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Sir. Sl Zschopauer Tageblatt «ad Anzeiger SestmM »Welt he« Führer Der erste Weg führte «ach Braunau Nachdem der Führer am Sonnabendmorgcn mit seiner Begleitung die Rcichshauptstadt im Flugzeug ver lassen hatte, führte der Weg zuerst nach der Stadt der Be wegung, München. Nach kurzem Aufenthalt aus dem Mün chener Flughafen begab sich der Führer im Kraftwagen ans die Fahrt nach Braunau. In seiner Begleitung befin den sich der Ches des Oberkommandos der Wehrmacht, General Keitel, Reichsprcssechef Dr. Dietrich, die NcichSleiter Bormann und Bouhler, Gauleiter Bürckel, die Adjutanten des Führers Obergruppenführer Brückner, ^-Gruppenführer Schänd und Hauptmann a. D. Wiedemann, außerdem Generalmajor Bodenschatz, die militärischen Adjutanten des Führers Major Schmundt und Hauptmann von Below sowie RrichSbildbericht- crstattcr Hoffmann. Tas Eintreffen des Führers auf österreichischem Boden in seiner GeburtLstndt Braunau war ein Er eignis von unvergesslicher Grosse. Tie Glocken aller Kirchen läuteten, während der Wagen des Führers langsam über die grosse Juiibrücke, von Simbach kommend, sich dem österreichischen Ufer näherte. Ein Orkan des Jubels und der Begeisterung brach loS. Tie nach Zehulauscndcu zählende Menschenmenge, die auf dein Braunauer Haupt- platz aus dem ganzen österreichischen Innviertel zusammcu- geströmt war, brach in stürmische Begeisterung aus. Im Augenblick umdränglen Taufende den Wagen des Führers, der sich nur mühsam den Weg durch die begeister ten Massen bahnen konnte. Ei-1 einziger Aufschrei der Freude Tie überraschende Ankunft des Führers auf deutsch- österreichischem Boden hatte im ganzen Lande tiefsten Ein druck gemacht und gewaltige Begeisterungsstürme hervor- > gerufen. In Linz wurde die Nachricht von dem bevor stehenden Eintreffen des Führers nm 15 Uhr bekannt, j Leichtes Schneetreiben hat eingesetzt, und es ist empfind lich kalt. Aber keiner der vielen Tausende weicht von sei nem Platz. Die Spannung ist auf das höchste gestiegen. Um 17 Uhr ist der Führer mit seinem Wagen in der Stadt Nied (Innkreis) cingetroffen, von stürmischem Jubel begrüßt. Die Menge nmdrängt hier wie überall den Wagen, der nur schrittweise vorwärtskommt, und bereitet Adolf Hitler immer wieder begeisterte Huldigungen, aus denen tiefe Verehrung und glühende Liebe sprechen. Sichtlich bewegt dankt der Führer für diese Freuden- und Ver- trancnskundgcbmkgcn der Bevölkerung seiner alte» Hei mat. Wie ein einziger Aufschrei der Freude ist cs, was sich nach jahrelanger Knechtung aus der Brust der österreichi schen Brüder entringt. Melfiiirme in Linz Von Nied aus ging die Fahrt weiter in die Haupt stadt des Heimatgaues des Führers nach Linz, wo der Führer um 19.30 Uhr eintraf. Er wurde von Bundes- kanzler Sehß-Jnquart, den Bundcsmintstern Glaise-Horstenau und Hueber, dem Landes hauptmann von Oberösterreich, Eigruber, dem Bürger meister von Linz, Wölkersdorf, einem alten nationalsozia listischen Kämpfer, weiter von den volkspolitischen Refe renten von Oberösterreich, Breitenthaler, dem Reichsführer Himmler und General Daluege empfangen. Eine hundcrttausendköpfige Menge bereitete dem Führer eine Begrüßung, die ungeheuer ergreifend war. Seit fünf Stunden wartete die Menge auf dem Platz vor dein Rathaus und in den Straßen der Stadt aus de» Führer. Fakt die aesamte Bevölkeruna von Linz und un ¬ zählige Volksgenossen aus der ganzen Umgebung waren herbesgeeilt. Die ganze Stadt trug festlichen Flaggen schmuck. SA.- und ^-Formationen und Hitler Jugend in weißen Hemden und dem braunen Ehrenkleid der Be- wegung standen Spalier. Vor dem Rathaus war eine Ab- Teilung deS österreichischen BundeSheeres angetreten, die unter einem Hakenkreuzbanner marschierte. Man kann dem Sprecher am Mikrophon aufs Wort glauben, daß Linz eine solche .Kundgebung noch nicht er- lebt hat. Immer wieder brausen Rufe auf: „Wir haben jetzt unseren Führer!" Oer Gruß der Heimat Nachdem die ersten ungeheuren Beifallsstürme, die den Führer bei seiner Ankunft in Linz umfingen, sich legten, ergriff Bundeskanzler S c y ß - I n q u a r t das Wort zn einer Begrüßungsansprache, in der er gleichzeitig in feier licher Form den Artikel 88 des Diktats von St. Germain, der die Selbständigkeit Oesterreichs beschränkt, als unwirk- sam erklärte. Ter Bundeskanzler führte aus: Mein Führer! In einem für das deutsche Volk und in seinen Fcrnwirlungcn für die Gestaltung der euro päischen Geschichte bedeutsamen Augenblick begrüße ich Sie und mit mir die ganze Heimat, mein Führer und Reichs- kanzler, zum ersten Male wieder in Oester- reich. (Stürmischer Beifall!) Die Zeit ist da, in der trotz Fricdensdiktat, Zwang, Mißgunst und Unverstand einer ganzen Welt endgültig deutsch zu deutsch gefunden hat. Heute steht das deutsche Volk einmütig und endgültig zusammen, um jeden Kampf nud jedes Leid als ein Volk zu bestehen. Der Weg war schwer, hart und opfervoll. Er führte über die erschütterndste Niederlage des deutschen Volkes, aber gerade aus ihr erwuchs die große herrliche Idee der unteilbaren Schicksalsgcmeinschasi, das Bewußt sein des einen lebendigen Volkes, die Idee des National sozialismus! Sie, mein Führer, haben Volksnot und Volksleid als Sohn dieser Grenzmark erfahren. Aus diesem Wissen erwuchs in Ihnen der große Gedanke, alles einzu- setzen, um das deutsche Volk aus dieser seiucr schwersten Niederlage hcrauszuführcu. Sie haben cs hcrausgefnhrl! Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampf um Ehre, Freiheit und Recht! Jetzt haben wir Ocs-crrcicher w-S für alle Zeit frei, offen, stolz und unabhängig zu dieser Führung bekannt, indem wir zugleich in feierlicher Weise den Artikel 83 des FricdcnÄvcrtragcS als unwirksam erklären! Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Oesterreichs in unser Land ein. Oesterreichs Soldaten be- grüßen deutsche Gaue, nicht uns zum Trutz, sondern zur klaren und endgültigen Bestätigung, daß das deutsche Polk in seiner Gesamtheit angetrctcn ist, um deutsches Recht vor aller Welt zu sichern und für alle Zeiten zu schützen! Das Volksdeutsche Reich der Ordnung, deS Friedens und der Freiheit der Völker ist unser Ziel, und Hitler ist sein Führer! Mein Führer! Wir Oestcrrcichcr danken Ihnen! Ich kann nur schlicht und als einfacher Mann, aber aus dem Herzen von Millionen Ocsterrcichcrn, sagen: Wir danke» Ihnen! Wir habe» inimcr mit Ihnen gekämpft in der Bestimmung und Haltung, die uns in dieser Grenzmark zukommt, ausdauernd bis zur äußersten Duldung. Ich glaube, wir haben bis zuletzt einen guten Kampf geführt. Jetzt aber grüßen wir Sie mit dem Jubel aller deutschen Herzen: Heil, mein Führer! Die Ausführungen Seyß-Jnquarts wurden immer wieder, nahezu nach jedem Satz von brausenden Zustim- mungscrklärungcn unterbrochen. „Der Tsg des Bekenntnisses ist Mt fern" Im Anschluß an die Begrüßungsansprache des Bun deskanzlers Sehß-Jnquart richtete der Führer folgende Worte an die in Linz versammelte Menge: Deutsche! Deutsche Volksgenossen und -gcnossinncn! Herr Bundeskanzler, ich danke Ihnen für Ihre Begrü ßungsworte. Ich danke aber vor allem euch, die ihr hier angetreten seid, und die ihr Zeugnis ablegt dafür, daß es nicht der Wille und der Wnnsch einiger weniger ist, dieses große Volksdeutsche Reich zu begründen, sondern daß es der Wunsch und Wille des deutschen Volkes ist! (Langanhaltende Hcilrufc.) Möchten doch an diesem Abend hier einige unscre.r bekannten internationalen Wahrheitsforschcr die Wirklich keit nicht nnr sehen, sondern später auch zngcbcn. Als ich einst ans dieser Stadt auözog, trug ich in mir genau da? selbe gläubige Bekenntnis, das mich heute erfüllt. E messen Sie meine innere Ergriffenheit, nach so laug Jahren dieses gläubige Bekenntnis in Erfüllung gelum zu haben. (Minutenlang jubeln die Masse» dem Füh rcr zu.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt her aus zur Führung des Reiches berief, dann muß sic mir damit einen Auftrag erteilt haben, und cS kann nur ein Auftrag gewesen sein, meine tenre Heimat dem deutschen Reich wicdrrzugcbc»! (Unbeschreiblicher Jubel, minuten lang hindern unablässige Heil- und Tnnlrusc den Führer nm Weitcrsprcchcu.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn gelebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihu jcl:t erfüllt! Ihr alle seid Zeugen und Bürgen dafür! Ich weiß nicht, an welchem Tage ihr gerufen werdet. Ich hoffe, es ist kein ferner. Daun habt ihr einznstchen mit eurem eigene« Bekenntnis, und ich glaube, daß ich vor dem ganzen deutschen Volk dann mit Stolz auf meine Heimat werde Hinweisen können. (Minutenlange Ruse: Jawohl! Ja! Ja! branscn über den weiten Marktplatz.) Es muß dieses Ergebnis dann der Welt beweisen, daß jeder weitere Versuch, dieses Volk zu zerreißen, ein ver geblicher sein wird. Co wie ihr dann verpflichtet sein werdet, für diese deutsche Zukunft euren Beitrag zu geben, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. Und cS leistet ihn schon am heutigen Tage! Sehen Sic in den deutschen Soldaten, die ans allen Gauen des Reiches in diesen Stunden cinmarschicrcn, opferbereite und opfer- gewillte Kämpfer für deS ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für des Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit, jetzt und immerdar! Deutschland, Sieg Heil! Die Ansprache deS Führers wurde von immer neuen Beifallsstürmen unterbrochen. ES war, als >"> ->> sich jeden neuen Satz seiner Rede erst erkämpfen müßte, so unge heuer waren der Jubel und die begeisterte Zustimmung dieser deutschen Menschen in Oesterreich. Der Platz war von brausenden Stufen erfüllt, die über ihn und über diese Stadt hinausgetragen wurden nach ganz Oesterreich, das heute befreit aufatmet. Nach der Ansprache des Führers wurden spontan das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied angestimmt, die die Menge mit erhobenem Arm sang. Immer wieder brandete draußen der Jubel auf, und wiederhol« mußle der Führer ans den Balkon des Rathauses hinaustrctcn, um sich sciucu befreiten deutschen Oesterreichern zu zeigen. Das war der Gruß der Heimat an den Füller der Deutschen. * Am Grabe der Men; Stilles Verweilen des Führers auf d e in Friedhof von Leon ding Ter Führer besuchte Sonntag mittag in dem nur wenige Kitvmetcr von Linz entfernt liegenden Lconding ans dem Friedhof das Grab seiner Eltern. Dieser Aufenthalt des Führers an« Grabe seiner Eltern war für alle Zcngen dieser Stunde ein tief ergrei fendes unvergeßliches Erlebnis. Eben noch wurde der Führer auf der kilvmctcrlnngcn Straße von Linz biS Leou- ding von dem Jubel und der Begeisterung der unüber sehbaren Menge umtost, aber von der Nähe de-3 Friedhofs ab machte diese Begeisterung einem würdigen chrfnrchlS- vullen Schweigen Platz. Mit erhobener Rechten säumten hier die Volksgenossen ans dem letzten Teil der Fahrt zu beide» Seite» die Straße. Der Führer bttrat nur mit seiner engsten Begleitung den Friedhof nnd begab sich allein an das Grab seiner Eltern, wo er Blumen nicdcrlcgte nud längere Zeit schweigend verweilte. Die Zengcn dieses Augenblicks waren bis ins tiefste ergriffen von der inneren Größe dieser Stunde, als der Führer des nunmehr geeinten dcui- schcn Volkes in seiner Heimat an die Grabstätte seiner Eltern zurückkchrte. Anch diese Erde, die Erde seiner Hei mat, Erde, die das Grab seiner Eltern deckt, hat der Führer nnn frei gemacht nnd in den Schntz des Reiches genommen. Auf der Rückfahrt nach Linz umtoste wieder unend- kicher Jubel den Führer, der wenige Minuten vorher «n der tiefen Stille des kleine» Friedhofs seiner toten Eltern gedacht hatte. Montag, be» 11. März 1SS8 Mesenfackelzug der Wiener Sevölleruns Die Hochstimmung, die die Wiener Bevölkerung be seelte, tat sich in den Abendstunden des Sonnabend kund In einem Fackelzug auf der Ringstraße, wie ihn in diesem Ausmaße die Bundeshauptstadt noch nie gesehen hat. Hnnderltansende von Männern und Frauen marschierten. Niemand hatte sie gerufen, ans freien Stücken waren sie gekommen, in dem Bewußtsein, daß sie Deutsche sind und als Deutsche an diesem Abend zusammengehörten. Un- unterbrochen erschollen Sieg-Heil-Rnfe auf den Führer Adolf Hitler. Immer wieder erklangen brausende Sprechchöre: „Ein Volk, ein Reich!" Ganz Wien war an diesem Abend auf den Beinen. Viele Stunden, bis gegen Mitternacht, dröhnte der Boden nnter dem Schritt der Marschierenden. Die Stadt kam an diesem Abend nicht zur Ruhe. Immer wieder brach die Menge in orkanartige Huldigungen ans den Führer und Schöpfer Grobdeutschlands aus. Wien empfing die deutsche Wehrmacht Herzliche Begrüßung durch das Bundes heer Sonntag früh um 2.30 Uhr trafen eine Aufklärungs abteilung und cin Krnftschützcn-BntaiAv» anS München in der Ncnuwcger Kaserne in Wien cin, wo eine Ehren- kvmpanie des Jufnntcric-RcgimcittS 3 mit Fahne und Musik Aufstellung genommen hatte. Bei dem feierlichen Empfang der deutschen Truppen wurdcu von den beider- scitigcn Kommandeuren herzliche Ansprachen gewechselt. Die Spitze der rcichsdcutschen Truppen hat auf ihrem Verbrüderuugsmarsch nach Wien am Sonnabendabend das Weichbild der Landeshauptstadt erreicht. Es ist eine Gruppe von Panzerspähwagen ans München, die bereits nm 18.20 Uhr Pnrkersdorf in einen Freudentaumel ver setzt, als Quartiermacher der Pauzertruppeu gekommen. Schon kurz vor 17 Uhr wurde die Abteilung in St. PöUcn von einer Ehrenkompanie der Garnison unter prä sentiertem Gewehr begrüßt. Auch die Polizei war zu Ehrenbezeigungen augetreten. In den Wiener Vororten standen schon zwei Nächte hindurch Tausende auf der Straße, nm den Einmarsch zu erwarten. Sie begrüßten den Wagen, der vom Westen kommt, mit laulcn Heilrufcn. — Die Männer der deut schen Panzerwasse strahlen nicht weniger; wenn sie auch cigcnUich übermüdet sind, so ziehen sie doch in der Ruh"' pause, beispielsweise in St. Pölten, Arm in Arm > den östereichischen Kameraden der Garnison durch ' Straßen. Der Divisionskommandant hat der ersten sehen Formation seinen Gruß entboten. Oer erste Trcuegruß der Bundeshauptstadt Wie im Wiener Rundfunk bckanntgegeben wurde, hat der Oberbürgermeister von Wien tu einem Begrüßungs- ! telegramm a» den Führer «nitgeteilt, daß Vie Stadt Wien, I die zweitgrößte deutsche Stadt, den Platz vor dem Nat- Haus „Adolf-Hitlcr-Platz" genannt habe. Das sei der erste Treucgruß Wiens an den Führer. Schirach in Wien Nin Sonntagvormillag traf der Jugendführer be- Deut- scheu Reiches, Baldur von Schirach, in Wien ein. Die Landesleitung Oesterreich der Hitler-Jugend hat einen Aufruf erlassen, in dem eS unter anderem heißt: I» > diesen großen Tagen und herrlichen Stunden, wo über ganz , Oesterreich die Hitler-Fahnen flattern, wird unsere Gemein- , schast noch stärker werden Run gilt es nicht, in die Vergangen heit ,u schauen nnd an Rache zu denken. Jetzt heißt es: „An i die Arbeit!" Von der großen Kampfgemeinschaft der letzten Jahre müssen wir nun hineinwachsen in die große Erzichungsanfgab» nnd wir alle dürfen mithelscn, unsere Heimat in eine freie ! deutsche Zukunft hineinzuführen. Dann haben wir das Ver- > mächtniS der feldgrauen Soldaten nnd der brau en Freiheits- " kämpser richtig begriffen. Erweist euch dieser Siunde würdig! Und an euch Jungen und Mädel, die ihr Henle noch außer- , halb uuscier Reihen steht, ergeht der Rns, euch einzuordncn in die große Gemeinschaft der Hitler-Jugend nnd mitzuarbeiten an unserem Ziel Groß-Deutsch: and! Oie -euLschen Soldaten am Brenne»' Feierliche Begrüßung der italienische,, Kameraden. Besonders eindrucksvoll gestaltete sich das Eiutrcfsen der ersten deutschen Soldaten an der ö st e r r e i ch i s ch« , italienischen Grenze. Tie Kolonne nahm zwischen dem österreichischen nnd dein italienischen Schlagbaum Aufstellung. Der Kommandcnr des Jnsantericregimenis begab sich mit seinen Offizieren an die italienische Zoll schranke, nm den italienischen Beseh ' an der Grenze zu begrüßen. Dabei führte er ans: „Ich habe den Auftrag von meiner vorgesetzte». Stelle, mit einer kleinen Vcrlrciunz meiner Truppe mich hier an die italienische Grenze zn begeben. Hier erwartet mich cin höherer italienischer Ossizier. Ich habe die Ans- zeichnnng, dem italienischen Ossizier zn versichern, daß alle diese Unternehmungen heilte in einem durchaus kamerad« schafilic-cn Gefühl vor sich gehen, in einem Geist, der den freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem national sozialistischen Deutschland nnd dem faschistischen Italien nnd der beiderseitigen Armeen entspricht. Ich bitte Sie, diese Empschlung dem Beschlshaber an der Grenze im Auftrag meines'Kommaudicrcndcu Generals zu übcr- mitteln." Ju seiner Antwort gab der italienische Be fehlshaber seiner Bewunderung für das große deutsche Heer Ausdruck und erklärte, er sei glücklich über die Euiwickluug der Beziehungen zwischen beiden Län dern. Knrz nach den Truppen trafen auch zwei Ehrcn- slürmc der österreichischen SA. und auf der Brenner- höhe ein. Mr KantslSschra^en füllen Kürzung der österreichischen Einfuhr aufgehoben Auf Wunsch der österreichischen Regierung ist dis seit dem l. November 1937 in Kraft befindliche Kürzung der österreichischen Einfuhr nach Teulschland um 40 v. H. aufgchobcu worden. Ai ungoverdo.e aufgehoben TaS österreichische Bundeskanzleramt hat daS seiner zeit verfügte und zuletzt mit Wirkung bis 16. Mürz 1838 verlängerte Verbot der in, Deutschen Reich erscheinenden Tageszeitungen und gewisser Zeitschriften mit sofortiger Wirksamkeit außer Kraft gesetzt.