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Wopauer» und Anzeiger «azriaenpritse: »« 4» MW breit. Milltmkt-rzell« V N« « mm breit« Millimeter»eil« t» ZtM», W> A« o«« 1kni»tzmmil»«ch »Ekch«, »»«Uchaz, HchUbmh »«s*ch»». «-iß»»», Dwer«>«rt. »«nur». Dütmorm-dert. «tzichd-n, Schar»t>lK«i«, SchlLt»« n». SS IU»»ß«b, S«» 11 1SSS 1SS. Ie»I»«D«»»s Linser Dank Sem Führer SS,03 Prozent im alten DeiG, SS7S Prozent in DeutsGöfterreiG Äym gatt unser Äa (Presse-Hoffmann). Ei« Beispiel gWe« Wentums llt-mMMer ErWir la LesteneiH Der Beauftragte deS Führers für die Volksabstim mung in Oesterreich, Gauleiter Bürckel, verkündete im Wiener Konzerthaus unter dem Jubel der Masten fol gendes Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Oester reich: Von 4 284 798 Männern und Frauen, die zur Wahlurne gingen, erklärten sich mit Ja: 4 273 884, das sind 99,75 Prozent! Diese 99,75 Prozent erklären: Wir sind Deutsche und gehören für alle Ewigkeit nur Deutschland und seinem Führer! Flaggen heraus! Der Reichs- und preußische Minister des Innern, Dr. Frick, und der Reichsminister für Volksausklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, geben folgendes bekannt: „AuS Anlaß des überwältigenden Treuebekenntnisses deS geeinten deutschen Volkes zu feinem Führer Adolf Hitler flaggen die staatlichen und kommunalen Verwal tungen und Betriebe, die sonstigen Körperschaften, An- palten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und die öffentlichen Schulen im Großdeutfchen Reich am 11., 12. und 13. April vollmast. I Die Bevölkerung wird gebeten, in gleicher Weise «u flaggen." Gauleiter Aürüels Ansprache Der Beauftragte des Führers für die Volksabstim mung in Oesterreich verkündete das Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Oesterreich mit folgender Ansprache: Mein Führer! Zum zweiten Mal habe ich das Glück, Ihnen, mein Führer, die Antwort eines Volkes zu übermitteln auf die Frage, die Sie, mein Führer, an dieses Volk ge richtet haben. Diese Antwort ist so eindeutig in ihrer Sprache, so verständlich für alle jene, die sich über den Weg von Ver trägen anmaßten, diese Antwort vorwegzunehmen, daß sie zum vernichtenden Urteil über all das wird, was mau unserem Voll im Namen eines sogenannten Rechtes bis her voreuthiclt oder zumutete. Einstigen Feinden im eigenen Land aber ruft das österreichische Volk heute ins innerste Gewissen. Auf Versailles und St. Germain gibt dieses Volk heute die Antwort. Sie lautet: Wir deutschen Oesterreicher haben heute unser feier liches Bekenntnis abgelegt. An der Wahl hat sich die ganze Bevölkerung beteiligt. Von 4 284 795 Mäncrn und Frauen, die zur Wahl urne gingen, erklären 4 273884, das sind 99,75 Prozent: Wir sind Deutsche und gehören für alle Ewigkeit nur Deutschland und seinem Führer! (StürmischeHeilrufe.) Die Zeiten, da wir Vasallen un serer Feinde waren, sind endgültig vorbei. Das Schick sal hat den Schlußstrich unter die Vergangenheit gezo gen und unsere Zukunft neu bestimmt. Mein Führer! Noch nie hat ein Voll so offenkundig sich zu dem Willen des Schöpfers bekannt, wie dieses brave österreichische Volk, die Menschen Ihrer eigenen Heimat. (Brausende Zustimmung.) Dieses Voll war be rufen, erneut der Welt zu verkünden, daß das Blut eines Volkes ein stärkerer Regent seines Schicksals ist, als es Mächte und Kräfte, die sich außerhalb seiner Grenzen be wegen, je zu sein vermögen, und wo diese beiden Kräfte miteinander ringen, siegt das Göttliche, siegt das Gesetz des Schöpfers. Seine Träger sind die Helden. Jene aber verteidigen als Vasallen mit Terror und Schrecken. War es einst im Westen eine Soldateska, und hier der Geist eines Metternich und Schuschnigg (Pfui- rufe), sie wurden in die Knie gezwungen von dem Hel- bischen Geist eines Schlageter, eines Holzweber, eines Planetta. Diese nationalen Helden haben ihre Hand ge reicht jenen deutschen Brüdern, die am 1. August 1914 auszogen, um nur als Deutsche zurückzukehren und am Ende als gleiche Deutfche in einem gemeinsamen starken Reich zu leben. Das Schicksal wollte es damals anders. Run aber sind die Fesseln gesprengt, und die Helden dieses Landes knüpfen zum Sieg die Blutsbande, die eine unlösbare Gemeinschaft aller Deutschen verbinden. So haben Sie, mein Führer, den Toten des großen Krieges nach zwanzig Jahren den deutsches... -ic„ geschenkt. Ihre Helfer aber, mein Führer. siuL «n unvergeßlichen Helden deutscher Gemeinschaft , MS längst Oesterreichs Männer aufstanden, um das Gesetz ihres Blutes zu erfüllen, da schossen die Vasallen in ihr« Reihen. (Während dieser Worte erklingt leise das Lied vom guten Kameraden, und die Versammelten er heben sich.) Tin Schwerverletzter verließ dieses Land nnd gelangte ins Reich. Dort erfuhr er, daß sein Bruder ge tötet und auch sein Vater sterben müsse, wenn er nicht zurückkehre. Im hohen Fieber begab er sich zurück, um seinem Vater die Treue zu halten. Noch in der gleichen Nacht, mein Führer, nach zwanzig Minuten langem Ver hör, fällt «in Schergengericht das Urteil gegen den sic- bernden Mann, und einige Minuten später hat man ihm von der Bahre hinweg den Strang um den Hals gelegt. (Pfuirufe.) Hier sind sie einander zum letzten Mal gegcnüberge- treten: DaS deutsche Herz und sein Heldentum, der Ver rat und sein Verbrechen. Wir stehen in Ergriffenheit vor diesen Opfern, vor dem letzten Einsatz, den das Schick sal zur Rettung dieses Volks gebot, und neigen uns vor der Größe dieser Opfer. - Zu ihrer Krönung hat sich heute ein Volk zusammen gefunden uud seinen Eid geleistet, zu marschieret« i« aller Zukunft im gleichen Schritt und Tritt. Sie, mein Führer, waren einst der unbekannte Mel degänger im großen Krieg. Wie vielen mögen Sie als dieser einfache, unbekannte Meldegänger durch Erfüllung I Ihrer soldatischen Pflicht das Leben gerettet haben, oder wie viele vielleicht entscheidende Wendungen hingen von Ihrer Pflichterfüllung ab. In Ihrer gestrigen Rede sag ten Sie. mein Führer, Sie haben nichts getan als nur Ihre Pflicht, wi? so viele Millionen ander« auch. Und Sie gingen heim aus dem großen Krieg und begannen erneut, Ihre Pflicht zu erfüllen, jene Pflicht, die bei der übrigen Welt so wenig Geltung besaß und so wenig populär war: Die Pflicht für die Rettung des Volkes aus seiner tiefste«, Schmach. Sie wurden so zum Meldegän ger des Schöpfers. Sie, mein Führer, sind der Meldegänger deS Herr gotts zum deutschen Herzen! (Hcilrufe.) Und Sie haben nicht nur vielen das Leben gerettet oder entscheidende Wen dungen im kleinen hcrbcigcsührt; nein, jetzt haben Sie ei» ganzes Volk befreit nnd es dann so herrlich, so groß und so stark gemacht, es zu einer Gemeinschaft geschmiedet, die sich zuerst selbst gehört, keinen Teufel zu fürchten braucht und die deshalb auch der Herrgott mit seiner Gnade segnet. Sie, mein Führer, haben allen Deutschen daS Va terland erobert. Vor allem aber haben Sie jenen wieder ein Vaterland geschenkt, die keines mehr besaßen, und von denen ich in dieser Feierstunde sagen möchtet Mein Führer, diese braven Arbeiter in den armen Stadt vierteln von Wien und sonst im Lande haben Ihnen heut» den treuesten Dank ausgesprochen! Ich möchte im Ramm