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Sir. «8 Zichopauer Tageblatt und Anzeiger Dieuötag, beu 22. März 1988 Der Führer in Nürnberg Besichtigung der Vanarbciten auf dem Parteitaggclände. Der Führer weilte am Montag in Nürnberg, um sich von dem Fortgang der Banarbeiten auf dem Reichs parteitaggelände, insbesondere beim Ban der Kongreß halle, zu überzcngen. Ferner besichtigte der Führer daS im Hirschbachtal in der Hersbrucker Schweiz in natürlicher Größe errichtete Teilmodell des Deutschen Stadions, das einen nachhaltigen Eindruck von den gewaltigen Aus maßen des auf dem Reichsparteitaggelände entstehenden größten Stadions der Welt vermittelte. An der Besichtigung nahmen «. a. teil die Architekten Generalbaninspektor Professor Speer und Stadtbaurat Professor Brugmann- Nürnberg. Dr. Ley in Zripolis ' Zum Empfang der KdF.-Urlaubcr. Der Leiter der DAF., Neichsorganisationsleiter Dr. Leh, traf am Montagabend mit seiner Begleitung auf einem von der italienischen Negierung zur Verfügung ge stellten Flugzeug in Tripolis ein. Im Wasserflughasen wurde dem deutschen Ehrengast vom Gcneralgouvcrneur von Libyen, Luftmarschall Balbo, ein herzlicher Empfang zuteil, zu dem sich auch Präsident Cianetti nnd der Leiter der faschistischen Frei- zeitbewegnng, Pucetti, neben zahlreichen anderen Vertre tern von Behörden und Partei eingefundcn hatten. Reichs organisationsleiter Dr. Ley schritt in Begleitung von Marschall Balbo unter den Klängen der deutschen und italienischen Nationalhymnen die Front der Ehrenkom panie ab. Anschließend ließ sich der Generalgouvcrncur von dem Neichsorgantsationsleiter die Herren seiner Be gleitung vorstellen, wobei er seiner lebhaften Freude dar über Ausdruck gab, daß die drei deutschen KdF.-Schiffe, die im Laufe des Winters 30 000 deutsche Urlauber mit den Schönheiten Italiens vertrant machten, nunmehr auch an der afrikanischen Küste und in Tripolis anlcgen, um die vielfältigen Leistungen des Faschismus auf kolonia lem Gebiet kennenzulernen. 33 LtKS Dank an Veit OltzmpMn Kongreß Für Verleihung des Olympischen Pokals. Ncichsorganisationsleiter Dr. Ley hat an den Olym pischen Kongreß in Kairo nachstehendes Telegramm ge sandt: Für die der Deutschen Arbeitsfront auf dem Gebiet der Freizeitgestaltung durch die NS.-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude" zuerkannte Ehrung durch Verleihung des Olympischen Pokals spreche ich dem Olympischen Kongreß meinen tiefempfundenen Dank aus. Der Wunsch des ver storbenen Ehrenpräsidenten des IOK., Baron Pierre de Coubertin, der mit der Verleihung des Pokals verbun den ist, wird der Deutschen Arbeitsfront Ansporn sein, im Sinne deS olympischen Gedankens durch erhöhte Leistungen, insbesondere auf dem Gebiet der sport lichen Freizeitgestaltung durch das Sportamt der NSG. „Kraft durch Freude-, weiter unermüdlich zu arbeiten und damit dem Vermächtnis seines Schöpfers zu dienen. Oer kulturfeindliche Bolschewismus Warnung des Oberhauptes der jugoslawischen Kirche Der Patriarch der Serbisch-Orthodoxen Kirche, Dr. Gavrilo, wandte sich in eindeutiger Form gegen die kulturfeindlichen Kräfte des Bolschewismus. Er erklärte vor der höheren Geistlichkeit seiner Kirche u. a.: Enropa ist berufen, über die ganze Welt zu Herr- schen. Doch ist es heute krank. Es hat die Grundlagen seines Lebens vergessen und ist von verschiedenen Irr tümern befallen, ob man diese nun Kollektivismus oder Bolschewismus nennt. Tatsache ist, daß e inGrotztetl Europas auf dem Holzwege ist. Englische Ratschläge an Prag 1 „Keine bedingungslose Garantie* Das politische Interesse der Londoner Blätter wendet sich immer noch stark der Frage zu, welche Haltung England in der Frage etwaiger Ver pflichtungen gegenüber der Tschechoslowakei cin- nchmen könne. Selbst in den Oppositionsblättcr» kommt jetzt mehr oder weniger deutlich der Wunsch zum Aus druck, England solle nicht bedingungslose Verpflichtun gen gegenüber der Tschechoslowakei übernehmen wie Frankreich und Sowjetrußland. So erklärt „Daily Telegraph*» Frankreich sei der Tschechoslowakei gegenüber gebunden. England habe mit diesem Pakt aber nichts zu tun. Uebereilte Entschlüsse dürften auf keinen Fall gefaßt werden. Der diplomatische Korrespondent des Blattes bemerkt hierbei wie auch die übrigen Morgenblättcr, daß Ministerpräsident Cham berlain am Donnerstag zu dieser Frage Stellung nehmen wird. Weiter erklärt er, daß das britische Kabi nett sich am Mittwoch ebenfalls damit beschäftigen werde. Man habe den Eindruck, daß Reformen hinsichtlich des Status der deutschen Minderheiten schon längst hätten durchgeführt werden müssen. Der diplomatische Korrespondent des „Daily He rold* meint, sowohl in Negierungs- wie in Parla- mentskreiscn seien die Meinungen über die Tschechoslo wakei geteilt. Es gebe aber praktisch niemanden, der für eine bedingungslose englische Garantie gegenüber der Tschechoslowakei sei. Die liberalen „News CHro ute le* erklären, man müsse der tschechoslowakischen Negierung raten, daß sie schucll und wirksam versuche, alle wirklichen Beschwerden der deutschen Minderheit z» beseitigen. Recht auf die Muttersprache Die Stellung der nationalen Minderheiten in Ungarn Im ungarischen Abgeordnetenhaus gab bei der Bera tung der neuen Schulreform Kultusminister H o m an eine grundsätzliche Erklärung über die Schulpolitik der Negierung gegenüber den in Ungarn lebenden Volks gruppen ab. Er betonte, es sei verlangt worden, die Ne gierung möge ohne Befragen der Eltern die notwendigen Maßnahmen für die Schaffung der gemischtsprachigen Minderheitenschulen treffen. Der Minister erklärte aus drücklich, er sei nicht geneigt, einen derartigen Weg einzu schlagen. Niemand könne gezwungen werden, gegen seinen Willen seine Kinder in eine gemischtsprachige oder unga rische Schule gehen zu lassen. Die Eitern hätten ein ge wisses Recht, darüber zu entscheiden, in welche Schule sie ihre Kinder schicken wollten, und die Negierung werde da für sorgen, daß die Eltern in ihrer freien Willens äußerung von keiner Seite beeinflußt würden. Die Negierung könne das Prinzip nicht aufgeben, daß die nationalen Minderheiten, sowohl die in anderen Staaten lebenden ungarischen Brüder wie auch die im Nahmen des ungarischen Staates lebenden fremdsprachi gen Ungarn, das unbestreitbare menschliche Recht hätten, ihre Muttersprach ezu gebrauchen und ihre völ- kische Äultur und Tradition zu pflegen. Die Staatsge walt sei verpflichtet, die Ausübung dieses Rechtes zu sichern. Durch Anwendung von Gewaltmitteln sei noch niemand zum Sohne einer Nation gemacht worden. Deserteur als Volkskommissar Die Laufbahn eines bolschewistischen PriestermörderS. Der Priestermord inLubon bei Posen, dem der pol nische katholische Geistliche Streich während eines Gottes dienstes zum Opfer siel, hat jetzt seine Sühne gefunden. Der kommunistische Mörder Nowak, der unmittelbar nach der Tat einer Lynchjustiz der empörten Menge nur mit Mühe entging, wurde zum Tode verurteilt. Im Laufe der Verhandlung stellte sich heraus, daß der Mörder sowohl im Weltkriege aus dem deutschen Heere desertierte, wie auch im polnisch-bolschewistischen Kriege seine Truppe verließ und zu den Bolschewisten überlief, wo er es in Anbetracht dieser ehrlosen Gesinnung bis zum Volkskommissars!) brachte. Der Angeklagte stand seit Jahren mit den Kommunisten in Polen in engster Füh lung. Chamberlain gegen Lügende richte Abfuhr für die Herzogin von Atholl Eine kräftige Abfuhr erhielt im Unterhaus die an der marxistischen Hetze hervorragend beteiligte Herzogin von Atholl, die merkwürdigerweise immer noch Mitglied der Konservativen Partei ist. Sie fragte den Premier minister, ob er wisse, daß am 14. März 30 000 deutsche Offiziere der Luftwaffe, Tankführer und Techniker aller Art in Vigo, La Cornna und Ferrol gelandet seien und ob der Premierminister angesichts dieser „Tatsachen" be reit sei, die Nichteinmischungspolitik der Negierung einer Revision zu unterziehen. Der Premierminister erwiderte: „Ich weist, dast solche Berichte vorbereitet worden sind. Meine Informationen aber beweisen, dast die Berichte falsch sind. Die Frage er ledigt sich von selbst." Als die Herzogin weiter fragte, ob der Premier minister die Angelegenheit prüfen wollte, selbst wenn die genannte Ziffer übertrieben sei, erhielt sie keine Antwort. Auf eine neue Frage der Herzogin, ob dem Premier minister bekannt sei, daß die Spanier, die bisher die fran zösisch-spanische Grenze bewacht hätten, durch Deutsche ersetzt worden seien, erwiderte Chamberlain, daß er keine Mitteilungen erhalten habe, die diese Informationen be stätigten Auf jeden Fall sei dies eine Angelegenheit, bei -er die Initiative nicht bei der britischen Negierung liege. Glassplrttsr m ösr Butter Tolle Zustände in der Sowjetunion Die Moskauer Zeitung „Prawda" besaßt sich in einem Leitartikel mit den tollen Mißständen auf dein Ge« biete des Sowjcthandcls, die zu zahllosen Stockungen in der Versorgung der Bevölkerung mit de» notwendigste» Waren und vor allem Lebensmitteln führen. , Dies erklärt sich die „Prawda* damit, daß die „trotz- kistisch-bucharinistischen Banditen" ein Schädlings nest auch im Volkskommissariat für Handel gehabt hät ten. Die Saboteure hätten die Lebensmittel absichtlich ver faulen lassen, hätten Glassplitter in die Butter geworfen und sich nicht um Speise- und Warenlager ge kümmert, und so auf jede Weise die Käufer „der allernot wendigsten Waren beraubt*. Weiter erwähnt die „Prawda*, daß im Laufe der letzten Zeit nicht weni ger als 132 000 Angestellte der staatlichen Ge schäfte und Handelsorganisationen wegen Betrugs, Unter- schlagung usw. verhaftet worden seien. Fiottemorlage in USA mMomm!» Auch Bau eines neuen Luftschiffes Mit 291 gegen 100 Stimmen nahm das Abgeord netenhaus die Flottenvorlage in Höhe von 1,12 Milliar den Dollar an. Die Vorlage, die nunmehr dem Senat zugeht, sieht den Bau von 46 neuen Kriegsschiffen, 22 Hilfsschiffen und 950 Flugzeugen vor. Die Kosten für den Kriegsschiff bau belaufen sich nach Schätzungen auf 731 Millionen Dollar, die der 950 Flugzeuge auf 106 Millionen Dollar. Im einzelnen ist der Bau von drei Schlachtschiffen, zwei Flugzeugträgern, neun Kreuzern, 23 Zerstörern und neun U-Booten vorgesehen. Die Vorlage wirft auch 30 Mil lionen Dollar für Versuchszwecke, der Kriegsmarine aus. Von diesen 30 Millionen sind drei Millionen für den Bau eines neuen Luftschiffes abgezweigt. Dietrich Eckart zum Gedächtnis Zum 70. Geburtstag des Dichters und Kämpfers Ganz am Schluß seines Lebens- und Vckcnntnis- buches „Mein Kampf* nennt der Führer einen Namen: „Dietrich Eckart*. Es ist die Stelle, an der Adolf Hitler noch einmal der sechzehn Blutzeugen des 9. November 1923 gedenkt, und da drängt cs ihn, auch an den Mann zu erinnern, der ihm so lange Freund und Kampfgenosse war. „Diese sechzehn Helden, denen ich den ersten Band meines Werkes geweiht habe, will ich am Ende des zwei ten den Anhängern und Verfechtern unserer Lehre als jene Helden vor Augen führen, die in klarstem Bewußtsein sich für uns und alle geopfert haben. Sie müssen den Wankel- mütigwerdcnden und den Schwachen immer wieder zur Erfüllung seiner Pflicht znrückrufen, zu einer Pflicht, der sie selbst im besten Glauben und bis zur letzten Konsequenz genügten. Und unter sie will ich auch jenen Mann rech nen, der als der Besten einer sein Leben dem Erwachen seines, unseres Volkes gewidmet hat im Dichten und Den ken und am Ende in der Tat: Dietrich Eckart." Tas sind die Worte Adolf Hitlers. Es ist ein fast unverständliches Schicksal, das dem Leben und dem Kampf Dietrich Eckarts ein vorzeitiges Ende bereitet hat, das diesem Künder und Seher nicht vergönnt hat, unsere jetzige Wirklichkeit, das Glück, das uns durch den Kampf nnd den Sieg des Führers beschic- j den wurde, zu erleben, daß er es nur prophetischen Blickes Vorausschauen durste. Am 26. Dezember 1923 ist Dietrich Eckart in Berchtesgaden still verschieden, nachdem Lie Haft, in die er nach dem 9. November genommen worden war, seinem geschwächten Körper den letzten Todesstoß gegeben hatte. Aber der 23. März, der Geburtstag des Dichters und Kämpfers, soll uns immer Anlaß sein, unS seiner zu erinnern. 1868 wurde Dietrich Eckart als Sohn des königlich bayerischen Notärs und Justizrates Christian Eckart in Neumarkt in der Oberpfalz geboren. Dietrich Eckart er zählte später oft und gern von der fröhlichen und un beschwerten Jugendzeit, die er im Lause seiner Eltern und im Kreise seiner Geschwister und Freunde verleben konnte. Aber schon als Student verlernt er das unbe- fchwerte Fröhlichsein. Seine durch und durch kämpferische Natur kommt »um Ausbruch. Er war vom Vater zum Studium der Medizin bestimmt worden; er gibt dieses Studium auf, er trennt sich vom Elternhaus, e» »erlangt ihr, «it »orte« seiner Zeit zu sage«, was er über sie denk», und mit seinem eigenm Lebe« will er seine« Wor ten Inhalt geben. ES war eine verfallende Zelt, in bis Dietrich Eckart. (Weltbild-Waaenborg.) der Student Dietrich Eckart hineingeraten war. Freilich, nach außen hin war alles gut, war alles glänzend. Das Reich war neu errichtet worden, Handel und Wandel blüh- ten, Deutschland wuchs in eine neue Epoche hinein, und es schien führend in den Zeitereignissen zu sein. Aber denen, die schärfer sehen konnten, zeigten sich hinter dem äußeren Glanz schon die ersten Spuren eines kommenden Verfalls. Es war eine Zeit, die zu Kompromissen neigte, um Gegensätze auszugleichen, es war eine Zeit, die an- fing, sich dem Wohlleben hinzuoeben, die den leichten Ge nuß liebte und die als Selbstverständlichkeit hinnahm, was die Väter mit Einsatz ihres Blutes und Lebens er rungen hatten. MS Mahner, Zürner, Aufrüttler trat Dietrich Eckart i« diese schwach gewordene Zeit. Die Zeit hat ihm da« Lebe« Nicht leicht geumcht. Dietrich Eckart wollte Lichter fein, weil er wußte, daß er ein Dichter war, aber zuerst wußte er d-s Lebens Notdurft i« der TaaeSfron erschuf ten «tt ZettungSmItarbeiter, al» Theaterkritik«», «nb überall stieß er an, weil er fanatisch davon besessen war, die Wahrheit zu sagen, die keiner hören wollte. Aber diese Zeit des äußeren Lebenskampfes stählte auch sein Herz, machte Dietrich Eckart zu dem starken und unerbittlichen Kämpfer, der er dann geworden ist. Er fand neben der Tagesfron immer noch Gelegenheit, seine Gedichte zu schreiben, seine Komödien nnd Dramen. Während aus den Gedichten, vor allem aus den in dem 1893 erschiene nen Band „In der Ferne* vereinigten, Töne inniger Naturverbundenheit erklingen, hält er in den Komödien und Dramen seiner Zeit und ihrer Gesellschaft den Spiegel vor, von dem man damals sagte, cs sei ein Zerrspiegel, während in Wirklichkeit die Gespiegelten Zerrbilder der Zeit darstellten. Immer tiefer dringt Dietrich Eckart ein in die Hinter- und Urgründe des Verfalls, und schon früh erkennt er, daß es die jüdisch-kapitalistische Weltmacht ist, die in die Bezirke des deutschen Lebens verstieß, cs zu ver nichten. Immer schmaler wird die wirtschaftliche Basis, auf der Dietrich Eckart seinen Kampf führen muß, aber er kapituliert nicht wie so viele andere, er kämpft weiter. Anfang 1919 lernt Dietrich Eckart Adolf Hitler kennen. Die November-Nevolle 1918 liegt hinter Teulsch- land, die Dietrich Eckart die „Mobilmachung der Ver worfenheit* genannt hat. War Dietrich Eckart bis zu diesem Zeitpunkt neben dem Kämpfer auch noch Dichter, so wird er jetzt ganz Kämpfer. Seine journalistische Feder, in vielen früheren Kampfcsjahrcn geschliffen, ist scharf und I spitz. Wo sie bintrifft. da sitzt sie. In seiner eigenen Zeit schrift „Auf gut deutsch!*, in vielen anderen Zeitschriften und Tagesblättern, die sich dem völkischen Kampf ver schworen haben, nimmt Dietrich Eckart Stellung zu den politischen Tagesfrageu, und was er zu sagen hat, daran kann man nicht Vorbeigehen. Sehr schnell nach seiner ersten Begegnung mit Adolf Hitler weiß er, daß „wenn das Schicksal überhaupt einen Diann bestimmt hat, Deutschland zu retten, dieser Mann dann Adolf Hitler ist*. Flugblatt um Flugblatt, Kampfruf nm Kampfruf veröffentlicht er, Seite an Seite mit dem Mann, den er als den Führer erkannt hat. Wenn er dichtet, so sind es Sturmlieder. Sein „Deutschland erwache!* wird zur weit hin hallenden Losung der Bewegung. Und dann sank auch dieser Kämpfer. Ein tragische» Schicksal versagte ihm, die Vollendung des Werkes, für das er sich opferte, mit leiblichen Augen zu erblicken. Aber auch er ist einer von denen, die „im Geist in unsere« Reihen* mitmarschieren. Was er gewollt und ersehnt, hat sich erfüllt. Weil er selbst wußte, daß eS sich erfülle« müsse, so dürfen wir nun rückschauend wohl sagen, daß i« ihm die Tragik de« WegberefterS versShnend und v«r- .f^hnt erscheint, den« in ihm selbst war di« Erfüll»««!