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Rr. 77 Zschopauer «»» »«zeig« Fret«*-, de» 1. April IS!» Januar 1934 Januar 1935 Januar 1937 Januar 1938 1,05 Millionen Arbeitslose. Hpi'nuna: EtSn<>r ,M, der Abstimmnngslistcn köeäe - M» „/» eine 76jährige Greisin Mehrere Volksgenossen Weg von Pnrgos noch beteiligung betrug auf Grund rbcnsnUö Hundert von Hundert. Auch die Kranken, darunter ans Oesterreich, waren erschienen, batten den 250 Kilometer weiten Jedes schwächung ten. Aber Lind ein Vergleich zu USA. Wort der Erläuterung würde eine Ab dieser eindrucksvollen Zahlcnkolonncn bedeu- ein kleiner Vergleich ist ganz interessant, ein MWMs Wies beispielhaft Flandin: Nur Arbeit kann ein Volk wieder hoOringen Seit dem Januar ist die Arbeitslosenziffer, die im Winter durch Einstellung von Außenarbeiten immer etwas in die Höhe geht, wieder rapide heruntergegangen. Es gibt praktisch keine Arbeitslosigkeit mehr. Im Gegenteil: Es fehlen rund 500 000 Arbeitshände, nm, wie Göring für Oesterreich prophezeite, das zu schaffen, was wir schaffen wollen. Von 11,S auf 19,6 Millionen Beschäftigte Fast noch gewaltiger möchte uns diese Leistung er scheinen, wenn wir die Zahl der Beschäftigten von lö33 bis 1938 verfolgen. Dann ergibt sich folgendes eindrucks volle Bild. Bei der Machtübernahme betrug die Zahl der Beschäftigten 11,5 Millionen. Seitdem stieg die Kurve un ablässig: Im August 1933 waren cs bereits über 14 Mil lionen, im Anglist 1934 fast 16 Millionen, im August 1935 über 17 Millionen, im August 1936 über 18,3 Millionen und im August 1937 über 19,6 Millionen Beschäftigte! Das war aasere MWW M? das Reich erlebte, steht Oesterreich bevor Der Siegesmarsch Francos In die Provinz Tarragona eingerückt Die n a t i o n a l sp a n i s ch c n Truppen fehlen ihren Sicgcsmnrsch fort. Die ersten Abteilungen des Ge nerals Franco sind bereits in die Provinz Tarragona cingcrückt. Um den Besitz der wichtigen Stadt Lerida fanden heftige Kämpfe statt. Nach Uebcrwindung erbitterten Widerstandes, den frisch hcrangeführte bolschewistische Truppen 12 Kilometer vor Lerida leisteten, begannen die Truppen des Generals ?) a g u e den Angriff auf die Stadt selbst, an deren Rand Vergleich mit den Vereinigten Staaten von Amerika, diesem sogenannten „Paradies", dem Land der „unbegrenzten Möglichkeiten", wie man so schön sagt. Dort hat man i m Februar 1 0 478 000 Arbeitslose gezählt! Im Februar des Vorjahres waren es „nur" 8 116 000 Arbeits lose. 3,8 Millionen Arbeitslose, 2,97 Millionen Arbeitslose, Januar 1936: 2,52 Millionen Arbeitslose, Januar 1937: 1,85 Millionen Arbeitslose, Oesterreicherl Der Traum unserer Väter ist in Erfüllung gegangen, Oesterreich ist in das große deutsche Vaterland heimgekehrt! Die namenlosen Opfer in Gut und Blut, die Kerkerstrafen und der Verlust der engeren Heimat waren nicht umsonst! Deutschösterreich ist frei! Mit der Ausübung des Wahlrechts am 10. April wol len wir Oesterreicher im Reich nicht nur einer Wahlpflicht genügen. Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich findet unsere jubelnde Bejahung, ist sie doch die Erfüllung unseres ganzen Sehnens. Wir wollen vielmehr mit unserem „Ja" die Heimat und unsere toten Helden, die für Großdeutschland kämpf ten und starben, grüßen, wir wollen aber vor allem unse rem heißgeliebten Führer danken, daß er durch seine große historische Tat unsere Heimat befreite. Durch seinen Sieg hat er unser Streben erfüllt und unserem Leben wieder den vollen Inhalt gegeben. Unser Dank aber ist ein geschlossenes und einmütiges Bekenntnis zu Grotzdcutschland und seinem Führer Adolf Hitler! Abstimmung an Nord der „Emden" Spanicndeutschc die ersten Wähler Alle in Bilbao und Umgebung ansässigen deutschen und deulschösterrcichischcn Volksgenossen gaben bereits an Bord des Schulkrcnzcrs „Emden" ihre Stimme zum Volksentscheid, um sich zum Großdcuischen Volksrcich zu bekennen. An der Abstimmung nahmen auch die Bc- saynngen der zur Zeit in Bilbao und Castro Urdialcs liegenden deutschen Handelsschiffe teil. Hundertprozentiges „Za" CZ wurde» wett über 400 Stimme« abgegeben, die zn Hnndcrt von Hundert auf „Ja" lauteten. Die Wahl- Stellen Sie sich vor, erklärte Flandin, bas; auch die Franzosen sich entschließen sollten, einmal kräftig Hand anzu- lcgen? Eine Erhölmnä von 50 v. H. des nationalen Ein kommens würde den Wohlstand, die Wiederherstellung des Haushaltgleichgcwichts, die Währungsstabilität und das Ende der Preissteigerung bedeuten. Leider gehe die Erzeugung in Frankreich aber ständig zurück. Im Jahre 1937 habe Frank reich riesige Mengen ausländischer Kohlen kaufen müssen, genau das Doppelte des vergangenen Jahres, und die Kohle ausbeutung sei je Grubenarbeiter von 1332 Kilo auf 1198 Kilo gefallen. Die Folgerungen, die man daraus ziehen müsse, seien die, daß Frankreich sich endlich an die Arbeit machen müsse. Gerüchte um -as Kabinett Blum In Pariser parlamentarischen Kreisen verstärkten sich die Gerüchte über »in baldiges Ende deS Kabinetts Blum. Man beschäftigt sich bereits offen mit der Frage, wer die Nachfolge Blums antreten könne, da die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Radikal sozialen und Sozialdemokraten zu groß sind. Die franzö sische Finanzlage ist sehr ernst, und man rechnet in Paris damit, daß Blum in der Kammer erklären werde, es seien in kürzester Frist 30 Milliarden Francs für die Bedürf nisse des Staates und für die Landesverteidigung er forderlich. . Der Stabschef ehrt der Führer; Eltern Auf seiner Fahrt von München nach Wien, wo am Sonnabend die Lesterrcichische Legion nnd die SA.-Slan- daric „Fcldhcrrnhallc" einmarschicren, begab sich Stabs- clies Luke, wie die NSK. meldet, von Linz aus nach Leon- ding. Ans dem dortigen Friedhof legte er am Grabe der Eltern des Führers einen Kranz nieder, dessen Schleife die Worte trägt: „In Dankbarkeit denen, die uns den größten Deutschen schenkten. Für die SA. Großdeutsch- lands. — Der Stabschef." oreZkamps gegen die Not in Oesterreich A n s g c st e n e r l e Arbeitslose nnd Jugend liche werden wieder betreut Zwei neue Verfügungen erweitern den Kreis der so fort nach dem 12. März ausgcnvmmcnen sozialen Maß- ' uabmcu im Lande Oesterreich. Arbeitslose, die nach dem 1. Januar 1930 Arbeitslosenunterstützung oder Notstauds- aushilfc bezogen haben und ausgesteuert worden sind, werde» wieder in den Bezug der Notstaudsnushilfc anf- genommen, wruu sie arbeitsfähig, arbeitswillig sind und sich in Notlage befinden. Die Arbeitsloscnnnterstütznng des Schuschnigg- Shstcms in Oesterreich war so geregelt, daß nur kurze Zeit nach dem Verlust der Arbeit die vollen Sätze der Arbeitslosenunterstützung gezahlt wurden. Bei weiterer Dauer der Arbeitslosigkeit wurden die normalen Sätze ge kürzt. Tann kam als dritter Grad die Notstaudsaus- hilfc und schließlich nach der Ansstcncrnng die Fürsorge, die in der Art eines Almosens gewährt wurde. Wenn man sich mit dem Fürsorgerat gut stellte, konnte man im ! Monat vielleicht drei bis fünf Schilling erhalten. Diejenigen Arbeitslosen, die sich seit Beginn dieser Woche bereits gemeldet haben oder noch bis znm 9. April dieses Jahres melden, erhallen die Sätze der Notstands- anshilfe vom 28. März ab. Eine ähnliche Maßnahme wird für die Betreuung der Jugendlichen durchgeführt. Nuumchr erhalten jugendliche Arbeitslose vom 17. bis zum 25. Lebensjahr, die noch kei ne» Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung oder, Not- standsaushilfe erworben haben, mit einigen Ausnahmen auf ihr Ansuchen die NotstandsauShilse. Änser Dank sei das „Za" Aufruf deS Gauleiters Hofer an die Oesterreicher im Reich Der Brauftragit für die Wahlhandlung der im alten I Reichsgebiet Wagenden Oesterreicher, Gauleiter Franz I Hofer, weist noch rinmal darauf hin, daß jeder Oester reicher im alten Reichsgebiet am 10. April in dem für seinen Wochnst- zuständigen Wahllokal mit grünem Stimmzettel an der Wahl teilnimmt. Zugleich erläßt er an feine Landsleute folgenden Aufruf: Den wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands seit der Machtübernahme durch den Führer nahm der ehe malige französische Ministerpräsident Flandin zum Anlaß, um in einer Rundfunkrede darauf hinzuweisen, daß nur die Arbeit ein Volk wieder hochbringeu könne. Flandin appellierte an den gesunden Menschenverstand und forderte oas französische Volk auf, parteipolitische Erwägungen außer Acht zu lassen, um augenblicklich nur die Wirklichkeit so ,u sehen wie sie sei. Er schilderte die Lage Frankreichs ange sichts des Wunsches eines leben, mehr Geld ausgeben zu können, und der dringenden Notwendigkeiten deS StaateS. über sehr viel Geld zu verfügen, um die Landesverteidigung stcher- ,»stellen. Um aber die Mittel zum AuSgeben zu haben, müße man arbeiten. Der ehemalige Ministerpräsident stellte Deutschland als Beispiel hin und erinnerte daran, daß dort die Arbeitslosigkeit in fünf Jahren von 7 Millionen auf eine halbe Million zurückaegangen ist. Im Jahre 1937 seien in Deutschland 16 Milliarden Arbeitsstunden gelnstet worden gegenüber kaum 8 Milliarden im Jahre 1932. Der Fleischverbrauch sei in der gleichen Zett je Kopf von 42 auf 46 Kilo gestiegen, der Mehlverbrauch von 44,7 auf SS Kilo, der Zuckerverbrauch von 20 auf 24 und der Butterverbrauch von 8 auf 9 Kilo. Tie Zahl der Bankerotte sei dagegen jähr lich von 27 900 aus 5000 herabgegangen und die der Zwangs versteigerungen in der Landwirtschaft von 5800 aus 1670 DaS nationale Einkommen, daS 1S32 45 Milliarden Mart betragen habe, sei im letzten Jahre auf 68 Milliarden gestiegen, und zwar ohne Entwertuna der Mark. Ssls ersten Punkt des gewaltigen Äufbanprogramms Im befreiten Oesterreich hat Generalfeldmarschall Göring in seiner großen Wiener Rede unter dem brausenden Jubel der Zuhörer die Beseitigung der Arbeitslosigkeit zu 100 Prozent verkündet. Die Oester- reicher wissen wie wir, daß Hermann Göring kein Mann der Worte ist, sondern daß jedem seiner Worte die Tat unverzüglich folgt. Die ersten Ziffern über die Neneinstel lungen in Wien sind Beweise dafür, daß die Arbeits- schlacht in Oesterreich bereits in vollem Gange ist nnd siegreich geschlagen wird. Die Oesterreicher werden es erleben, daß Hermann Görings Worte bald Wahrheit werden: „Auch in Oesterreich wird es bald kein Problem der Arbeitslosigkeit mehr geben, sondern auch hier das I Problem, daß wir zuwenig Arbeiter für all das haben, was wir schaffen wollen." Ja, so geht es uns Im Reiche: Uns fehlt es heute bereits an Arbeits Händen, die überall da zupacken könnten, Wo uns neue Aufgaben gestellt sind. Die Arbeitsschlacht haben wir längst gewonnen. Eine Arbeitslosigkeit gibt es im wahren Sinne des Wortes bei lins nicht mehr, denn die, die noch nicht wieder am Arbeitsplatz stehen, sind, wie erst kürzlich eine Statistik der Ncichsanstalt für Arbeitslosenversicherung nach- gcwicscn hat, nicht voll einsatzfähig. Wir nehmen cs schon bald als selbstverständlich hin, daß die Arbeitslosigkeit überwunden worden ist und haben fast vergessen, welch schwerer Kampf hinter uns liegt. Aber es ist gut, wenn wir uns immer daran erinnern, was wir geschafft haben, denn diese Erinnerung wird unseren Glauben, unser Ver trauen nnd unsere Trene zum Nationalsozialismus und zu dem Manne, dem wir die unvergleichlichen Erfolge verdanken, immer noch mehr vertiefen. 1933 sieben Millionen Arbeitslose — heute fehlt eine halbe Million Arbeitshände So lassen wir denn schnell einmal ein paar Zah len ailfmarschieren, die unserer Erinnerung nachhelfen: Rund 7 Millionen Arbeitslose fand Adolf Hitler vor, als er in, Januar 1933 die Macht übernahm. Nnd dieses Siebciunillioncnhccr bedeutete unsägliche Not und Elend, Verzweiflung und Verbitterung. Aber dann begann der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit mit all der Kraft und Wucht, die nationalsozialistische» Taten eigen ist. Und in den folgenden Jahren ergab sich dann folgender Schlacht bericht: Bilbao zurückgelegt. Andere kamen aus noch entfernteren Orten. Der Schulkreuzer „Emden" lief am Donnerstagnach mittag nnter den Klängen der National-Hymnen und nnter dem brausenden Sieg-Heil-Rufen von mehreren hundert Deutschen wieder ans. NSV. voran Aufruf HilgenfeldlS zur Stimmabgabe schon in der ersten Stunde. Neichshauptamtsleiter Hilgenfeldt erläßt für dis Ncichswaltiing der NSV. folgenden Aufruf zum 10. April: „Die Ncichswaltung der NSV. ruft alle Mitglieder, alle ehrenamtliche» treuen Helfer und Helferinnen der NSV. und alle von ihr betreuten Familien auf, am Souutag, dem 10. April 1938, dem deutschen Vaterland »vw dem Führer als Erste ihre Stimme zu geben in stolzer Freude und Anerkennung für die bisherigen Lei stungen. Die Mitglieder der NSV. und ihre betreuten Volks genossen erfüllen ihre Pflicht schon in der ersten Wahl stunde." heftige Kämpfe stattfanden. Lerida ist völlig verlassen, nachdem die Abschleppung der Zivilbevölkerung durch die Roten die Nacht über weitergegangen war. Zahlreiche Brandherde im Innern der Stadt konnten beobachtet werden. Bote öffneten die Schleusen Die Bolschewisten versuchten das Vorgehen der natio nalen Truppen dadurch zum Stehen zu bringen, daß sie die Schleusen des Eseraflusses, eines Nebenflusses des Nio Cinca, öffneten. Dadurch stieg das Wasser des Rio Cinca so plötzlich an, daß die meisten Pontonbrücken und Fähren durch die Sturzwellen weggeschwemmt wurden. Die nationalen Pioniere stellten jedoch die Verbindung zwischen den beiden Ufern in kurzer Zeit wieder her, so daß diese Kriegslist ohne Einfluß auf den nationalen Vor marsch blieb. Nachdem Abteilungen des Generals Garcia Valino östlich von Caspe die Dörfer Fabara und Maclla in plötzlichen, Ansturm genommen und den Nio Matarana überschritten hatten, drangen sie in die Provinz Tarragona ein. Maffenflucht aus Barcelona Der Vormarsch der nationalspanischen Truppen in Katalonien hat nach einem Bericht des Pariser Blattes Journal" ans Barcelona in der katalanischen Haupt stadt sehr demoralisierend gewirkt. Die Bevölkerung verlasse die Stadt, und den ganzen Tag über sehe man Flüchtlingskarawancn, die das flache Land auf suchen Da Autobus- und Eisenbahnverkehr so gut wie gar nicht mehr funktionierten, zögen sie zu Fuß aus der Stadt. Diese Auswanderer gäben ein Bild von der völligen Unsicherheit, in der die Roten sich befinden. 30 Kilometer im Umkreis der Stadt seien alle Dörfer und Orte mit Flüchtlingen überfüllt.