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Nr. »7 Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Montag, de» LI. Marz l!i:Ä Wer Lant au EtrrM Spendet Frciplätze für Kinder und nltc Kämpfer der deutschen Ostmarl! Tic tausendjährige Sehnsucht des deutschen Volkes ist erfüllt, ein einziger Jubelschret braust durch die deutschen Lande: Großdcutschland ist geschaffen! Reiner, unbezwing licher Glaube an das ganze Deutschland und die weltge schichtliche Tat eines Mannes haben alle Widerstände bezwungen. Ter größte Sohn österreichischer Erde, unser Führer Adolf Hitler begründete das Volksdeutsche Reich von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, das wir im Deutschlandlied bisher nur befan gen! Das alte Reich aber hat jetzt eine vordringliche Ehren pflicht: seinen österreichischen Volksgenossen zu danken für ihre Treue und ihren glaubensstarken Kampf, der sie zu Tausenden in die Kerker warf, zu Zehntausenden ruinierte, allen größtes Leidauferlegte. Indem wir das unseren österreichischen Brüder» und Schwestern durch die Tat danken, danken wir dem Füh rer für seine Tat! 100 000 österreichische Kinder und 25 000 verdiente österreichische Parteigenossen sollen durch die NSV., d. h. durch die nationalsozialistische Tatgemeinschast der Deut schen im alten Reich mehrwöchige Ausnahme finden, sollen ausruhc» und Erholung finden, sollen das große Deutsche Reich, dem sie nun angchören, kcnnenlernenl Sie sollen mit eigenen Augen sehen und erleben, was im Dritten Reich geschaffen wurde, von dem sie bisher nur spärlich und in groben Zügen, ost genug auch nur Falsches er fuhren. Gewaltig ist s hon jetzt die Zahl der Spenden von Freiplätzcn usw. E- gilt nunmehr, sie planmäßig zu ver teilen, gilt jetzt, noch viel mehr zu gewinnen. Oesterreichs Jugend, Oesterreichs altes Kämpfertum sollen unseren Dank und unsere Freude erfahren. Helft alle mit! Spendet Kindersreiplätze, spendet Urlaubersreiplätze! Die NSB. kommt zu Euch — dann gebt reichlich und schnell. In drei Wochen wollen wir unserem Führer die schönste Geburtstagsfreude machen, indem wir ihm aus Sachsen Tausende und abermals Tausende von Frei- Plätzen für Kinder und alte Kämpfer aus seiner engere» Heimat bringe»! Wer will da fehlen? - - Sachse» am Werk Die ersten Vorbereitungen für die JahrcSschau Auf dem Ausstcllungsgclände zu Dresden sind die ersten Vorbereitungen für die vom l7. Juni bis 18. Sep tember stattsindende Jahresschan „Sachsen am Werk" in Angriff genommen worden. Der größte Teil der Ausstel lung wird in den bestehenden Gebäuden Platz finden, um Einblick zn geben in die Arbeit der Partei, der Städte und Gemeinden, des Hcimatwerkcs, um vor Augen zu füh ren sächsische Spitzenerzeugnisse und ihre Herstellung. Ge plant ist der Bau eines Erzgebirgs-, aber auch eines Lau sitzer Umgcbindehauscs. Der Arbeitsdienst baut ein La ger auf, wie sich auch die Wehrmacht beteiligen wird. Hin zu kommen Reichsbahn und Neichspost. Auch das Hand werk wird nicht zurückstehen. Leipziger Gosenstube und Lößnitzer Weindorf sollen so wenig fehlen wie Vergnü gungsstätten. Vs locken ferner Verkaufsständc, in denen sächsische Erzeugnisse fcilgebown werden. Besonders ber- vorzuheben ist schließlich, daß ein Teil der Fcicrohmö- Schan zu sehen sein wird. And die;»»! K7SM Großer Erfolg des dritten Wunschkonzertes des Ncichsscndcrs Leipzig Der im Kaufmännischen Vercinshans in Ehcmnitz bom Reichsscndcr Leipzig unter Mitwirkung bekannter Künstler und Künstlerinnen abgehaltene dritte Wunsch tanzabend brachte eine» Riesenerfolg. Tie Veranstaltung, bei der auch die Spitzen der Behörden vertreten waren und sich selbst mit namhaften Spenden beteiligten, ging .bei völlig ausverkanftcm Haus vor sich. Den künstlerisch hochstehenden Darbietungen stand ein reicher Gewinner trag gegenüber. Während der Leipziger Abend 11 000 Mk. und der Dresdener 33 000 Mark erbracht hatten, wurde dieser durch den Chemnitzer Wunschtanzabend bei weitem .übertroffen. Nach dem festgestelltcn Ergebnis erbrachte der Chemnitzer Abend einen Ertrag von 67 000 Mark, außerdem zahlreiche Sachspenden von hohem Wert. Ter Reichssendcr Leipzig kann also mit den Erträgnissen aus den drei Veranstaltungen in Leipzig, Dresden und Chem nitz dem Winterhilfswerk insgesamt 111000 Mark zur Verfügung stellen. Lie Lausitz, ein Ningeuves Lano Nicht nur das Vogtland hat klingende Täler, auch die Lausitz ist ein klingendes Land. Jetzt, da der Lausitzer Volksgcsang wieder auflcbt nach langem Ruhen, ist es von besonderem Reiz, eine Ucbersicht über das Lausitzer Musik- schassen zu gewinnen. Die Ausstellung „Schule, Volk, Heimat' in Bautzen zeigt den großen Anteil, den die Lch- rcrkomponisten am Musikleben haben. Sie bringt Orche- stcrwerke, Oratorien, Lieder, Chor- und Orgelwerke, Kam mermusik, Proben von musikschriststellcrischcr Betätigung und Lausitzer Mundartlicher. Wir sehen kompositorische Arbeiten von Hillmann, Striegler, Mehlhose, Petzold, Seifert, Töppel. Wir begegnen ferner dem alten Lausitzer Musiker- und Lehrergeschlecht Hering im Bild und Werk. I» drei Generationen gingen schöpferische Musiker aus dieser Familie hervor. Auf kunstvoll gearbeiteten Tafeln ist die Lausitz als „klingendes Land' dargestellt. Eine Mappe des Lehrergesangvcrcins Bautzen gibt Einblick in sein fünfzigjähriges, kulturell hochbedeutcndes Schassen. Die Schulen und Lchrerbildungsstätten der Lausitz siud seit Jahrhunderten die Mittelpunkte des dörflichen und städtischen Musiklebens gewesen. Als in der Uever- aangzeit vöm Bauerntum zur Industrialisierung der Volksgesang einzuschlasen drohte, da strahlte das Singen und Klingen von den Schulhäuscrn aus. Pflege des Ge sanges und der Musik gehört zu den ureigensten Aufga ben der Erzieher, und heute, da neue Volkslieder auf- stchen, sind es die Lehrcrkomponisten, die die Klänge dazu schassen. Es ist noch die gleiche Liebe zur Kunst wie vor hundert Jahren, da ein großer Universitätslehrer aus der Lausitz in seinem Vermächtnis schrieb: ~ > Verlöschen wird der Glanz des Schönen auf dieser Erde nie. Mög nach uns lange noch ertönen Gesang und Melodie! I w die -i Sa S«Wid i» Reichs! Der Gau Sachsen steht in diesen Tagen im Zeichen I des Gaueiitscheides im Reichsberufswettkampf aller I Schaffenden, der im allgemeinen in Dresden, doch für die l Lextilberufe in Chemnitz ausgetragen wird. Auftakt wurde eine Feier, in der Gauobmann Peitsch an die großen Ereignisse dieser Tage erin- I nernd, aufzeigte, wie sehr durch den Neichsberufswett- I kampf deutlich wird, daß der deutsche Mensch alle die Eigenschaften zu entfalten bereit ist, die nicht nur die Gemeinschaft festigen, sondern auch den Aufbau fördern. Früher habe man berufliche Weiterbildung nur vom rein Wirtschaftlichen her betrachtet. Jetzt sei durch das Ringen der Partei um die Freiheit der Arbeit auch klar gewor den, daß der Beruf auch politische Bedeutung hat. Aus dieser Erkenntnis heraus gilt es, die ganze Kraft In der Arbeit einzusetzen, nm das Können und den Wert des einzelnen und der Rasse zu beweisen. Es habe Menschen gegeben, die der Meinung waren, man müsse für die Neugestaltung des sozialen Lebens Gesetze heraus geben. Aber nicht mit Gesetzen, sondern nur mit Menschen könne man höchste Leistungen vollbringen __ und höchste Ergebnisse erzielen. Als politische Menschen müßten wir im Berufsleben stehen. In diesem Sinn habe der Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen eine vorwärtsdrängende Kraft, die von Jahr zu Jahr immer größere Leistungen erziele. Gebietsführer Busch sprach von dem rückhaltlosen Einsatz der Hitler-Jugend im Neichsberufswettkampf. Die Jugend wolle damit zeigen, daß sie ihre Aufgabe für die Zukunft des deutschen Volkes erkannt und verstanden habe nnd sich immer nur von diesem Gedanken leiten lassen werde als getreue Gefolgschaft des Führers. 33 Eausieger des tzandwerls In welchem erstaunlichen Maß die Beteiligung am Bcrufswcttkampf aller Schaffenden gestiegen ist, zeigt die Tatsache, daß vom Handwerk in diesem Jahr 67 Bernfs- gruppeu gegen 32 im Vorjahr zum Wettkampf sich stell ten. Während 1937 im Gan Sachsen nur 622 Teilnehmer sich meldeten, stieg diese Zahl in diesem Jahr schon auf 3705 an, Wobei nicht nur die Meister, sondern dieses Jahr auch die Gesellen, außerdem auch Arbeiten erfaßt wur den, die in den Betrieben als gemeinschaftliche Leistnngsarbeiten für den Berufswettkampf hergestellt worden waren. Auf Grund ihrer Leistungen konnien 33 Gausieger und 180 zweite und dritte Preisträger aus gezeichnet werden, fünf in der Bcrufsgrnppe Metall, neun im Bauhandwerk, drei Spezialhandwerker, elf im Be kleidungshandwerk. zwei in der Berufsgruppe Holz und drei Konditoren. Die Arbeiten sprechen nicht nur von praktischen Fä higkeiten und schöpferischem Gestaltungswillen, sondern zeugen auch, daß die Notwendigkeit zur Verwertung von Rohstoffen und Werkstoffen, die uns durch den Vier- wbrcsplan zur Verfügung stehen, erkannt worden ist. - " als Anregung in einer Schau zusammcugefaßt, Stand der Tier'euKeu in SMen Nach dem amtlichen Bericht über den Stand der Tier seuchen in Sachsen am 15. März wurden fcslgcstcllt: Milz brand in den Slmishanplmanr.'s-k-aften Dippoldiswalde, Frei berg, Zittau und Döbeln in je einer Gemeinde und einem Gehöft, Maul- und Klauenseuche in den Amtshauptmann- schasten Dippoldiswalde, Kamenz und Grimma in je einer Gemeinde und einem Gehöft, in der Amtshaupimannschaft Großenhain in sechs Gemeinden und zwanzig Gchönen, Schweinepest in den Amtshauplmannschaftcn Dippoldiswalde, Dresden-Land und Loba» in je einer Gemeinde und einem Gehöft. Lei erreich aus der Lerglau-Aus"-^ Die Ausstellungsleitung der Jubiläumsschau „750 Jahre deutscher Erzbergbau", die vom 19. Juul bis 1.5. August in Freiberg stattfindet, erhielt ein Telegramm des Wiener Handelsmmislcriums, in dem die oberste öfter- reichliche Bergbehörde die Einladung zur Beteiligung an dieser Ausst-Nuna hocherfreut annrninu. Kunst und Kultur Die Humboldt Baude wird Grenzkandnmsenm Die bekannte Humboldt-Baude, auf der Höhe des Schlechtcbergcs bei Ebersbach, vor 26 Jahren vom Hnm- boldwcrcin Ebersbach errichtet, wird jetzt eine bedeutende bauliche Erweiterung erfahren. Die umfangreichen Samm lungen können künftig voll zur Geltung kommen. Das Museum soll dabei als Grenzlandmuseum gestaltet wer den. Pflege der heimatlichen Trachten Die Bestrebungen zur Neuschaffung und Pflege un serer Heimattrachten, die von den nationalen Schutzver- cincn in Böhmen ausgehen, haben zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft in Reichenberg i. V. geführt, der der Bund der Deutschen, der deutsche Kulturverbaud. der deutsche Turnverhand, die deutsche Landjugend, die Jung- lehrcrschaft und der Bund der „Egerländer Gmoin" angchören. Die neue Heimattracht wird nach überliefer ten Formen, der jeweils zugehörigen Trachtlandschast entsprechend, entwickelt werden. Ein bedeutender Volkskundler des EgcrlandcS Ter Sammler des Egerländer Volksliedes, Mund- artdichter und Heimatforscher Josef Hofmann, Bürger- schuldirektor i. N., beging seinen 80. Geburtstag in Karls bad. Hofmann, der auch eine große Volkskunde des Egcr- landcs und Werke über die Egerländer Volkstrachten herausgegebcn hat, wurde an seinem Geburtstag vom ganzen Egerland und von allen Volksverbänden der Su delendeutschen hoch geehrt. 1,5 Millionen NM für die Zwinger Ncstanriernng Der Landesvercin Sächsischer Heimatschntz, der bestrebt ist, alles Wertvolle in Natur, Kultur und Kunst in Sach sen zu pflegen und zu erhalten, stellt in einem Bericht fest, daß er durch seine bekannten Zwinger-Lotterien die Summe von rund 1,5 Millionen RM zur Restaurierung des weltbekannten Barockbaues tn Dresden beisteuern konnte. - Leistung OwMM Mr AMndoi die auf dem Ausstelluugsgelände zu Dresden von Gan« amtsleiter Schmalfuß eröffnet wurde. Bei der Ver teilung der Urknnden an die Sieger sprach er die Hoff nung ans, daß der Gau Sachsen auch diesmal wieder aus dem Handwerk Neichssieger stellen kann. Schiffsjungen zeigen ihr Können Tie Teilnehmer am Gauentscheid hatten nach der Eröffnungsfeier Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten von Dresden zn besuchen und sich auf Kameradschaftsabcuve» näher kennen zn lernen, um am Montag die weltanschau lichen, theoretischen nnd sportlichen Kämpfe zu leisten nnd am Dienstag mit praktischen Arbeiten ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Schiffsjungen aller im Stromabschuitt Sachsen liegenden Schiffe dagegen waren in der Schisfersctiute im Neustädter Hafen - - der schwimmenden Jugendher berge Sachsen - zu Dresden zum Wettkampf ange« trete». Es waren frische Kerle, die behende zupacktcn bei den praktischen Uebimgru, wie dem Wriggeln, dem Forl- bewegen eines Bootes mit nur Bncm Ruder, als es galt, auch zu zweit die Ruder zu bedienen. Sie waren mit der. Tat ebenso zur Stelle als sie vorher die theoretisch^ Fragen beantworte" batten. Wie einem zn befürchtenden Zusammenstoß zu begegnen sei. Ob beim Farbcwaschcm oben oder unten zu beginnen und welches Reinigungs mittel zu wählen sei. Welche Maßnahmen nach eine? Grundberühnnw gegen OaL Eindringen von Wasser zu treffen seien. Weiler wn.i,cr. sie nach schisfahrtspolZei- lichen Gesetzen gefragt und nicht zuletzt auch auf ihr Wissen über Hilfsmaßnahmen bei Kraukhcilcn und Un fällen geprüft. Da ergab sich, daß ein Schiffsjunge einen komplizierten Schenkelbruch zu erkennen vermag, wie er auch unterrichtet ist über die Anzeichen innerer Krankheiten. Daß Rettungsschwimmen ein Haupttcil der Prüfung ist, bedarf keiner Erwähnung. ! Bei der Frage, wie er sich seine weitere Laufbahn denkt, konnte mancher Nachdenken, ob er nun nach seinen 3 Lehrjahren, während der er 8 Wochen lang die Schif ferschule besuchen mutz, sich mit der Stellung als Boots mann begnügen oder später zum Schiffsführcr aufrückcn will. Und gar mancher war unter ihnen, der auch in vie-> ser verantwortungsvollen Stel/nna seinen Mann spö'er stellen würde. Ein gutes Zeugnis waren das Wissen und die Fertigkeiten nicht zuletzt für die Lchrhcrreu! I Cruyse TexM in WeuE Bei der feierlichen Eröffnung des GauwettkampfeS der Gruppe Textil kündigte Gaugruppenwettlampflettcr' Roscher an, daß auch in Zukunft die Gauwettkämpfe der Gruppe Textil in Chemnitz durchgcführt werden würden.' Der Gaufachabtcilungswaltcr Tcrtil Bretschneider zeigte die besonderen Verpflichtungen auf. die sich für die Be rufswettkämpfer und -kämpserinncu ergeben. Der Red ner sprach dann über die Idee des Bernfsweltkampfes, seine Ziele und Aufgabe». Im zweiten Teil des Abends wurden Ausschnitte aus der Feierabend-Gestaltung verschiedener sächsischer Texttlfirmcn geboten. ' Aus Stadt und Gemeinde 108 weitere Sicdlcrstellcn. Für die in Mylau gevlante* neue Siedlung, mit deren Errichtung noch in diesem Jahr be gonnen werden soll, sind gegen 10b Siedlerstellcu vorgesehen. Die Größe jeder Sicdlerstelle wird auf 800 bis 1000 Quadrat meter bemessen. Fortschritte im Seidenbau. Im Kreis Auerbach ist die Anpflanzung von Maulbeerbäumen planmäßig und zielbewußt gefördert worden. Der gesamte Altbestaud von drei- bis zchn- lührigen Pflanzen beträgt im Kreis rund 1l 000 Stück. Die Arbeiten werden mit Ncuanpslanzungen fortgesetzt. So werden im April im Kreis nicht weniger als 51000 Pflanzen neu in geeignete Böden gesetzt. Davon entfallen allein aus Rodewisch 8000 Pflanzen. Rodewisch hat bereits den höchsten Stand im Kreis mit 5800 Pflanzen. Hier hat sich die A2KOV -Siedlung besonders der Aufzucht der Maulbeerbäume angenommen. Aber auch in den kleineren Orten des Kreises sind Maulbeerpflan- zungen anzutreffen. — In Plauen sind durch die Stabtgartcn« Verwaltung bereits im vorigen Jahr 8000 Maulbeerjämlinge ausgeschult worden. Sie sollen im nächsten Jahr ihren bleiben den Standort erl,alten. In diesem Frühjahr werden nicht weni ger als 200 000 junge Maulbeerjämlinge ausgeschult »nd wei- tergezogen. Spielplan der Landcsbühne Sachsen Die Landesbühne Sachsen veranstaltet folgende Aufführun- gen: Gruppe 1: In Schwarzenberg am 24°. Mürz, Walden- bürg l. Sa. am 26. März und Oelsnitz i. V. am 27. März: „Katte" von Burte. — Eruppe 2: In Lengefeld am 24. Mürz, Marienberg am 25. März. Adorf i. V am 26. März, Hart- mannsdors i. Sa. am 27. Mürz und Flöha am 28. März: „Der Biberpelz". — Gruppe 3: In Oschatz nm 24. März, Naunhof vm 25 März, Taura am 26. März und Markneukirchen ain 27. März: „Verwirrung durch 1111". Osterpakcte und Ostcrbriefe. Osterpakcle nnd briefliche Oster grüße soll man nicht erst in letzter Stunde einliefern und sie damit der Möglichkeit einer Verspätung anssetzcn. Bet dem gesteigerten Reiseverkehr vor dem Fest ist es immer möglich, daß durch irgendwelche Umstände Verspätungen und Anscblußvcrfchlungen Vorkommen. Ein verspätetes Eintreffen der Sendungen beeinträchtigt aber leicht die Festfreude bei den Enipsängern. Pakctsendungen müssen gut verpackt und verschnürt und die Aufschriften recht haltbar angebracht werden; obenauf in jede Sendung gehört ein Doppel der Aufschrift, dann« die Ostcrgabcn auch dann ihr Ziel erreichen, wen» die äußere Aufschrift vcrlorengchcn sollte. Für Päckchen soll man nichl schwache Pappschachteln verwenden, die bei der Beförderung lcichi eingedrückt werden können. Die Anschrift des Empfängers nnd des Absenders muß auf allen Sendungen vollständig und recht deutlich angegeben werden. Leider werben diese Vorschriften noch »ich: genügend beachtet, so daß dann die Sendungen beim Verlust der äußeren und dem Fehlen einer Aufschrift iu der Sendung weder dem Einpsänger ausgchändigt, noch vcm Absender zurnckgcgeben werden können. Amtliche Kennzeichen für Krafträder mit einer Höchst geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer. Der Rctchsvertehrs- ministcr Hal »m einem im Reichsverkehrsblatt v Nr. 10 ver öffentlichten Erlaß vom 15. März 1938 genehmigt, daß Kraft räder mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometer im innerdeutschen Verkehr lein vorderes Kennzeichen führen, und daß das Hintere Kennzeichen kleiner und zweizeilig ist. Di- Maße sind im Erlaß festgelegt. /