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Nr. 76 Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Donnerstag, den 81. Mär» 1588 Zciconung: Ecsner <Ai.) «« Dein Dank: Dein Za! lMMMMMMMMMllllMIMM Schicksal aüscrschcn hat, diese geschichtliche Wende ycrve«- zusührcu. Ter Führer trug sich darauf in das (Goldene Buch der Hausesiadt Köln ein. Hierauf stellte der Oberbürgermeister e"em Führer die Herren des Beigeordnetenkollegiums und die Sialsherren vor, die der Führer wie die übrigen Teil nehmer an der Feststunde mit Handschlag einzeln begrüßte. Tamil Halle der feierliche Empfang sein Ende gefunden. Ter Oberbürgermeister brachte auf seinen hohen Ehrengast ein Sieg-Heil aus, das die Anwesenden begei stert aufnahmen. Machtvoll setzte die Orgel mit dem Tenlschlandlied ein,, in das die Teilnehmer an dem histo rischen Akt einstimmten. Tann klang das Horst-Wessel- Lied auf. Langsam verließ der Führer, von jubelnden Hcilrusen begleitet, den Saal, und vom Nathaus begab er sich unter dem Jubel der Massen zu seinem Hotel. Abends fuhr dann Adolf Hitler vom Hotel, wo er kurzen Aufenthalt genommen hatte, ab und begab sich in einer neuen Woge des Jubels durch das abendliche Köln, durch die Triumphbögen der Hoheuzollernbrüeke zur Messe halle, um in der gewaltigen Kundgebung des freien Rhein landes die deutsche Wcstmark zum vollen Einsatz für Groß- dculschland am lO. April auszurusen. Ueberall, soweit sie in der Messehalle keinen Platz fanden, harrten die Polksgenossen aus, um an den Lautsprechern in« Freien die Siede des Führers zu hören, dem das ganze Rhein land für die Schaffung Großdcutschlauds unauslöschlichen Tank sagte. hilfsbedürftigen Mieter an Stelle der zu ihren Gunsten bisher gestundeten oder niedergeschlagenen Steuerbetrug« s Mictbcihilfen zu gewähren. Diese Mictbeihilfcn sind kein« Leistungen der öffentlichen Fürsorge. Sie sind daher auch nicht von den Mietern z u r ü ckz u e r st a t t e n. Die Mieter brauchen auch keinenAntrag auf Ge währung der Mictbcihilfen zu stellen. Die Mietbeihilfen werden vielmehr für die hilfsbedürftigen Mieter von Amts wegen gewährt. Die Stadt- und Landkreis« zahlen sie unmittelbar für die Mieter an die für die Er hebung der Gebäudcentschnldnngsfteucr zuständigen Steuerbehörden. Die Steuerbehörde hat dem Steuer schuldner den vollen Betrag der Beihilfe auf die von ihm insgesamt geschuldete Gebäudeentschuldungssteuer anzu- rechnen. Der Vermieter ist verpflichtet, dem Mieter den vollen Betrag der Beihilfe auf die Miete anzurechnen. Nachdem Reichsminister Dr. Goebbels bereits in seiner politischen Rede in der Wiener Nordwcstbahnhof- haSe die Herze» der österreichischen Menschen für das Groß- deutschland Adols Hitlers erobert hatte, sprach er nunmehr im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg in bedeu tungsvollen Ausführungen zu den Kulturschaffenden Oesterreichs, um Aufklärung über das kulturelle Leben unseres 75-Millioncn-VolkcS und die kulturelle Eingliede« rung Oesterreichs zu geben. Der Einladung des Ncichsstatthaltcrs Schß-Jn- quartzu der großen Kulturlundgebuug waren gern und freudig Universitätsprofessoren und Komponisten, aus übende Musiker, Schauspieler und Schauspielerinnen von Theater und Film, Vertreter der Presse, Männer des Rundsnnks und viele Schriftsteller gefolgt, um die rich tungweisenden Ausführungen Dr. Goebbels' entgegenzu- nehmen. In seiner Rede legte Dr. Goebbels dentlicher als je nnd schärfer als bisher die Grundsätze des national sozialistischen Denkens, der nationalsozialistischen Kultur- förderung auf der Grundlage einer weltgeschichtlichen Be- I trachtung über den Umbruch unserer Zeit dar. Vor füns I Jahren sprach Dr. Goebbels vor einem ähnlichen Kreise im Kaiserhose in Berlin. Was damals Programm war, ist in Deutschland Wirklichkeit geworden. Jetzt galt es, für Oesterreich die Zielsetzung des deutschen Kul- tnrsch affe ns noch einmal vorzutragcn nnd gleichzei tig den durch die Gewalt der Revolution in Oesterreich etwas durcheinander geratenen kulturschaffendcn Menschen den Weg zum Verständnis des Nationalsozialismus zu bahnen, soweit die Männer und Frauen nicht zu den Vor kämpfern der Bewegung in Oesterreich gehört haben. Wer in diesem Saale sich nmsah, konnte fcststellen, daß unter den Universitätsprofcssoren und Musikern und unter den Schriftstellern, unter den Männern nnd Frauen vom Theater sehr viele in der Zeit des Kampfes auch in Oesterreich Adolf Hitler die Treue gehalten haben und nun mit einer tiefen inneren Begeisterung die Aufklä rung von Dr. Goebbels entgegennahmen. Dr. Goebbels wurde mit dem Deutschlandlied und dem Horst-Wesscl-Lied begrüßt. Seine Rede wurde mit immer stärkerem Beifall von den Zuhörern unterstrichen. Dr. Goebbels machte sich seine Aufgabe nicht leicht. Er sprach der Bedeutung einer Stunde gemäß, in der der Reichsstatthalter Seyß-Jnguart ihn in der einlei tenden Ansprache bat, die Erneuerung des österreichischen I Kulturlebens in seine Hand zu nehmen. Schß-Jnguart I geißelte mit einigen deutlichen Worten den verspielten und verschlammten Kunstbetrieb, der in Wien sich bisher breitmachte. Und dann sprach Dr. Goebbels. Großer Velfall für die Gsebbelsre-e Dr. Goebbels machte am Anfang seiner Rede die Feststellung, daß auch in einer solchen Zeit des gewal-' I tigcn politischen Umbruchs es notwendig sei, die Pro bleme der österreichischen Kulturführnng auf einen I Nenner zu bringen. Dabei ging Dr. Goebbels von der Voraussetzung aus, daß zunächst den österreichischen Men schen einiges gesagt werden muß, was deutschen Kultur schaffenden bereits in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dr. Goebbels legte dar, daß es nicht die Aufgabe des Nationalsozialismus sei, Kunst zu machen, etwa Häuser zu bauen, Bühnenstücke zu inszenieren oder Musik zu spie- ! len. Es sei auch nicht die Aufgabe des Nationalsozialis mus, Wirtschaft zu gestalten, sondern die Wirtschaft zu führen. Genau so übe der Rationalsozialismus in der Kul- tur nur die Nolle — Dr. Goebbels gebrauchte dieses Bei spiel ausführlich — eines Gärtners aus. Er befehle nicht das Wachsen, sondern er leite das Wachsen in geordnete Bahnen. Dann machte Dr. Goebbels eine zweite Feststellung: Es sei aber gerade unter solchen Voraussetzungen ein blühender Unsinn, wenn jemand behauple, er sei völlig unpolitisch. Es gäbe keine politischen Dinge, um die mau sich nicht zu kümmern brauche. Es gebe heute politische Lebensfragen der Nation, die jeden angchcn. Der Künstler könne sich der Politik, d>e geschichtliche Entwicklung sei, ebenso wenig entziehen, wie etwa der Soldat. Es sei völlig abwegig, wen» etwa im 75-Millioncn Volk der Deutschen ein Künstler, wie das vielleicht bisher in Wien üblich gewesen sei, von sich sagen wolle, daß ihn die Rcvoltion von heute überhaupt nicht berühre. Den Beweis für die Richtigkeit dieser Feststellung gab Dr. Goebbels dann mit einer kurzen, aber tiefgreifenden weltpolitischen Erörterung. Er wolle ganz offen erklären, so führte er aus, daß sich heute Ereignisse abspiclcn, welche die nationalsozialistische Negierung noch vor drei Wochen für völlig utopisch gehalten hätte. Tas deutsche Volk befinde sich in einem ungeheuren llufbruch. Es strebe mit aller Gewalt zu jener Festigkeit der Nation, über die andere Staaten längst verfügten. Wenn mau begreifen wolle, was sich in Deutschland und damit auch in Europa abspicle, müsse man einmal die Frage stellen, weshalb eigentlich Frankreich die geistige und kulturelle Führung im 19. Jahrhundert gehabt habe. Nur weil Frankreich den anderen Nationen um Jahr zehnte, stellcnivcise sogar um 50 oder 60 Jahre, in der politischen und damit kulturellen Entwicklung voraus war. j Auch eine Revolution, die sich vewup« national be grenze, wie die nationalsozialistische Revolution, spränge natürlich über die Grenzen der Wirkung im eigenen Lande hinaus. Heute erlebe Europa eine Umgestaltung, eine Umwertung aller Werte, der man nicht entfliehen könne. Das beste Beispiel sei dafür das Schicksal des inter nationalen Judentums, das vor seiner eigenen Schande von Berlin nach Prag und nach Wien, jetzt vielleicht nach Budapest und noch weiter nach dem Osten oder nach Paris oder nach den Vereinigten Staaten fliehen müsse und auch dort vielleicht bald vertrieben werde. Die Zeit heule sei von einer noch größeren Bedeutung als der Weltkrieg. Es gebe nun einmal zwei Teile in Europa, zwischen denen ein Kompromiß nicht möglich sei. Es gebe für Deutschland keine Wahl mehr. Deutschland sei autoritär und vertrete das autoritäre Prinzip. So kam Dr. Goebbels zu einer dritten Feststellung: Es sei von jeher Sitte gewesen, daß die geistigen Menschen einer gewaltigen Entwicklung der gesamten Menschheit nicht nachgelaufen, sondern vorangelaufen seien. Bisher seien in der Geschichte die geistigen Elemente niemals die Reaktionäre gewesen. Es habe aber in Deutschland gei stige Menschen gegeben, die Gefahr gelaufen hätten, reak tionär zu werden. Sie hätten sich in ein absolutes Denken zurückgezogen und hätten vergessen, daß für den geistigen Menschen etwas Absolutes nicht vorhanden sei. Der Mensch brauche immer eine Beziehung zu den Dingen. Das sei der Sinn der Weltanschauung. Kein« Tendenz zu besitzen, sei bereits ein Zeichen von innerem Verfall. Das ganze Geheimnis des Niederganges der europäischen Kunst und der Auslieferung der europäischen Kunst an die Juden sei eben darin verschlossen, daß die Künstler die Beziehung zu den Menschen und zn den Tiu- gen verloren hätten. Kunst aus völkischem Erleben heraus Nur wenn man aus dem eigenen völkischen Erleben heraus zu ganz großer Gestaltung komme, gelange man auf die Grundlage eines Weltbürgertums, wie etwa Shakespeare, die großen italienischen Maler oder Goethe. Aber die Grundlage dieser über alle Völler hinwegreiche»- den Wirkung sei das eigene Voll. Und nun sprach Dr. Goebbels über die Wiener Ver hältnisse. Er machte kein Hehl daraus, daß ihn unmittel bar nach der österreichischen Revolution ein Notruf in Berlin erreichte, man brauche Geld. Er habe gefragt, weshalb? Man habe geantwortet, daß früher die Juden die Wiener Theater besucht hätten; jetzt blieben sie aus Das bedeute also, so sagle Dr. Goebbels mit erhobener Stimme, daß eine lN-Millioncn-Stadt nicht in der Lage sei, die paar tausend Juden, die abgewandert seien, unter den Theaterbesuchern zu ersetzen. Das sei ein Beweis da für, wie wesenlos und volksfremd die Kunst in Wien ge wesen sei. Man habe ihm Im Auslände vorgeworsen, daß er nach Wien komme, um die bodenständige Wiener Kunst zu ver- vreußen. Er finde gar keine bodenständige Kunst. Er sei durchaus der Ansicht, daß die Kultur immer von einem gewissen Wohlstand abhättge. Er setze deshalb für Wie» zunächst folgendes praktisches Programm: 1. Man brauche natürlich Geld, um eine gewisse Stag- nationserschcinung zu überwinden, aber dann müsse man 2. eine völlig andere Publikumsschicht heranzlehen und damit die Wiener Theater und darüber hinaus daS ' gesamte Wiener Kunstlcbcn neu begründen. Das führe ihn zu einer Erörterung der Judenfrage Der Jude sei niemals Künstler. Er sei Kunstverteilel oder Kritiker. Der Antisemitismus des Nationalsozialismus sei nur eine negative Auswirkung seines positiven Programms. Man könne den Juden für positive Arbeit eben nicht ge brauchen. Dr. Goebbels verwies dann auf den gewaltigen Aufschwung von Theater, Film, Kunst, Rundfunk usw. im Tritten Reich. Er deutete seinen Willen auch für Oester reich mit folgendem Satz: „Die Kunst niuß wieder in eine Beziehung zuni Volk nnd das Volk wieder in eine Beziehung zur Kunst gebracht werden." Ter große Beifall, den diese Rede von Tr. Goebbels sand, zeigte, wie nonvendig diese Aufklärung in Wien lvar. Wenn allein an der Medizinischen Fakultät der Wiener Universität, um nur ein Beispiel zu nennen, nach Ausmerzung der Juden nur zehn Professoren, cinschlicß- lich der Privatdozentcn, übrig geblieben sind, dann er kennt man, wie stark das gcsamie österreichische Geistes leben verjudet war. Von 60 Schriftleitern eines öster reichischen Zcitungskonzerns waren -17 Juden um ein anderes Beispiel zu nennen Die Theater waren so voll ständig in jüdischer Hand, do«- .nl» dcm 13 März 1938 tat sächlich das Thcalerleven Wiens vorübergehend still zn stehen schien. Daraus ergibt sich die Aufgabe, sehr schnell zu handeln. Dr. Goebbels ermahnte aber ausdrücklich, daß man sich Zeit lassen müsse, denn Kunst nnd Kultur wollen, wie er sagte, wachsen. Sie können nicht aus dem Boden gestampft werden. Wien, die Menschen in Oesterreich, die Kulturschaffendcn wissen jetzt, wohin der Weg führt. Sie werden ibn, wie die begeisterte Aufnahme der Goebbels^ Worte zeigte, offenen und freudigen Herzens gehen. Die Stadt W i e n ba» Reichsminister T r. Goeb bels cm Gemälde von Waldmüller „Dem Leben wieder- gegeben" als Ehrengeschenk überreicht. MmlsWWe KMsjir-ttW MmM MiMiWdk stimm der SiMoW »es Nittu W-« M Le; Rheinländer CeMnis Die großen Hallen der Kölner Messe waren bereits Stunden vor der großen Führcrknndgebung mit Tau senden und aber Tausenden von sestsrohen Mens n bis auf den letzten Platz besetzt. Draußen auf dem großen Vorplatz nnd an der Straße längs des Rheins harrten noch viele Tausende, deren herzlichster Wunsch u ) größte Hoffnung darin bestand, den Führer zu sehen und ihm zujubeln zu können. ' Der Leiter des Neichspropagandaamtes Köln-Aachen, Ohlin, entbietet den vielen Tausenden seinen Gruß. Gau leiter Grohe, erinnert zunächst daran, daß all das, was sich am 12. und 13. März ereignet hat, nichts anderes war als die Verwirklichung eines Programmpunktes der natio nalsozialistischen Partei, der verlangt, daß alle Menschen deutschen Blutes auch staatlich zusammengesaßt werden müßten. Im Verlaus der Rede des Führers spürte man immer wieder die Liebe und Dankbarkeit und die Treue des rheinischen Volkes zu seinem Führer. Denn fast auf den Tag genau vor zwei Jahren konnte das befreite Rhein land seinem Führer danken für die Wiederherstellung der Souveränität des Reiches am deutschen Rhein. So kann auch die Freude über die neue gewaltige Fricdenstat, die Befreiung Oesterreichs, nirgendwo ur sprünglicher sein als hier in des Reiches Westmark. Hat man doch hier gleiche Not und gleiche Drangsal der Unfreiheit unter fremder Besatzung, unter dem volks- verräterischen Treiben der Separatisten erlebt, ist man doch auch hier mit Blut und Lebe» eingcstanden für den Be stand des Reiches. Ebenso vielfältig wie eng sind auch die kulturellen, geschichtlichen und wirtschaftlichen Bezie hungen, die die Wcstmark des Reiches mit der deutschen Ostmark verbinden, die zwischen de» beiden deutschen Städten tausendjähriger Kultur und Geschichte, Köln und Wien, bestehen. Als der Führer die Grundsätze nationalsozialistischer Führung für die Politik, sür Wirtschaft und sür die Kul tur schildert, fühlen die Tausende und aber Tausende, die aus den Plätzen und Straßen Kölns, die Huuderttausende nnd Millionen Deutscher, die im weiten westdeutschen Lande und jenseits der nahen Grenzen an den Lautspre chern hören, und es wird ihnen hier zu tiefster beglücken der Glaubcnsgcwißheit: Das ist unser Führer! Führer, Dl« gehörst uns nnd wir gehören Dir! Sie alle wissen es, der ärmste Eifelbauer wie der Winzer an der Mosel, Rhein und Ahr, der Landmann der nicderrheinischen Tiefebene und des Westfalenlandes, der Schiffer auf dem Rhein, die Männer in Hütte nnd Schacht im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, sie alle dulde ten gleiche seelische und materielle Not, lebten hoffnungs los und ohne Glauben an eine bessere Zukunst dahin. Cie alle danken in dieser Stunde ihrem Führer, der ihnen neuen Glauben und Lebensinhalt, der ihnen Freiheit und Ehre, Brot und Arbeit wiedergab, und weithin hallt wie ein Frcudenhhmnus ein einziger Jnbclschrei, er schallt über deutsches Land vom Rhein bis zur Donau, als der Führer von dein schönsten nnd grüßten Strom des Reiches als dem Symbol deutscher Kraft und Einigkeit spricht. Einem Gelöbnis gleich klingt die jubelnde Zustim mung der Menge, als der Führer die Notwendigkeit des Einsatzes der ganzen geballten Kraft der Ration, der Mitarbeit der Millionenmasscn des Volkes für die Lösung ner gewaltigen Probleme unserer Zeit betonte, Probleme, die nicht nach den bisherigen Methoden gelöst werden könnten, sondern die des Einsatzes eines geschlossene»» Volkökörpers bedürfen. Unermeßlicher Jubel und begeisterte Zustimmung sind die Antwort aus die Frage des Führers: „Ist es nicht herrlich, in einer solchen Zeit zu leben, mit Hingabe der Idee des Nationalsozialismus zu dienen?", sind das Echo, als zum Schluß seiner großen Rede der Führer dem Zusammenschluß Deutschlands und Oesterreichs sich zuwendet. Erstattungsfreie MeiSeihilfen O Ausgleich der fortfallcndcn Stundung der HauL- zinöstcucr fl.r hilfsbedürftige Mieter . i l. April 1938 trete»« die Landcsbestimmungen über - A' Lluuduug und Niederschlagung der Gebäudeentschul- dungSstcuer (Hanszinssteuer) zugunsten hilfsbedürftiger Mieter außer Kraft. Die hilfsbedürftigen Mieter, zn deren Gunsten bisher die Gebäudeentschilldungssteucr gestundet oder niedergeschlagen worden ist, brauchen jedoch nicht zu befürchten, daß sie durch diese lediglich in der Technik des Steucrrechts begründete Maßnahme Schaden leiden. Si« erhalten vielmehr vollen Ausgleich durch er- stattungsfreie Mietbeihilfcn. Das Nähere wird ans einer in den nächste«! Tagen im Ncichsgesctzblatt erscheinenden Verordnung des Reichsinncnministers, Neichsarbcits- ministcrs und Neichsfinanzministers über Mtetbeihilsen ersichtlch sein. Die Stadt- und Landkreise sind verpflichtet, für di«