salz- t u, .r Tracht überreichten ihm hier ein Rosengebinde mW '»lzückcude Sträuße mit Frühlingsblüten. Dann verließ der Führer die Bahnhofshalle. In dem zenbUck, Gs die Tausende vor dem Bahnhof seiner an- l tia wur-en. erbob sich viettausendsach ein Sturm der Triumphfahrt durch die Siadt Dann begann ein triumphaler Einzug in eine be freite Stadt, der in seiner Eindringlichkeit den Triumph fahrten durch die Hauptstädte der Steiermark, des Kärnt ner Landes und des Landes Tirol in keiner Weise nach stand. Tausende und aber Tausende von Volksgenossen, die dem Führer jubelnd Dank und Huldigung entboten und immer und immer wieder in begeisterte Kundgebun gen ausbrachen, als der Wagen des Führers, ganz lang sam fahrend, den Weg zur Residenz einschlug. Eine besonders eindrucksvolle Huldigung erfuhr der Führer, der — im Wagen stehend — nach allen Selten dankte und immer wieder grüßte, an dem Platz, der jetzt seinen Namen trägt. Hier allein waren mehrere tausend Menschen versammelt, deren begeisterter Gruß sich an den hohen Wänden des Platzes brach und zu einem Bekennt nis der Liebe und Verehrung wurde. Vor dem Ehrenfriedhof der festlich geschmückten Resi denz verließ der Führer den Wagen, wiederum empfangen von dem brausenden Jubel der Jugend, die hier Auf stellung genommen hatte, und schritt dann ganz langsam den Weg zu der Freitreppe in die Empfangsräume, vor bei an Bergknappen von Dürrnberg bei Hallein in ihrer malerischen Tracht und an herrlichen Trachtengruppen aus dem Flachgau Salzburg und den anderen Gauen dieses herrlichen Landes. Eindrucksvoller Empfang in der Residenz Der Führer betrat, sichtlich ergriffen durch dieses ein drucksvolle Bild, vorbei an Standschützen aus St. Jakob in ihren malerisch roten Gewändern mit geschultertem Stutzen, mit seiner Begleitung den Karabinierisaal der Ne- sidenz. Hier erwarteten ihn Vertreter der Stände in den herrlichen Festgewändern der alten Zeit, um dem Befreier des Landes ihre Huldigung in einem „Begrüßungs- Buschen- darzubringen. Das Sinngedicht, von einem ihrer Vertreter in der Mundart des Landes vorgetragen, gab in ergreifender Weise der Sehnsucht dieses Landes, aus der Nacht zum Licht geführt zu werden, Ausdruck: „Mia Ham nur den ranzig'n Glaub» g'habt, daß da Führer für unö wacht, der an Weg kür «ins wacht gangbar zn an Morgen aus der Nacht." Dann grüßte ein Lied der Heimat, vorgetragen von jungen Männern und Frauen des Volksliedchors in Salz burg in der Tracht des Landes den Führer, der für diese sinnvolle Huldigung sichtlich bewegt dankte, indem er jedem einzelnen der Sänger und Sängerinnen die Hand bot. Dann betrat der Führer den Rittersaal, wo sich auch SA.-Brigadeführer Minister Glaise-Horstcnau zur Be grüßung eingefundcn hatte und wo ihn die Spitzen der Parteigliederungen, die Regierung des Landes Salzburg, führende Persönlichkeiten der Stadt und der Wirtschaft des Landes erwarteten. Hier entbot der stellvertretende Gauleiter Meßmann dem Führer einen herzlichen Willkomm. Der Führer begrüßte seine alten treuen Mit kämpfer aus diesem Gau, die vielfach mit Gefängnis und Konzentrationslager Bekanntschaft gemacht haben, einzeln mit einem Druck der Hand. Hierauf sprach der Bürgermeister der Stadt, Giger. Er gab der Freude und dem Glück aller Oesterreicher und auch dieses Landes und dieser Stadt über die befreiende Tat des Führers in bewegten Worten Ausdruck. Als Zeichen des Dankes bat er ihn, einige Gaben der Stadt cntgegenzunehmen, und zwar ein Bildwerk mit Ansichten der Schlösser und Gebäude der Stadt und ihrer Um gebung und ein prächtiges Gemälde von Spitzwcg. Ser Dank des Führers Der Führer dankte in bewegten Worten sür den überwältigenden und tief zu Herzen gehenden Empfang, den ihm die Salzburger bereitet haben. Er . betonte» daß er besonders ergriffen von dieser Stunde sei, weil er ständig von seinem Haus aus dem Obersalzbcrg auf diese Stadt und dieses Land herabge schaut habe. In herzlichen Worten dankte der Führer ab schließend für das ihm von der Stadt Salzburg über- reichte Kunstwerk. Dann begab sich der Führer in das Konferenzzimmer, wo er sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug. Inzwischen war die Menge auf dem Residenzplatz dem feierlichen Empfangsakt in der Residenz durch die Lautsprecherübertragung gefolgt. Als nun der Führer an das Fenster des Konferenzzimmers trat, gab es für die Dreißigtausend auf dem Platz kein Halten mehr. Es sFortsktzung auf der 2. Seite).